3. Semester Soziologiefragen

Alle Lernfragen aus den Präsentationen

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Langue Deutsch
Catégorie Psychologie
Niveau Apprentissage
Crée / Actualisé 22.09.2021 / 02.12.2022
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Welche Rollen nehmen folgende Personen in der historischen Grundlage der Psychologie ein?
Descartes, Darwin, Wundt, James, Freud, Rogers? 

Descartes
Körper = Maschine
Psyche = nicht greifbar
"ich denke - also bin ich"

Darwin
Evolutionspsychologie
Streben nach bestmöglicher Fortpflanzung
Die Starken kommen weiter

Wundt
Begründer der Psychologie

James
Behaviorismus

Freud
Ist der meist umstrittene
Psychoanalyse in der Persönlichkeitspsychologie

Rogers
Psychologie auch als Krankheitsbild

Wie lässt sich Psychologie definieren und welcher Gegenstand wird untersucht? 

  • Seele wird erforscht
  • Sozialwissenschaften
  • das Gesellschaftliche zusammenleben (nicht die Interaktion, sondern was im Individuum vorgeht) 
  • Psyche & Seele nicht greifbar, kein Gegenstand der Psychologie
  • Prozesse des Erlebens & Verhalten herleiten

Wie lassen sich Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie unterscheiden? 

Alltagspsychologie = Persönliche Erfahrungen

Wissenschaftliche Psychologie= Wissenschaftliche Methoden

  • Allgemeingültig
  • Objektiv
  • Korrigierbar

Nennen Sie einige Bezüge der Psychologie zu anderen Wissenschaften. 

  • Geschichte
  • Philosophie
  • Pädagogik
  • Wirtschaft
  • Medizin
  • Neurologie
  • Sport
  • ...

Was sind die Aufgaben und die Ziele der Psychologie? 

  • beschreiben = Wissenschaftliche Gegenstände, Elaboration des Gegenstandes
  • erklären = Ursache - Wirkung / Gesetze 
  • verstehen = Verhalten richtet sich nach Wertvorstellungen / Gesetzmässigkeiten in Sinnzusammehänge von Handlungen erkennen
  • Vorhersagen= Prognosen erstellen 
  • Lehre & Publikation

Worin unterscheiden sich die empirischen Methoden und die geisteswissenschaftlichen Methoden? 

Empirische Methoden

  • Erfahrungswissenschaftliche Methoden
  • Versch. Methoden, planmässiges & systematisches Sammeln von Daten
  • Quantitative & Qualitative
    • systematische Beobachtung
    • soziales Experiment
    • Befragungen
    • Psychologisches Testen

 

Geisteswissenschaftliche Methoden

  • erforschen & verstehen von Wert- Sinn- & Geisteszusammenhänge
  • Hermeneutik (Textdeutung)
  • Dialektik (These, Antithese, Synthese) 
  • Phänomenologie 

Benennen sie die 3 Güterkriterien der Forschung und erläuter sie diese. 

Validität
Übereinstimmung zwischen den Merkmal, das man messen will und dem tatsächlich gemessenen Merkmal

Reliabilität
Mass der Genauigkeit und der Zuverlässigkeit der Fprschungsergebnisse

Objektivität
Eine vom Forscher unabhängige Erforschung (ohne Einfluss der pers. Meinung, etc. ) 

Sie kennen die unterschiedlichen Teilgebiete der Psychologie.

  • Tiefenpsychologie
  • Behavioristische Psychologie
  • Himanistische Psychologie
  • biologische Psychologie

Sie kennen die 7 Schulen & Lehrmeinungen der Psychologie und können diese anhand deren wichtigsten Merkmale beschreiben. 

  • Tiefenpsychologie
    • Psychoanalyse = Theorie über Prozesse die im Individuum unbewusst ablaufen
    • 2 Haupttriebe = Leben VS Tod 
    • ich / es / über-ich = Ich: ausgleich zwischen beiden / es: Trieb / über-ich: Wertvorstellungen
       
  • Kognitive Psychologie
    • erlebtes & verhalten durch Mensch selbst konstruiert, indem Mensch das Geschehen subjektiv interpretiert
       
  • Gestaltspsychologie
    • Sinneswahrnehmungen werden als ganzes wahrgenommen
    • ganzheitliche Denkweise
       
  • Humanistische Psychologie
    • ?? 
       
  • Behavioristische Psychologie
    • beschäftigt sich mit dem Verhalten des Menschen
    • Mensch als Blackbox (In - & Output) 
    • "Jedes Verhalten ist erlernbar" 
    • Belohnungs- & Bestrafungsprinzip
       
  • Biologische Psychologie
    • Neurowissenschaft
    • Zusammenhänge zwischen Hirnfunktionen & dem Erlebten + Verhalten herleiten
       
  • Systemische Psychologie
    • betrachtet Mensch in sozialem System (im Austausch mit anderen Menschen) 
    • Mensch lebt in einem Lebensbereich, der ihn beeinflusst, und er beeinflusst auch Lebensbereich

Nenne due biologischen Grundlagen geistiger Prozesse. 

  • Sinnesorgane sind Grundlage für Aufnahme von Informationen aus Umwelt
  • Phyikalische & Chemische Reize
    • Physikalische Reize = Berührungen, Sehen, ... 
    • Chemische Reize = Nase, Zunge
  • Gehirn als Schaltzentrale

Nennen Sie die 5 Sinnesorgane und die dazugehörigen Sinne.

  • Taktik (Berührungen) 
  • Gustatorisch (Geschmack/Mund) 
  • Visuell (Auge) 
  • Auditiv (Ohr) 
  • Olfaktorisch (Nase) 

 

Sinne: 

  • Thermorezeption (Temperaturwahrnehmung) 
  • Nozizeption (Schmerzempfinden) 
  • Vestibuläre (Gleichgewicht) 
  • Propriozeption (Tiefenstabilität, Körperempfindung) 

Bescheiben Sie den Verlauf der Reizverarbeitung. 

Aufnahme von Reizen über Rezeptoren 

Rezeptoren -> elektrische Impulse -> Nervensystem -> Gehirn

Beschreiben sie das Nervensystem und die Komponenten, die es umfasst. 

Zentrales Nervensystem = Gehirn & Rückenmark (Neuronen & Nervenfasern = Gehirn) 

Periphäres Nervensystem = restliches Nervensystem

Sie können den Sympathikus wie auch den Parasmpathikus voneinander unterscheiden.

Sympathikus = fight or flight (Adrenalin) 
Parasympathikus = rest & digest (ausruhen, verdauen,...)

Beschreiben Sie die Signalübertragung von Neuron bis zur Synapse. 

Neuronen sind durch Synapsen miteinander verbunden. 
(Botenstoffe= Aminosäuren, Adrenalin, Serotonin, Dopamin, Melonin) 

Nennen Sie die Grundemotionen. 

  • Angst
  • Verachtung
  • Traurig
  • Freude
  • Überraschung
  • Wut & Furcht
  • Ekel

Was ist eine Emotion, welche Merkmale weist sie auf und welche Funktionen erfüllt sie? 

  • selektive Funktion
  • Motivationale Funktion
  • Kommunikative Funktion (was gibt man non-verbal bekannt?) 
  • Anthropologisch-soziale Funktion (fürs zusammenleben) 

In welchen Entstehungsbereichen können Aggressionen auftreten? 

Entstehungsbereich (Frustration, Unzufriedenheit, ... ) -> Trigger als Auslöser (Trigger = Fass überläuft, Angst, Alkohol, ...) -> Frühwarnzeichen (roter Kopf, Schaum, ... ) -> Aggressive Handlung 

Was können typische Trigger für Aggressionen sein? 

  • Alkohol
  • Provokation
  • Angst
  • Frustration
  • ... 

Welche Frühwarnzeichen gibt es bei Aggressionen? 

roter Kopf, Schaum

Erläutern sie Aggressionen anhand der Theorien von; Freud, Dollard, Fromm, Bandura und Lorenz

Freud:
Aggression = Todestrieb (Thanatos)
Lebenstrieb = Eros

"Lebenstrieb ist Hemmung von Aggression" / "Aggression sei durch Individuum nicht beeinflussbar

Dollard:
Frustration führt zu Aggression
"Jeder Aggression geht eine Frustration voraus" 

Fromm:
Unzufriedenheit führt zu Aggression
(Befürfnisse)

Bandura
Verhaltensweise vom Vorbild 

Lorenz
Instinkt - Kampf um eigenen Lebensraum

Definiere den Begriff "Gedächtniss" und "Erinnern"

Gedächtniss = auf Erfahrungen, Erkenntnissen & erworbenem Wissen aufbauen

  • aufnehmen
  • speichern
  • abrufen

 

Erinnern = Psychische Fähigkeit & Funktion, gespeichertes Wissen abzurufen

Sie wissen wie das Mehrspeichermodell aufgebaut ist, welche Komponenten dazuzählen & welche EIgenschaften diese aufweisen 

Sensorisches Gedächtniss
- nimmt alle Reize auf (kann gesteuert werden) 
- durch Aufmerksamkeit wird entschieden, was ins Kurzzeitgedächtniss darf

Kurzzeitgedächtniss
- Zwischenspeicher

Langzeitgedächtniss
- Speicherung durch Wiederholung
- unbeschränkte Kapazität

Sie kennen die Funktionsweisen des Kurzzeits- & Langzeitsgedächtniss. 

Kurzzeitgedächtniss

  • ca. 7 Einheiten (+/- 2) kann man sich merken
  • Positionseffekt (1. und letzte Position kann man sich merken, dazwischen passieren Fehler) 

Langzeitgedächtniss

  • Deklaratives Gedächtniss (bewusst)
    • erlerntes Wissen
    • semantisch (Fachwissen)
    • episodisch (nach Erfahrungen / Episoden im Leben)
       
  • Nichtdeklaratives, reflexives Gedächtniss (unbewusst)
    • Gedächtnissprozesse
    • Autofahren, Bewegungen die man sich gemerkt hat, ...

Sie kennen 4 Gedächtnisshemmungen und können diese mit Beispielen verdeutlichen. 

Proaktive Hemmung = keine Kapazität mehr / vorher erlerntes behindert Lernprozess
Retroaktive Hemmung = später gelerntes behindert das Behalten von früher gelerntem Stoff
Ähnlichkeitshemmung = Informationen werden vertauscht weil sie ähnlich sind
Affektive Hemmung = emotionale Ereignisse zwischen lernen & Prüfung lösen Gedächtnisshemmung aus (zB. Todesfall vor Prüfung)