Psychiatrie

Gesamtheit aller willkürlich gesteuerten, bewusst erlebten und von psychischen Momenten geprägten Bewegungsabläufe (z. B. Gehen, Sprechen oder Mimik)

Unfähigkeit die eigenen Emotionen differenziert wahrzunehmen und in Worte zu fassen

(auf einen bestimmten Zeitraum begrenzter) Ausfall des Erinnerungsvermögens

Bei Betroffenen ist die Empfindung von Freude , Lust oder Vergnügen eingeschränkt oder aufgehoben

beklemmendes, banges Gefühl, bedroht zu sein

Mit manchen Gehirnerkrankungen einhergehende Unfähigkeit, Erkrankungen der eigenen Person wahrzunehmen

Krankhaft verminderte Ansprechbarkeit des Gefühls, eilnahmslosigkeit; Zustand der Gleichgültigkeit gegenüber den Menschen und der Umwelt

Verlust des Sprechvermögens oder Sprachverstehens infolge einer Erkrankung des Sprachzentrums im Gehirn

Unfähigkeit, richtige Bewegungen auszuführen (infolge krankhaft geschädigter Nervenbahnen)

Extreme Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen

[durch Krankheit bedingte] Entkräftigung, Schwäche, Kraftlosigkeit

das Verbleiben in einer starren Körperhaltung mit maximaler Muskelanspannung

das Füllen von Gedächtnislücken durch frei erfundene Begebenheiten

die Unfähigkeit, mit normaler Geschwindigkeit und Kohärenz zu denken und zu sprechen, Desorientiertheit in Raum und Zeit

=> Confusio onirica: + Halluzinationen

Erinnerungstäuschung, bei der der Eindruck entsteht, gegenwärtig Erlebtes in gleicher Weise schon einmal erlebt zu haben

Bewusstseinstrübung, die sich in Verwirrtheit und Wahnvorstellungen äußert

Verlust des Persönlichkeitsgefühls bei geistig-psychischen Störungen; Entpersönlichung

Wahrnehmung der Umwelt, die verfremdet oder abnorm ist, durch die vieles als unwirklich empfunden wird

Störung des normalen Raum- und Zeitempfindens

Glaube an die Wirkung unpersönlicher übernatürlicher Kräfte in Menschen und Dingen

Störung des emotionalen Erlebens (nicht zwingend pathologisch); ängstlich-bedrückte, traurige, mit Gereiztheit einhergehende Stimmungslage

sinnlos-mechanisches Nachsprechen vorgesprochener Wörter oder Sätze bei Geisteskranken

zeitweilige übersteigert heitere und zuversichtliche [Gemüts]stimmung, Hochstimmung, Zustand optimistischer Begeisterung, [rauschhaft] gesteigerten überschwänglichen Gefühls

vermeintliche, eingebildete Wahrnehmung; Sinnestäuschung

Übertriebene Aufmerksamkeit

übersteigerte Geltungssucht , nicht begründete Selbstüberschätzung und Selbsterhöhung von Kraft, Fähigkeit, Begabung etc.

krankhafte Vorstellung, von anderen beobachtet, überwacht, bedroht und verfolgt zu werden

übertriebene Neigung, seinen eigenen Gesundheitszustand zu beobachten, zwanghafte Angst vor Erkrankungen, Einbildung des Erkranktseins [begleitet von Trübsinn oder Schwermut]

Falsche Deutung von tatsächlichen Sinneswahrnehmungen (im Unterschied zur Halluzination)

psychischen Zustand, bei dem durch geringfügige Reize rasche und starke Schwankungen der Grundstimmung auftreten

krankhaft gesteigerten Drang zur Sprachäußerung (Geschwätzigkeit), häufig durch Mangel an Selbstkontrolle bedingt

besonders durch Enthemmung und Selbstüberschätzung gekennzeichneter heiter-erregter Gemütszustand (oft als Phase der manisch-depressiven Psychose)

absichtliche oder psychisch bedingte Stummheit; Stummheit ohne organischen Defekt

sinn- und antriebswidriges Verhalten (oft von Trotzverhalten Jugendlichen)