FIBU

Die Rechnungsabgrenzungen werden auch transistorische Buchungen genannt.

Die Auflösung der aktiven oder passiven Rechnungsabgrenzungen nach der Wiedereröffnung erfolgt durch die Umkehrung der Buchungssätze, die zu ihrer Bildung geführt haben.

Die Höhe und/oder Fälligkeit von Rückstellungen sind am Bilanzstichtag exakt festlegbar.

Die Auflösung von Rückstellungen erfolgt mit dem Buchungssatz „Rückstellungen an Aufwand oder Ertrag“.

Rückstellungen werden entweder sofort beim Auftreten des entsprechenden Risikos verbucht oder dann spätestens beim Jahresabschluss.

Die Verwendung einer bereits früher gebildeten Rückstellung durch eine vom Gericht auferlegte Schadenersatzzahlung zulasten unseres Postkontos erfolgt mit dem Buchungssatz „Rückstellungen an Post“.

Mietzinse sind üblicherweise im Voraus zu bezahlen (= nachschüssig), Kapitalzinsen dagegen erst nach der Beanspruchung des Kapitals (= vorschüssig).

Sind bei einer Informatikerschule beim Jahresabschluss noch Kurse im Wert von CHF 20'000.— nicht erteilt worden, so handelt es sich aus der Sicht der Schule um eine Leistungsguthaben und wird mit dem Buchungssatz „Kursgeldertrag/PRA 20'000.--„ zeitlich abgegrenzt.

Unter dem Jahr vorausbezahlte Sachversicherungsprämien für ein ganzes Jahr müssen beim Jahresabschluss per 31. Dezember nicht abgegrenzt werden.

Beim Buchungssatz „ARA an Raumaufwand“ handelt es sich um ein Leistungsguthaben.

Merksätze für die Rechnungsabgrenzung:

Zu den Begriffen Vortrag und Nachtrag:

Buchung für den bar vorausbezahlten Eigenlohn an Gesellschafter Levi in einer GmbH:

Ein Aktiv-Darlehen von 100‘000 wird zu einem Zinssatz von 3% halbjährlich auf Ende April und Oktober verzinst. Abgrenzungsbuchung?

Rückstellungen sind Verbindlichkeiten, deren Höhe und/oder Fälligkeit ungewiss, aber schätzbar sind. Sie verändern sich durch drei Tatbestände:

Werden vom Einstandspreis die Bezugskosten (z.B. Transportkosten, Zoll) und die Preisminderungen (Rabatt, Skonto) abgezogen, so erhält man den Bruttoeinkaufspreis

Der Saldo beim Warenertragskonto entspricht dem Nettoerlös, Warenertrag oder Umsatz.

Skontoabzüge von Kunden werden mit dem Buchungssatz „Warenertrag an Forderungen L+L“ verbucht.

Wurden mehr Waren verkauft als eingekauft, so ergibt sich aufgrund des Wareninventars Ende Jahr eine Zunahme des Warenvorrats.

Bei der laufenden Lagerführung führt ein Verkauf von Waren zu den beiden Buchungen „Flüssige Mittel an Warenertrag“ und „Warenaufwand an Warenvorrat“.

Bei der laufenden Lagerführung zeigt das Konto Warenvorrat den laufenden aktuellen Bestand, weshalb am Jahresende nur noch eine Korrekturbuchung nötig ist.

Bei der Offenposten-Buchhaltung werden FordL+L und VerbL+L als ruhende Konten geführt und erst Ende Jahr korrigiert.

Eine Vorratsabnahme bei den Fertigen Erzeugnissen wird mit dem Buchungssatz „Bestandesänderungen an Fertige Erzeugnisse“ verbucht.

Werden im Fabrikationsbetrieb von den Selbstkosten die Verwaltungs- und Vertriebskosten abgezogen, so erhält man die Herstellkosten.

Bei einem Fabrikationsbetrieb wird eine Bestandeskorrektur des Materialvorrates zu Einstandspreisen über das Konto Bestandesänderungen vorgenommen.

Aufgrund eines Preiszerfalls sind wir gesetzlich verpflichtet unser Warenlager (Handelsbetrieb) abzuschreiben, Buchungssatz?

Wir beschaffen Waren auf Kredit.

Buchungssatz für die Bestandeszunahme von Fertigfabrikaten (Maschinenfabrik)

n Fr. Anfangsbestand Warenvorrat 100; Einstand der eingekauften Waren 300; Warenverkauf 700; Bestandesabnahme 50: Einstand der verkauften Waren?

Bruttogewinn und zweistufige Erfolgsrechnung:

Die Abrechnung nach vereinbartem Entgelt (Rechnungen) entspricht dem Normalfall.

Die Mehrwertsteuer (MWST) ist eine direkte Bundessteuer.

Die Mehrwertsteuer wird schlussendlich von den Konsumenten bezahlt.

Die effektive Abrechnungsmethode wird auch als Nettomethode bezeichnet.

Eine vollständige Abschreibung einer Forderung inkl. MWST gegenüber einem Kunden erfolgt mit den beiden Buchungssätzen „Verluste Forderungen an Forderungen L+L“ und „Geschuldete Umsatzsteuer an Forderungen L+L“.

Bei der effektiven Abrechnungsmethode erfolgt die Verbuchung der Umsatzsteuer auf dem Fabrikateertrag mit dem Buchungssatz „Fabrikateertrag an Guthaben Vorsteuer“.

Bei der Saldomethode erfolgt die Verbuchung der Vorsteuer auf dem Materialaufwand mit dem Buchungssatz „Materialaufwand an Guthaben Vorsteuer“.

Der Buchungssatz bei der MWST-Abrechnung nach der effektiven Abrechnungsmethode, wenn die Geschuldete Umsatzsteuer höher ist als das Guthaben Vorsteuer: Geschuldete Umsatzsteuer an Guthaben Vorsteuer.

Für die Berechnung der Umsatzsteuer nach der effektiven Abrechnungsmethode ist unser Preis inkl. MWST 100%.

Ein hoher Saldosteuersatz bedeutet, dass die betroffene Unternehmung eine eigene hohe Wertschöpfung mit einer relativ geringen abziehbaren Vorsteuer aufweist.