GePol HK 1
Vorbereitung für HK 1 Semester 2
Vorbereitung für HK 1 Semester 2
Kartei Details
Karten | 242 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Geschichte |
Stufe | Mittelschule |
Erstellt / Aktualisiert | 02.04.2022 / 07.04.2022 |
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Schweiz 1914-1948
( 2.Weltkrieg) Was war im Wirtschaftsabkommen zwische DE und Schweiz im 1940 geregelt
- DE liefert Kohle, Eisen, Mineralöl und andere Rohstoffe
- Schweizer Exportindustrie zu Grossteil in deutsche Kriegswirtschaft integriert
Schweiz 1914-1948
( 2.Weltkrieg) Wirtschaftsbeziehungen der Schweiz als Kriegsende absehbar wurde
- Intensivierung der Handelsbeziehungen mit Alliierten
- Kehrt Deutschem Reich den "Rücken"
Schweiz 1914-1948
( 2.Weltkrieg) Wie ging die Schweiz mit Kriegsflüchtlingen um
Justizminister Eduard von Steiger: Boot ist voll -> keine unnötigen "Mäuler zu füttern"
(Schweiz wäre aber in der Lage gewesen, viele Flüchtlinge aufzunehmen)
Faschismus in Italien
Italien war im 1.Weltkrieg Teil der Allierten, wieso gehörten sie im 2.Weltkrieg zu den Mittelmächten
- Italien wurde von den Allierten viel Land versprochen -> bekamen nur Südtirol und Istrien
- Grosser Frust, da diese "Fremden Völker" zuerst "Italisiert" werden mussten
- Italiener fühlten sich im stich gelassen
- Mussolini schmiedet Allianz mit Hitler
Faschismus in Italien
Wieso wurde Italien faschistisch
Sehr stolze Bevölkerung (Nationalistisch)
klammern sich an den Glauben die besten zu sein (neues Römische Reich) ->stehen über anderen Rassen
Geht es nach Weltwirtschaftskriese schlecht
Vergleich Stalinismus und Nationalsozialismus
Personenkultur und Auftreten
Sehr ähndlich
- Verehrung des Diktators in "religiösen Zügen"-> (still von Gottheit)
- Aussehen: Volksnah und einfach -> Identifizieren
Vergleich Stalinismus und Nationalsozialismus
Vorstellung vom neuen Menschen
DE: "reines, edles Material" ->Arier
RU: nur Bauern und Arbeiter (normale Menschen)-> durch umformen leistungsfähiger und vorbildliche Menschen
Ändlichkeiten: Ausschluss bestimmter Menschen Gruppen/ (Rassen -> Rssistische Komponente nur bei den DE)
Vergleich Stalinismus und Nationalsozialismus
Kontrolle der Bevölkerung
Verhältnismässig viele Polizisten um Bevölkerung zu kontrollieren
Bevölkerung half mit Gegner ausfindig zumachen (grosses Misstrauen in der Bevölkerung)
Vergleich Stalinismus und Nationalsozialismus
Terror
Bei beiden: Terror war immer das Mittel der Wahl um Gegner des Regimes zu "neutralisieren"
Staatskunde
Nenne drei Merkmale, die einen Staat definieren:
Staatsvolk, Staatsgebiet, Staatsgewalt
Staatskunde
Beschreibe und nenne Beispiele zu den 3 Staatsstrukturen:
Staatenbund:
Bündnis von selbstständigen Staaten zu einem bestimmten Zweck
NATO, UNO, ASEAN, EU
Bundesstaat:
Zusammenschluss mehrerer kleinerer Teilstaaten, die über gewisse Selbstständigkeit verfügen. Grosser Einfluss der Zentralgewalt. Teilstaat kann nur bei Einstimmigkeit austreten.
CH, DE, Ö, USA
Sind Teilstaaten bestrebt möglichst selbständig zu bleiben und Eigenart zu wahren -> Föderalismus (Kantönligeist)
Zentral-/Einheitsstaat:
Alle Regierungs- und Verwaltungsaufgaben liegen bei einer Zentralgewalt Regionen sind Verwaltungseinheiten.
FR, IT, Spanien, China, Japan, Türkei
Staatskunde
Was sind Vor- und Nachteile des Staatenbundes?
+ starkes Auftreten gegenüber unbeteiligten Staaten
+ Effizient
+ Staaten behalten Unabhängigkeit
- Beschlüsse meist unverbindlich
- Loser Zusammenhalt
Staatskunde
Was sind Vor- und Nachteile des Bundesstaates?
+ Berücksichtigung von Minderheiten
+ Jeder Teilstaat kann Interessen vorbringen
+ Verwaltung persönlicher
- Vielfalt erschwert Zusammenleben
- langsam, schwerfällig
Staatskunde
Was sind Vor- und Nachteile des Zentral-/Einheitsstaat?
+ leicht zu regieren
+ Einheitlichkeit
+ Effizient
- Vernachlässigung von Minderheiten
- Unübersichtlicher Staatsapparat
Staatskunde
Welche Regierungsformen gibt es?
Demokratie (Volksherrschaft)
Monarchie (Einzelherrschaft)
Diktatur (Gewaltherrschaft)
Staatskunde
Nenne ein paar Merkmale der Demokratie:
Beteiligung der Bürger an Wahlen und allenfalls Abstimmungen
Gleichstellung aller Bürger vor dem Gesetz
Garantie der Freiheiten und Rechte durch den Staat (gerichtlich einforderbar)
Keine Machtkonzentration -> Gewaltenteilung
Keine Zensur, freie Meinungsbildung und Berichterstattung
Unterschiedliche Parteien an Politik beteiligt
Staatskunde
Nenne die 3 Formen der Demokratie, beschreibe sie und nenne Beispiele
Direkte Demokratie:
Volk entscheidet über Verfassung und Gesetze
z.B. Landsgemeinden (GL, AR), Gemeindeversammlungen
Halbdirekte Demokratie:
Das Volk wählt Parlament, bestimmt nur bei Verfassungsänderungen und teils Gesetzen mit
z.B. Schweiz
Indirekte Demokratie:
Volk wählt Parlament, dieses entscheidet über Gesetze und Verfassung
z.B. Deutschland, USA, usw.
Staatskunde
Nenne die Unterteilung der Demokratie nach Zusammensetzung der Regierung oder nach Stellung des Parlaments
Konkordanzdemokratie:
Alle massgeblichen Parteien sind in der Regierung vertreten -> hohe politische Stabilität (z.B. Schweiz)
Konkurrenzdemokratie:
Das Parlament ist aufgeteilt in Regierungsparteien und Opposition (v. a. in indirekten Demokratien)
Staatskunde
Nenne die 3 Formen von Monarchien, beschreibe sie und nenne Beispiele:
Absolute Monarchie:
Monarch herrscht uneingeschränkt, Staatsgewalt in seinen Händen
z.B. Saudi-Arabien, Katar, Brunei, Oman, Vatikan
Konstitutionelle Monarchie:
Die Herrschaftsgewalt des Manarchen ist durch die Staatsverfassung beschränkt
z.B. Bahrain, Marokko, Jordanien, Tonga, Bhutan, Liechtenstein, Monaco, Luxemburg
Parlamentarische Monarchie:
Monarch hat nur repräsentative Funktionen. Parlament vom Volk gewählt ist Staatsgewalt
z.B. GB, DK, NL, B etc. Thailand, Japan
Staatskunde
Nenne Merkmale einer Diktatur:
Kein mitbestimmungsrecht der Bevölkerung
Keine Gewaltenteilung
Keine / eingeschränkte Rechtsordnung (Missachtung von Grundrechten)
Scheinwahlen
Keine freie Berichterstattung der Medien (Kontrolliert durch Staat -> Zensur)
Unterdrückung von Minderheiten
Staatskunde
Welche Formen der Diktatur gibt es anhand der Machthaber? Beschreibe.
Militärdiktatur:
Macht liegt beim Militär, kommt häufig durch Staatsstreich an Macht
Parteidiktatur:
Innerhalb des Staates existiert nur eine einzige Partei, welche Staatsaufgaben komplett übernimmt
Theokratie:
Macht geht von religiösem Führer aus
Staatskunde
Was ist die Vorraussetzung der staatsbürgerlichen Rechte?
Besitz des schweizer Bürgerrechts
Staatskunde
Nenne die drei staatsbürgerlichen Rechte der Schweiz:
Niederlassungsfreiheit
Schutz vor Ausweisung, Auslieferung und Ausschaffung
Bürgerrechte
Staatskunde
Was sind politische Rechte?
Staatsbürger haben das Recht im Staat mitzuentscheiden und mitzuwirken
Staatskunde
Nenne die drei Voraussetzungen für politische Rechte
Besitzer schweizer Bürgerrechts
Urteilsfährigkeit
Volljährigkeit
Staatskunde
Was sind die 3 politischen Rechte?
Stimm- und Wahlrecht
Initiativrecht
Referendumsrecht
Staatskunde
Nenne die 4 Phasen der Gesetzeserlassung/änderung
1. Anstoss geben
2. Vorparlamentarische Phase
3. Parlamentarische Phase
4. Nachparlamentarische Phase
Staatskunde
Beschreibe die Anstossphase der Gesetzeserlassung/änderung:
Anstoss kann direkt durch Parlamentsmitglieder durch Motion oder den BR geschehen oder indirekt durch Interessengruppen, Kantone und Medien
Staatskunde
Beschreibe die Vorparlamentarische Phase der Gesetzeserlassung/änderung:
Fachleute erstellen Vorentwurf
Vernehmlassung wird an alle Interessierten gesendet
Behandlung im Bundesrat -> BR erstellt definitiver Entwurf
Staatskunde
Beschreibe die Parlamentarische Phase der Gesetzeserlassung/änderung:
Behandlung im Erstrat (Nationalrat)
Behandlung im Zweitrat (Ständerat)
evtl. Differenzbereinigung
Schlussabstimmung (National- und Ständerat gleichzeitig)
Staatskunde
Beschreibe die Nachparlamentarische Phase der Gesetzeserstellung/änderung:
Obligatorische Abstimmung (Wenn Verfassung betroffen)
Volk und Stände stimmen zu
Inkrafttreten
ODER
Fakultative Abstimmung (betrifft Gesetze)
Annahme (kein Referendum wird ergriffen)
Inkrafttreten
Staatskunde
Nenne zur formulierten Initiative:
Ziel/Zweck
Unterschriftsberechtigung
Mindestunterschriftenzahl
Zeit zum Sammeln
Voraussetzung zur Annahme
Ziel / Zweck:
Änderung / Ergänzung der Bundesverfassung verlangen
Unterschriftsberechtigung:
Schweizer Bürger ab dem 18 Altersjahr, Mündigkeit
Mindestunterschriftenzahl:
100'000
Zeit zum Sammeln:
18 Monate
Voraussetzung zur Annahme:
Doppeltes Mehr
Staatskunde
Nenne zufakultativen Referendum:
Ziel/Zweck
Unterschriftsberechtigung
Mindestunterschriftenzahl
Zeit zum Sammeln
Voraussetzung zur Annahme
Ziel / Zweck:
Über vom Parlament beschlossenes Gesetz Volksabstimmung verlangen
Unterschriftsberechtigung:
Schweizer Bürger ab 18 Altersjahr, Mündigkeit
Mindestunterschriftenzahl:
50'000
Zeit zum Sammeln:
100 Tage
Voraussetzung zur Annahme:
Volksmehr
Staatskunde
Wann kommt das "obligatorische Referendum" zustande?
Bei einer Verfassungsänderung (zwingendermassen)
Doppeltes Mehr notwendig
Staatskunde
Was ist die Stichfrage bei Volksinitiativen?
Wenn der BR einen Gegenvorschlag ausarbeitet können Bürger über Initiative und Gegenvorschlag abstimmen. Sollten beide angenommen werden gibt es eine Stichfrage für alle Stimmenden (Bevorzugen Sie Initiative oder Gegenvorschlag?)
Staatskunde
Wann können Initiativen für ungültig erklärt werden?
Verstoss gegen Einheit der Materie (Initiative darf nicht mehrere Ziele vermischen)
Verstoss gegen "zwingende" Bestiimmungen des Völkerrechts
Staatskunde
Nenne zum Majorzwahlprinzip:
Erklärung
Anwendung
Vorteile
Nachteile
Möglichkeiten
Erklärung:
Mehrheit entscheided wer gewählt ist
Anwendung:
v. a. bei wenigen Sitzen (z.B. BR, BRPräsident usw.)
Vorteile:
Begünstigt starke Persönlichkeiten
Nachteile:
kaum Repräsentation kleiner Parteien
Verzerrung des Wählerwillens
Teilweise als unfair betrachtet, da manipulative festlegung der Wahlkreise
Möglichkeiten:
Absolutes Mehr
Relatives Mehr
Volksmehr
Ständemehr
Doppeltes Mehr
Staatskunde
Nenne zum Proporzwahlprinzip:
Erklärung
Anwendung
Vorteile
Nachteile
Möglichkeiten
Erklärung:
Sitze werden im Verhältniss zu erzielten Parteistimmen verteilt
Anwendung:
Nationalrat (ausser in Kleinkantonen mit 1 Sitz)
Parlamente auf Kantons- und Gemeindeebene
Vorteile:
Mitwirkungsrecht von kleineren Parteien garantiert
Wahlerwille kann gut durch Sitzverteilung wiedergegeben werden
Manipulation durch Festsetzung von Wahlkreisen minimiert
Nachteile:
Übermässiger Einfluss kleiner Parteien auf Regierungsführung
Schwieirgkeiten bei Erreichung einer Mehrheit
Wähler haben geringeren Einfluss auf Kandidaten
Möglichkeiten:
Streichen
Kumilieren
Panaschieren
Leere Liste
Staatskunde
Erkläre Panaschieren im Proporzwahlrecht:
Einfügen von Kandidaten anderer Parteien in die Wahlliste
Staatskunde
Erkläre Kumulieren im Proporzwahlrecht:
Doppeltes angeben der selben Person in einer Liste