AFG Klausur WS20/21

Altklausurfragen

Altklausurfragen


Kartei Details

Karten 40
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 12.08.2021 / 26.02.2025
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Kritische Lebensereignisse gehören zu situativen Belastungen (vgl. Renneberg et al., 2009). Welche der

folgenden Aussagen bezüglich kritischer Lebensereignisse ist/sind korrekt?

Welche der folgenden Aussagen ist/sind gemäß der Passungshypothese und ihren entsprechenden

empirischen Befunden zufolge korrekt?

Julia (35) muss für einen kleinen chirurgischen Eingriff ein paar Tage stationär aufgenommen werden. Ihre gute Freundin Jennifer, die ihr schon häufiger geholfen hat, bringt sie ins Krankenhaus und spricht ihr Mut zu, dass schon alles gut verlaufen wird. Jennifer ruft Julia jeden Tag an, um sich zu erkundigen, wie es Julia geht. Weiterhin kümmert sich Jennifer um Julias Blumen, leert den Briefkasten und stellt für Julia eine Liste mit Physiotherapie-Praxen für die notwendige Nachbehandlung zusammen. Welche/r Aspekt/e sozialer Unterstützung wird/werden hier beschrieben?

Soziale Faktoren wirken über verschiedene Mechanismen auf die physische Gesundheit. Was zählt zu den verhaltensbezogenen bzw. psychologischen Prozessen, die im integrativen Modell von Uchino (2006) beschrieben werden?

Welche praktische/n Implikation/en bzw. Interpretation/en ergibt/ergeben sich aus der Studie „The roles of social support and coping strategies in predicting breast cancer patients‘ emotional well-being“ von Kim et al. (2010)?

Welche der nachfolgenden Modellvorstellungen wird/werden aktuell in der gesundheitspsychologischen

Forschung zum Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Gesundheit bzw. Krankheit diskutiert?

Dispositionaler Optimismus ist ein protektives Persönlichkeitsmerkmal. Über welche/n der folgenden

Mechanismen entfaltet Optimismus seine gesundheitsförderliche Wirkung?

Laut der Studie „Type D personality is unrelated to major advers cardiovascular events in patients with coronary artery disease treated by intracoronary stenting“ von Meyer et al. (2014) unterscheiden sich Personen mit und ohne Typ-D-Persönlichkeit signifikant hinsichtlich der/n Variable/n:

Persönliche Ziele sind in einem hierarchisch strukturierten Zielsystem organisiert. Dieses Zielsystem lässt sich anhand verschiedener Merkmale charakterisieren. Brunstein et al. (1999) unterscheiden die Zielorganisation in die vertikale Differenzierung und die horizontale Kohärenz von Zielsystemen. Welche der nachfolgenden Aussagen beschreibt/beschreiben die horizontale Kohärenz?

Welche Art/en von Repräsentationen wird/werden nach dem Common-Sense-Modell der Selbstregulierung von Gesundheit- und Krankheitsverhalten (CSM; z. B. Leventhal et al., 2003) durch gesundheitsrelevante Stimuli aktiviert:

Was zählt zu den wesentlichen Funktionen von Gesundheitsverhaltensmodellen?

Welche Aussage/n zu den verschiedenen Gesundheitsmodellen ist/sind korrekt?

In der Studie „Closing the intention-behavior gap for sunscreen use and sun protection behaviours“ von Allom et al. (2013) werden für das Gesundheitsverhalten allgemeine (unspezifische) und für das Sonnenschutzverhalten spezifische Variablen aufgeführt, die in früheren Studien als Brücke zwischen Intention und Verhalten identifiziert wurden. Welche der nachfolgenden Variablen wird/werden von den Autoren beschrieben?

Welche der nachfolgenden Aussage/n beschreibt/beschreiben das Transtheoretischen Modell der Verhaltensänderung (Transtheoretical model of behavior change, TTM; nach Prochaska & DiClimente, 1982; Prochaska, 1992)?

Welche/s der im Folgenden genannten Beispiele zählt/zählen zu den Hochrisikosituationen, die gemäß dem Rückfallmodell (Relapse Prevention Model, RPM; Marlatt & Gordon, 1985) eine hohe Gefahr für einen Rückfall darstellen?

Bei welcher/n Attributionsart/en sinkt die erlebte Selbstwirksamkeit bei einem Rückfall in der postaktionalen Phase des sozial-kognitiven Prozessmodells gesundheitlichen Handelns (Health Action Process Approach, HAPA; Schwarzer, 1992)?

Nachfolgende Faktoren beschreiben korrekterweise Erklärungen für den Einfluss/die Einflüsse auf Ernährungsverhalten:

Welche/r der folgenden Indikatoren eignet/eignen sich, um Aussagen über ein kritisches Körpergewicht

möglich zu machen?

Studien haben Zusammenhänge zwischen physischer Aktivität und physischer Gesundheit gefunden.

Welche der nachfolgenden Aussagen trifft/treffen diesbezüglich zu?

Welche kognitiv-behaviorale/n Strategie/n und welche weiteren relevanten Inhalte werden Patientinnen und Patienten in dem Interventionsprogramm „Lebensstil-integrierte sportliche Aktivität“ (MoVo-LISA) vermittelt?

Das erweiterte parallele Prozessmodell (Maloney et al., 2011) wurde formuliert, um die Wirkung von Furchtappellen in der Gesundheitskommunikation differenziert zu erklären. Kommt nach diesem Modell jemand zu der Einschätzung, dass eine gesundheitliche Gefährdung für die eigene Person relevant und gravierend ist und gleichzeitig zu der Einschätzung, dass diese Gefährdung durch wirkungsvolles und umsetzbares Verhalten verhindert werden kann, dann resultiert/resultieren:

Welche der nachfolgenden Aussagen trifft/treffen auf Gesundheitsberatung zu?

Zur Untersuchung der Frage, ob die Wirksamkeit eines Diätprogrammes vom Ausgangsgewicht der Teilnehmenden abhängt, werden die (über Flyer in Arztpraxen rekrutierten) Teilnehmenden nach Körpergewicht gestaffelt drei Untersuchungsgruppen zugeteilt, die jeweils das zu testende Programm durchlaufen. Direkt vor Beginn der Intervention und nach Abschluss des Programms wird das Gewicht der Teilnehmenden ermittelt. Welche Bedingung/en liegt/liegen bei dieser Untersuchung vor?

Welche der nachfolgenden Aussagen zu Erhebungsmethoden in der Gesundheitspsychologie ist/sind

korrekt?

Je nach Fokus einer Analyse und Anlass der Bewertung können Evaluationen an verschiedenen Objekten

durchgeführt werden. Welche/s Objekt/e zählt/zählen laut Wottawa und Thierau (2002) dazu?

Gemäß des Phasenmodells für Evaluationsprojekte (nach Döring & Bortz, 2016) ist in der Initiierungsphase die Zielklärung ein wichtiger Aspekt. Welche der nachfolgenden Aussagen zu den Zielen einer Evaluation ist/sind nach Stockmann (2000) richtig?

Sie möchten eine Intervention entwickeln, um das Rauschtrinken bei Jugendlichen zu verringern. Was zählt

zu den begünstigenden Umweltfaktoren für das Risikoverhalten „Rauschtrinken“ bei Jugendlichen?

Welche Aufgabe/n charakterisiert/charakterisieren Schritt 4 des Intervention Mapping

(Programmentwicklung)?

In Schritt 6 „Evaluation“ des Intervention Mapping werden eine Effekt- und eine Prozessevaluation

durchgeführt. Welche der folgenden Komponenten wird/werden in der Effektevaluation bewertet?

Zu den wesentlichen Unterscheidungsmerkmalen gesundheitsbezogener internetbasierter Interventionen zählen Art und Grad der therapeutischen Begleitung. Was trifft auf eCoaches zu?

Welche Stärke/n haben internetbasierte Gesundheitsinterventionen im Vergleich zu herkömmlichen face-to-

face-Interventionen (nach Domhardt et al., 2018)?

Welche Voraussetzung/en ist/sind für die Kostenübernahme einer Patientenschulung wichtig?

Die Prüfung der Wirksamkeit von Patientenschulungen wird durch eine Reihe von Faktoren erschwert. Dazu

gehört/gehören:

Aus welchen Dimensionen setzt sich nach Antonovsky (1987, 1997) das Kohärenzgefühl zusammen?

Welche Aussage/n zum Assertiveness-Training-Programm (ATP) nach Ullrich und de Muynck (2015) ist/sind

richtig?

Welche der nachfolgenden Aussagen über das Altern ist eine/sind korrekt beschriebene

Begriffsbestimmung/en?

Nach Bodenmann (2000) gibt es verschiedene Formen des dyadischen Copings. Was fällt unter delegiertes

dyadisches Coping?

Was zählt nach Mösko et al. (2017) zu den Pull-Faktoren, die zu Migration führen?

Sullivan und Simonson (2016) untersuchten in ihrem Review „A systematic review of school-based social- emotional interventions for refugee and war-traumatized youth“ Kinder und Jugendliche. Welche Phase/n für typische Trauma-Erfahrungen wird/werden im Text beschrieben?

Welche Komponente/n ist/sind mit dem Modell der pflegebedingten Belastung (nach Pearlin et al., 1990)

assoziiert?