Histologie

MGL 161

MGL 161

Kartei Details

Karten 59
Sprache Deutsch
Kategorie Medizin
Stufe Andere
Erstellt / Aktualisiert 02.01.2022 / 17.09.2024
Weblink
https://card2brain.ch/box/20220102_histologie
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20220102_histologie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

die für die Muskelkontraktion nötigen Hilfsstoffe nennen

  • ATP als Energielieferant
  • Calcium-ionen, um die Kontraktion in Gang zu bringen
  • Magnesium-Ionen für die Aktivierung von ATP

die Energiebereistellung des Muskels beschreiben

  • ATP-ADP+Phosphat+Energie                                                                                                                                    ATP = phosphat abpaltung= ADP = Energie Freisetzung

 

  • Kreatinphosphat+ADP-Kreatin+ATP                                                                                                                                              Ist ATP nicht genügend vorhanden, nutzt der Muskel Kreatinphosphat und hält den ATP Speicher für kurze Zeit aufrecht=Kurzfristige Muskelarbeit

 

Bei Langfristiger Muskelarbeit erschöpft Kreatinphosphatspeicher und es wird

Glukose zur Energiegewinnung verstoffwechselt. Bzw in den Mitochondrien verbrannt.

 

  • Aerob: Glukose +viel ATP im Zitratzyklus (=zu CO2 und H2O verstoffwechselt)
  • Anaerob: Glukose+wenig ATP= lactat (übersäuerung des Muskels)

Den Ablauf der Muskelkontraktion grob erklären

  • Im Muskelruhezustand ist das Myosin nicht an das Aktin gebunden
  • ATP trifft ein
  • Calciumionen aus dem endoplasmatischen Retikulum werden freigesetzt, Muskelkontraktion wird ausgelöst
  • Myosin bindet sich an Aktin
  • ATP wird durch Mg zu ADP + P gespalten
  • Spaltung liefert Energie für das Abknicken des Myosinkopfes - Aktin gleitet an Myosin vorbei
  • Für das Lösen braucht es wieder ATP

Die prinzipielle Funktion des Nervengewebes nennen

  • Reizaufnahme
  • Reizleitung
  • Reizverarbeitung
  • Reizbeantwortung

Die beiden Zelltypen nennen, die das Nervengewebe aufbauen

  • Nervenzellen Neurone/Neurozyten
  • Gliazellen Hüll-Schutz und Isolationsschicht des Nervengewebes

Der grundsätzliche Aufbau einer Nervenzelle

  • Dendrit -Fortsatz leitet Impulse zum Zellleib (Zellkern)
  • Axon -der vom Zellleib wegleitende Fortsatz. gut isolierte Reizleitung
  • Synapsen sind Enden eines Axons

Erregungsübertragung an den Synapsen in den Grundzügen beschreiben

 

  • von der Synapse aus wird elektrische Erregung auf die Membran des Erfolgsorgan/Nervenzelle übertragen
  • Der in der Synapse vorkommende Reiz löst Freisetzung chemische Botenstoffe (Neurotransmitter) aus
  • durchqueren den Synaptischen Spalt- dieser verhindert unkontrollierte Ausbreitung

Definition Neurotransmitter und seine Funtkion

  • ist ein chemischer Botenstoff
  • setzten sich frei im synaptischen Spalt und durchqueren ihn
  • lösen an der Membran des Erfolgsorgans wieder einen elektrischen Impuls aus

4 Beispiele von Neurotransmittern aufzählen

  1. Adrenalin
  2. Noradrenalin
  3. Dopamin
  4. Serotonin

Den Begriff motorische Endplatte erläutern

 

  • Synapsen zwischen Nervensystem und Skelettmuskulatur werden als motorische Endplatte bezeichnet

Die Funktion der Gliazellen

 

  • Bilden das Zellgewebe im Nervensystem des Gehirns
  • Aufgaben: Isolation, Stütz-Hüll-funktion, Stoffaustausch, Narbenbildung

Aufbau einer Nervenfaser erläutern

Je nach Aufbau der Gliahülle unterscheidet man im PNS zwei Arten von Nervenfasern:

  • Marklose 
    • dünne Axone, werden nicht umhüllt sonder nur eingebettet. Langsame Erregungsleitung
  • Markhaltige 
    • werden von Schwann-Zelle mehrfach umwickelt, so dass eine spiralig aufgebaute Gliascheide entsteht
    • Dient Isolation, besteht aus Lipiden

Begriffe saltatorische Erregungsleitung erklären

  • Saltatorische Erregungsleitung 
    • elektrischer Impuls springt von einem Ravier'schen Schnürring zum nächsten
    • sehr schnell (bis 120m/s)

Aufbau eines Nervs erklären

  • Bündel im PNS verlaufender Nervenfasern (Nervenfaserbündel)
  • ein Nerv enthält meist marklose und markhaltige Nervenfasern
  • funktionell kann er motorische als auch sensorische Nervenfasern enthalten
  • man unterscheidet afferente, efferente und gemischte Nerven

Was ist Glykogen und wo wird es gelagert ?

Glykolen ist eine Speicherform von Glukose und wird  in der Leber und Skelettmuskeln gelagert.

Nervenzelle Funktion

  • ist befähigt elektrochemische Energie als Nervenimpulse zu erzeugen
  • Mitosefähigkeit: nicht mehr teilbar

2 Beispiele der Gliazellen nennen

  • Gliazellen werden nach ihrer Lokalisation im Nervensystem in 2 Gruppen aufgeteilt: ZNS + PNS

1. Gliazellen des ZNS:

  • Astrozyten sind die grössten Gliazellen
  • Oligodendrozyten bilden Markscheiden um Axone

Gliazellen des PNS:

  • Schwann-Zellen bilden Hüllen (Merkscheiden) der Peripheren Nerven

Afferente Nervenfasern

  • Nerven die von Peripherie zum Gehirn ziehen Zuführend
  • Sinneszellen
  • auch Sensible oder Sensorische Nervenfasern genannt

Efferente Nervenfasern

  • wegführend -Ziehen vom Gehirn zur Peripherie
  • Auch als motorische Nervenfasern bezeichnet