ETH Basisjahr


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Cartes-fiches 133
Langue Deutsch
Catégorie Chimie
Niveau Université
Crée / Actualisé 09.07.2021 / 06.08.2021
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Phasendiagramm

Dampfdruck

  • Flüssigkeit in geschlossenem Behälter gibts es ständigiges Verdampfen und Kondensieren
  • Im GGW übt Gasphase Druck auf Flüssigkeit aus --> Dampfdruck
  • Flüssigkeiten mit hohem Dampfdruck verdampfen leicht
  • Feststoffe sehr kleiner Dampfdruck
  • steigt mit steigender Temperatur
  • hoher Siedepunkt bei niedrigem Dampfdruck
  • Wenn Dampfdruck grösser als Atmosphärischer Druck können beim verdunsten keine Bläschen gebildet werden

Druck des Dampfanteils einer Flüssigkeit (Kurz vor dem Sieden sehr hoch). 

Thermoplaste

  • Kunststoffe
  • erhitzen --> verformbar
  • abkühlen --> erstarren
  • Prozess reversibel
  • lange linere Molekülenkette 

Thermodynamik

  • physikalische Phänomene durch Austausch von Wärme zwischen System und Wärmereservoir
  • Wärme = Übertragungsform der Energie 
  • Prozesse mit Hilfe von Zustandsgrössen beschrieben

Gibbsenergie G

  • Jedes System hat Tendenz G zu minimieren
  • Ginitial > Gfinal --> \(\Delta G < 0\) --> spontan, \(\Delta G > 0\) --> nicht spontan, \(\Delta G = 0\) --> GGW
  • hängt von Temperatur ab

Enthalpie H

  • \(\Delta H > 0\) --> endotherm --> spontan
  • \(\Delta H < 0\) --> exotherm --> nicht spontan
  • hängt nicht von Temp. ab

Entropie S

  • Mass der Unordnung
  • Systeme streben zu maximaler Unordnung
  • \(\Delta S > O \) --> spontan
  • \(\Delta S < O \) --> nicht spontan
  • hängt nicht von Temp ab

Schmelz- und Erstarrenthalpie

Gleichgewichtszustand

- potentielle Energie von Molekülen in Flüssigkeit < in Gas

- dennoch entsteht GGW weil:

  • Zustand minimaler Enthalpie (grössere Ordnung, stärkere Bindung)
  • Zustand maximaler Entropie (grösstmögliches Chaos, möglichst wenig Wechselwirkungen)

--> Kompromiss --> Gibbs-Energie

Einfluss von Löslichkeit von Salzen

  • erhöht das Mass der Unordnung (Entropie)
  • verkleinert Gibbs-Energie
  • Siedpkt wird höher
  • Gefrierpkt wird tiefer

Lösung

- Gleiches löst sich in Gleichem

- Intermolekulare Kräfte der Lösungsmittel & gelösten stoffen bestimmen Löslichkeit (Eigenschaft)

Kalkstein

  • Sedimentgestein
  • Hoher Gehalt an Calciumcarbonat (CaCO3)
  • Auf Bau durch Stahlbeton ersetzt --> biiliger
  • Für Zement und Beton gebraucht
  • Kalkstein unter hohem Druck/Temperaturen --> Marmor
  • Calciumcarbonat anfällig auf saurer Regen

Kalkkreislauf

Molarität

  • M
  • mol/dm3, mol/L
  • Anzahl Mol gelöster Stoff in einem dm3 (oder Liter) Lösung
  • T-abhängig

Molalität

  • m oder b
  • mol/kg
  • Anzahl gelöster Stoff pro 1000g Lösungsmittel
  • Volumenunabhängig
  • nicht T-abhängig

Stoffmengenanteil

dimensionslos

Verhältnis Reaktionsquotient (Q) und Gleichgewichtskonstante (K)

- K > 1, \(\Delta Gr^0 < 0\) --> spontan, GGW auf Produktseite

- K < 1, \(\Delta Gr^0 > 0\) --> nicht spontan, GGW auf Eduktseite

\(\frac {Q}{K} = 1\) --> Gleichgewicht

\(\frac {Q}{K} < 1\) --> Reaktion von links nach rechts (bis GGW)

\(\frac {Q}{K} > 1\) --> Reaktion von rechts nach links (bis GGW)

- K > 107 --> GGW komplett auf Produktseite

- K < 10.7 --> GGW komplett auf Eduktseite

 

Reaktionsquotient

Q = (Aktivität, Druck, Konzentration der Produkte)/(Aktivität, Druck, Konzentration der Edukte)

 

Löslichkeit von Salzen (CaCO3)

Störung GGW

Änderung Konzentration

  • + Edukt --> rechts
  • - Edukt --> links
  • + Produkt --> links
  • - Produkt --> rechts

Änderung Druck

  • + --> Seite mit weniger Teilchen/Molekülen
  • - --> Seite mit mehr Teilchen/Molekülen

Änderung Temp

  • + Exotherm (spontan) --> links
  • - Exotherm (") --> rechts
  • + Endotherm (nicht spontan) --> rechts
  • - Endotherm (") --> links

--> Erhöhung der Temp hat auf endotherme Reaktionen begünstigenden Einfluss

--> Katalysatoren haben keinen Einfluss auf GGW

Bronsted-Lowry-Konzept

  • Säure Proton (H+) Donor und Base Proton Akzeptor
  • Reaktion --> Übertragung von Protonen
  • Konjugiertes Säure-Base-Paar sind zwei Teilchen die sich um ein Proton unterscheiden. Je stärker konj. Säure des schwächer konj. Base und umgekehrt
  • Ampholyte --> Substanzen welche Säure und Base sein können, je nach Reaktionspartner (z.B. Wasser)
  • Autoprotolysereaktion: 2 H2O --> H3O+ + OH(K= 1 * 10-14mol/l)

 

Bekannte Bronsted Säuren und Basen

  • Schwefelsäure (H2SO4) --> Saurer Regen
  • Essigsäure (CH3COOH)
  • Ameisensäure (CH2O2)
  • Kohlensäure (H2CO3)
  • Salpetersäure (HNO3)

bekannte Bronsted Basen

  • Hydroxide, Hydrogencarbonate, Carbonate und Amine
  • Amoniak (NH3)
  • Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3)

 

Lewis-Konzept

- Base verfügt über einsames Elektronenpaar mit dem kovalente Bindung zu anderem Teil geknüpft werden kann

--> Säure Elektronenpaar Akzeptor, Base Elektronenpaar Donor

--> Nicht jede Lewis Säure ist auch eine Bronsted Säure

Erkennen Lewis-Säuren

  • unvollständiges Oktett
  • keine Edelgaskonfiguration
  • Kation / Metallionen
  • polarisierte Doppelbindungen

Erkennen Lewis-Base

  • mind ein freies Elektronen-Paar
  • Alkene

PK - Messwerte

Dissoziationsgrad \(\alpha\)

Menge an dissoziierter Säure, totale Menge an Säure

pH-Berechnung

pH-Indikatoren

  • Moleküle, die Farbe ändern nach pH-Wert
  • Farbe hängt vom pH-Wert ab
  • Indikatoren sind schwache Säuren die bei beifügen von Base Protonen abgeben und ihre Farbe ändern

mehrwertige Säuren

  • Verbindungen welche mehr als ein Proton abgeben können
  • Zweite Dissoziationskonstante Ks ist kleiner als erst da schwieriger von neg. geladenem Ion Proton zu entnehmen

Saurer Regen

  •  Verursacht druch Emissionen von Schadstoffen wie Stickstoffdioxid und Schwefeldioxid
  • reagieren mit Wasser und Sauerstoff
  • Produkte: Salpetersäure und Schwefelsäure
  • Senken pH von Regen unter 5

 

Pufferlösungen

  • Lösungen welche keine grosse pH Veränderung haben bei Zugabe von Base / Säure
  • besteht aus schwacher Säure und schwacher Base (z.B. ist schwache Säure nicht vollständig dissoziiert und kann immer noch Habgeben

Pufferkapazität

Menge an Säure/Base die max hinzugefügt werden kann ohne dass Puffer Fähigkeit verliert.

--> optimale Pufferkapazität pH = pKa \(\pm 1\)

\(pH = pKs+log\frac {[Base]}{[Säure]}\)

 

Oxidation

Verlust von Elektronen --> Gewinn von Ladung

Reduktion

Gewinn von Elektronen --> Verlust von Ladung

Reduktionsmittel

wird oxidiert

Regeln für Oxidationszahlen

  • Elemente haben OZ 0 (z.B. O2, Fe, Cl2)
  • Summer der OZ in Verbindungen = Gesamtladung
  • Wasserstoff in Verb. mit Nichtmetallen: OZ +1
  • Wasserstoff in Verb. mit Metallen: OZ -1
  • OZ der Elemente in Gruppe 1&2 = Gruppennummer
  • Sauerstoff: -2
  • Halogene haben OZ -1, AUSSER in Verb. mit Sauerstoff oder höheren (weiter oben) Halogenen der Gruppe
  • Fluor immer -1

Ausgelichen von Reodxreaktionen

OZ schreiben --> Teilreaktionen --> Ladungsausgleich (basische Lösung OH-, saure Lösung H+) --> Massenausgleich (oft mit H2O) --> addieren und vereinfachen

Prinzip der Halbzellen

  • Teilreaktionen können räumlich getrennt werden.
  • Halbzelle kann für sich als alleine und im GGW betrachtet werden.
  • Jede Halbzelle hat bestimmtes Potential E (unter Standardbedingungen E0)