HF Pflege
Fichier Détails
Cartes-fiches | 47 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Soins |
Niveau | Autres |
Crée / Actualisé | 11.12.2021 / 27.05.2025 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20211211_bk6_psychische_belastungen_lebensqualitaet_foerdern
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Bewusstseinsstörungen
Qualitative: In leichten Fällen nur schläfrig, Somnolenz. Sopor (nur auf starke SZ Reize reagieren). Schwerste Form Koma (Stoffwechselentgleisung, Schädel- Hirn- Trauma)
Qualitative: Bewusstseinsinhalte sind verhändert. Bewusstseinseintrübung, einengung, verschiebung
- Delir
Definition Sucht
WHO: Zustand periodischer oder chronischer Intoxikaiton, verursacht durch wiederholten Gebrauch einer natürlichen oder synthetischen Substanz, der für das Indiviidum und die Gemeinschaft schädlich ist.
Definition Abhängigkeit
- Psychische Übermächtiges, unwiederstehliches Verlangen
- Physische Toleranzentwicklung, Entzugserscheinungen
Missbrauch: schädlicher Gebrauch, ohne Zeichen einer Abhängigkeit welche zu körperlichen und oder sozialen Schäden führt
Defintion Suchtmittel
Pflanzliche und oder chemischce Wirkstoffe die auf das ZNS einwirken und zu Erlebniszuständen führen, die sog. Normalzustand abweichen. Es sind Mittel welche Stimmung, Gefühle oder Wahrnehmung verändern. Gesetzliche Bestimmungen welche legal oder illegal sind.
Was ist ICD und wie wird Sucht nach ICD klassifiziert?
International Statistcal Classification of Diseases and Related Health Conditions
- Klassifiziert Krankheiten und verewandte Gesundheitszustände
- Akute Intoxikation
- Schädlicher Gebrauch
- Abhängigkeitssyndrom (Sucht)
- Entzugssyndrom
4 Schritte der Suchtentwicklung
1. Genuss, Gelegenheitskonsum, sinnvolle Therapie (Medi)
2. Missbrauch
3. Gewöhnung
4. Abhängigkeit/ Sucht
Zielhirarchie in der Theapie Abhängiger
- Völlige Abstinenz
- Verlängerung der Abstinenzzeiten
- Schadensminimierung
- Lebenserhaltung
Welche Notfallmassnahmen sind bei Intoxikation mit Opiaten notwendig?
Achtung Atemdepression (kommt schleichend!)
- KK
- Wecken!! Schlaf ist wichtigster Kofaktor
- O2
- SZ- Reiz
- Wenn mögl. auf Beine stellen und gehen
- Opiatantagonist ( Narcan)
Orientierungsstörung
- zeitlich
- situativ
- persönlich
- örtlich
Was ist eine formale/ inhantliche Denkstörung und unterschied?
Formale Denkstörung: Störung des Gedankengangs (Denkhemmung, Verlangsamung, Umständlich, Ideenflucht)
Inhaltiche Denkstörung: Inhalt verändert
Was ist das DOS?
Delirium observation screening scale
Definition affektive Störung
Affektive Störungen sind Störungen, die sich vor allem im folgenden Veränderungen manifestieren:
- Stimmung und Gefühls, Gemütbewegung
- Motivation und Antrieb
- Kognition
Psychische Erkrankungen mit Beeinträchtigung von Stimmung, Antrieb und Gefühlen. Bei gedrückter Stimmung spricht man von Depression, bei gehobener Stimmung von Manie. Der Verlauf ist phasenhaft, zw. den einzlnen Krankheitsphasen sind die Pat. in der Regel volkommen gesund und zeigen im Gegensatz zur Schizophrenie nur sehr selten die Entwiklung eines Residuums.
Einteilung/ Verlauf Affektive Störungen
- Manische Episoden
- Bipolare affektive Störung (Hypomanie/ Manie)
- Depressive Episode
- Anhaltende affektive Störung (Zylothymia, Dysthmia)
Ursachen affektive Störung
- Genetische Faktoren
- Neurologische Faktoren (Verminderung Neurotransmitter Noradrenalin, Serotonin und Dopamin)
- Persönlichkeitsfaktor (Vulnerabilitäts/ Stressmodell)
- Somatische Faktoren
- Entwicklungsfaktoren
- Reaktiver Faktor (chron. Konflikte)
Definition Depression
Zustand der Niedergeschlagenheit und Traurigkeit, in dem das Leben trostlos und seine Anforderungen unerfüllbar erscheinen. Zentral sind eine gedrückte, manchmal auch ängstliche oder gereizte Stimmung, eine Hemmung von Denken und Antrieb sowie körperlich- vegetative Symtome. Eine Depression zu haben, muss nicht bedeuten, dass man sich in einer Depressiven Episode befindet.
Medikamente Behandlung einer akuten Depression
- Phasenprophylaktika (Lithiumsalze) Bei bipolaren Störungen
- Benzodiazepine
- Antipsychotika (Neuroleptika)
- Antidepressiva
Nach wie vielen Tagen nach erster Einnahme von Antidepressiva tritt die Wirkung ein?
frühstens 10 Tage, 2-3 Wochen bei TCA
Nennen sie Antidepressiva
- Trizyklische Antidepressiva
- SSRI und SNRI
- MAO Hemmer
- NRI
- Johanniskraut
SSRI und SNRI
Selektive Seortonin- Wiederaufnahme- Hemmer, hemmen gezielt die Wiederaufnahme von Serotonin im synaptischen Spalt
SNRI (serotonin+ noradrenalin)
Citalopram
Trizyklische Antidepressiva (TCA)
TCA hemmen nicht selektiv (=begrenzte Bindung) die Wiederaufnahme von Serotonin und Noradrenalin im synaptischen Spalt. Daneben haben sie einen anticholinergen Effekt. Bei der Behandlung schwerer Depression. Mirtazapin
MAO Hemmer bei Depression und Parkinson
MAO Hemmer (ist ein Enzym) das Abbau verlangsamt von Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, somit mehr im synaptischen Spalt
Was sind relevante Informationen bzgl. Nebenwirkungen der Therapie mit Antidepressiva für die Patienten/ Angehörigenberatung?
- Wirkung tritt ersch ab 10-20Tagen ein, in dieser Zeit noch mehr Angst und Verunsicherung der Pat.
- Obstipationsprophylaxe
- Miktionskontrolle
- Mundtrockenheit
- Gewichtszunahme
- Akkomodationsstörungen
- Fingertremor
Was sind Neuroleptika?
Medikamente, die nicht nur sedierend wirken, sondern auch gestörte psychische Funktionen "ordnen" vermögen. Je stärker die antipsychotische Wirkung eines Medikaments, desto geringer sedierend wirkt es in der Regel. Man spricht dannn auch von einem Antipsychotikum. Zudem wirken Neuropleptika tw. antihistaminisch, antiemetisch, antiadrenerg und anticholinerg
Häufige PD's bei Depression
- Sinneskrise
- Hoffnungslosigkeit
- Situationsbedingtes geringes Selbstwertgefühl
- Gestörte persönliche Identität
- Vereinsamungsgefahr
- Unwirksames Coping
- Schlafstörungen
Definition Krise
Verlust des seelischen Gleichgewichts. Ungleichheit verspürt ein Mensch, wenn er mit Ereignissen und veränderten Lebensumständen konfrontiert wird, die er im Augenblick nicht bewältigen kann. Akute Überforderung. Erfahrungen, Ressourcen, Skills können nicht gezielt eingesetzt werden. Wichtige Lebensziele oder zur Bewältigung seiner Lebenssituation könen nicht erreicht werden..
Ursachen Krise
- Kritische Lebensereignisse (Geburt, Tod)
- Übergänge zw. verschiedenen Lebensabschnitten
- Stress
- Krankheit
Merkmale Krise (physisch, psychisch)
Psychisch
- Erhöhte anspannung, Nervosität
- Unsicherheit, Ängstlichkeit
- Schlaflosigkeit
- Aggressivität/ Autoaggressivität
- Suizidgedanken
Physisch
- Hyperventilation
- Störungen Herz- Kreislaufsystem, Verdauungssystem, Miktion, Periode)
Krisentypen nach Benter
- Entwicklungskrisen
- Situative Krisen
- Aussergewöhnliche Krisen
Phasenmodell Krise nach Caplan (Entwicklungskrise)
- Angepasste, routinierte Reaktion
- Unsicherheit, Überforderung
- Abwehr
- Erschöpfung, Rat, Hilflosigkeit
Phasenmodell Cullberg (situative, traumatische Krise)
- Schockreaktion
- Reaktionsphase
- Bearbeitung
- Neuorientierung
Definition Krisenintervention
Alle Massnahme die zur Erfassung, Begleitung und Bewältigung kritischer Situationen notwendig sind. Aktive Unterstützung während Krise und evtl. gefährliche Situationen und Risiko von Spätfolgen mindern.
Sechs Schritte der Krisenintervention nach Jacobsen
1. Den Krisenanlass verstehen
2. Eine gemeinsame Krisendefinition erarbeiten
3. Gefühl ausdrücken bzw. entlasten
4. Gewohnte Bewältigungsstrategien reaktivieren
5. Nach neuen Lösungen suchen
6. Abschliessender Rückblick und Bilanz
Ziele der Krisenintervention
- Coping stärken
- Selbstheilung aktivieren
- Rückkehr zu vorherigem Gleichgewichtszustand
BELLA
Kriseninterventionskonzept
Beziehung aufbauen
Erfassen der Situation
Linderung von Symptomen
Leute einbeziehen
Ansätze für Krisenbewältigung finden
Mögliche PD's Krise
- Unwirksames Coping
- Erschwertes trauern
- Beschäftigungsdefizit
- Selbstpflegedefizit
- Angst
- Mangelernährung
- Schlafstörung
- Gestörte Denkprozesse
- Chronisch geringes Selbstwertgefühl
- Gefahr einer selbstgefährdenden Gewalttätigkeit
Definition Demenz
ICD: schwere neurokognitive Beeinträchtigung
Organisch bedingte, erworbene, über Monate bis Jahre sich verschlimmernde degenerative Veränderung des Gehirns mit Verlust von kognitiven Fähigkeiten, Verhaltensdefiziten und einer Einschränkung der Alltagskompetenz. Sind alltagspraktische Fähigkeiten noch nicht oder kaum beeinträchtigt spricht man von einer leichten kognitiven Störung.
Symptome Demenz
- Gedächtnisstörung
- Denkstörung
- Antriebsstörung
- Psychomotorische Störung
- Neuropsychologische Symptome
Alzheimer Demenz
Fortschreitende degenerative Veränderung des Hirngewebes aufgrund von pathologischen Eiweissablagerungen im Gehirn--> ist eine Ausschlussdiagnose!
Lewy- Body- Demenz
Pathologische Eiweissverklumpungen in den Nervenzellen, sogenannte Lewykörperchen. Urache unbekannt. Symptome:
- Optische Halluzinationen
- Parkinsonismus
- Aufmerksamkeit, Vigilanz Defizite, Verwirrtheit
- Stürze, vorübergehende Bewusstseinsstörungen
Frontotemporal Demenz
Veränderungen im Verhalten und Persönlichkeit