SHL - Semester 5 - Controlling
CO - AP
CO - AP
Kartei Details
Karten | 133 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Finanzen |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 25.10.2021 / 20.11.2022 |
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problemorientierte Budgettechniik
- bei industriellen Gütern
- klassische Budgetierung (Absatz x Preise = Budget)
verfahrenorientierte Budgettechnik
- sofern Anwendungsvoraussetzungen nicht erfüllt werden
- inputorientierung
- outputorientierung
- prozessorientierung
- strukturorientierung
Inputorientierte Budgetierungsverfahren
- Fortschreibung der Vergangenheitswerte (prozentuale Veränderung)
- funktioniert auch mit einer jährlichen Kürzung und somit einer effizienzsteigerung - Kaizen Budgeting
- Gemeinkostenwertanalyse - Kosteneinsparung (Rasenmähermethode)
- kann nicht öfters durchgeführt werden, nützt sich schnell ab
Outputorientierte Budgetverfahren
- Sinn und Zweck der Leistungen und deren Kosten stehen im Fokus
- Werden die richtigen Leistungen erzeugt oder solllen neue eingeführt werden?
- Wenn ja zu welchen Kosten?
- Zero Base Budgeting
prozessorientierte Budgetierung
- Budget setzt bei den Prozessen an, die mengen und wertemässig zu planen sind
- Prozesse sind Bindeglied zwischen Leistungen und Ressourceneinsatz
- verfeinerte Planung und damit bessere begründung
strukturorientierte Instrumente
- Vorgabe anspruchsvoller Ziele oder Einführung marktähnlicher Ziele und Sanktionsmechanismen
- verbindliche Qualitätsstandards
- keine eigentliche Budgetierung mehr im Sinne von Planungskosten
- Beyond Budgeting
Alternative Budgetierungsmethoden
- Kaizen Budgeting
- Zero Base
- Beyond Budgeting
Kaizen Budgeting
- KVP
- jeder MA soll Verbesserungsmassnahmen ergreifen
- MA soll seine Arbeit vereinfachen und kostengünstiger durchführen
- Vorgabe von Zielwerten
- mehrjährige Vorgabe verhidnert das Kostensenkungen in einem Jahr nur verschobene Kosten der Folgejahre sind
Zero Base Budgeting
- Unternehmen wird von Grund auf neu gestaltet
- man überlegt sich zunächst Ziele und dann Leistungen
- diese Leistungen werden dann mit ihren Budgets in eine Reihenfolge gebracht
- so erkannt man welche Leistungen finanzierbar sind und welche nicht
- hilft Budgetsachverhalte zu hinterfragen
Beyond Budgeting
- ist ein Führungskonzept
- möchte die Budetierung wie sie heute ist abschaffen
- sie ist zu mühsam und kostspielig
- passt nicht mehr zu den Herausfoderungen
- und fördert Büropolitik
Berichtswesen (Reporting)
- formale Vorgabe von Planung und Budgetierung
- Kontrolle Soll / Ist
- Informationsaufgaben des Controllings
- systematsiche Informationsaufbereitung
Zielen des Berichtswesens
- Transparenz der wirtschaftlichen Situation
- Soll / Ist Vergleich und Abweichungen vom Plan aufdecken
- Informationen über Störungen oder unvorhersehbare Ereignisse
- konsistente und verlässige Datenaufbereitung
Wahrnehmung der Meldepflicht gegenüber Anteilseigenern
Berichtszweck
- Erstellungspflicht, Informationspflicht - bei gesetzlicher Pflicht (Bilanz, ER)
- Informationsbedarf - man möchte etwas wissen (Actual, Budget, Forecast)
- Absicht zu steuenr oder Anreise zu schaffen - man will Einfluss nehmen (Soll / Ist Vergleich, Cockpit, BSC)
Berichte FIBU
- Erfolgsrechnung
- Bilanz
- Rechnungslegungsstandards
Berichte BEBU
- basieren auf der FIBU wobei die FIBU auch recht hat
- weist gleiche Resultate aus (Erfolg)
- Hybrid Fibu-Bebu (kleine Betriebe verwenden nur einen Bericht für interne und exterens Rechnugnswesen)
- Innerbetriebliche Spartenrechnung
- Betriebsrechnung (BAB)
- Monatsreporting
Innerbetriebliche Spartenrechnung
- soweit man Aufwände und Erträge Sparen zuordnen kann
- Erfolgsrechnung nach Sparten
- % Zahlen immer in bezug auf das Spartentotal
- reicht bis EBITDA
Betriebsrechnung
- mittels Betriebsabrechnungsbogen (BAB)
- genaue Zuordnung der Kosten innerhalb eines Betriebes
Ziele der Betriebsrechnung
- Transparenz schaffen
- Einsparungspotential aufzeigen
- Kostenplanung und Kostenkontrolle
zwei Arten der Betriebsrechnung
- Vollkostennbasis
- Teilkostenbasis
Umlageverfahren bei Gemeinkosten
- Gemeinkosten werden mit einem Verteilschlüssen auf Kostenstellen verteilt
- Gemeinkosten werden mit einem Verteilschlüssel von den Kostenstellen auf die Kostenträger verteilt
- wichtig ist die Wahl eines verursachergerechten Verteilungsschlüssels
- dieser basiert Schlüsselgrössen wie Mengengrössen und Wertgrössen
- Porportionalität zwischen Schlüsselgrösse und Kostenverbrauch
- Gemeinkosten: Lohnkosten, Verteilschlüssel: Stellenprozente
- Gemeinkosten: Mietkosten: Verteilschlüssel: Raumgrössen
Prinzip der Betriebsrechnung auf Vollkostenbasis
- Werte aus FIBU in BEBU übertragen
- mittels sachlicher Abgrenzung aus Aufwänden Kosten machen
- Einzelkosten den Kostenträgern belasten
- Gemeinkosten mittels Verteilschlüssel auf Kostenstellen belasten
- Total der Kostenstellen mittels Verteilschlüssel auf Kostenträger umlegen
- dem Total des Kostenträgers wird der konkrete Nettoerlös gegenüber gestellt
Sachliche Abgrenzung
- Bereinigung der FIBU
- unterschiedliche Bewertungskritierien von FIBU und BEBU (Anders Kosten)
- aufgrund nicht erfasster Aufwände in der FIBU (Zusatzkosten)
- aufgrund von Kosten die in eine ander Periode gehören (keine Kosten)
Betriebsabrechnung auf Teikostenbasis
- gleiche Logik wie bei Vollkostenbasis
- Gemeinkosten werden jedoch in fix und variable Kosten aufgeteilt
- so können variable Selbstkosten, Deckungsbeitrag und Total der Fixkosten ermittelt werden
- in einem ersten Schritt werden nur die variablen Kosten mit einbezogen
- am Schluss werden die fixen Kosten umgelegt
3 Teile eines Monatsreporting
- kumuliertem Ergebnis YTD (Year to date)
- Berichtsmonat
- Jahreshochrechnung
Der Betrachter des Monatsreporting sieht...
- den aktuellen Stand seit Beginn der Periode (YTD, QTD, MTD oder WTD)
- der letzte Teil der zu verantwortenden Periode (Berichtsmonat)
- mögliche Rest bis Ende ausschauen könnte
Berichtsmonat - IST Wert
- Differenz zwischen YTD vom aktuellen Monat und des Vormonates
Jahreszahlen - Forecast
- YDT Wert + Schätzung
KPI
Key Performance Indicator
Führen mit Kennzahlen...
- Ergebnisse des Tagesgeschäft messen
- daraus abgeleitete Massnahmen treffen, die den Weiterbestand der Unternehmung sichern
Definition Kennzahl
- Zusammenfassung quantitativer Informationen für den innen oder zwischenbetrieblichen Vergleich
- Kennzahlen setzen die erhaltenen, in Zahlen umgewandelten Informationen in eine allgemeine Relation
- dieser neue relative Wert lässt neue Vergleiche zu
Vergleiche mithilfe einer Kennzahl
- internen, betriebsindividuellen Vergleich (Vorjahreszahlen)
- externen direkten Vergleich mit anderen Betrieben (Konkurrenz)
- allgemein grössenunabhängigen Vergleich mit dem Markt (Benchmark)
Kennzahlen sollen..
- quantitative Daten verdichten
- Abbild der Realität geben
- Komplexität reduzieren
- betriebswiertschaftliche Sachverhalte transparent darstellen
- das wesentliche eines Sachverhaltes darstellen
Kennzahlen müssen..
- messtechnische Anforderungen erfüllen
- valide sein (sie misst tatsächlich das was sie soll)
- reliabel sein (die Berechnung der Kennzahl ist verlässlich)
Arten von Kennzahlen
- absolute Kennzahlen
- relative Kennzahlen (Verhältniszahlen)
relative Kennzahlen
- Gliederungszahlen
- Beziehungszahlen
- Indexzahlen
Gliederungszahlen
- eine Teilgrösse wird ins Verhältnis zur korrespondierenden Gesamtgrösse gesetzt
- Beispiel: Eigenkapitalquote
Beziehungszahlen
- Relationen zwischen verschiedenartigen Grössen wird hergestellt
- Beziehungszahlen versuchen Ursache-Wirkungs-Beziehungen zwischen unterschiedlichen Grössen herzustellen
- Beispiel: Eigenkapitalrentabilität
Indexzahlen
- absolute Kennzahl wird zu der gleichen Zahl zu einem früheren Zeitpunkt ins Verhältnis gesetzt
- die ins Verhältnis gesetzten Zahlen müssen sich zeitlich und wertmässig entsprechen
Erfolgskennzahlen
- EB (Earnings before) Zahlen
- möchte Unternehmen vergleichbar machen
- eignen sich nicht wirklich zur operativen Führung
- nur eine Kennzahl ist für die Unternehmensbeurteilung sinnvoll: EAE (Earnings after Everything)
Rentabilitäten
- Beziehungszahlen
- setzen den Erfolg des Unternehmens ins Verhältnis mit anderen Grössen