Lernkartei Pharmakologie für Psycholog*innen (Seite 3 von 4)

Karten	153
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	04.02.2022 / 17.07.2024
Weblink	https://card2brain.ch/box/20220204_pharmakologie_fuer_psychologinnen
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Das menschliche Genom umfasst [...] Chromosomenpaare

45

46

22

23

[...] ist keine Base der DNA

Uracil

Adenin

Guanin

Thymin

Cytosin

Die Übersetzung der mRNA in die Aminosäuresequenz heißt

Translation

Transkription

Transduktion

Transzendenz

Keine Phase der Transkription ist die

Initiation

Elongation

Termination

Inhibition

Durch das Spleißen werden [...] herausgeschnitten

Introns

Exons

Promotoren

Interons

Am 3'-Ende findet bei der mRNA-Prozessierung das/die sog. [...]

Caping

Polyadenylierung

Transduktion

In über 1% der Genome einer Population treten Sequenzvariationen auf. Das nennt man?

Mutation

Polymorphismus

Euthanasie

Was ist kein Polymorphismus?

SNPs

INDELs

CNVs

EPMSs

Welche Aussagen sind richtig? (Nachdenken!)

Die Phase-I-Reaktion führt zur Freilegung funktioneller Gruppen

Die Phase-II-Reaktion führt zur Kopplung hydrophiler Moleküle an funktionelle Gruppen

Die Phase-I-Reaktion führt zur Kopplung hydrophiler Moleküle an funktionelle Gruppen

Die Phase-II-Reaktion führt zur Freilegung funktioneller Gruppen

Zum Durchatmen: Antipsychotika haben eine [...] Wirkung

antipsychotische

antianalgetische

psychotische

Pro Antwortmöglichkeit sind Symptome einer schizophrenen Psychose nach ICD-10 gegeben. Alle Symptome sind richtig außer eines. Kreuzen Sie die Antwort mit dem falschen Symptom an.

Gedankenlautwerden, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Gedankeneingebung

Kontrollwahn, Beeinflussungswahn; Gefühl des Gemachten; Wahnwahrnehmungen

Anhaltende Halluzinationen verschiedener Sinnesmodalitäten ohne affektive Beteiligung

Katatone Symptome: Stupor, Erregung, Haltungsstereotypien, Negativismus

Affekterhöhung, Antriebsnivellierung, Initiativverlust, Apathie

Pro Antwortmöglichkeit sind Symptome einer schizophrenen Psychose nach ICD-10 gegeben. Alle Symptome sind richtig außer eines. Kreuzen Sie die Antwort mit dem falschen Symptom an.

Gedankenlautwerden, Gedankenentzug, Gedankenausbreitung, Gedankeneingebung

Dialogisierende Stimmen, kommentierende Stimmen, Stimmen aus dem Körper

Nicht-anhaltender kulturell unangemessener Wahn

Gedankenabreißen, Einschiebungen in den Gedankenfluß, Zerfahrenheit

Affektverflachung, Antriebsnivellierung, Initiativverlust, Apathie.

Eine erfolgreiche antipsychotische Therapie bei einer schizophrenen Psychose sollte nach Remission als Erhaltungstherapie über [...] fortgeführt werden.

mindestens 6 Monate

mindestens 12 Monate

mindestens 18 Monate

mindestens 24 Monate

Wir sind bei den Antipsychotika: Bei [...] Erkrankungen ist zumeist eine lebenslange Behandlung erforderlich.

einmal-rezidivierenden

chronisch rezidivierenden

jeder psychotischen

keiner psychotischen

Welche Aussagen (3) sind richtig?

Antipsychotika werden oral eingenommen

intramuskuläre Injektionen sind lange wirksam (bis 3 Monate)

intravenöse Injektionen sind kurz wirksam (Stunden)

intramuskuläre Injektionen sind kurz wirksam (Stunden)

intravenöse Injektionen sind lange wirksam (bis 3 Monate)

Antipsychotika blockieren

Dopamin-D2-Rezeptoren

Serotonin-1A-Rezeptoren

gar nichts, sie wirken durch allosterische Aktivierung der postsynaptischen D3-Rezeptoren

Wegen zwei witzigen Begriffe kommt es zu motorischen bzw. endokrinologischen Nebenwirkungen wie Hyperprolaktinämie oder Galaktorrhoe (nicht so witzig) bei Antipsychotika. Wie lauten diese Begriffe?

nigostriatales System und tuberoinfundibuläres System

mesolimbisches System und präfrontales System

thalamokortikales System und cerebelles System

Die Dopamin-antagonistische Wirkung im [...] System geht mit der antipsychotischen Wirkung einher.

mesolimbischen/präfrontalen

nigostriatalen/tuberoinfundibulären

thalamokortikalen/cerbellem

Welche der Antipsychotika-Klassen wirkt gut auf Negativsymptomatik?

1. Generation (klassische) Antipsychotika

2. Generation (atypische) Antipsychotika

3. Generation (atypische) Antipsychotika

Keine

Welche Aussagen zu 1. Generation Antipsychotika trifft nicht zu?

Wirkung v.a. über D2-Blockade

Sehr gute Wirksamkeit bei Plussymptomatik

Nebenwirkungen sind vor allem motorische Störungen

Die QTc-Zeit kann steigen

Die 2. Generation Antipsychotika...

blockieren wenig Dopamin-D2-Rezeptoren

Wirken bei Therapieresistenz

Die Nebenwirkungen schließen Gewichtszunahme und Leukämie mit ein

wirken nur sehr gering gegen Negativsymptomatik

Welches dieser Nebenwirkungen von Antipsychotika ist Rezeptorvermittelt? (alle anderen sind nicht-rezeptorvermittelt, kann man sich auch gleich merken.)

Zunahme der QTc-Zeit

Tachykardie

Blutbild-Veränderungen

Gewichtszunahme

Blutdrucksenkung

Welches dieser Nebenwirkungen von Antipsychotika ist Nicht-rezeptorvermittelt? (alle anderen sind rezeptorvermittelt, kann man sich auch gleich merken.)

Gewichtszunahme

Sexuelle Funktionsstörungen

Obstipation

Vermehrter Speichelfluss

Tachykardie

Durch D2-Blockade der klassischen Antipsychotika können motorische Nebenwirkungen entstehen. Nicht dazu zählt...

Akathisie

EPMS

Spätdyskinesien

Malignes Neuroleptisches Syndrom

Bewegungsstarre

Was sollte man bei Therapieresistenz gegen Antipsychotika nicht tun?

Ausschluss der Pseudotherapieresistenz (Adhärenz, Gebrauch illegaler Substanzen etc.)

Nach je 6 Wochen Behandlung mit zwei unterschiedlichen Antipsychotika in effektiver Dosierung Umstellung auf Clozapin nach 12 Wochen Gesamtbehandlung ohne Ansprechen, Blutbild-Kontrollen.

Evtl. augmentative Behandlung mit Stimmungsstabiliisatoren (Lithium, Lamotrigin, Valproat).

EKT

Evtl. augmentative Behandlung mit Antidepressiva (Mianserin, Mirtazapin und MAO-Hemmer).

"Was macht der Körper mit dem Pharmakon?"

Welcher Teilbereich der Pharmakologie ist gemeint?

Pharmakokinetik

Pharmakodynamik

Pharmakogenetik

"Was macht das Pharmakon mit dem Körper?"

Welcher Teilbereich der Pharmakologie ist gemeint?

Pharmakodynamik

Pharmakogenetik

Pharmakokinetik

Die pharmazeutische Phase beinhaltet...

die Resorption

die Verteilung

die Speicherung und Ausscheidung

den pharmakologischen Effekt

die Applikation

Die pharmakokinetische Phase beinhaltet...

Applikation

Resorption

Verteilung

Speicherung, Ausscheidung und Biotransformation

den pharmakologischen Effekt

Die pharmakodynamische Phase beinhaltet...

Applikation

Resorption

Verteilung

Speicherung, Ausscheidungen und Biotransformation

den pharmakologischen Effekt

ADME beschreibt

Aufnahme, Distribution, Metabolismus, Elimination

Applikation, Dynamik, Metabolismus, Erfolg

Welches dieser Applikationen ist keine topische, sondern eine parenterale?

Lokalbehandlung auf der Haut

Pulmonale Anwendung

Injektion als Lokalanästhetikum

intravasale Applikation (Darm als Resorptionsort wird umgangen)

Das cholinerge System projiziert in den/die

Neocortex

Hippocampus

Thalamus

Hypothalamus

Amygdala

Das cholinerge System steuert...

die generelle Erregbarkeit

den Schlaf-Wach-Rhythmus

den sensorischen Thalamuseingang

das motorische Endplattenpotenzial

Das noradrenerge System steuert...

die Aufmerksamkeit

den Schlaf-Wach-Rhythmus

Lern-und Erinnerungsvorgänge

Angst-und Schmerzgefühl

die sensorisch-diskriminativen Schmerzkomponenten

Das Noradrenerge System entspringt ...

dem Nucleus basalis Meynert

Locus coeruleus

den Vorderhirnbündeln

der Amygdala

Das Dopaminerge System projiziert

in den Frontallappen

in das Stratum

Das ventrale tegmentale Areal ist

für die Steuerung des Belohnungssystems verantwortlich

Auslöser psychiatrischer Störungen (Schizophrenie)

für die Aktivierung willkürlicher Bewegungen durch die dopaminergen Neurone der Substantia nigra verantwortlich

Das Striatum ist

für die Aktivierung willkürlicher Bewegungen durch die dopaminergen Neurone der Substantia nigra verantwortlich

für die Steuerung des Belohnungssystems verantwortlich

Auslöser der Schizophrenie

Das serotonerge System

projiziert ins Rückenmark

projiziert in fast alle Gehirnregionen

Ist für die Schmerzmodulation im Raphe rostral veranwortlich

Steuert Wachsamkeit und Aufmerksamkeit im Raphe rostral

Steuert Gemütszustand und Emotionen im Raphe caudal

Pharmakologie für Psycholog*innen

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