Klinische Psychologie

Klinische Psychologie

Klinische Psychologie


Kartei Details

Karten 141
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 05.02.2022 / 06.10.2023
Weblink
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Diathese-Stress Modell

  • Drei-Faktoren-Modell, Integrationsmodell: Integration von psycho- sozial- und bio- Faktoren.

Homöostase & Allostase

Ruhe, Normalzustand vs. andauernder, chronischer Stress

Hyperkortikolismus

Zu hohe Kortisol-Ausschüttung

Fight or Flight

Ärger oder Angst

Eustress & Distress 

positive Orientierung, Anpassung und Zurückkehren zur Entspannung vs. akute + chronische Überforderung

Transaktionales Stresskonzept

Lazarus: Apparaisaltheorie

Primary Appraisal & Secondary Appraisal

1. Bewertung Situation 2. Selbstbewertung

Hormone

  • Endorphine, Oxytocin (Bindungshormon, Bindung impft gegen Stress), Noradrenalin, Dopamin, Serotonin à Monoamine (Informationsaustausch wird unterbrochen)

Cultural Concepts of Distress (CCD)

Beinhaltet phänomenologische und ätologische Aspekte von psychischen Störungen unter Beachtung der Kultur (religiöse Annahmen, Geist etc.)

Primärprävention

Massnahmen vor Störungsbeginn, Senkung der Inzidenz

Sekundärprävention

Massnahme während Störungsbeginn: Früherkennung und -behandlung

Tertiärprävention

Massnahme nach Störungsbeginn; Rückfallprophylaxe und Rehabilitierung

Populationsbezogene Prävention

Gesamtpopulation, unabhängig von Risikokriterien

Zielgruppenorientierte Prävention

Zielt auf Risikogruppen ab

Proportionaler Universalismus

  • alle sollen ein Minimum bekommen und die Gefährdeten noch mehr.

Spezifische Prävention

  • indizierte (Risikofaktor ist vorhanden), selektive (statistische Risikogruppe) Prävention

unspezifische Prävention

  • Verbesserung allgemeiner psychosozialer Lebensbedingungen à universal

Dissemination

Verbreitung in der Allgemeinbevölkerung

Erziehungsstile

  • autoritär, autoritativ, vernachlässigend & laissez-faire à Elternschulung als Prävention

Dysthimie

Länger anhaltende depressive Verstimmung

 

Depression

Neuroplastizität & Neurogenese bezogen auf Depression

Cortisol vermindert Neuroplastizität à reduzierte Aktivität des präfrontalen Kortex à Belohnungssytem wird heruntergefahren

 

 

Anhedonie

Fähigkeit zum positiven emotionalen Erleben ist reduziert, Lustlosigkeit, Antriebsmangel

 

Depression

Amygdala Hijack

Enthemmung der Amygdala, kein logisches Denken, Stressreaktion

 

Depression

Watchful-Waiting

14-tägiges Abwarten bei leichter depressiver Episode

Rapid Cycling

4 oder mehr Episoden (major depressive und manisch bzw. hypomanisch) innerhalb eines Jahres

BAS & BIS Systeme

Behavioral activitation and behavioral inhibiton systems -> Erhöhte BAS und Verminderte BIS -> Bipolare Störung

Prodromalstadium

  • abgeschwächte Symptome während einem Monat, achtung vor Rückschaufehler!

Lithiumsalze, Antikonvulsiva & Neuroleptika

  • Zusätzliche Medikation neben Stimmungsstabilisierenden Medikamenten und Antidepressiva -> Lebenslange Medikation

Spätdyskinesie

  • Gefahr von Erkrankungen des Nervensystems durch langfristige Einnahme Neuroleptika.

Papageno Effekt

Aufklärung durch andere Menschen mit eigenen suizidalen „Erfahrungen“ kann Suizidgedanken verringern

Werther-Fieber

Als Werther-Effekt wird in der Medienwirkungsforschung, Sozialpsychologie und Soziologie die Annahme bezeichnet, dass ein kausaler Zusammenhang zwischen Suiziden, über die in den Medien ausführlich berichtet wurde, und einer Erhöhung der Suizidrate in der Bevölkerung besteht.

Polysomnographie

Schlafstadien werden angezeigt, Ableiten mit allen Massmöglichkeiten

Aktometrie

Bewegungen werden aufgezeichnet.

Hypnagoge Halluzination

  • Kalibrierung der Hirnaktivität und Deaktivierung des Muskeltonus führt zu Gefühl des Bodenaufgehens und Hinfallen.

Schlafapnoe, Restless Legs Syndrom & Narkolepsie

Starkes Schnarchen, Unangenehme Empfindungen in den Beinen, Schlafattacken mit Kataplexie, Schlafparalysen und Halluzinationen.

SCN (suprachiasmatischer Nucleus)

innere Uhr, oberste Steuereinheit

Molekulare Uhr

Melatoninausschüttung durch Seratoninabbau (Hemmung durch Sonnenlicht)

Deltadruck

Deltawellen im Tiefschlaf

Reziprokes Interaktionsmodell

Aminerge  (hemmende Wirkung auf REM-Schlaf, ermöglichen Tiefschlaf) & cholinerge Neurotransmission (stossen REM-Schlaf an)

REM-Schlaf Desinhibition

bei depressiven Patienten, mehr cholinerge als aminerge Neurotransmitter -> Schlaf beginnt mit REM-Schlaf.