PSW Sozialpsychologie 1
Sozialpsychologie-Lernfragen über Sozialpsychologie 1, Universität Würzburg.
Sozialpsychologie-Lernfragen über Sozialpsychologie 1, Universität Würzburg.
Set of flashcards Details
Flashcards | 172 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 14.02.2022 / 12.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20220214_psw_sozialpsychologie_1
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Welche Aussage über die "Door in the Face"-Technik stimmt nicht?
Welche Aussage zur Committment-Norm stimmt nicht?
Die "Low-Ball-Technik"...
Beschreiben Sie das Experiment von Deutsch & Gerard (1955).
Ausgangslage: Nachbildung von Aschs Experiment mit einigen Abweichungen, also: VPn sollen Linienlängen einschätzen und treffen Entscheidung in einer Gruppe mit Komplizen, die absichtlich falsche Antworten sagen; AV: Ausmaß konformer Antworten; UV: VP gibt Urteil entweder öffentlich ("face to face") oder über anonymen Tastendruck ab; Ergebnis: Bei den öffentlichen Urteilen liegt signifikant mehr Konformität vor, als bei den privaten; Interpretation: Konformität zum Teil durch normativen Einfluss erzeugt
Beschreiben Sie das Experiment von Baron, Vandello & Brunsman (1996).
Ausgangslage: Variante von Aschs Linienaufgabe, also: VPn treffen in Gruppe mit Komplizen des VLs Urteile; AV: Maß an Konformität mit den Komplizen; UVs: Schwierigkeit der Aufgabe (5s oder 1s präsentiert) sowie Wichtigkeit der Aufgabe (hoch oder niedrig); Ergebnis: Bei schwieriger Aufgabe steigt die Konformität mit der Wichtigkeit; Interpretation: Bei hoher Schwierigkeit tritt informationaler Einfluss auf
Beschreiben Sie das Experiment von Moscovici et al. (1969).
Ausgangslage: 6 VPn sehen blaue Dias mit unterschiedlicher Helligkeit und sollen die Farbe angeben; AV: Die Prozent an "Grün"-Antworten der VPn; UV: Minderheit an Komplizen geben entweder keinen, einen inkonsistenten oder einen konsistenten Widerspruch; Ergebnis: Größter Einfluss auf Konformität bei konsistentem Widerspruch; Interpretation: Minderheiteneinfluss bei Konsistenz am höchsten
Beschreiben Sie das Experiment von Gueguen et al. (2002).
Ausgangslage: Feldexperiment vor Krankenhaus, Komplize mit Hund geht auf VP zu und bittet auf den Hund aufzupassen; AV: Prozent der Akzeptanz über die Aufsicht; UV: Länge des Besuchs (30 Minuten) wird vor oder nach der Zustimmung (=dem Committment) offenbart; Ergebnis: 12% akzeptieren bei vorheriger Offenbarung, 30% bei Offenbarung nach der Zustimmung; Interpretation: Committment-Norm wird trotz abgeänderter Bedingungen umgesetzt, zeigt die Wirkung der Low-Ball-Technik
Welche Aussage/n zur Autoritätsnorm ist/sind falsch?
Welche Prozesse sind laut Milgram für die Ergebnisse seiner Studie verantwortlich?
Welche Randbedingungen fördern oder verringern den Gehorsam in Milgrams Experiment?
Burger replizierte 2009 das Milgram Experiment und ging so der Frage auf den Grund, ob auch heute noch Gehorsam gezeigt werden würde. Welche Befunde zeigte die Replikation?
Beschreiben Sie das Experiment von Milgram (1963).
Ausgangslage: VP ist "Lehrer" eines fiktiven Lernexperimentes, Lerner ist Verbündeter des VLs und schauspielert Reaktionen auf Elektroschocks, Stromstärke nimmt mal zu mal zu; AV: Höchster vergebener Elektroschock; Spätere Variationen: VL anwesend bzw. nicht autoritär, Variation der räumlichen Nähe von Lehrer zu Lerner, Vorhandensein sozialer Vorbilder; Ergebnis: 26 von 40 VPn gingen bis zur höchsten Stufe 450V (potentiell tödlich), Mit größerer Nähe und weniger Autorität bzw. Nähe des VLs nimmt Gehorsam ab, beim Vorhandensein von sozialen Vorbildern wird sich deren Gehorsam angepasst (in Replikation von Burger, 2009, nicht repliziert!); Interpretation: Autoritätsnorm (bzw. nicht nur in Nazi-Deutschland wäre blinder Gehorsam möglich gewesen); Besondere Anmerkung: Große ethische Kritik an Experiment und Versuchsaufbau
Was sind Merkmale für Gruppen?
Was sind Merkmale für Gruppen?
Was bildet die vier Säulen der Gruppenwichtigkeit?
Welche Informationsquellen werden durch Gruppen bedient?
Welche Aussage/n stimmt/en?
Was ist das zentrale Motiv, das in der Social Identity Theory postuliert wird?
Inwiefern lässt sich durch die Social Identity Theory und den Ingroup-Favoritism soziale Diskriminierung erklären? Inwiefern schränkt die Positiv-Negativ-Asymmetrie das ein?
Was sagt die Social Accentuation Theory aus?
Wann findet eine stärkere soziale Kategorisierung statt (Determinanten)?
Was sind mögliche Ursachen für den Outgroup Homogeneity Effect?
Welche Phänomene des Outgroup Homogeneity Effekts (OHE) sind nicht mit vermindertem Wissen allein erklärbar?
"OHE tritt nur in westlichen Kulturen auf" und "Vertrautheit senkt die Homogenitätswahrnehmung" stimmen faktisch nicht
Was sind Randbedingungen für Outgroup Homogeneity Effekt (OHE)?
Eigengruppenbevorzugung (Ingroup-Favoritism = IF) tritt unter welchen Randbedingungen vermehrt auf?
Positiv-Negativ Asymmetrie ist zwar ein Moderator, aber keiner für ausschließliche Zunahme von IF
Was ist der sogenannte "Black Sheep Effekt"?
Welche Auswirkungen hat Ingroup-Favoritism? (Eigengruppe = EG)
Welche Teilursachen für den Ingroup-Favoritism (IF) wurden identifiziert?
Inwiefern beeinflusst soziale Kategorisierung das Verhalten?
Welche Aussage zu der Theorie realistischer Konflikte ist falsch?
Beim Robber's Cave Experiment wurde Kritik über methodische Probleme laut, jedoch konnten weitere Replikationen und Erweiterungen die Effekte trotz allem bestätigen. Welche gehören zu diesen Replikationen und Erweiterungen?
Welche Beobachtungen macht man beim klassischen Gefangenendilemma?
Welche Aussage über soziale Dilemmata ist falsch?
Welche Faktoren verringern Kooperation?
Welche Faktoren erhöhen Kooperation?
Was sind vermutete Gründe für die Wirksamkeit von Tit-for-tat?
Welche Probleme können bei Tit-for-tat auftreten?
Welche Konfliktformen haben negativere Auswirkungen entsprechend der vorliegenden Evidenz?
Glaubenskonflikt = Mitunter symbolischer Konflikt
Welche "Nebenwirkungen" können bei Wettbewerben zwischen Gruppen bzw. Personen auftreten?
Inwiefern wirkt sich Bedrohung auf Kooperation aus? Beschreiben Sie dafür das Experiment von Deutsch & Krauss (1960).
Ausgangslage: VPn spielen fiktives Spiel über zwei Lastwagenunternehmer, die kooperieren oder sich behindern können; AV: Spielerfolg; UV: Die Art der Bedrohung (Entweder kein Tor auf der besten Route, oder ein Tor, das einem von beiden Spielern gehört, der somit die beste Route für den anderen sperren kann oder beide mit einem Tor, sodass beide dazu in der Lage sind); Ergebnis: Möglichkeit zur wechselseitigen Bedrohung verschlechtert Spielergebnis; Interpretation: Bedrohung führt zu Vertrauensverlust und "irrationalem" Konkurrenzverhalten