Cartes mémoires Enterprise Information Systems Allgemeine Fragen (Seite 1 von 3)

Cartes-fiches	118
Langue	Deutsch
Catégorie	Informatique
Niveau	Université
Crée / Actualisé	28.02.2022 / 28.03.2022
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Ob sich Investitionen in Informationssysteme «rentieren», kann mit folgender/n Analyse/n bestimmt werden:

Erlösanalyse

Nutzwertanalyse

Kosten-Nutzen-Analyse

Kostenanalyse

Wie kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass IT-Investitionen die Unternehmensleistung verbessern?

Durch Investitionen in neue Geschäftsprozesse.
Durch Investitionen in neue Organisationsstrukturen.
Durch Investitionen in Wissen und Kompetenzen der Mitarbeitenden.

Nicht: Durch Investitionen in die bestehende IT-Infrastruktur.

Die Wahrscheinlichkeit, dass IT-Investitionen die Unternehmensleistung verbessern, ist höher, wenn sie durch ergänzende und komplementäre Investitionen in neue Geschäftsprozesse, Organisationsstrukturen und organisationales Lernen begleitet werden, die das Potenzial der neuen Technik aufdecken können.

Neuere Untersuchungen zu IT-Investitionen in Wirtschaftsunternehmen legen nahe, dass Unternehmen, die ihre Technologieinvestitionen durch Investitionen in ergänzende Vermögenswerte unterstützen, höhere Renditen erzielen als Unternehmen, die diese Zusatzinvestitionen nicht tätigen. Was sind Beispiele für IT-ergänzende Vermögenswerte?

Starkes IT-Entwicklungsteam.

Leistungsfähige Standardsoftware.

Unterstützung des Top-Managements für IT-Investitionen und die daraus folgenden Veränderungen.

IT-Schulungsprogramme für Mitarbeitende.

Um den Beitrag von IT am Geschäftserfolg eines Unternehmens zu messen, werden können verschiedene Kennzahlen benutzt werden.

Rentabilität zeigt das Verhältnis zwischen (wertmässig) erzieltem Erfolg (z.B. Gewinn) und eingesetztem Kapital(wert) (z.B. Gesamt- oder Eigenkapital) auf.

Umsatz zeigt die mengenmässig verkauften Produkte oder Dienstleistungen auf.

Produktivität zeigt das mengenmässige Verhältnis zwischen Output und Input auf.

Wirtschaftlichkeit zeigt das wertmässige Verhältnis zwischen Output und Input auf.

Welche Auffassung/en trifft/treffen auf den Begriff "Strategie" zu?

Eine Strategie wandelt sich im Zeitablauf, wenn der ursprüngliche strategische Plan mit der Realität konfrontiert wird.

Eine Strategie umfasst die Prozesse der Mitarbeiterführung, der finanziellen Führung und des Qualitätsmanagements.

Eine Strategie ist eine Menge logisch verknüpfter Einzeltätigkeiten, die ausgeführt werden, um ein bestimmtes geschäftliches oder betriebliches Ziel zu erreichen.

Strategie gibt als Plan eine Vision und Richtung vor sowie die Art und Weise der Zielerreichung.

Weil immaterielle Vorteile nur schwer messbar sind, führt dies dazu, dass bei der Investitionsplanung ...

bevorzugt nur finanzielle Bewertungsmethoden angewandt werden, da deren Ergebnisse immer messbar sind.

zusätzlich auch "Nutzwertanalysen" eingesetzt werden, in welche qualitative, nicht-monetäre Faktoren einfliessen können.

bei der Anwendung finanzieller Modelle zur Bewertung von IT-Investitionen grosse Fehler entstehen können.

häufig nur auf finanzielle und technische Aspekte eines Informationssystems konzentriert wird und dadurch soziale und organisatorische Auswirkungen nicht berücksichtigt werden, die sich ebenfalls auf die tatsächlichen Kosten und Vorteile der Investition auswirken können.

Aus welchen zueinander kompatiblen Hauptbestandteilen besteht ein Kommunikationssystem, um eine Übertragung von Daten zwischen Unternehmensstandorten zu ermöglichen?

Software (z.B. Betriebssysteme, Kommunikationsanwendungen)

Physische (Kommunikations-) Endgeräte

Datenverschlüsselungstechniken

Übertragungsverfahren

Neuere Untersuchungen zu IT-Investitionen in Wirtschaftsunternehmen legen nahe, dass Unternehmen, die ihre Technologieinvestitionen durch Investitionen in ergänzende Vermögenswerte unterstützen, höhere Renditen erzielen als Unternehmen, die diese Zusatzinvestitionen nicht tätigen. Was sind Beispiele für IT-ergänzende Vermögenswerte?

Stabiles Geschäftsumfeld durch Gesetze und Bestimmungen.

Backup- und Recovery- Infrastruktur.

Unternehmenskultur, in der Effizienz und Effektivität geschätzt werden.

Abstimmung von Anwendungssoftware mit der darunter liegenden technischen Infrastruktur.

Ein Informationssystem ist für die Zwecke eines Teils eines bestimmten Unternehmens geschaffen und wird in diesem Betrieb eingesetzt. Ein Informationssystem ist ein in die Organisations-, Personal- und Technikstrukturen eingebettetes System.

Häufig enthalten Informationssysteme auch mehrere Anwendungssysteme als Komponenten.

Veränderungen in Informationstechnologien wirken sich oftmals auch auf das Kundenverhalten aus, was wiederum Druck für Anpassungen an Geschäftsprozessen bzw. Organisationsstrukturen in Unternehmen macht. Und das macht dann auch die Anpassung der Informationssysteme notwendig.

Ein Informationssystem ist immer auf die Unterstützung der Aufgaben in einem konkreten Betrieb ausgerichtet. Kauf und Installation einer Standardsoftware "ab der Stange" für die Mitarbeiter gilt deshalb noch nicht als Bereitstellung eines Informationssystems.

Individuell an die betrieblichen Bedürfnisse der Mitarbeitenden und an die Prozesse eines bestimmten Unternehmens angepasste Anwendungssysteme sind Teil eines Informationssystems.

Beurteilen Sie die Aussagen zu den für IT-Investitionen relevanten Faktoren.

"Kosten" und "Materieller Nutzen" treten meistens gleichzeitig auf.

«Materiellem Nutzen» lässt sich ein monetärer Wert zuordnen.

"Immaterieller Nutzen" kann zu quantifizierbaren Gewinnen führen.

«Immaterieller Nutzen» lässt sich nur schwer quantifizieren.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zur Bestimmung von Nutzen und Kosten der IT-Infrastruktur.

Bestimmte Nutzen der IT-Infrastruktur, wie beispielsweise ein toller Kundenservice oder bessere Entscheidungsfindung, lässt sich nur schwer quantifizieren, kann aber langfristig zu quantifizierbaren Gewinnen führen.

Die "Total Cost of Ownership (TCO)" der IT-Infrastruktur umfassen genau die Summe der Kosten für Hardware, Software, Installation und Implementierung.

Eine "Total Cost of Ownership (TCO)" - Analyse bietet nur einen Teil der Informationen, die man braucht, um eine IT-Investition zu bewerten, weil sie sich in der Regel nicht mit Nutzenfaktoren oder immateriellen und strategischen Faktoren beschäftigt.

Natürlich können die im Rechnungswesen unsichtbaren Kosten aus Produktivitäts- und Arbeitszeitverlusten (z.B. Kosten für spontane Kollegenschulung, Kosten von technischen Ausfälle der Infrastruktur, etc.) nicht in den "Total Cost of Ownership (TCO)" enthalten sein.

Anwendungssysteme werden für die Zwecke eines bestimmten Unternehmens oder eines bestimmten Typs von Unternehmen entwickelt und implementiert und kommen in einem oder mehreren Unternehmen zum Einsatz.

Für standardisierte Anwendungssysteme ("Standardsoftware") müssen meist mehr oder weniger umfangreiche Anpassungsprozesse (z.B. Customizing, Modifikationen, Erweiterungen) durchgeführt werden, bevor die Systeme erfolgreich im Unternehmen angewendet werden können.

In jedem Unternehmen wird jeweils ein Anwendungssystem eingesetzt.

Anwendungssysteme, welche für ein bestimmtes Unternehmen entwickelt wurden und nur in diesem Unternehmen zum Einsatz kommen, nennt man auch Individualsoftware.

Anwendungssysteme, welche für einen bestimmten Typs von Unternehmen entwickelt wurden und in mehreren Unternehmen zum Einsatz kommen, nennt man auch Standardsoftware.

Typische Beispiele für unternehmerische Entscheidungen sind (gemäss der Zuordnung von Kroenke & Boyle)...

Sollen wir ein grösseres Konkurrenzunternehmen aufkaufen?

Sollen unser Unternehmen die selbst hergestellten Produkte in Zukunft mit Handelsprodukten anderer Hersteller ergänzen?

Sollen wir den "Teamevent" im nächsten Jahr ausnahmsweise statt im Juni bereits im April durchführen?

Wie viel Lagerraum soll unsere Division "Körperpflegeprodukte" im kommenden Jahr in einem Lagerhaus im Rothrist reservieren?

Typische Beispiele für operative Entscheidungen sind (gemäss der Zuordnung von Kroenke & Boyle)...

Sollen unser Unternehmen die selbst hergestellten Produkte in Zukunft mit Handelsprodukten anderer Hersteller ergänzen?

Sollen wir ein grösseres Konkurrenzunternehmen aufkaufen?

Wie viel Lagerraum soll unsere Division "Körperpflegeprodukte" im kommenden Jahr in einem Lagerhaus im Rothrist reservieren?

Sollen wir den "Teamevent" im nächsten Jahr ausnahmsweise statt im Juni bereits im April durchführen?

Typische Beispiele für operative Entscheidungen sind (gemäss der Zuordnung von Kroenke & Boyle)...

Sollen wir die fällige Rechnung der "Spartan GmbH" vorerst einmal nicht bezahlen?

Sollen wir dem Kunden "Hugentobler" die Zahlungsfrist für die letzte Rechnung von 30 Tagen auf 90 Tage verlängern?

Wie viele Programmierer sollen wir auf Projekt A einplanen, wie viele Projekt B?

Sollen wir unsere Produkte weiterhin über Zwischenhändler oder auch direkt an Endkunden verkaufen?

Typische Beispiele für unternehmerische Entscheidungen sind (gemäss der Zuordnung von Kroenke & Boyle)...

Sollen wir unsere Produkte weiterhin über Zwischenhändler oder auch direkt an Endkunden verkaufen?

Wie viele Programmierer sollen wir auf Projekt A einplanen, wie viele Projekt B?

Sollen wir die fällige Rechnung der "Spartan GmbH" vorerst einmal nicht bezahlen?

Sollen wir dem Kunden "Hugentobler" die Zahlungsfrist für die letzte Rechnung von 30 Tagen auf 90 Tage verlängern?

Weshalb kann ein Informationssystem, im Gegensatz zu manchen Anwendungssystemen, nicht "von der Stange" gekauft werden, sondern muss individuell entwickelt und angepasst werden?

Ein Informationssystem ist an die spezifische Aufbauorganisation eines bestimmten Unternehmens angepasst.

Ein Informationssystem ist an die personellen Fähigkeiten eines bestimmten Unternehmens angepasst.

Ein Informationssystem ist an die betriebsindividuellen Abläufe eines bestimmten Unternehmens angepasst.

Ein Informationssystem ist an die Menschen eines bestimmten Unternehmens, die mit dem System arbeiten sollen, angepasst.

Welche der folgenden Aussagen bezüglich den drei Entscheidungs- bzw. Managementebenen…

operative Entscheidungen («Führungskräfte für operative Aufgaben»)
betriebliche Entscheidungen («Mittleres Management»)
strategische Entscheidungen («Topmanagement»)

trifft am ehesten zu?

Der Entscheid, ob die Zahlung einer Lieferantenrechnung vorgezogen werden soll, ist eine unternehmerische Entscheidung.

Der Entscheid, ob zusätzliche Lagerfläche für das kommende Jahr gemietet werden soll, ist eine unternehmerische Entscheidung.

Der Entscheid, ob dem Projektteam zur Erarbeitung der neuen Einkaufsstrategie noch zusätzlich ein externer Berater beigefügt werden soll, ist eine strategische Entscheidung.

Der Entscheid, ob bei einem Schweizer Zulieferer für die Automobilindustrie ein Grossteil der Produktion nach Süddeutschland verlagert werden soll, ist eine unternehmerische Entscheidung.

Typische Beispiele für strategische Entscheidungen sind (gemäss der Zuordnung von Kroenke & Boyle)...

Sollen unser Unternehmen die selbst hergestellten Produkte in Zukunft mit Handelsprodukten anderer Hersteller ergänzen?

Sollen wir ein grösseres Konkurrenzunternehmen aufkaufen?

Sollen wir den "Teamevent" im nächsten Jahr ausnahmsweise statt im Juni bereits im April durchführen?

Wie viel Lagerraum soll unsere Division "Körperpflegeprodukte" im kommenden Jahr in einem Lagerhaus im Rothrist reservieren?

Gemäss dem Lehrbuch "Laudon, Laudon, Schoder: Wirtschaftsinformatik - Eine Einführung" wird je nach Art und Umfang des eingesetzten Systems von Anwendungssystem oder Informationssystem gesprochen.
Das Unternehmen "Bubba Gump Fish GmbH" setzt sich zum Ziel, ihr Informationssystem zu erneuern und dabei auch ihr bestehendes Anwendungssystem für die Verkaufsunterstützung ("CRM") durch ein neues CRM-System zu ersetzen.
Welche Abklärungen und Vorbereitungsarbeiten werden, unabhängig vom zukünftig genutzten Anwendungssystem, sinnvollerweise vor der Einführung eines neuen CRM-Anwendungssystems gemacht?

Es werden fiktive Personen ("Personas") geschaffen und deren Bedürfnisse definiert, die stellvertretend für den grössten Teil der späteren tatsächlichen Anwender stehen sollen.

Organisatorische Aspekte, wie beispielsweise die «Einbettung» des Anwendungssystems in das Unternehmen oder die Anpassung der Aufbau- und Ablauforganisation im Unternehmen, werden vorgängig geklärt.

Es werden Abklärung zu den Anforderungen ("Requirements") von Nutzern an die neue Software bzw. an das neue Anwendungssystem gemacht.

Daten bzw. Informationen eine äusserst wichtige Komponente in Informations- und Anwendungssystemen.

Eine pro Kostenstelle erstellte Liste, der nach Betragshöhe absteigend sortierten Kostenbelege, stellt für die Kostenstellenleiter mit grosser Wahrscheinlichkeit schon Information dar.

Der Kostenstellenbericht mit Soll- und Ist-Zahlen für die Kostenstelle "X123" stellt Information dar, welche für verschiedene Menschen unterschiedliche Bedeutung haben kann.

Eine Auflistung aller aus einem Informationssystem stammenden Kostenbelege stellt Information dar.

In einem Kostenstellenbericht werden verschiedene (Kosten-) Einzelbelege geordnet, strukturierte und systematisch aufbereitet, damit Kostenstellenverantwortliche daraus nützliche Informationen zur Verfügung ziehen können.

Aus Daten kann die Basis für Information geschaffen werden kann.

Eine Gruppe von Datenelementen, die verschiedene Attribute derselben Entität beschreiben, bilden zusammen einen Datensatz.

Ein Byte ist die kleinste Dateneinheit, die ein Computer verarbeiten kann.

Dateien, zwischen denen logische Abhängigkeiten bestehen, können zu einer Datenbank zusammengestellt werden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zum Datenbankentwurf.

Soll eine Datenbank aufgebaut werden, so ist zuerst zu klären, welche Beziehungen zwischen den Daten bestehen, welche Datentypen in der Datenbank verwaltet und wie diese Daten verwendet werden sollen.

Der physische Datenbankentwurf beschäftigt sich mit den konkreten Speichermedien, auf denen sich die Datenbank befinden soll.

Der physische Datenbankentwurf bestimmt das "Look & Feel" einer Datenbank für den späteren Benutzer.

Der konzeptionelle Datenbankentwurf ist ein abstraktes, nicht-technisches Modell aus der Unternehmensperspektive.

Die erste Version des ASCII-Zeichensatz wurde im Jahre 1963 durch die American Standards Association definiert, um eine Vereinheitlichung der Zeichenkodierung zu erreichen.

Die mit der Bitreihenfolge "00101001" dargestellte (Binär-) Zahl würde in der uns Menschen eher geläufigen Dezimaldarstellung der Zahl "41" entsprechen.

Mit dem ASCII-Zeichensatz können heute alle weltweit auf einem Computer verwendeten Zeichen dargestellt werden.

Der Unicode-Zeichensatz (z.B. «UTF-8») verwendet bis zu 32 Bit pro Zeichen und könnte somit über vier Milliarden verschiedene Zeichen unterscheiden.

Mit den 8 Bit eines Bytes können maximal 255 Zeichen dargestellt werden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu Datenbanken.

Eine Datenbank ist eine Sammlung von Tabellen plus Beziehungen zwischen den Zeilen in diesen Tabellen plus Metadaten.

Eine Tabelle ist die kleinste Form einer Datenbank.

Eine Datenbank ist eine selbstbeschreibende Sammlung von integrierten Datensätzen.

Als generelle Regel gilt: Eine Liste von Daten zu einem einzigen Thema kann in einer Tabelle gespeichert werden. Eine Liste von Daten zu mehreren Themen benötigen eine Datenbank.

Es gibt keine einheitliche Definition von Metadaten. Trotzdem: Welche Aussage/n ist/sind mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit korrekt? Welche nicht?

Metadaten zeigen, welche Attribute sich in einer Datenbank befinden.

Metadaten zeigen den detaillierten Inhalt abstrakter Informationen an.

Um herauszufinden, was eine Datenbank enthält, müssen nur die Metadaten der Datenbank betrachtet werden.

Datenbanken nutzen Metadaten immer um Datensätze miteinander vergleichen zu können.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu Data Warehouses.

Die von verschiedenen, beispielsweise in operativen Anwendungen erzeugten Daten werden je nach Bedarf stündlich, täglich, wöchentlich oder monatlich in die Data-Warehouse-Datenbank kopiert.

Die Daten aus verschiedenen Systemen werden unter Verwendung eines gemeinsamen Datenmodells standardisiert und im Data Warehouse zusammengeführt.

Ein Data-Warehouse-System bietet insbesondere eine leistungsfähige Palette von Werkzeugen zur Verfügung, mit denen einzelne Transaktionen und Belege effizient verarbeitet und angezeigt werden können.

Die in einem Data Warehouse gespeicherten Daten können zwar abgefragt aber üblicherweise dort nicht geändert werden.

Der Einsatz von Datenbanken erfordert den Einsatz eines Datenbankmanagementsystems (DBMS). Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu DBMS.

DBMS bilden die Schnittstelle zwischen Anwendungsprogrammen bzw. Benutzern und physischen Datendateien.

DBMS sind Programme, welche Daten zentral und effizient zu verwalten helfen.

DBMS sind Programme, welche verschiedenen Anwendungsprogramme koordinieren und abstimmen, ohne deren Daten speichern, extrahieren oder manipulieren zu müssen.

DBMS ermöglichen es mehreren Anwendungen oder Benutzern gleichzeitig, die von ihnen jeweils benötigten Daten zu bearbeiten.

Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu in Dateien bzw. nicht in Datenbanken organisierten Daten?

In verschiedenen Dateien organisierte Daten ermöglicht einen raschen gleichzeitigen Zugriff auf mehrere Attribute.

In verschiedenen Dateien vorhandene Daten benötigen für die Auswertung zeitaufwendige Such- und Sortierverfahren der Datenelemente.

In Dateien organisierte Daten sind sehr flexibel für Auswertungen und Verknüpfungen.

In verschiedenen Funktionsbereichen in Dateien abgelegte Daten machen es schwierig Informationen auszutauschen, wodurch dieser Austausch in der Regel auch kaum stattfindet.

Beim Datenbankentwurf ist auch zu bestimmen, wie die Daten physisch gespeichert werden sollen. Informationssysteme können für die Verwendung einer zentralen Datenbank konzipiert werden, die von einem zentralen Rechner oder von mehreren Rechnern einer Client-Server-Umgebung bearbeitet wird. Die Datenbank kann aber auch verteilt werden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zum physischen Datenbankentwurf.

Beim Verteilen der Datenbestände können die Daten auch auf alle verschiedenen Datenbankstandorte kopiert werden.

Unter einer verteilten Datenbank versteht man ein Datenbanksystem, in dem nicht zusammengehörende Daten auf verschiedene Speicherorte verteilt werden.

Auch bei einer verteilten Datenbank sind die an verschiedenen physischen Orten gespeicherten Datenbestände im gleichen logischen Datenmodell enthalten.

Beim Aufteilen der Datenbestände auf verschiedene physische Speicherorte, können die Daten beispielsweise vertikal (nach "Tupel" / "Datensätze") oder horizontal (nach "Attributen") verteilt werden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu den im Datenbankentwurf verwendeten Datenmodellen.

Das "physische Datenmodell" enthält insbesondere zum technischen Betrieb notwendige oder sinnvolle Bestimmungen, beispielsweise welche Sekundärschlüssel den Zugriff optimieren können.

Im "konzeptuellen Datenmodell" werden die Gegenstände der realen Welt und die Beziehungen zwischen diesen Gegenständen abgebildet, ohne dass dabei irgendwelche Einschränkungen durch Hardware oder Software berücksichtigt werden.

Das "konzeptionelles Datenbankmodell" berücksichtigt die die Regeln und Anforderungen des zu verwendenden DBMS.

In einem ersten Schritt werden beim Datenbankentwurf die für den späteren technischen Betrieb erforderlichen Grundlagen gelegt, also beispielsweise, ob sinnvollerweise relationale oder nicht-relationale Datenbanksysteme eingesetzt werden sollen.

Durch welche Kriterien zeichnet sich "Big Data" insbesondere aus?

Die Daten können nur noch mit leistungsfähigen relationalen "GoSQL-" Datenbanken verarbeitet werden.

Neue Datenvolumen werden mit hoher Geschwindigkeit generiert.

Die Daten liegen in hoher Vielfalt (Text, Bilder, Audio, Video, Tabellen, etc.) vor.

Die sehr grossen Datenvolumen liegend meist im Petabyte - Bereich und darüber.

Das relationale Datenmodell ist das heute am weitesten verbreitete Konzept zur Organisation von Datenbanken. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu den verwendeten Fachbegriffen in relationalen Datenmodellen.

Die im relationalen Datenmodell enthaltenen Tabellen haben eine feste Anzahl an Zeilen, aber veränderliche Anzahl von Spalten.

Der Fachbegriff für die im relationalen Datenmodell enthaltenen Tabellen lautet "Relationen".

Die Zeilen der im relationalen Datenmodell enthaltenen Tabellen werden "Tupel" oder "Datensätze" genannt.

Die Spalten der im relationalen Datenmodell enthaltenen Tabellen werden "Attribute" oder "Felder" genannt.

Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu "Nichtrelationale Datenbanken"?

Nichtrelationale Datenbanken (z.B. NoSQL) haben sich in der Zwischenzeit zum meist verwendeten Datenbanktyp in kleinen und mittleren Unternehmen entwickelt.

Nichtrelationale DBMS basieren auf einem sehr flexiblen Datenmodell, welches insbesondere auf sehr grosse, auf viele verschiedene Rechner verteilte Datensätze ausgelegt ist.

Nichtrelationalen DBMS, z.B. Hadoop, sind insbesondere für die verteilte, parallelisierte Verarbeitung von Big Data ausgelegt, indem sie die riesigen Datenvolumen in Teile zerlegen und diese dann auf Tausenden von kostengünstigen Rechnern verarbeiten.

Unternehmen wenden sich als Reaktion auf Cloud-Computing und Big Data neuen Datenbankalternativen zu, welche nicht mehr (nur) auf dem klassischen relationalen Datenmodell, sondern zunehmend auf "NoSQL" - Technologie basieren.

Das relationale Datenmodell ist das heute am weitesten verbreitete Konzept zur Organisation von Datenbanken. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu relationalen Datenmodellen.

Das (Open-Source-) DBMS "MySQL" kann nicht nur auf Rechnern mit Linux-Betriebssystem eingesetzt werden, sondern auch auf Windows- und macOS - Computer sowie auf Server mit anderen Betriebssystemen.

Zu den führenden relationalen DBMS gehören gehören auf Datenbank-Server die Oracle-Datenbank, DB2 von IBM und Microsoft Access.

Zu führenden relationalen DBMS für Personal Computern gehören die Datenbanken von Oracle sowie Microsoft Access.

Das relationale Datenmodell ist das am weitesten verbreitete Konzept auf Server. Auf PCs dominieren (noch) einfachere Modelle wie "NoSQL", "Explorer" oder "Finder".

«Structured Query Language (SQL)» ist eine normierte Sprache im Datenbankumfeld. Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu SQL.

Der Befehl "SELECT * FROM ARTIKEL" ist ein Beispiel für eine Datendefinition mit Hilfe von SQL.

SQL kann gleichzeitig als "Datendefinitionssprache" als auch als "Datenmanipulationssprache" genutzt werden.

Mit SQL-Befehlen können Daten in einer relationalen Datenbank abgerufen werden.

Mit SQL-Befehlen kann die Struktur einer relationalen Datenbank definiert werden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu Data Mining.

Beim "Data Mining" sollen Zusammenhänge in grossen Datenmengen erkannt werden, welche dann in Zukunft bei der Entscheidungsfindung helfen können.

Beim "Data Mining" liegt der Schwerpunkt der Arbeit deutlich stärker auf der quantitativen Aufbereitung von Daten als auf dem Finden möglicher Zusammenhängen und Regeln zwischen den Daten.

Bei "klassischen" Datenbankabfragen muss - im Gegensatz zum Data Mining - der/die Anwender/in bereits mehr oder weniger wissen, welche Frage er/sie beantwortet haben will.

Beim "Data Mining" will man verborgene Muster und Beziehungen in grossen Datenbeständen finden.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zur physischen und logischen Datenstruktur einer Datenbank.

Die logische Sicht auf die in einer Datenbank enthaltenen Daten zeigt, wie die Daten logisch strukturiert sein müssen, um von einem DBMS eindeutig verarbeitet werden zu können

Die physische Sicht auf die Daten einer Datenbank zeigt, wie die Daten tatsächlich auf physischen Speichermedien, z.B. auf einer SSD-Karte, angeordnet und strukturiert sind.

Ein DBMS kann verschiedenen Benutzern oder Anwendungsprogrammen die physische Datenbank in verschiedenen, von ihnen gewünschten logischen Sichten darstellen.

In "Verkauf und Marketing" kann für die Stammdatenpflege eine logische Sicht erstellt werden, die Daten wie den Namen des Kunden, dessen Adresse und Telefonnummer enthält. Ebenso kann auch eine zweite logische Sicht für die Rechnungsstellung erstellt werden, die Daten wie den Namen des Kunden, dessen Adresse sowie dessen Zahlungsbedingungen beinhaltet. Dennoch basieren beiden logischen Sichten auf einer einzigen Datenbank, in der sie einfach verwaltet werden können.

Beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu Data Warehouses und Data Marts.

Eine Datenbank mit aktuellen und historischen Daten aus innerbetrieblichen und externen Quellen, die vom gesamten Unternehmen verwendet wird, bezeichnet man als "Data Mart"; kleinere, dezentralisierte Data Marts hingegen als "Data Warehouses".

Ein "Data Mart" enthält einen speziellen Teil der Unternehmensdaten, beispielsweise für bestimmte Organisationseinheiten oder Benutzergruppen.

Die Nutzung der kleinen "Data Warehouses" weist oftmals Kostenvorteile gegenüber den unternehmensweiten "Data Marts" mit ihren grossen, aggregierten Datenbeständen auf.

"Data Warehouses" sind im Vergleich zu "Data Marts" oftmals eher unflexibel und langsam.

Wie beurteilen Sie die folgenden Aussagen zu den Begriffen "Redundanz" und "Inkonsistenz"?

Eine Folge von Datenredundanz ist das Verschwenden von Speicherressourcen.

Wenn verschiedene Abteilungen in einem Unternehmen ihre Daten unabhängig voneinander erfassen und speichern, entsteht mit grosser Wahrscheinlichkeit Redundanz.

Wenn der Mittelname von Klaus E. Burgener in der zentralen Personaldatenbank nicht erfasst werden kann, ist dies ein deutliches Anzeichen für Dateninkonsistenz.

Ist in einer (Mitarbeiterstammdaten-) Datei der Zivilstand (ledig, verheiratet, geschieden) von Herr Böhni aktualisiert worden, während diese Änderung beispielsweise auf der Intranetseite nicht entsprechend nachvollzogen wurde, so ist Inkonsistenz vorhanden.

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