Lieferantenmanagement Derya Savici
Vorbereitung Prüfüng
Vorbereitung Prüfüng
Kartei Details
Karten | 61 |
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Lernende | 13 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | BWL |
Stufe | Andere |
Erstellt / Aktualisiert | 23.09.2021 / 12.01.2025 |
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ABC-Analyse in 5 Schritten
1. Berechnung des Gesamtbestellwerts aller Güter während einer bestimmten Periode (z.B 6 Monate, 1 Jahr usw.)
2. Sortieren der Artikel in wertmässig absteigender Reihenfolge
3. Prozentualen Anteil je Artikel am gesamten Einkaufsvolumen berechnen
4. Przentanteile der Artikel kumulieren
5. Einteilen der Artikel in A-, B-, C-Artikel
Wichtige Kriterien der Lieferantenbeziehung
Auswahl des Lieferanten bereits in der Konzeptphase
Teilweise Entwicklung und Konstruktion durch den Zulieferer
Austausch Von Kosteninformationen
Gemeinsame Kostenziele
Ziele des Lieferantenmanagements
Ziel des Lieferantenmanagements ist es, dem beschaffenden Unternehmen eine genügende Anzahl leistungsfähiger Versorgungsquellen vo dauerhafter Existenz und Lieferbereitschaft zu erschliessen bzw. zu erhalten
Klassifikationsmerkmale der sogenanten Lieferantenmerkmale
Lieferantenmerkmale:
Unternehmensgrösse nach Umsatz und Mitarbeiterzahl
Kapazität und Kapazitätsauslastung
Angebotene Produkte und Zusatzleistungen
Unternehmenssitz und Standort der Lieferwerke
Stellung im Beschaffungskanal
Leistungsfähigkeit
Flexibiliät
Zugehörigkeit zum eigenen Konzern
Klassifikationsmerkmale der sogenanten Beziehungsmerkmale
Bezogene Produkte
Aktuelles Einkaufsvolumen
Potentielles Einkaufsvolumen
Regelmässigkeit des Bezugs
Status hinsichtlich Aufgabe, Entwicklungsstufe und Vertrag
Preise und Änderungsrate
Leistung und Leistungsänderung
Kooperations- und Leistungsbereitschaft
Analyse-Methode zur Bildung von Lieferantenklassen
Lieferanten-ABC-Analyse
Häufigkeitsanalyse
Lieferobjektanalyse
Preisniveauanalyse
Regionalanalyse
Statusanalyse
Lieferantenmatrix
Lieferanten-Erfolgsotenzial-Analyse
Zwei Aufgaben im Gesamtprozess der Lieferantenstrukturanalyse
1. muss die Beurteilung der analysierten Lieferantenstruktur erfolgen. Durch den Vergleich der vorgefundenen Struktur mit den Strukturzielen können konkrete Vorstellungen über die erfordeliche Lieferantenstruktur abgeleitet werden.
2. müssen, um die Sollstruktur zu realisieren, angemessene Massnahmen der Lieferantenstrukturgestaltung ergriffen werden, deren Inhalt zunächst durchdacht und auf Konsustenz überprüft werden muss. Dieser gedankliche Prozess kann als Lieferantenstrukturplanung im engeren Sinne verstanden werden.
Was macht das LEP sichtbar?
Lieferanten-Erfolgspotenzial-Portfolio
Die Erfolgslieferanten, Teilerfolgslieferanten, und Misserfolgslieferanten werden im LEP sichtbar.
Massnahmen zur Gestaltung der Lieferantenstruktur
Lieferantenwechsel (Verlagerung von Einkaufsvolumen)
Beendigung von Geschäftsbeziehungen
Engere Einbindung verbleibender Lieferanten
Lieferantensteuerung
Lieferantenförderung
Suche nach Neu-Lieferanten
Probleme der Lieferantenstruktur
Zu hohe Anzahl von Lieferanten für einzelne Beschaffungsobjektgruppen
Zu hoher Anteil von C-Lieferanten
Vorhandensein überflüssiger Gelegenheitslieferanten
Zu hoher Anteil von Normteilelieferanten
Zu geringer Anteil an Entwicklungspartnern
Zu viele Hochpreislieferanten mit Machtstellung
Zu viele Hochpreislieferanten mit zu hohen Herstellungskosten
Zu geringer Anteil an ausländischen Lieferanten
Zu geringer Anteil an regionalen Lieferanten
Zu geringer Anteil an freigegebener Lieferanten
Zu geringer Anteil von Rahmenvertragslieferanten
Zu hoher Anteil von Problemlieferanten und Mangellieferanten
Vorhandensein von unbrauchbaren Lieferanten
Zu hoher Anteil von kritischen Lieferanten
Zu geringer Anteil von Erfolgslieferanten
Aufgaben der Beschaffungspolitik
Analyse der Situation auf den Beschaffungsmärkten
Intensität der Zusammenarbeit mit Lieferanten zu bestimmen und optimieren
Ursachen für Dubletten
Unterschiedliche Standorte eines Lieferanten
Fehler bei der Anlage der Lieferantenstammsätze
Unterschiedliche Datenbestände im Konzern
Unterschiedliche Lieferantennummern in unterschiedlichen Tochtergesellschaften für die identischen Lieferanten
Wie verhindert man Dubletten
Weltweit eindeutige Identifikation mit der DUNS-Nummer
(Data Universal Numbering System)
Was ist Lieferantenmanagement?
Systematische Gestaltung, Lenkung und Entwicklung
- Der Lieferantenbasis und Lieferantenportfolios
- Sowie der Lieferantenbeziehungen
- Entlang der Wertschöpfungskette
- Zur Stärkung der Wettbewerbsposition des Unternehmens
Ziele des Lieferantenmanagements
Dem beschaffenden Unternehmen eine genügende Anzahl leistungsfähiger Versorgungsquellen von dauerhafter Existenz und Lieferbereitschaft zu erschliessen
Aufgabe der Lieferantenpolitik
Analyse der Situation auf den Beschaffungsmärtken und die Intensität der Zusammenarbeit mit Lieferanten zu bestimmen und zu optimieren.
Was verfolgt nachhaltiges Lieferantenmanagement?
Differenzierte und längerfristig ausgerichtete Ansätze
Wie werden Lieferanten positioniert?
- Kritisch
- Strategisch
- Zu hebelnde Marktleistungen zu erbringen
- Unkritisch
Auf welcher Basis werdeb Lieferanten klassifiziert?
Auf der aktuellen Leistungsfähigkeit sowie der strategischen Bedeutung
Erwartung der Geschäftsleistung von der Beschaffung
Substanzielle Werbebeiträge
Der Einkauf kann diese Beiträge bezüglich Kosten, Innovation, Qualität, Flexibilität, SCM-Inegration nur gemeinsam mit leistungsfähigen Lieferanten ersrbeiten. Diese müssen bewusst ausgewählt, integriert, bewertet und entwickelt werden.
Was macht das operative Lieferantenmanagement?
Diese werden gezielt entwickelt, teilweise früh in den Innovationsprozess eingebunden oder an der Spitze der Lieferantenpyramide mit der Integration von Modulen und Systemen beauftragt
Wie muss eine gute Lieferantenstruktur sein?
Sie muss gut strukturiert und möglichst schmal gehalten werden.
Wie reagiert erfolgreiches Lieferantenmanagement auf die externen und internen Herausforderungen?
Reagiert angemessen und umsichtig
Wozu kann eine Wirtschaftskrise und zyklische Geschäfte führen?
- Können zu einem temporären Rückzug von Kernlieferanten führen
- Die eigenen Kapazitäten werdeb mit Priorität ausgelastet
- Die Lieferantenbasis wird nicht mehr systematisch gepflegt
Welche Voraussetzung schafft die Einführung einer einfachen Lieferantenbewertung?
Transparente Einschätzung
Kontinuierliche Leistungsverbesserung
die Herausforderung liegt im zeitlichen Aufwand und in der Mobilisierung der Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Bereichen.
Was bezweckt die Beschaffung mit der Kontrapolitik
Die Kontrapolitik versucht, mit dem Instrument der Vertragsgestaltung die optimale Versorgung nach Qualität, Menge, Zeit, Preis, Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
Welche Hauptziele verfolgt das Unternehmen bei der Lieferantenauswahl?
Versorgungssicherheit - JIT, JIS, Produktionskapazität, inländische/ausländische Lieferanten, Transportzeit des Lieferanten
Kostensenkung - Einstandspreise, Liefer-/Zahlungsbedingungen, Konditionen, Losgrössen
Vermeidung von Abhängigkeit - Monopolstellung/Oligopol der Lieferanten, Lieferantenmacht, Substitutionsgüter
Kooperation - Teamfähigkeit, andere bereits bestehende Kooperationen, Offenheit, Firmenkultur, Image
System Sourcing
Beschaffungsstrategie, die durch die Vergabe von Aufgaben im Rahmen der Vorfertigung an Systemlieferanten (First Tier Supplier) gekennzeichnet ist, die als Generalunternehmener die Koordination der Material- und Teileströme zwischen ehemaligen direkten Zulieferern (second Tier Supplier) und dem Abnehmer eigentverantwortlich durchführen.
Da die Module den Anforderungen einer verbrauchssynchronen Beschaffung i.d.R. entsprechen, wächst deren Anteil mit der Verbreitung des Modular Sourcings.
Anhand welcher Dimensionen können die organisatorischen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lieferantenmanagement optimiert werden?
- Ausrichtung auf Geschäftsziele und -strategischen, Fachkonzepte und Roadmaps. Einbezug in Business Review, Mitarbeit beim Fachkonzept, periodische Fokussitzung mit den Verantwortlichen
- Organisation: Aufbauorganisation des Einkaufs, Positionierung, Lead Buyer Netzwerk, Warengruppenmanagement, Trennung zwischen strategischer und operativer Beschaffung
- Prozesse Harmonisierte Prozesslandschaft, Strategischer und Operativer Beschaffungsprozess, Warengruppenmanagement, Lieferantenmanagement etc.
- Ressourcen Qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, unterschiedliche Persönlichkeiten nachhaltige Mitarbeiterentwicklung, hinreichende Anzahl von Mitarbeitern
- Systeme Harmonisierte ERO-System, SRM-Lösungen, Lieferantenportal, Applikationen etwa für die Lieferantenbewertung
- Leistungsmessung Ausgewählte KPI's, führungsstufengerechte Kommunikation der Ergebnisse
Gestaltungsbereiche zum Beschaffungsmanagements
Beschaffungsprogrammpolitik
Was wird bzw. soll beschafft werden? Make or buy-Entscheide.
Gestaltung der Sourcing-Strategie
Wie wird bzw. soll beschafft werden?
Interne und externe Kommunikationspolitik
Wie werden bzw. sollen Stakeholder und Lieferanten einbezogen?
Gestaltung der organisatorischen Voraussetzungen
Wie wird bzw. soll sich die Beschaffung aufstellen? gestaltung von Lieferantenportfolios und Lieferantenbeziehungen
Ziel des Beschaffungsmanagement und was wird angestrebt?
Zie: Mit geeignetem Planungs- und Steuerungsprozessen des Unternehmens mit Produktionsmaterial, Betriebsstoffen, Investitionsgütern, Dienstleistungen und Handelsware optimal zu versorgen.
Dabei wird versucht: Ziele bezüglich Kosten, Qualität, Service, Termin, Logistik, Technologie und Nachhaltigkeit möglichst gut abzudecken.
Qualitätssystem
- Qualitätskontrolle (Fokus: Endkontrolle)
- Qualitätssicherung (Fokus: Prozesssicherung)
- Qualitätsförderung (Fokus: Prävention)
- Gesamtqualität Unternehmen (Fokus: TQM)
- Gesamtqualität Wertschöpfungsnetzwelt (Fokus: TQM und Nachhaltigkeit)
5 Phasen der strategischen Lieferantenauswahl
- Bedarfsfeststellung
- Definition von Zielen und Spezifikation
- Identifikation von Kaufalternativen
- Bewerten der Alternativen
- Lieferantenauswahl
Definition: Qualität
Die Beschaffenheit einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte oder vorausgesetzte Erfordernisse zu erfüllen
TQM . Total Quality Management
TQM bezeichnet sich als ein besonders gutes Qualitätsmanagement mit starker Kundenausrichtigung, Einbeziehung von Wertschöpfungsnetzen und aktuellen Ansätzen bezeichnen.
Zertifikat - Definition
Bescheinigung über den ordnungsgemässen Zustnd des Qualutätsmanagements im Unternehmen
7 Phasen der strategischen Lieferantenauswahl
- Auswahl
- Qualifizierung
- Integration
- Bewertung
- Klassifizierung
- Entwicklung
- Ausphasen
Definition der 5 Phasen
1. Lieferantenauswahl/-suche:
Aktivitäten abbrechen bis die politische und wirtschaftliche Situation in der region geklärt ist.
2. Lieferantenqualifikation
Aktivitäten abbrechen bis die politische und wirtschaftliche Situation in der region geklärt ist.
3. Lieferantenbewertung
Bestehender Lieferant: Bewertung sorgfältig analysieren, ob Folgen aus der Krise auf Preise und Lieferperformance Auswrikungen haben, wenn ja Second Source aufbauen, wenn Nein weiterarbeiten, aber eng beobachten.
4. Lieferantenentwicklung
Auswirkunfen der Krise beim Lieferanten prüfen, wenn keine vorhanden weitermachen, wenn Beeinträchtigungen vorhanden, dann Lieferantenentwicklung stoppen und auf bestehender Basis weiterarbeiten oder wenn schlimmer, Second Source aufbauen.
5. Lieferantenausphasung
Notwendigkeit wird durch die vorliegende Krise verstärkt, prüfen ob die Ausphasung beschleunigt werden kann oder muss.
Kostenreduktionsmöglichkeiten bei Lieferantenmanagement
Vertragsverhandlungen
Preisverhandlungen
Lieferantenstrategie (Single Source, Multiple Source)
Standardisierte Angebotseinholung, Detaillierte Kostenanalyse der Angebite der Montagefirmen
Kostenvergleich, Selbstkoste - Fremdkosten
Make oder Buye Analyse
Vor- und Nachteile einer Verlagerung zu externen Firma
+ Kostenreduktion
+ Konzentration auf die Kompetenzen der Firma
- Ein wichtiger Fertigungsschritt / Qualitätsmerkmal
- Mögliche Abhängigkeit von externer Firma