Passiver Bewegungsapparat

MGL 161 Lernziele

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Flashcards 59
Students 13
Language Deutsch
Category Medical
Level Other
Created / Updated 18.12.2021 / 31.05.2025
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Den Aufbau eines Wirbels beschreiben

C3 bis L5 einheitlicher Aufbau mit folgenden Strukturen:

  • 1 Wirbelkörper (Corpus vertebrae)
  • 1 Wirbelbogen (Arcus vertebrae)
  • Einschnitte für das Zwischenwirbelloch
  • Wirbelkanal (Canalis vertebralis)
  • 1 Dornfortsatz (Proc. spinosus)
  • 2 Querfortsätze (Proc. trans.)
  • 4 Gelenkfortsätze (Proc. Artikulares)
  • die Brustwirbel weisen von Th1-10 noch zusätzliche Gelenkflächen für die Rippenansätze auf

 

Wirbelkörper und Wirbelbogen bilden das Wirbelloch

AlleWirbellöcher die oberhalb des Kreuzbeins liegen bilden zusammen den Wirbelkanal=darin ist Rückenmark mit 3 Hirnhäuten

Besonderheiten der Wirbelkörper im WS-Verlauf nennen

  • Atlas und Axis (1. und 2. Halswirbel), Atlas trägt den Kopf und hat keinen Wirbelkörper= Knochenring,                          Axis besitzt zahnartigen Fortsatz (Dens axis) der in den Atlas hineinragt

 

  • Vertebra Prominens (C7), Dornfortsatz springt am weitesten nach hinten (dorsal): beim tasten stellt dieser einen guten Anhaltspunkt des Übergangs der Cervikale(=Halsteil) zum Thorakalen dar

 

  • thorakale Wirbel mit Gelenkflächen für die Rippen (Th1-10)

 

  • Promontorium, der ventral vorstehende Oberrand des Sakrums, Übergang 5. Lendenwirbel zum Kreuzbein

 

  • Os sacrum

Erkläre wie an der WS C7, Th3, Th7 und L4 geortet werden können

  • C7- Prominens- Kopf nach vorne fallen lassen, Prominens tritt stark hervor, leicht kopf hin und her drehen lassen, leichte Drehbewegung, bei 1. Brustwirbel keine Bewegung

 

  • Th3- 3. Brustwirbel- Der Dornfortstatz liegt ungefähr auf Verbindungslinie der beiden Schulterblattgräten                     (Spina scapulae). Der Patient sollte Arme locker hängen lassen

 

  • Th7- 7. Brustwirbel- liegt auf derVerbindungslinie der unteren Schulterblattwinkel

 

  • L4- 4. Lendenwirbel- Verbindungslinie der höchsten Punkte der Darmbeinkämme

Den Aufbau und Funktion der Bandscheiben erläutern

Discus vertebralis Aufbau:

  • Anulus fibrosus (äusserer Ring aus Faserknorpel)
  • Nucleus pulposus (innerer Gallertkern)

Funktion:

  • Stossdämpfer
  • ermöglichen Bewegung

WBS besitzt 23 Bandscheiben mit unterschiedlicher höheHWS 3mm-LWS 9mm

Aufbau des Thorax erklären

  • Brustbein Sternum
    • Manubrium sterni (Schwertgriff)
    • Corpus sterni (Brustbeinkörper)
    • Processus xiphoideus (Schwertfortsatz)
  • Rippen Costae 
    • 1.-7. echte Rippen 
    • 8.-12. unechte Rippen
      • 8.-10. verbinden sich mit der 7.Rippe und setzen über knorpeligen, ventralen Ende dirket ans Brustbein an
      • bilden die zwei Arcus costales (Rippenbögen), werden deshalb auch als Costae arcuariae bezeichnet
      • 11. und 12.Rippe sind nicht mit dem Rippenbogen verbunden, sind also frei, zuweilen auch als fliegende Rippen (Costae fluctuantes) bezeichnet
  • 12 Brustwirbel (BWS) Vertebrae thoracicalis

Costovertebralgelenke Erklären

Wirbelkörper-Rippen-Gelenk

  • Brustwirbel Th1-10
  • Querfortsätze zusätzliche Gelenkflächen für Rippenansätze
  • echte Gelenke
  • ermöglichen Beweglichkeit des Brustraumes, zum einen wichtig für die Beweglichkeit des Zwerchfells und somit für die Atemmechanik

Knöcherne Zusammensetzung des Schultergürtels benennen

  • Verbindet Rumpf mit oberen Extremitäten
  • unvollständiger Knochenring, da nur sternum-clavicula und clavicula -acromion knöchernden kontakt aufweisen
  • Dorsal zwischen den Scapulae ist er offen und wird durch ein Muskelring zusammengehalten
  • gelenkige Verbindung mit Rumpf über Art sternoclavicularis(innere) und Art.acromionclavicularis(äussere)

wird gebildet aus:

  • Clavicula (Schlüsselbein)
  • Scapula (Schulterblatt)

Knochen der oberen Extremitäten

  • Oberarmknochen Humerus
  • Elle Ulna
  • Speiche Radius
  • 8 Handwurzelknochen corpus
  • 5 Mittelhand- metacorpus
  • und 14 Fingerknochen Ossa digitorum manus

Gelenke der oberen Extremitäten

  • Schultergelenk (Articulatio humeri)
  • Ellenbogen-Gelenk (Articultio cubiti, besteht aus drei Teilgelenken)
  • Handgelenk (Art manus) proximal/distal
  • Mittelhand Finger Gelenke 

Unterteilung kleines und grosses Becken (Pelvis)

  • Trennlinie= Linea terminalis, verläuft durch den Symphysenoberrand und das Promontorium (Übergang L5 und Kreuzbein)
  • das grosse Becken (Pelvis major) wird seitlich durch die Beckenschaufeln des Darmbeins begrenzt
  • das kleine Becken (Pelvis minor) wird seitlich durch Schambein und Sitzbein begrenzt

Die knöcherne Zusammensetzung des Beckengürtels nennen:

  • Os sacrum (Kreuzbein)
  • 2 Ossa coxae (Hüftbeine)
  • Os ilium (Darmbein)
  • Os ischii (Sitzbein)
  • Os pubis (Schambein)

die wichtigsten anatomischen Strukturen am Becken (Pelvis) kennen:

  • Spina iliaca anterior superior ist ein Knochenvorsprung am vorderen Ende der Crista iliaca
  • Darmbeinkamm
  • kleines und grosses Becken
  • Sitzbeinhöcker
  • Schambeinfuge

Knochen der unteren Extremitäten aufzählen

  • Femur (Oberschenkelknochen)
  • Patella (Kniescheibe)
  • Tibia (Schienbein)
  • Fibula (Wadenbein)
  • 7 Ossa tarsalia (Fusswurzelknochen)
  • 5 Ossa metarsalia (Mittefussknochen)
  • 14 Ossa digitorum pedis (Zehenknochen)

die wichtigsten Gelenke der unteren Extremitäten auzählen

  • Articulatio coxae (Hüftgelenk)
  • Articulatio genus (Kniegelenk)
  • Art. tibiofibularis (Schienbein-Wadenbein-Gelenk)
  • Art. talocruralis, Art. talotarsalis (oberes und unteres Sprunggelenk)

Wichtige Strukturen der Knochen der unteren Extremitäten

  • grosser und kleiner Rollhügel- 
  • Trochantor major und minor
  • innerer und äusserer Knöchel- 
  • Malleolus medialis tibiae und Malleolus laterlis fibulae

Aufbau des Art. genus 

Kniegelenk                                                     (kombiniertes Gelenk) primär=Scharnier,Sekündär=Drehgelenk)

  • Seitenbänder
  • Kreuzbänder
  • Menisken (zwischenknorpelscheiben
  • Patella
  • Patellarsehne

liegt am distalen Ende des Femurs und Proximalem Ende der Tibia der Patella

 

 

Funktion:

Ermöglicht roll und gleitbewegung der beteilligten Gelenkkörper.

Flexion beschränkt rotativ

bei Fortbewegung bessere Anpassung der Bodenunebenen

Den Aufbau und Funktion des Längs- und Quergewölbe des Fusses

  • Längsgewölbe 
    • medial stärker ausgeprägt als lateral
    • Stützpunkte Fersenhöcker und die Köpfchen des 1. und 5. Mittelfussknochens
    • Funktion: krafttragende Basis ergibt ein Dreieck
  • Quergewölbe
    • überspannt zwischen den lateralen und medialen Anteilen der Fusswurzel- und Mittelfussknochen quer das Längsgewölbe
    • zudem sind sämtliche Fusswurzel- und Mittelfussknochen untereinander durch straffe Bänder verbunden
    • Funktion: gibt Stabilität und Elastizität

Die physiologischen Krümmungen der Wirbelsäulenabschnitte nennen

  • HWSLordose
  • BWS= Kyphose
  • LWSLordose
  • Os sacrum (Keuzbein) =Kyphose
  • Os coccygeus (Steissbein) =Kyphose

Die Bezeichnung der einzelnen Wirbel mit einem Buchstaben und Zahl vornehmen

 

  • HWS= 7 freie Wirbel C1-7,    
  • BWS= 12 freie Wirbel Th1-12
  • LWS= 5 freie Wirbel L1-5,   
  • Os sacrum (Keuzbein)
  • Os coccygeus (Steissbein)