BWL Lektion 2
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Set of flashcards Details
Flashcards | 28 |
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Language | Deutsch |
Category | Micro-Economics |
Level | University |
Created / Updated | 01.06.2021 / 27.07.2021 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210601_bwl_lektion_2
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Embed |
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Definition knappe und freie Güter
Knappe Güter (wirtschaftliche Güter) = Zahlung eines Preises für deren Nutzung
Freie Güter = Stehen jederzeit kostenfrei zur Verfügung
Wirtschaften
planvolle Verfügung über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung
knappe Güter
Stehen zeitlich, örtlich, qualitativ & mengenmäßig nicht ausreichend zur Verfügung
- Beispiele: endliche Rohstoffe wie Öl/ Sonstige erzeugte Produkte, die am Markt gehandelt werden
- Erzeugung durch menschliche Fähigkeiten; mit Kosten verbunden
- Knappe Güter haben einen Preis ; je knapper, umso höher
- Freie Güter stehen in ausreichender Menge kostenfrei zur Verfügung (Atemluft, Salzwasser)
materielle Güter
greifbare Sachgüter, d.h. Produktions-und Konsumgüter
immaterielle Güter
Rechte oder Dienstleistungen
Bedürfnis
ein Wunsch, der erfüllt werden soll, um einen empfundenen Mangel zu beseitigen
Bedarf
Bedürfniss das in eine Handlung/Kaufentscheidung mündet
Bedürfniss + Wille + Kaufkraft = Bedarf
Nachfrage
Erfüllter Wunsch
Sobald der Bedarf auf dem Markt durch Kauf wirksam wird entsteht eine Nachfrage.
Bedarf + Kaufkraft = Nachfrage
Gewinn
positive Differenz aus Erträgen und Aufwand
Produktivität
Verhältnis von Output zu Input
Effizienz
Verhältnis von bewertetem Output zu bewertetem Input, auch Wirtschaftlichkeit genannt
Effektiviät
Beurteilung der Zielerreichung
Rationalprinzip
Wahl der hinsichtlich der Zielerreichung optimalen Alternative
Modell des rational handeln Menschen
- Lange Tradition in den Wirtschaftswissenschaften + große Rolle in der VWL
- Alle Entscheidungen rational nach dem Kosten-/Nutzenverhältnis
- Kaum anzutreffendes idealistisches Menschenbild > wirklichkeitsfremd
Annahmen
- Klare Vorstellung des Menschen, welchen Nutzen ihm der Erwerb eines Gutes bringt
- Mensch ist im Besitz aller Informationen zur Beurteilung aller Handlungsalternativen
- Entscheidung nach dem Rationalprinzip
Modell des beschränkt rational handelnden Menschen
Der Mensch ist aufgrund Zeit, knapper Ressourcen, u. eingeschränkter Informationsverarbeitungskapazität nicht in der Lage nach den besten Entscheidungsalternativen zu selektieren
Modell des sozialen Menschen
Gegensatz zu den oberen Menschenbildern: Ausgangspunkt: Mensch als soziales Wesen
- Zufriedenheit des Menschen wir durch die Gesamtsituation beeinflusst
- Abhängig von sozialen Faktoren und Beziehungen
- Postivie Arbeitszufriedenheit durch gezielte Förderung von sozialer Beziehungen
- lässt harte Faktoren (Lohn) ausser acht
Human-Relations-Ansatz
Der Human-Relations-Ansatz untersucht also die Wirkung sozialer Phänomene (z.B. Gruppenidentität oder Gruppennormen) auf die Arbeitsleistung und Motivation eines Menschen
Im Fokus: Gezielte Förderung sozialer Beziehungen
Grund: Positive Auswirkung auf Arbeitszufriedenheit & damit indirekt auf die Arbeitsleistung
Modell des Menschen als Potential von Fähigkeiten und Fertigkeiten (Human Ressource Model)
Auch: Human Resource Model, 1960 entstanden
Einzelner Mensch mit persönlichen Potenzialen gegenüber der Gruppe stärker im Vordergrund
Minimum Prinzip
Eine vorgegebene Menge von Gütern (Ertrag) mit dem geringstmöglichen
Faktoreinsatz (Aufwand) herzustellen
Maximumprinzip
Bei gegebenem Faktoreinsatz (Aufwand) eine möglichst große Menge an
Erzeugnissen (Ertrag) zu erzielen.
Extremum- oder Optimumprinzip
Ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Menge an Erzeugnissen (Ertrag) und
Faktoreinsatz (Aufwand) zu erzielen
Erfolgsmessung
Ergebnisse ökonomischer Prinzipien können neben dem Gewinn durch Efolgsmasstäbe unternehmerischen Handelns (Produktiviät, Wirtschaftlichkeit, Effektivität) gemessen werden.
Kritik Human Relation Ansatz
- Unterstellung monokausaler Zusammenhang
- Nur ein einziger Impuls für die Grundlage von menschlichem Handeln
- Ersatz Erfolgsdeterminante Lohn durch Arbeitszufriedenheit
- Einschränkung der Aussagekraft aufgrund realitätsfremden Annahme
Modell des Mensch als Potential von Fähigkeit und Fertigkeit (Human Resource Model)
- Stärkere Hervorhebung des Individums
- Unternehmensnützliche Fertigkeiten und Fähigkeiten müssen gefördert werden
- Selbstverwirklichung & psychologisches Wachstum als Antrieb
- Menschenbild: complex man
- Identifikation mit Arbeitsplatz und Arbeitszufriedenheit sind zentrale Position dieses Absatzes
(Basis für die Entwicklung zahlreiche Motivationstheorien)
Mangel & Wachstumsbedürfnisse
- 1-4: Mangelbedürfnisse
- Nehmen in Abhängigkeit ihrer Befriedigung an Stärke ab, um späterwieder zu entstehen
Stufe 5: Wachstumsbedürfnisse
Nehmen mit dem Maß der Befriedung weiter zu Drang nach fortlaufenderSteigerung
Modell des beschränkt rationalhandelnden Menschen ist geprägt von....
- Suche nach relativ guten zufriedenstellenden Alternativen
- Gewohnheit
- Muddeling-Trought-Verhalten (Durchwursteln)