Neuroanatomie

Neuroanatomie Nachbereitung (Psychologie Bachelor JMU Würzburg), keine Altklausurfragen!

Neuroanatomie Nachbereitung (Psychologie Bachelor JMU Würzburg), keine Altklausurfragen!


Kartei Details

Karten 134
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 17.11.2021 / 13.05.2025
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Nenne die Bestandteile des Diencephalon (Zwischenhirn).

1.) Hypothalamus

2.) Thalamus (dorsalis) mit Metathalamus

3.) Epithalamus (u.a. Glandula pinealis, Ncll. Habenulares)

Wovon wird der 3. Ventrikel begrenzt?

Wodurch werden Thalamus und Hypothalamus getrennt?

Durch den Sulcus hypothalamicus

Nenne Funktionen des Ncl suprachiasmaticus.

Biorhythmen (Schlaf/Wachhormone)
Erhält direkte Afferenzen aus der Retina

Funktionen des Ncl supraopticus:

Hormone: ADH, Oxytocin

Funktion des Ncl paraventriculares:

Emotionen

Funktion des Ncl tuberomammillaris:

Histamin (Müdigkeit, Teil des ARAS)

Funktionen des Ncl mammillare:

Kognitive Funktionen (Lernen und Erinnern)
Projektion an Hirnstamm

Der Epithalamus

Die Epiphyse produziert Melatonin (aus Tryptophan über Serotonin). Melatonin wirkt hemmend auf Ncl suprachiasmaticus (Biorythmen) ->aufwachen

Das Großhirn ummantelt

Welche Aussagen sind richtig?

Pallium/Großhirnmantel = ?

Cortex + Substantia alba (Marklager)

Insula

primäre Geschmacks- und viszerale Repräsentation, Areale auch für Schmerz und Thermozeption und für andere sensorische Informationen

Wodurch werden Broca-Areal und Wernicke-Zentrum miteinander verbunden?

Fasciculus arcuatus

Welche Aussagen über Faserverbindungen stimmen?

Was verbindet die Commissura anterior?

Verbindet Amygdalae und Riechhirnareale

Was verbindet die Commissura posterior?

Verbindet keine Cortexanteile
-> Ist keine echte Kommissur!!

Was gehört zum äußeren Ring des limbischen Systems?

Wo liegt die Area entorhinalis?

Auf dem Vorderen Gyrus parahippocampalis

Wo liegt der Hippocampus?

In medialer Wand des Unterhorns der Seitenventrikel

Welche Aussagen stimmen?

Welche Aussagen über Basalganglien sind wahr?

Der Ncl accumbens hat eine Bedeutung für Suchterkrankung.

Was untersucht die quantitative Verhaltensgenetik?

Relative Bedeutung von Genetik und Umwelt auf die individuelle Ausprägung eines Verhaltensmerkmals (Zwillings- und Adoptionsstudien)

Was untersucht die Molekulare Verhaltensgenetik?

Die Identifikation von Genen, die zu Verhaltensausprägung führen.

Was sind Polymorphismen?

Def: Als Polymorphismus bezeichnet man in der Genetik das Auftreten so genannter Sequenzvariationen (häufiger als 1%) im Genom einer Population. (zB SNPs, INDELs, CNVs)

Monogene/ seltene Erkrankungen untersucht man durch

Die Panikstörung hat eine Prävalenz von 5,2% und eine Komorbidität von 60% mit Agoraphobie.

GLRB Risikoallele haben einen Effekt auf Angstsymptome.

MAOA Methylierung erhöht sich in Patienten nach erfolgreicher Verhaltenstherapie auf das Niveau gesunder Kontrollenprobanden.

Schizophrenie: Genetische Faktoren determinieren Neurobiologie und erklären wie viel % des Erkrankungsrisikos?

60% bis 80%

Was können Prädisponierende Faktoren für schizophrene Psychosen sein?

Die Prävalenz einer Psychose liegt bei

Prädilektionsalter für Erstmanifestation einer Psychose liegt bei

Neurobiologie von Psychosen

Welche Neurotransmitter-Dysbalancen liegen bei schizophrenen Psychosen vor?

Regionale dopaminerge Systeme und Antipsychotika

Das wesentliche Wirkprinzip klassischer Antipsychotika besteht in einer Blockade bestimmter Subformen von postsynaptischen Dopamin-Rezeptoren ( D2-Rezeptoren).

Die Rolle der anderer Subformen von Dopaminrezeptoren (D1, D3, D4) und SerotoninRezeptoren (5-HT2A-Antagonismus) für die antipsychotische Wirkung ist derzeit noch unklar.

Während die Dopamin-antagonistische Wirkung im mesolimbischen/präfrontalen System mit der antipsychotischen Wirkung einhergeht, führen ein Antagonismus im nigrostriatalen und tuberoinfundibulären System zu motorischen bzw. endokrinologischen Nebenwirkungen (Hyperprolaktinämie, Galaktorrhoe).

Die optimale D2-Rezeptor Besetzung von Antipsychotika ist

Netzwerktheorie der Schizophrenie:

„Netzwerke“ zwischen Hirnarealen vermindert aktiv bei schizophrenen Psychosen