Psychologie - Sozialisation und System

Pflege HF VollzeitModul FG6 Psychologie VorwissenFach Natur-/Sozialwissenschaften Psychologie

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Kartei Details

Karten 7
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 31.10.2021 / 01.11.2021
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Was heisst Sozialisation?

= Vergesellschaftung. Ein Prozess, in dem der Mensch in der Gesellschaft bzw. in der Gruppe handlungsfähig wird. Er lernt Norme, Werte, Einstellungen und Verhaltenserwartungen.

Erkläre die erste Phase der Sozialisation.

=Primäre Sozialisation, auch basale Sozialisation genannt.

  • 0-3 Jahre
  • Voraussetzungen für alle späteren sozialen Lernprozesse werden geschaffen
  • Sozialisationsträger sind Mutter, Vater, Grosseltern, Tagesmutter

Erkläre die zweite Phase der Sozialisation.

= Sekundäre Sozialisation

  • Von 3 bis einschliesslich Jugendalter
  • Ausbau bzw. Veränderung dessen, was in der primären Sozialisation angelegt wurde
  • Sozialisationsträger sind Freunde, Bildungsinstitutionen und Medien

Definiere den Begriff des Systems.

Das System ist eine willkürlich abgegrenzte Gesamtheit von Elementen, die zueinander, zum Ganzen und i.d.R. auch zur Umwelt in Beziehung stehen.

Erkläre den linearen Denkansatz.

Einfaches Ursache-Wirkungs-Prizip (Frage nach dem Warum?)

Bsp: Zu viel fettreiches Essen verursacht einen Herzinfarkt

Erkläre den systemischen Denkansatz.

Komplexe Interaktion von verschiedenen Faktoren (Welche Fakotren wirken auf diese Situation ein?)

Bsp: Zu viel fettreiches Essen hat Folgeschäden wie Adipositas, was wiederum zu Hypertonie führt und schlussendlich zum Infarkt.

Nenne mögliche Anwendungen des systemischen Denkens im Pflegealltag.

Im Vordergrund stehen die wechselseitigen Beziehungen eines Individuums mit seinem Umfeld. Weitere Beispiele sind:

  • Krankheitsentstehung verstehen
  • Risiko & Ressourcen im Umfeld erkennen
  • Interdisziplinäre Zusammenarbeit
  • Angehörigenarbeit
  • Eintritts-/Austrittsplanung
  • Ganzheitliche Pflege
  • Pflegeanamnese
  • Teamarbeit