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Flashcards 397
Language Deutsch
Category General Education
Level University
Created / Updated 11.09.2021 / 07.10.2024
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Beschreibe das Affective Commitment.

Personen identifizieren sich in einem hohen Mass mit dem Unternehmen und weisen ein hohes Involvement auf.

WOW, das ist meine Organisation, sprechen in WIR-Form, bringen sich immer wieder ein.

Beschreibe das Continuance Commitment.

Personen stufen die Kosten für einen Unternehmenswechsel als relativ hoch ein, haben keine anderen Alternativen für einen Wechsel und sind deswegen noch da.

Wechselkosten (Wohnort wechseln, Vertragsverhandlungen, Einarbeitung etc.). Nutzen für Wechsel nicht sichergestellt. Sind nicht sehr zufrieden.

Beschreibe das Normative Commitment.

Personen empfinden eine hohe innerre Verpflichtung gegenüber dem Unternehmen.

Haben das Gefühl, sie müssen in der Organisation bleiben.

Welches ist das beste oder wünschenswerteste Commitment? Welches das negativste?

Beste: Affective

Schlechteste: Continuance

Welche 5 Faktoren können die Stärke des Commitments beeinflussen?

1. Wahrgenommene Unterstützung durch das Unternehmen und die Vorgesetzten

2. Wahrgenommene eigene Kompetenz

3. interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit

4. vielfältige Vernetzung mit anderen Mitarbeitenden

5. partizipativer Führungsstil

Im Bindungsmanagement muss man Anreize setzen. Beschreibe:

1. Materielle Anreize (werden in 2 Teile unterteilt)

2. Immaterielle Anreize (werden in 2 Teile unterteilt)

Materielle Anreize: Direkte finanzielle Anreize (Lohn und Prämien) und indirekte finanzielle Anreize (freiwillig von Institution erbracht, bspw. GA etc.)

Immaterielle Anreize: Soziale Anreize (Gruppenmitgliedschaft, Führungsstil etc.) und institutionelle Anreize (Standort, Arbeitszeitregelung, Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitsplatzsicherheit)

Was ist das Ziel von Diversity Management?

Es sind Massnahmen zur Nutzung der Potenziale und zur Förderung personeller Vielfalt in Unternehmen.

Hat Diversity einen ökonomischen Vorteil?

Ja, wenn es der Vielfalt seiner Beschäftigten im Rahmen des Personalmanagements gerecht werden kann.

Welche drei Arten von Fluktuation gibt es?

Natürliche Fluktuation (Todesfälle, Ruhestand)

Unternehmensinterne Fluktuation (Stellenwechsel innerhalb des Unternehmens)

Unternehmensexterne Fluktuation (Abgänge, die von Mitarbeitern selbst initiiert wurden)

Wie ermittelt man, welche Personen im Unternehmen unbedingt behalten werden sollten?

Mittels Personalkompetenz-Portfolio

Bezeichne die beiden Achsen des Personalkompetenz-Portfolios. Wofür benutzen wir dieses?

Achsen: Aktuelle Bedeutung der Kompetenzen (gering o. austauschbar / überdurchschnittlich hoch) und zukünftige Bedeutung der aktuellen Kompetenzen (eher gering / hoch).

Wir benutzen es für die Mitarbeiterbindung.

Welche 4 Kasten des Personalkompetenz-Portfolios gibt es?

1. Künftige Bedeutung der Kompetenzen: eher gering/ aktuelle Bedeutung der Kompetenzen: eher gering o. austauschbar

2. Künftige Bedeutung der Kompetenzen: eher gering/ aktuelle Bedeutung der Kompetenzen: überdurchschnittlich hoch

3. Künftige Bedeutung der Kompetenzen: hoch/ aktuelle Bedeutung der Kompetenzen: eher gering o. austauschbar

4. Künftige Bedeutung der Kompetenzen: hoch/ aktuelle Bedeutung der Kompetenzen: überdurchschnittlich hoch

1. Normale Mitarbeiter (50-70%) sind austauschbar.

2. Leistungsträger der Kernbelegschaft: behalten, damit die Orga stabil im Markt bleiben kann.

3. Potenzialreserve: konditionale Bindungsmassnahmen, nur ergreiffen, wenn wir diese wirklich noch brauchen

4. Träger der strategischen Entwicklung: High-Performen. Hier müssen wir reininvestieren.

Welches sind Symptome einer niedrigen Bindungsmotivation?

1. Im Vergleich mit Branche überduchschnittlich oder wachsende Fehlzeiten oder Fluktuation

2. Hohe Fehlerraten

3. Hohe Konfliktneigung

4. Geringe Anzahl von Verbesserungsvorschlägen

5. Geringe Loyalität

Auf was deutet eine hohe Fluktuation hin?

Auf eine schlechte Unternehmenskultur, man kann davon ausgehen, dass viele angestellte bereits innerlich gekündigt haben. Schlechtes Arbeitsklima, schlechte Arbeitssicherheit. Allgemeine Performance nimmt ab.

Kann Fluktuation positiv sein?

Ja, denn neue Mitarbeiter können Innovationsschübe auslösen.

Wie lassen sich die Ursachen der Auseinandersetzung eines Unternehmens mit der Personalfreisetzung unterscheiden?

1. Weitgehend vorhersehbare Ursachen der Personalfreisetzung (neue Technologien, Stilllegung, Konjunktur etc.)

2. Weitgehend unvorhersehbare Ursachen der Personalfreisetzung (Planungsfehler, Liquiditätsengpässe, feindliche Unternehmensübernahme)

Welche beiden vertraglichen Arten der Freistellung gibt es aus Sicht des Unternehmens?

1. Änderungsfreisetzung (Kündigen und einen neuen Vertrag anbieten)

2. Beendigungsfreisetzung (Klassische Kündigung)

Auf welche Formen der Personalfreisetzung können Unternehmen betreffend zeitlichem Horizont zurückgreifen?

1. Vergangenheitsorientierte (reaktive) Personalfreisetzung (erst nachdem die personelle Überdeckung entstanden ist)

2. Zukunftsorientierte (antizipative) Personalfreisetzung (bildet integrativen Bestandteil der Personalplanung, soll Überdeckung verhindern)

Welche 3 Formen der vergangenheitsorientierten (reaktiven) Personalfreisetzungen gibt es?

1. Überstunden abbauen

2. Kurzarbeit anmelden

3. Freistellungen

Welche drei Arten von Ursachen der Personalfreisetzungen gibt es?

1. Verhaltensbedingte Ursachen (Schlechtleistungen, unerlaubte Konkurrenztätigkeit, unentschuldigtes Verhalten)

2. Personenbedingte Ursachen (Personen sind für Tätigkeit ungeeignet)

3. Betriebsbedingte Ursachen (Veränderung in der Personalbedarfsstruktur)

Welche Richtungen der Personalfreisetzung auf Organisationsebene gibt es?

1. Externe Personalfreisetzung (Scheiden aus dem Unternehmen aus)

2. Interne Personalfreisetzung (bleiben im Unternehmen aber irgendwo anders)

Welche 3 Anpassungen können wir bei den internen Personalfreisetzungen einschlagen?

1. Qualitative Anpassung (andere Abteilung)

2. Zeitliche Anpassung (weniger Arbeiten)

3. Räumliche Anpassung (anderer Arbeitsort)

Welche Massnahmen können im Unternehmen im Rahmen der Personalfreisetzung eingesetzt werden:

1. ohne Einfluss auf den Personalbestand

2. mit reduzierendem Einfluss auf den Personalbestand

1. Versetzungen oder Reduzierung der Arbeitszeit

2. Vorruhestand, Aufhebungsverträge, Entlassung, Einstellungsstopps, Nicht-Verlängerung von befristeten Arbeitsverträgen.

Wie kann man Personalfreisetzungen kommunizieren?

1. Kognitiv-orientierte Kommunikation

2. Affektiv-orientierte Kommunikation

Welche 4 Punkte gehören zur Kognitiv-orientierten Kommunikation einer Personalfreisetzung?

1. Daten und Fakten

2. Gründe für die Freisetzung

3. Freisetzungszeiträume

4. Konkrete Aktivitäten zur Unterstützung der Betroffenen.

Welche 3 Punkte gehören zur Affektiv-orientierten Kommunikation einer Personalfreisetzung?

1. Glaubwürdigkeit signalisieren

2. Vertrauenswürdigkeit signalisieren

3. Fairness vermitteln

Wie sollte das Programm zur Personalfreisetzung intern (2 Punkte) und extern (1 Punkt) kommuniziert werden?

Intern: 1. Festlegung der Adressaten der Kommunikation (betroffene Person, Arbeitnehmervertreter, zurückbleibende Personen), 2. Kündigung in jedem Fall persönlich aussprechen.

Extern: Externe Stakeholder informieren, Shareholder, Politik, Presse

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

1. Phase des Schocks.

Sachliche Informationen (Inhalt und zeitlicher Horizont der Freisetzung)

Darlegen von Gründen

Aufzeigen beruflicher Alternativen

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

2. Phase der Verneinung

Darlegen weshalb diese Entscheidung gefällt wurde

Anbieten von Abfindungszahlungen

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

3. Phase der Einsicht

Anbieten konkreter Massnahmen

 

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

4. Phase der Akzeptanz

Darlegen erfolgreicher Werdegänge anderer freigesetzter Mitarbeiter

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

5. Phase des Ausprobierens

Durchführen von Bewerbungstrainings und Schulungen zur Aktualisierung des Wissens

Welche Massnahmen zur Unterstützung einer Person, die freigestellt wird, gibt es in der folgenden Phase:

6. Phase der Neuorientierung

Unterstützen des Eintritts in die neue Arbeitstätigkeit.

Welche Aussagen zur Personalplanung sind korrekt?

1) Die initiierte Personalplanung kann vollumfänglich vom Unternehmen gesteuert werden.

2) Quantitative und qualitative Personalplanung werden getrennt durchgeführt

3) Bei der Personalplanung sollten Personalengpässe vermieden werden und dabei die Personalkosten möglichst tief gehalten werden.

4) Die Delphi Methode ist eine zukunftsbezogene Methode der Personalplanung.

1) FALSCH

2) FALSCH

3) RICHTIG

4) RICHTIG

Frau Müller leitet ein Reinigungsunternehmen. mit insgesamt 8 Mitarbeitern (9 Total). Sie sucht seit einer Woche einen Ersatz für den Buchhalter, welcher Ende Monat in Pension geht. Dafür hat sie bereits eine Stellenbeschreibung publiziert und ein Anforderungsprofil erstellt. In 2 Monaten tritt zudem Herr Meier die Stelle als weitere Reinigungskraft an.

1) Die Erstellung eines Anforderungsprofils wird der qualitativen Personalbedarfsplanung zugeteilt.

2) Das Reinigungsunternehmen hat einen Bruttopersonalbedarf von 10 Mitarbeitern.

3) Gemäss mittelfristiger Personalplanung hat Frau Müller alle im Griff.

4) Die Pensionierung des Buchhalters wird als autonome Personalveränderung kategorisiert.

1) RICHTIG

2) RICHTIG

3) FALSCH

4) RICHTIG

Beurteilen Sie folgende Aussagen zum Thema "Holokratie".

1) In einer holokratischen Organisation haben Vorgesetzte die Entscheidungsmacht.

2) Mit Holokratie wird der hierarchische Aufbau einer Organisation beschrieben.

3) Hierarchische Teams arbeiten in Rollen und die Verantwortlichkeiten sind klar geregelt.

4) Holokratische Organisationsstrukturen sollen dem Sinn und Zweck einer Organisation dienen.

1) FALSCH

2) FALSCH

3) FALSCH

4) RICHTIG

1) Hat ein Unternehmen zu wenig Stellen besetzt, so ist das qualitative Ziel verfehlt worden.

2) Ein Ziel der Personalgewinnung ist das Steigern der Attraktivität des Arbeitgebers

3) Die interne Personalgewinnung erfolgt vor allem, wenn das Unternehmen neues Wissen benötigt.

4) Bei der integrierten Gewinnungsstrategie wird das Knowhow primär intern generiert.

1) FALSCH

2) RICHTIG

3) FALSCH

4) FALSCH

1) Postkorbübungen gehören wie Intelligenztests zu den primär eigenschaftsorientierten Auswahlinstrumenten.

2) Bewerber werden nur anhand quantitativer Merkmale ausgewählt. Qualitative Anforderungen sind nicht so wichtig.

3) Unter dem Person-Orga-Fit versteht man die Theorie, dass Unternehmen sowie Bewerber während dem Auswahlprozess einander gegenseitig Signale senden

4) Hat der Bewerber Lücken im Lebenslauf und einen schlechten Abschluss erreicht in der Berufsmatur, sollte man diesen Kandidaten nicht weiter verfolgen und auch keine offizielle Absage senden.

1) FALSCH

2) FALSCH

3) FALSCH

4) FALSCH

1) Zu den Feedbackbasierten Methoden der Personalentwicklung gehören Coachings und Rollenspiele.

2) Die meisten Menschen sind visuelle und auditive Lerntypen.

3) Früher waren Trainee Programme nur bessere Praktikas.

4) Ein ressortspezifisches projektorientiertes Trainee-Programm verfügt über eine hohe Inhaltliche Breite des Trainee-Programms.

1) FALSCH

2) FALSCH

3) RICHTIG

4) FALSCH

1) Eine gewisse Fluktuation kann durchaus in Ordnung sein, da dadurch neues Wissen in eine Organisation gelangt.

2) Eine akzeptable Fluktuationsrate ist abhängig von der Job Kategorie.

3) Die Unternehmensexterne Fluktuation sind vor allem Abgänge, die von Mitarbeiter selbst initiiert werden.

4) Die Mitarbeiterfluktuation eines Unternehmens setzt sich aus der initierten, der unternehmensinternen und der unternehmensexternen Fluktuation zusammen.

1) RICHTIG

2) RICHTIG

3) RICHTIG

4) FALSCH