Aufmerksamkeit

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Set of flashcards Details

Flashcards	51
Language	Deutsch
Category	Psychology
Level	University
Created / Updated	08.02.2022 / 14.09.2022
Weblink	https://card2brain.ch/box/20220208_aufmerksamkeit
Embed	<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220208_aufmerksamkeit/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

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Welche der folgenden Aussagen zum Neglect sind richtig?

Beim Neglect sind typischerweise Hirnareale im zielorientierten, dorsalen Aufmerksamkeitsnetzwerk von Läsionen betroffen.

In Studien (z.B. von McGlinchey-Beroth et al., 1993) zeigt sich, dass auch nicht bewusst wahrgenommene Stimuli verarbeitet werden.

Beim Neglect werden typischerweise die linke Seite von Objekten und/oder Objekte im linken visuellen Feld nicht erfasst.

Der subjektzentrierte Neglect wird auch allozentrischer Neglect genannt.

Neglect tritt bis auf Ausnahmen bei linkshemisphärischen Läsionen auf.

Welche Aussagen zur Feature-Integrations-Theorie (FIT) von Treisman und Gelade (1980) sind richtig?

Nach der FIT kann es bei fehlender gerichteter Aufmerksamkeit in der zweiten Phase zu einer sogenannten illusorischen Diskriminierung kommen.

Die FIT unterscheidet zwischen Objektfeatures und den Objekten selbst.

In der ersten Phase der Verarbeitung basaler visueller Features in der gesamten Szene spielt die Anzahl präsentierter Reize eine wichtige Rolle.

Nach der FIT können zwei Phasen der Verarbeitung unterschieden werden: eine selektive Phase und eine nicht-selektive Phase.

Die FIT berücksichtigt die Nutzung von Textur und peripheren Cues.

Treisman und Gelade (1980) testen ihre Theorie in einer Studie, in der Zielreize entweder durch ein Merkmal oder durch eine Merkmalskombination definiert sind. Die Aufgabe der Probanden ist es zu erkennen, ob der Zielreiz vorhanden ist oder nicht.

Dabei zeigt sich, dass:

die Gesamtanzahl präsentierter Reize in allen vier Bedingungen eine Rolle spielt.

das Phänomen der illusorischen Verknüpfung auftritt.

die Reaktionszeit stärker mit der Anzahl der Distraktoren zunimmt, wenn der Zielreiz nicht vorhanden ist als wenn er vorhanden ist.

die Reaktionszeit stärker mit der Anzahl der Distraktoren zunimmt, wenn der Zielreiz durch eine Merkmalskombination definiert ist als wenn er nur durch ein Feature definiert ist.

es keine Rolle spielt, ob der Zielreiz durch ein Merkmal oder eine Merkmalskombination definiert ist.

Welche Aussagen zum Textur-Nutzungs-Modell von Rosenholz et al. (2012) sind richtig?

Nach dem Modell sollte die visuelle Suche insbesondere dann einfach sein, wenn die Information in der Peripherie hilft, die Aufmerksamkeit auf den Zielreiz zu lenken.

Nach dem Modell ist die visuelle Information in der Peripherie, speziell sogenannte Textur-Regionen, wichtig für die visuelle Suche in realen Situationen.

In einer Studie zur Überprüfung des Modells bedingte die peripher wahrgenommene Information die Leistung in der Suchaufgabe.

In einer Studie zur Überprüfung des Modells bedingte die peripher wahrgenommene Information die Geschwindigkeit in der Suchaufgabe.

Bottom-up Prozesse helfen dabei, auch in verschwommen wahrgenommen Bereichen ein klares Bild zu rekonstruieren.

In ihrem Zwei-Pfade-Modell gehen Wolfe et al. (2011) auf die Bedeutung von Erfahrung und Wissen für die visuelle Suche ein. Für die beiden Pfade in dem Modell gilt Folgendes:

Der selektive Pfad hilft, die Verarbeitung im nicht-selektiven Pfad zu leiten.

Der nicht-selektive Pfad verbindet Features, sodass Objekte erkannt werden können.

Der nicht-selektive Pfad verarbeitet die Kernaussage einer Szene.

Der selektive Pfad selektiert Objekte zur Wiedererkennung.

Der selektive Pfad hat limitierte Kapazität.

Welche Voraussetzungen sind wichtig für die Illusion des Bauchredens?

Die Person ist sich der räumlichen Diskrepanz nicht bewusst.

Zeitliche Nähe.

Räumliche Nähe der Quelle der visuellen und der akustischen Reize.

Erwartungen, die durch akustische Reize erzeugt werden, werden durch das Gesagte erfüllt.

Erwartungen, die durch visuelle Reize erzeugt werden, werden durch die Stimme erfüllt.

Häufige Multitasker

können Aufmerksamkeit besser top-down steuern.

sind empfänglicher für Ablenkung als seltene Multitasker.

sind selektiver in der Aufmerksamkeitsverteilung.

können besser zwischen verschiedenen Aufgaben wechseln.

zeichnen sich durch deutlich bessere Leistungen in dual-task Aufgaben aus.

Was ist kein Hauptfaktor der Multiple-Ressourcen-Theorie?

Modalitäten

Kognitive Ressourcen

Antwort-Typen

Verarbeitungsstadien

Verarbeitungscodes

Welche Aussagen zur Strang-Kognitions-Theorie sind richtig?

Jeder Strang kontrolliert die notwendigen Ressourcen selbst.

Die Zuteilung der Ressourcen zu den Strängen erfolgt durch eine zentrale Steuereinheit.

Es handelt sich um ein formales Modell, das zudem kognitive Ressourcen mit Hirnregionen in Verbindung bringt.

Verschiedene kognitive Ressourcen können parallel verwendet werden.

Es kann jeweils nur ein Strang oder Ziel zu einer bestimmten Zeit aktiv sein.

Befunde aus der kognitiven Neurowissenschaft zur Dual-Task-Performance

zeigen, dass es bei dual-task-Bedingungen zusätzlich zu einer Hirnaktivität im Präfrontalkortex kommen kann (z.B. Schweitzer et al. 2013).

zeigen, dass die Hirnaktivität bei gleichzeitiger Ausführung von zwei Aufgaben im Allgemeinen größer ist als die Summe der Hirnaktivität bei der Bearbeitung der einzelnen Aufgaben.

stützen die Annahme, dass dual-task-Bedingungen häufig zusätzliche exekutive Prozesse erfordern (z.B. Schweizer et al. 2013).

zeigen, dass die Hirnaktivität bei gleichzeitiger Ausführung von zwei Aufgaben im Allgemeinen geringer ist als die Summe der Hirnaktivität bei der Bearbeitung der einzelnen Aufgaben.

konnten die Additivitätsannahme nur selten bestätigen.

Wodurch zeichnen sich kontrollierte Prozesse nach Shiffrin und Schneider (1977) aus?

Sie haben eine begrenzte Kapazität.

Sie können flexibel an sich ändernde Bedingungen angepasst werden.

Sie erfordern keine Aufmerksamkeit.

Sie sind schwer zu ändern, wenn sie einmal erlernt sind.

Sie sind effizient.

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