Sozialwissenschaften

Erforscht die wechselseitigen gesellschaftlichen Beziehungen und Prozesse in sozialen Mikro- und Makrogebilden.

- Beschreiben (sprachliches Gesthalten wissenschaftlicher Abläufe und der Erkenntnisgewinne)

- Erklären (Ursache-Wirkungszusammenhänge erkennen und diese in Gesetzen festhalten)

- Verstehen (Sinnzusammenhänge erkennen und daraus Gesetzmässigkeiten ableiten)

- Geistige Veränderungen in der Gesellschaft (z.B. Aufklärung)

- Industrialisierung

- Veränderungen in sozialen Strukturen (z.B. Mobilität, Familienstruktur)

- Kulturelle und gesellschaftliche Veränderungen (z.B. Säkularisierung)

- Claude-de Saint-Simon

- Auguste Comte

- Max Weber

- Christlich-sozialistische Haltung

- Umwandlung des Privateigentums in gesellschaftliches Eigentum

- Abschaffung des Erbrecht

- War der Meinung, dass das Christentum für die gerechte Verteilung des Sozialprodukts unter der Bevölkerung besorgt sein sollte

- Schüler von Saint-Simon

- Gesetz der drei Stadien: Religion (Kindesalter), Metaphysik (Jugendalter) positive Wissenschaft (reifer Geisteszustand des Menschen)

- Enzyklopädisches Gesetz (hierarchische Einteilung der Wissenschaften)

- Begründer der Handlungstheorie

- Verfasser "Wirtschaft und Gesellschaft"

- Erstellte Theorien und Definitionen von Fachbegriffen der Soziologie

Freizeitsoziologie: beschäftigt sich mit der gesellschaftlichen Erforschung der individuellen Freizeit.
z.B. Wie viele Jugendliche zwischen 16 und 20 verbringen ihre Freizeit in einem Verein?

Alterssoziologie: erforscht die soziale Lage älterer Menschen innerhalb der Gesellschaft.
z.B. Wie kann die AHV auf eine neue finanzielle Basis gestellt werden?

Umweltsoziologie: erforsch die gegenseitige Abhängigkeit von Gesellschaft und Umwelt.
z.B. Wie ist das Recycling-Verhalten der Bevölkerung im Bergleich zum Bildungsstand?

Der wechselseitige Prozess zwischen Gesellschaft und Individuum, der den Menschen zu sozialem Handeln in der Geselschaft befähigt.

Dies geschieht durch das Erlernen und Erfahren von Fertigkeiten, Normen und Rollen, die in der jeweiligen Kultur vermittelt werden.

- soziologisch (wechselseitige Interaktion und Beeinflussung zwischen Individuum und Gesellschaft)

- psychologisch (Erlebens- und Verhaltensprozesse durch Umwelteinflüsse)

- pädagogisch (Erziehungs- und Lernprozess)

- genetische Faktoren (vererbte Persönlichkeitseigenschaften)

- Umwelteinflüsse (mikro- und makrosoziologische Einflüsse)

- Faktoren der Selbststeuerung (eigener Wille)

- Sozialsationsinstanzen (Personen und Institutionen, welche an der Sozialistation eines Individuums beteiligt sind)

soziologische: gesellschaftliche Einwirkung auf das Individuum

psychologische: Entwicklung und Veränderung der Persönlichkeit

pädagogische: erzieherische Einwirkung 

primäre Sozialisation: ca. bis zum 3. Lebensjahr

sekundäre Sozialisation: ab ca. dem 3. Lebensjahr bis an das Ende des Jugenalters

tertiäre Sozialisation: junges und mittleres Erwachsenenalter

quartäre Sozialisation: hat im Alter und hohen Alter neue soziale Aufgaben und sich stark verändernde Aufgaben zu bewältigen

- Gesamtheit aller

- keine soziale Interaktion
 

- eine Lebensgemeinschaft zur Befriedigung körperlicher und äusserer Bedürfnisse

- Emotionale Nähe und Geborgenheit

- Partnerschaft und Kinder

- Ansammlung von Menschen

- keine Interaktion, handeln nicht als Kollektiv

Menschen mit gemeinsamen Merkmalen, ohne soziale Interaktion

Ansammlung von Menschen, welche ein gemeinsames Ziel haben und als Kollektiv handeln

- umfasste eine bestimmte Anzahl von Menschen

- Mitglieder interagieren miteinander

- haben die gleichen Ziele

- Gruppierung von Menschen mit gemeinsamen Merkmalen und Interessen

- Makrosoziologisches Gebilde

Eine Makrosoziologische Soziale Einheit zur Befriedigung gemeinsamer Bedürfnisse

Eine Mikrosoziologische soziale Einheit, geprägt von sozialer Nähe und Wir-Gefühl

- kleinere soziale Einheit

- geprägt von Nähe und Affektivität

- grössere quantitative Einheit

- grössere Distanz

- geprägt von rational und zweckmässigem Handeln

Im Sinne des Bewertens: Das unterschiedliche Verhalten eines Menschen wird positiv oder negativ bewerte.

Im Sinne des Gemeinwohls: übt ein Mensch einen sozialen Beruf aus, sprechen wir von sozial im Sinn des Gemeinwohls.

Im Sinne des alltäglichen Sprachgebrauchs: das alltägliche Zusammenleben zwischen Menschen bezeichnen wir als sozial im Sinne eines allgemeinen Begriffs

Bewusstes und zielgerichtetes Verhalten welche sich auf andere Menschen bezieht.

interdependentes Handeln und Verhalten von Einzelpersonen oder Gruppen zueinander

Soziale Einheit bestehend aus mehreren Personen, welche miteinander interagieren und in welcher soziales Handeln stattfindet.

Bsp:
mikrosoziologisch: Familie, Freunde
makrosoziologisch: Firma, Sportverein

Strukturierung und Systematisierung eines sozialen Gebildes nach bestimmten Merkmalen.

nach biologischen Merkmalen: Körpergrösse, Augenfarbe, Geschlecht usw.

nach sozialen Merkmalen: Beruf, Vermögen, Zivilstand usw.

Das soziale Haneln in wechselseitiger Abhängigkeit und die wechselseitige Beeinflussung zweier oder mehrerer sozialer Elemente.

Als soziale Institution bezeichnen wir in der Gesellschaft angerkannte Systeme, die der Befriedigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse dienen.

Ein Regelsystem mit einer bestimmten sozialen Ordnung/Struktur.

Die Befriedigung der menschlichen Bedürfnisse erfoglt durch soziale Institutionen wie z.B. Bildungssysteme, Wirtschaftssysteme, Gesundheitssysteme, Religion, Partnerschaften etc.

- soziale Gebilde, welch die Umsetzung der sozialen Institutionen verfolgen

- haben oft einen juristischen Charakter/juristische Form

- müssen sich an die Regeln der Institutionen halten

Bsp: Schule, Sozialamt, Gericht, Kirche, Gemeinde

soziales Gebilde im Sinne einer Gesamtheit von sozialen Elemente, die in einer Wechselbeziehung zueineander stehen und in dem soziales Handeln stattfindet.