G1 - Wirtepatent

Miete - Vermieter überlässt eine Sache, Mieter zahlt Mietzins

Pacht - Verpächter überlässt eine sache zur nutzung (zb. ackerland, Restaurant), Pächter zahlt Pachtzins und darf Erträge behalten

Leihe - Eine Sache wird dem Entlehner unentgeltlich vom Verleiher  zum Gebrauch überlassen

Darlehen - Darlehensgeber überlässt Geld oder ander ersetzbare Sache, Darlehensnehmer erstattet Sache gleicher Art zurück

Leasing - Leasinggeber überlässt dem Leasingnehmer eine Sache zum Gebrauch für eine bestimmte Zeit, der Leasingnehmer übernimmt noch zusätzliche Risiken und Kosten (Zb. Versicherung/Steuern bei KFZ)

Übergabe - die Mietsache muss dem Mieter gebrauchstauglich übergeben werden

Unterhalt - Gebrauchstauglichkeit muss erhalten werden

Mietzinszahlung inklusiv evtl. vereinbarter Nebenkosten

Rückgabe am ende des Mietvertrages

Sorgfalt, Mietkaution, Melden von Mängeln, Dulden von Arbeiten und Besichtigungen

Privatdarlehen - ein Darlehen zwischen Privatpersonen

Hypothekardarlehen bzw. -kredit: ein Darlehen, das mit einem Grundpfand gesichert ist

Konsumkredit - Kredit von einer Bank an eine Privatperson

Leasingnehmer trägt die Kosten für den Unterhalt der Sache zb. beim Auto Service u. Reparaturen

Der Leasingnehmer trägt die Gefahr des zufälligen Untergangs .Muss deshalb meist auch die Versicherung übernehmen.

Der Leasingnehmer zahlt auch Abgaben und Lasten für die Sache. zb. Motorfahrzeugsteuern

Kein Eigenkapital notwendig

Fixe Leasingraten - einfach zu kalkulieren/budgetieren

Finanzierung über einen grossen Zeitraum

Insgesamt höhere Kosten als beim Kauf

langfristiger Leasingvertrag mit hohen Kosten für vorzeitigen Ausstieg

Versicherung und Unterhalt kann gegenüber Kauf teurer sein

kleiner Unterhalt: Der Mieter selbst

mitllerer Reparaturen: Mieter kann in dringenden Fällen in Vorleistung gehen und Reparaturkosten vom Vermieter zurückverlangen

grosser Unterhalt: wird vom Vermieter übernommen

befristetes Darlehen - 10 Jahre nach dem eigentlichen Rückerstattungstermin

unbefristetes Dralehen - 10 Kahre nachdem ersten Tag an dem DIe Kündigung zulässig wäre (6 Wochen nach Aushändigung)

Privatkredite von Banken

Leasingverträge

Kredit- und Kundenkarten

Sie müssen schriftlich geschlossen werden und die wichtigsten Punkte müssen zwingend aufgeführt sein.

Betrag, eff. Jahreszins, Leasingraten - höhe, fälligkeit, Anzahl etc.

Ein Unternehmer stellt ein "Werk" her (zb. Hausbau, Reparatur KFZ)

Der Besteller zehlt ihm eine Vergütung

Der Beauftrage erbringt eine Dienstleistung

Der Auftraggeber zahlt eine Vergütung bzw. ein Honorar

Wichtig: bezahlt wird hier für die DIenstleistung, nicht deren Ergebnis - Ein Anwalt wird für die Verteidigung bezahlt, nicht für den Freispruch

Alle 3 sind Verträge auf Arbeitsleistung

AG- und AN-Verbände einigen sich auf gewisse Arbeitsbedingungen und halten diese für ihre Mitglieder in einem GAV fest.

Bund und Kantone haben die Möglichkeit diesen GAV für Allgemeinverbindlich zu erklären - er gilt nun verbindlich für alle AG und AN in der Branche

• Lohn
• Funktion des Arbeitnehmers
• wöchentliche Arbeitszeit
• Beginn d. Vertrages

Änderungen müssen schriftlich spätestens innerhalb eines Monats erfolgen

der Lehrvertrag

Es wird kein fertiges Produkt verkauft sondern ein WERK, dass auf Anfrage des Kunden erst noch hergestellt/erbracht werden muss. Geschuldet ist nicht unbdingt ein Produkt sondern ein Erfolg

BSP.:

• Reparaturen/Änderungen
• Hausbau
• Bewerbungsfotos

Wandelung - bei schweren Mängeln Geld zurück

Minderung - bei anderen Mängeln reduzierter Werklohn

Nachbesserung - unentgeltliche Verbesserung des Werks

Schadenersatz - bei Verschulden des Beauftragten kan Erstz des durch den Mangel verursachten Schadens verlangt werden

Er beinhaltet Leistungen bezgl. Unterkunft und Verpflegung.

Nicht aber Ausflüge oder Events - hier greift das Pauschalreisegesetz.

Es gibt keine Formvorschriften.

Des Gastaufnahmevertrag ist im Wesentlichen ein Auftragsgeschäft.

Der GAst muss dem Gastgeber den durch Annulation entstandenen Schaden im grundsätzlich ersetzen.

Eigene Annulationsvorschriften könne vom Hotelier in den GAstaufnahmevertrag aufgenommen werden.

SInd Gast oder Gastgeber durch höhere Gewalt an der Erbringung/Wahrnehmung Ihrer vertraglichen Leistungen gehindert verfallen die aus dem Vertrag entstehenden Forderungen.

Evtl. geleistete Vorauszahlungen müssen rückerstattet werden.

Nur im Beherbergungsvertrag:

Kausalhaftung des Gastgebers: haftet für jeden Schaden an vom Gast eingebrachten Sachen, solange er die Schuld nicht beim geschädigten oder der Sache selbst nachweisen kann.

Für gewöhnliche Gegenstände oder Tiere haftet der GAstgeber bei verschulden unbeschränkt, schuldlos bis 1000 CHF

Für kostbare Gegenstände:

Lehnt der Gastgeber eine sicherer Verwahrung ab oder übernimmt diese, haftet er immer unbeschränkt.

Kann dem Gast eine Hinterlegung nicht zugemutet werden (zb. bei Schmuck) haftet der Gastgeber wie für normale Gegenstände

Lebensmittelsicherheit: der Wirt haftet vollunfänglich

Der Gastwirt übernimmt die Haftung bei Gastaufnahme ohne Beherbergung nur dann, wenn ihm eine Schuld bewiesen werden kann. (zb. unbewachte Garderobe - keine Haftung ohne Schuldnachweis)

Wird etwas in einer bewachten Garderobe gegen Entgelt abgegeben entsteht ein Hinterlegungvertrag inklusive vertraglicher Haftung

Kombination zwischen einem Bewirtungs- und einem Beherbergungsvertrag

enthält Elemente anderer Verträge: zb. des Miet-, Auftrags-, Werk- und Kaufvertrages

Wenn die angebotene Leistung nicht Vertragskonform ist (Ausstattung/Zimmergrösse) und der Wirt keinen Ersatz bieten kann.

An die SUISA - dies ist die gemeinsame Ikassostelle der verschiedenen Urheberrechtsgesellschaften

Gastrosuisse - zur Beratung

Hintergrundmusik (Fahrstuhl, Restaurant, Rezeption) Tarif GT3a

Tanzveranstaltungen Tarif GT H

Public Viewing GT 3c

Vervielfältigung urheberrechtsgeschützter Werke GT 8 VI und GT 9 VI

GT = GEMEINSAMER TARIF

Es basiert auf dem 3-Säulen-Prinzip

1. Säule -  Staatliche Vorsorge - sichert Existenzminimum (Umlageverfahren, Junge zahlen für Alte)

2. Säule - Berufliche Vorsorge - deckt mit 1. Säule ca. 60% des bisherigen Einkommens , Fortsetzung des gewohnten Lebensstandards (keine Umlage, Zahlung auf eigenes PK-Konto)

3. Säule - private Vorsorge - trägt zur weiteren Erhaltung des gewohnten Standards bei

AHV - Alters-/Hinterbliebenenversicherung

IV - Invaliditätsversicherung

EL - Ergänzungsleistungen

Insgesamt werden 10,6% des Bruttolohns an die Ausgleichskasse überwiesen.

AN und AG zahlen je 5,3%

Erwerbsersatzordnung - Sie regelt die Zahlung von von Erwerbsausfallentschädigungen in folgenden Fällen:

Militär/Zivildienst

Mutterschaftsentschädigung (auch für Vaterschaft im 14-tägigen Vaterschaftsurlaub)

Arbeitslosenversicherung - Beitragshöhe 2,2% zahlbar an Ausgleichskasse

Familienzulagen sollen die Kosten, die
den Eltern für ihre Kinder entstehen, teilweise decken.

Für Einzug des Beitrags und Auszahlung an Anspruchsberechtigte ist die Familienausgleichskasse zuständig.

Beiträge zahlen Selbstständige uns AG's (sowie Nichterwerbstätige)