SCM

Supply Chain Management für Technische Kaufleute

Supply Chain Management für Technische Kaufleute


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Flashcards 60
Language Deutsch
Category Macro-Economics
Level Other
Created / Updated 10.10.2021 / 16.03.2024
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Was ist Supply Chain Management

Übersetzt:

Lieferkettenmanagement

 

Das Supply Chain Management umfasst alle Aktivitäten zur
Optimierung der Material- und Informationsflüsse von
Lieferanten zu Endkunden.

Was ist SCM als mehrdimensionale Versorgungskette?

➢ Ablauf ist bei allen vor und nachgelagerten Stellen gleich
➢ Berücksichtigung bei allen Prozessen entlang der
Wertschöpfungskette interner und externer Kunden

SCM als Wertschöpfungsnetz

➢ Strategisches Netzwerk
➢ Unternehmensübergreifend
➢ Integriert alle Geschäftsprozesse (logistisch und nicht logistisch)

Aus welchen Prozessen besteht das SCM.

Nenne die 6 Hauptgruppen und gib einige Beispiel daraus an.

Basisprozesse:

Einkauf/ Beschaffung > Disposition > Wareneingang > Lagersteuerung / Lagerung > Warenausgang > Retouren

 

Teilprozesse:

 

Einkauf/ Beschaffung:

Lieferantenverwaltung > Artikel/ Konditionen / Kontraktverwaltung > Rechnungsprüfung

 

Disposition:

Bestandsführung > Bedarfsrechnung > Bestell- Lieferrechnung > Bestellüberwachung

 

Wareneingang:

Anliefer-transport und Planung> Wareneingangsplanung > Warenvereinnahmung/ Kontrolle > Einlagerung

 

Lagersteuerung/ Lagerung:

Umlagerungsplanung > Umlagerung

 

Warenausgang:

Ausliefertransport/ Tourenplanung > Warenausgangsplanung > Auslagerung/ Kommisionierung > Warenverladung

 

Retouren:

Retourenrückgabe > Retourentransportplanung > Retourenweiterverarbeitung

Mit was befasst sich die Unternehmensstrategie?

Die Unternehmensstrategie befasst sich folglich
mit der Frage, auf welche Art und Weise die Unternehmensziele
erreicht werden

Wie entwickelt sich eine Unternehmensstrategie und aus was besteht Sie?

 

Sie entwickelt sich aus dem:

➢ Unternehmensleitbild: Identität, Ziele, Code of Conduct
➢ Unternehmensanalyse: Stärken und Schwächen
➢ Umweltanalyse: Chancen und Gefahren

Das heisst Unternehmensleitbild + Unternehmensanlyse + Umweltanalyse = Unternehmensstrategie

Ein Zentrales Merkmal der SCM ist die Steuerung der
Wertschöpfungsnetze nach den Kundenbedürfnissen.

Erläutern sie dies.

Die Wertschöpfungsprozesse müssen entlang der
Versorgungskette entsprechend den Kunden-
Bedürfnissen optimiert werden.

Wie beschreibst du Qualität:

Qualität ist wenn die Kunden zurück kommen , nicht die Ware.

Qualität = Beschaffenheit, Güte oder Wert:

→ In welchem Mass entspricht ein Objekt (Produkt,
Dienstleistung, Prozess) den Anforderungen.
→ Inwieweit entsprechen die Eigenschaften des Produkts den
bestimmten Anforderungen
• Festlegung von Merkmalen
• Entscheidend sind immer die Kundenbedürfnisse
• Optimierungs-nicht Maximierungsaufgabe

Welche Qualitätsmodelle kennst du?

 

1. ISO 9000 ff.
2. Total Quality
3. Konzept des internen Kunden
4. KVP
5. TQM
6. Business Excellence
 

Um was geht es bei: ISO 9000 ff.

➢ Verbesserungen der Leistungen des Unternehmens
➢ Alle Qualitätsprozesse
➢ Alle interessierten Parteien
➢ Fordert Effektivität der Prozesse und Effizienz
➢ Ziele und Massnahmen nach Schwerpunkt Kundenzufriedenheit
➢ Vertrauen in Produkte, DL und Unternehmen stärken
 

Welche ISO-Regelwerke gibt es?

ISO-Regelwerke
➢ ISO 9000:2015 → Grundlagen/Begriffe QM-Systeme
➢ ISO 9001:2015 → Anforderungen an QM-Systeme (Audit)
➢ ISO 9004:2009 → Leistungsverbesserung durch Effizienz
➢ ISO 19011:2011→ QM- und Umweltmanagementsysteme
 

Was ist:

Total Quality

➢ PDCA: Vierphasiger Problemlösungsprozess
➢ Wirkt auf das gesamte U-nehmen und
Prozesse
➢ Kundensicht
➢ Q-Denken→ für alle
➢ Six Sigma= Kosteneinsparungen/Umsatzwachstum

Was ist KVP

KVP Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
➢ Kaizen: Wandel zum Besseren
➢ Expertenteam trifft sich zur Problemlösung und
Prozessoptimierungen → definiert Massnahmen
 

Was ist der Unterschied zwischen einer linearen und einer mehrdimensionalen Lieferkette?

Bie der linearen ist der Ablauf bei allen vor und nachgelagerten Stellen gleich.

in der mehrdimensionalen gibt es eine Berücksichtigung bei allen Prozessen entlang der
Wertschöpfungskette interner und externer Kunden.

Nenne Beispiele zur Qualitätssteigerung in allen Basisprozessen des SCM

1. Logistik: effiziente kostengünstige Abwicklung des
Materialflusses
2. Beschaffung: Einhaltung der verlangten Qualitätsstandards
3. Produktion: Reduzierung des Ausschusses
4. Distribution: Einhaltung der versprochenen Termine
5. Entsorgung: umweltschonende Entsorgung
09.08.2021

Nenne die 6R der Logistik und erweitere sie wenn nötig.

1. Richtige Menge


2. Richtige Objekte


3. Richtiger Ort


4. Richtiger Zeitpunkt


5. Richtige Qualität


6. Richtige Kosten
erweitert um

7. Richtiger Kunde
 

Mit was befasst sich die Logistik?

Logistik befasst sich mit der Gestaltung der Material- und
Informationsflüsse in das Unternehmen, innerhalb des Unternehmens
und vom Unternehmen an die Kunden und internen Auftraggeber.

Was heisst Logistik anhand der 7R

die richtige Ware, am richtigen Ort, zur richtigen
Zeit, in der richtigen Menge, in der richtigen Qualität, zum richtigen
Preis, an den richtigen Kunden auszuliefern.

Nenne Teilbereiche der Logistik

➢ Beschaffungslogistik
➢ Distributionslogistik
➢ Entsorgungslogistik
➢ Informationslogistik
➢ Lagerlogistik
➢ Ersatzteillogistik
➢ Produktionslogistik
➢ Transportlogistik
➢ Instandhaltungslogistik
 

Zeichne das logistische Zieldreieck und beschreibe welches das oberste Ziel daraus ist?

Optimierung und nachhaltige Verbesserung

Welche Trends sind in der Logistik zu erkennen:

- Internet der Dinge

- Kunden - und Kostenorienttierung

- Outsourcing und Kontraktlogistik

- Compliance

- Energieeffizienz

- Onlinehandel

- Drohnentechnik

- Industrie 4.0

Was sind die Funktionen der Logistik?

Basisfunktion mit den Aufgaben:


→ Transport, Umschlag, Lagerung


Steuerungs-und Kontrollfunktion mit den Aufgaben:


→ Auftragsabwicklung

Administrative und strategische
Funktion mit den Aufgaben:


→ Planung und Gestaltung des Logistiksystems
(Prozesse, Strukturen, Ressourcen).

Zeichne die Entwicklung der Logistik in einer Tabelle auf.

Was sind die Herausforderungen der SCM heute und in Zukunft?

  • Digitalisierung
  • Import/ Export
  • Corona/ Pandemien/ Brexit
  • Rohstoffe werden knapp (z.B. Elektroautos teuer)
  • Abhängigkeiten von allen Stufen der Lieferkette
  • Transport Allgemein z.B. Kosten mehr
  • Liefer/ Materialengpässe (Kundenverständnis)
  • Qualitätsabnahme durch Auslandsverlagerung ect.
  • Digitaliserung

Fünf Gründe für ein strategisches Supply Chain Management.

 

Die Pandemie hat es deutlich gezeigt: Um globale Lieferketten sicher zu steuern, ist ein professionelles und strategisch ausgereiftes Supply Chain Management unerlässlich. Mögliche Störungen frühzeitig erkennen, flexibel auf Nachfrage-Schwankungen reagieren: Unternehmen, die in die systematische Optimierung und Vernetzung ihrer Material- und Informationsflüsse investieren, erweisen sich in Krisenzeiten als widerstandsfähiger – und sind besser aufgestellt für die Zukunft.

Noch schneller und flexibler, gleichzeitig autonomer und nachhaltiger: So sieht erfolgreiches SCM nach Ansicht von Wissenschaftlern in 20 Jahren aus. Wie unter anderem die Studie „Supply Chain Management 2040“ zeigt, die das Fraunhofer Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) gemeinsam mit Ginkgo Management Consulting erstellt hat, ist es bis dahin allerdings für viele noch ein weiter Weg. Als größte Herausforderungen der nächsten fünf Jahre sehen die befragten Unternehmen neben zunehmendem Wettbewerb vor allem die Automatisierung (87 Prozent) und Digitalisierung (74 Prozent) der Supply Chain.

  • Mehr Transparenz – verbesserte Resilienz

  • Bedarfsgerechte Steuerung der Lieferkette

  • Erhöhte Kosteneffizienz

  • Nachhaltige Reputation

  • .Professionelles Risikomanagement

 

 Ziel ist es, die Prozesse aller Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette zu erfassen und zu optimieren

Welche Bedeutung hat Compliance?

Compliance und die Bedeutung für Unternehmen. Compliance beschreibt im rechtlichen Bereich die Einhaltung aller gesetzlichen Bestimmungen sowie interner Richtlinien durch Unternehmen und ihre Mitarbeiter.

Logistisches Zieldreieck 

Logistikziele bestehen im Allgemeinen aus Leistungs- und Qualitätszielen unter gleichzeitiger Beachtung von Kostenzielen. Dabei stehen die Leistungserfüllung, die Qualitätssicherung und die Kostenminimierung in einem Zielkonflikt, der fortlaufend gelöst werden muss. Folgende Grafik soll diesen Zusammenhang verdeutlichen: 

 Du-Pont-Kennzahlensystem 

Das Du-Pont-Kennzahlensystem ist ein hierarchisches Kennzahlensystem. Ausgangspunkt und gleich-zeitig übergeordnetes Ziel dieses Kennzahlensystems ist die Gesamtkapitalrentabilität, d. h. der Ertrag aus dem investierten Kapital (ROI)

Balanced Scorecard 

Die Balanced Scorecard (BSC) ist ein Instrument zur strategischen Führung von Unternehmen. Sie erweitert die rein finanziellen Aspekte der Unternehmensführung und versucht im Gegensatz zu allgemein gehaltenen Unternehmensleitbildern die Erreichung strategischer Ziele messbar und über die Festlegung von Massnahmen auch umsetzbar zu gestalten.

 

Was ist der Return on Investment?  ROI

 

Der Return on Investment (abgekürzt: ROI) ist eine betriebswirtschaftliche Kennzahl, die Aufschluss über die Rentabilität eines Unternehmens oder einer Investition gibt.

Was versteht man unter Outsourcing?

 


„Outsourcing bzw. Auslagerung bezeichnet in der Ökonomie die Abgabe von Unternehmensaufgaben und -strukturen an externe Dienstleister. Es ist eine spezielle Form des Fremdbezugs einer bisher intern erbrachten Leistung, wobei Verträge die Dauer und den Gegenstand der Leistung fixieren.

 Effizienz

Wirtschaftlichkeit im Sinne von: Verhältnis zwischen Aufwand und Ertrag. 

ISO-Zertifizierung 

Die ISO-Zertifizierung ist ein Vorgang, bei dem von einer unabhängigen Institution nach-gewiesen wird, dass das Qualitätsmanagementsystem einer Organisation funktionsfähig und wirksam ist. Eine ISO-Zertifizierung kann in Angriff genommen werden, sobald das Qualitätsmanagementsystem dokumentiert und eingeführt ist und auch gelebt wird. 

In welche Phasen und Aufgaben lässt sich der operative Beschaffungsprozess gliedern?

1. Planung und Disposition: Bedarf und Bezugsquellen ermitteln.

2. Entscheidung und Durchführung: Lieferanten auswählen, Bestellungen abwickeln.

3. Koordination und Controlling: Bestellungen überwachen, Wareneingang abwickeln, Rechnungen prüfen, Zahlungen abwickeln. 

E-Business:

Durch Informations- und Kommunikationstechnologien
(ICT Systeme) automatisierte Geschäftsprozesse steuern.

E-Logistic:

Elektronische Systeme für die operative und administrative Geschäftsabwicklung:
- PPS (Produktionsplanung und Steuerung).
- MRP (Material Reqiurement Planning, Planung der Materialbeschaffung).
- ERP (Eneterprise Resource Planing, Planung der Ressourcen eines Unternehmens).
- ECR (Electronic Cooperation System zwischen Handel und Produktion mit Ziel, die
Lagerbestände zu minimieren – Horizontale Integration)
- EDI (Electronic Data Interchange, Anbindung Lieferanten für Bestelldaten, Rechnungsdaten und
Preisdaten – Horizontale Integration)
- RFID (Radio Frequency Identification, für bewegliche Objekte)
- EIS (Entscheidungsinformationssystem, Informationen fliesen durch Ablauforganisation,
Kostenrechnungssystem – vertikale Integration).
- MIS (Management Informationssystem übergeordnetes Kennzahlensystem – vertikale Integration)

E-Procurement:

Elekronische Beschaffung; E-Procurement ermöglicht den elektronischen Einkauf von Produkten bzw. Dienstleistungen durch ein Unternehmen unter Nutzung digitaler Netzwerke.

Aufgaben der Logistik

 Transport, Umschlag, Lagerung

Ziele der Logistik

Sicherstellung von Transport, Lagerung, Bereitstellung, Beschaffung und Verteilung von Gütern, Personen, Geld, Informationen und Energie.

 

➢ Immer auf der Suche nach Optimierung und nachhaltiger
Verbesserungen der Zusammenarbeit!

Ausserbetriebliche Transportsysteme: Von was ist der Preis abhängig?

• Steuern, Gebühren, Zöllen, Transportkosten
 

Zu starke Belastung in der SCM wirkt sich negativ aus und
kann eine Verlagerung der Verkehrswege bewirken