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Fichier Détails
Cartes-fiches | 225 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Arabe |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 10.05.2021 / 17.06.2021 |
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Welche Operationalisierungstechniken (bzw. Möglichkeiten wissenschaftlicher Beobachtung) gibt es?
- Tests
- Verhaltensbeobachtungen
- Verhaltensspurenanalysen
- Befragung
- Apparative Methoden
Was ist der Unterschied zwischen Inhalts- und ökologischer Validität?
Inhaltsvalidität: Repräsentiert die Operationalisierung die gesamte Variable
--> kann durch viele unterschiedliche Operationalisierungen realisiert werden, allerdings besteht hier alpha-Kumulierungsgefahr
Ökologische Validität: Können durch das Gemessene Schlüsse auf das alltägliche Vh/Erleben gezogen werden? (oft problematisch bei Laboruntersuchungen)
Was ist der Unterschied zwischen konvergenter und diskriminanter Validität?
Konvergent: Zusammenhang des Messinstruments zu anderen Messinstrumenten, die das gleiche messen sollen
--> sollte möglichst hoch sein
Diskriminant: Zusammenhang des Messinstruments mit anderen Messinstrumenten, die etwas anderes messen sollen
--> sollte möglichst gering sein
Was ist das Globalitäts-Spezifitäts-Problem bei Variablen?
Sicherung der isolierten Bedinungungsvariation durch Spezifität. Die Globale UV führt zu Interpretationsschwierigkeiten durch Konfundierung mit vielen Variablen.
Was bedeutet Messen?
Strukturerhaltende Übersetzung eines empirischen in ein numerisches Relativ
Skizzieren Sie kurz die vier Problembereiche beim Messen. Worum geht es jeweils?
- Repräsentationsproblem
-> ist eine empirische Variable messbar? - Eindeutigkeitsproblem
-> welche Freiheiten hat man beim Zuordnen von Zahlen? ->Skalenniveaus - Bedeutsamkeitsproblem
-> welche Schlüsse dürfen auf Basis der Skalenwerte gezogen werden? - Skalierungsproblem
-> Wie wurden die Skalenwerte für eine Menge von Messobjekten konkret konstruiert?
Was haben Skalenniveaus und Transformationsgleichungen mit der Frage zu tun, wie viele Freiheiten man bei der Zahlenvergabe hat?
Das Skalenniveau ist abhängig von Eigenschaften der Variablen, der Operationalisierungstechnik und der Skalierungsmethode. Es geht darum, wie Skalenwerte ohne Bedeutungsverlust mathematisch transformiert werden.
- Nominalskala: Qualitative Variablen -> Kategorisierung
Nahezu unbegrenzte Freiheit beim Zuordnen von Zahlen. - Ordinalskala: Rangskala -> zusätzlich Unterscheidung von größer und kleiner
Immer noch ziemlich viele Freiheiten beim Zuordnen von Zahlen. - Hyperordinalskala: wie Rangskala aber zusätzlich auch die Abstände zwischen den Rangplätzen (nicht um welchen Betrag A dichter an B war, als C an D)
- Intervallskala: zusätzlich Aussagen über das Verhältnis von Intervallen zwischen Skalenwerten. Einheit und Nullpunkt willkürlich
Eingeschränkte Freiheit beim Zuordnen von Zahlen. - Verhältnisskala: Rationalskala -> zusätzlich Aussagen über das Verhältnis von Skalenwerten. Nullpunkt empirisch fundiert, Einheit willkürlich
Noch größere Einschränkung der Freiheit beim Zuordnen von Zahlen. - Absolutskala: natürlicher Nullpunkt und zusätzlich natürliche Einheit
Keine Freiheit mehr bei der Zuordnung von Zahlen
Ordnen sie die ihnen bekannten Skalenniveaus nach dem Kriterium Freiheitsgrade. Geben Sie für jedes Skalenniveau ein treffendes psychologisches Beispiel. Welche Transformationen sind auf den jeweiligen Skalenniveaus zulässig?
- Nominalskala: Gesund / Krank
->Jede eindeutige Transformation zulässig - Ordinalskala: Patienten sortieren nach Halluzinationen ausgeprägter bis weniger ausgeprägt.
->alle Transformationen, die die Ordnung beibehalten - Hyperordinalskala: Patienten sortieren nach Festhalten an Wahnideen ausgeprägter bis weniger ausgeprägt.
- Intervallskala: IQ
->Jede lineare Transformation, die die Einheit und / oder den Nullpunkt verändert (y=a*x+b) - Verhältnisskala: Reaktionszeit
->Alle, die nur die Einheit, nicht aber den Nullpunkt verändern. - Absolutskala: Probandenanzahl
->Keine Transformation möglich!
Was versteht man unter Validität, Reliabilität und Objektivität?
Validität: Genauigkeit bezüglich dessen, was gemessen wird / werden soll
Reliabilität: Genauigkeit, mit dem etwas gemessen wird
Objektivität: Unabhängigkeit des Ergebnisses vom Untersucher
Was waren nochmal Nebengütekriterien (ggf. kurz recherchieren)?
Skalierung, Normierung, Testfairness, Ökonomie, Nützlichkeit, Zumutbarkeit, Vergleichbarkeit, Unverfälschbarkeit, Transparenz, Akzeptanz, äußere Gestaltung.
Worauf zielen in der Differentiellen Psychologie Messungen ab?
Erfassung der Unterschiede zwischen Menschen --> States vs. Traits
Warum ist gerade in der Differentiellen Psychologie Messen so ein wichtiges Thema, dass es ein eigenes Fach hierfür gibt, und wie heißt dieses Fach?
Menschen unterscheiden sich in zu vielen Hinsichten bzw. Eigenschaften voneinander. Man möchte diese Unterschiede quantifizieren. Das Fach heißt Diagnostik.
Wie funktioniert der faktorenanalytische Ansatz zum Messen in der Differentiellen Psychologie, und welche Vor- und Nachteile hat dieser Messansatz?
Wortlisten werden danach faktoranalytisch ausgewertet und es wird geprüft, welche Adjektive miteinander korrelieren. Die Klassen miteinander korrelierender Adjektive bilden dann die Faktoren.
Nachteil: Es wird aber verfahrensbedingt eine Durchschnittspersönlichkeit gebildet, auf die dann jede einzelne Person zwecks ihrer Beurteilung projiziert wird („Überstülpen“). Zudem sind diese Verfahren verfälschbar durch den Probanden, wenn dieser das Ziel der Untersuchung erahnt und dementsprechend zB erwünscht handelt. Ebenso ist mithilfe dieser Methode die Erfassung unbewusster Motive schwierig.
Vorteil: Dennoch entwickelten sich gute Theorien daraus wie bspw. die Big Fives. Es herrscht Vergleichbarkeit zwischen den Messergebnissen
Welche Vorteile haben projektive Tests und mit welchen Problemen sind sie leider oft behaftet?
Messen unbewusste Motive
Sie sind von den Probanden nicht verfälschbar und umgehen das Problem der sozialen Erwünschtheit. Leider haben sie meist nur mangelhafte Gütekriterien (nicht valide, reliabel und objektiv)
+ teilweise messen sie auch nicht das, was sie messen sollen (vgl. Leistungsmotivation
->eher sozial erwünschtes Auftreten) = Validitätsproblem!
Wie funktioniert Kellys Grid-Diagnostik? Was macht sie messtechnisch interessant und welche Grenzen gibt es?
- Auswahl nahestehender Personen verschiedener Lebensbereiche (Spalten)
- Systematische Auswahl von je drei Personen (Zeilen)
- Welche zwei bis drei sind ähnlich und bzgl. Welcher Eigenschaften, welche unterscheiden sich
- Ergebnis: bipolare, verbalisierbare Kernkonstrukte, mit denen eine Person die soziale Umwelt strukturiert, wahrnimmt und antizipiert.
Das RepGrid ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, um das Repertoire von Konstrukten eines Menschen zu erfassen. Es verbindet die Vorteile eines standardisierten Interviews – Ablauf und Vorgehen sind festgelegt – und die Vorteile inhaltsoffener Verfahren, unter anderem gekennzeichnet durch die Möglichkeit der Erfassung von unbekannten und individuell subjektiven Einschätzungen. Das Verfahren ist prozessstrukturiert und kann ähnlich einem standardisierten Interview interpersonell vergleichbare Daten generieren. Damit ermöglicht das Grid sowohl idiographische Untersuchungen als auch die Untersuchung von Gesetzmäßigkeiten im Sinne eines nomothetischen Vorgehens.
èStruktur des Ergebnisses wird nicht schon durch die Erhebungsmethode vorweggenommen!!
Skizzieren Sie kurz die Geschichte der Intelligenzmessung (vom alten China bis zur USA heute).
- Personalauswahl in China vor > 4000 Jahren
- Anfang 19. Jahrhundert von Briten übernommen
- Francis Galton (1869) Intelligenzmessung, Paarung überlegener Menschen (Eugenik)
- Alfred Binet (1905) Bestimmung Intelligenzalter
- Anfang 20. Jahrhundert in USA Messung der Leistung von Schulkindern
- Spearman (1927) g-Faktor
- Guliford (1961) Intelligenzstrukturmodell
- Cattell (1963) flüssige und kristalline Intelligenz
- Gardner (1983) acht Intelligenzen
Inwieweit bestimmt in der Diagnostik die Theorie das Messergebnis? Geben Sie zwei Beispiele.
Erst mit Hilfe einer Theorie wird das Messergebnis interpretierbar und sagt etwas aus. Zuvor sind es nur Zahlen.
- Vgl. Intelligenzmessung: je nach Theorie werden unterschiedliche Werte ermittelt
- Vgl. Persönlichkeitsmessung: Unterschiedliche Werte, je nachdem ob zB nach BigFive ermittelt oder nach anderer Theorie
Welches Vor- und Nachteile haben mathematische Kenngrößen wie die interne Konsistenz und die Kriteriumsvalidität in der Diagnostik?
Vorteile sind Objektivität, Quantifizierbarkeit und Vergleichbarkeit. Aber Kriterien sollen ja bekanntermaßen inhaltlich von Konstrukten abgegrenzt sein. Interne Konsistenz als Maß für die Redundanz eines Tests fraglich und konvergente Validität als Maß für die Überflüssigkeit eines neuen Verfahrens, da es fast das gleiche misst wie ein bestehendes Verfahren.
FAZIT --> Zählen ersetzt nicht das Denken!
Geben sie Beispiele aus der Differentiellen Psychologie, die die Problematik der fehlenden Falsifizierbarkeit von Hypothesen deutlich machen.
- Bei den Phasen der psychosozialen Entwicklung nach Freud wird alles retrospektiv analysiert. Der Effekt des „das musste ja so kommen“.
- Abwehrmechanismen des Ich
--> In eine der Persönlichkeiten ist jeder einteilbar. Es gibt keine Möglichkeiten, dass ein Mensch einer Persönlichkeit nicht entspricht, denn die Theorie wurde mit allem bestehenden Persönlichkeitsmerkmalen / Adjektiven entwickelt
Müssen alle wissenschaftlich relevanten Konzepte empirisch unterfüttert/unterfütterbar sein?
Erläutern Sie ihre Meinung am Beispiel der „Abwehrmechanismen“
Nein, müssen sie nicht sein. Auch wenn Konzepte empirisch schwer zu bestätigen sind, können sie aufschlussreich sein. Die Abwehrmechanismen bitten eine sehr gute Terminologie. Sie erweisen sich als praktisch in der Therapie und für die Theoriebildung
Beschreiben Sie Methoden zur Messung der Hirnaktivität. Was wird dabei gemessen? Bewerten Sie diese kurz anhand zweier ausgewählter Kriterien (zeitl./räuml. Aufl.).
- EEG/Elektrokortikogramm: Messung elektrochemischer Aktivität von Neuronen
gute zeitliche Auflösung, schlechte räumliche Auflösung - MEG: misst magnetische Aktivität
gute zeitliche Auflösung, bessere räumliche Auflösung - PET: Messung des „Verbrauchs“ bestimmter Moleküle im Gehirn
schlechtere zeitliche Aufösung, räumlich besser - fMRT: Messung des Sauerstoffgehalts des Blutes im Gehirn
zeitliche Auflösung verzögert (Sekunden), räumlich besser
Wie funktioniert ein EEG? Was misst es? Durch welche Prozedur lassen sich EEGDaten kognitiven Prozessen zuordnen?
Misst elektrochem. Aktivität der Neuronen àDipolcharakter der Neuronen entscheidend
Neurone nehmen positive und negative Ionen auf (=neuronale Aktivität), während der Repolarisation strömen Ionenströme synchron zur Schädeldecke àdaraus folgt messbarer elektrischer Stromfluss
Durch Mittelung der Signale verschiedener Einzl-Traits maximiert man den Signal-Rausch-Abstand und macht somit EKPs/ERPs sichtbar
=> Zur Sichtbarmachung des Signals sind Verstärker nötig!!
Was ist der Unterschied zwischen PET und fMRT? Welche Methode würden sie aus welchen Gründen bevorzugen?
PET: Misst Verbrauch bestimmter Moleküle im Gehirn
fMRT: Misst Sauerstoffgehalt des Blutes im Gehirn (Zeichen für Aktivität)
=> Bevorzugung fMRT, da nicht-invasiv!
Wie kann man den zeitlich andauernden Ausfall eines Areals bei gesunden Probanden simulieren?
Durch rTMS = repetitive transkranielle Magnetstimulation àführt zu Habituation von Neuronen, was einer virtuellen Läsion gleicht
Warum appliziert man beim fMRI einen radiofrequenten Puls, wenn doch sowieso bereits ein Magnetfeld anliegt? Welche zwei Prozesse werden dabei ausgelöst und was bedeuten sie?
Magnetfeld richtet Spins der Wassermoleküle entlang einer Achse aus
RF-Puls „kippt“ die Protone und bewirkt, dass alle phasengleich rotieren
=> mit Ende des RF-Pulses kippen die Atome zurück (T1 Relaxation) und rotieren wieder in individueller Phase (T2 Signal = dephasing)
=> Geschwindigkeit, mit der T2 Prozess abläuft sagt etwas über den Sauerstoffgehalt des Blutes aus!
Was ist ein Block-Design beim fMRT und gibt es Alternativen dazu?
BlockDesigns ist, dass Stimuli einer Klasse (d. h. einer Stufe der UV) zu Blöcken gruppiert werden. Die Dauer eines Blockes übersteigt die einer einzelnen HR von ca. 12 Sekunden. So kann eine einzelne, langsame, relativ homogene Gesamtreaktion ermittelt werden. Für viele Experimente stellt das Block-Design ein einfaches, angemessenes und geeignetes Design dar. Sein größter Vorteil liegt in der großen statistischen Power für die Detektion aktivierter Areale. Allerdings ist das Block-Design nicht für alle Fragestellungen geeignet, z. B. verliert man durch das Zusammenfassen der Trials jegliche Information über den zeitlichen Verlauf einer Reaktion oder über einzelne Aspekte.
Alternative: Event-Related-(ER-)Design
Was ist der Unterschied zwischen overter und coverter Aufmerksamkeit, und was hat das mit active/passive vision zu tun?
Overt: Es ist von außen sichtbar, worauf die Aufmerksamkeit einer VP liegt
= active vision, da Blick auf Objekt der Aufmerksamkeit gerichtet ist
Covert: Es ist von außen sichtbar, worauf die Aufmerksamkeit einer VP liegt
= passive vision, da Blick nicht auf Objekt der Aufmerksamkeit liegt
Wie lassen sich Augenbewegungen kategorisieren
- Konjugierte Augenbewegungen (beide Augen bewegen sich gleich)
Driftbewegungen, Blickfolgebewegungen, Mikro- und Makrosakkaden, Fixationstremor - (Kon)vergenzbewegungen (zB Schielen)
Was ist ein OKN?
=optokinetischer Nystagmus
Beschreiben und vergleichen Sie verschiedene Methoden zur Messung von Blickbewegungen.
-> Moderne Eye Tracker messen Pupillenposition
Stationäre Tracker: können Sakkaden und Fixationen unterscheiden
Mobile Tracker: können das nicht, aber räumlich recht genau (zeitlich nicht so)
EOG: billig, aber kaum räumliche Informationen
Welche messtechnische Auflösung benötigt man bei einem Eye Tracker, um Sakkaden und Fixationen gut unterscheiden zu können?
Samplingrate > 200Hz
Sind die Bewegungen beider Augen perfekt konjugiert?
Nein
Beschreiben Sie vier räumliche/zeitliche Blickbewegungsparameter.
- Fixationswahrscheinlichkeit: relative Häufigkeit, mit der ein Objekt mind. einmal fixiert wird
- Sakkadenamplitude: Distanz zwischen der mittleren Position zweier aufeinanderfolgender Fixationen
- Fixationsposition: innerhalb eines Objektes fixierte Position
- Refixationshäufigkeit: relative Häufigkeit mind. einer auf die initiale Fixation folgenden erneuten Fixation im Objekt
- Initiale Fixationsdauer: Dauer der ersten Fixation im Objekt, unabh. Davon, ob weitere folgen
- Refixationsdauer: Dauer von Fixationen, die unmittelbar auf die initiale Fixation folgen vor dem ersten Verlassen des Objektes
- Blickzeit: Summierte Dauer aller Fixationen innerhalb des ersten Blickes, d.h. von der initialen Fixation bis zum ersten Verlassen des Objektes
- Gesamtblickzeit: Summierte Dauer aller Fixationen auf dem Objekt (inkl. Fixationen nach Interobjekt-Regressionen)
Was ist der Unterschied zwischen Regressionen und Refixationen?
Die Regressionen sind Rückwärtssprünge der Augen zu einem vorhergehenden Fixationspunkt oder Objekt z.B. einem Textabschnitt. Sie dient dabei der Wiederaufnahme der visuellen Wahrnehmung, der Kontrolle oder der Korrektur der vorher bereits erfolgten Wahrnehmung. (auf Lesen bezogen)
Refixationen: auf initiale Fixation eines Objektes folgt eine erneute Fixation
Was sind mislocated fixations?
Fixationspositionen (unsystematisch und systematisch), die vom selektierten Ziel abweichen
Beschreiben Sie zwei Beispiele für eine Dissoziation von Kognition und aktueller Fixationsposition.
Parafoveale Vorverarbeitung:
Wenn vor der Fixation eines Wortes dieses nicht oder nicht vollständig dargeboten wurde, dann ist die nachfolgende Verarbeitung verzögert
Spillover Effekte:
Nach Fixation eines schwer zu verarbeitenden Reizes ist auch die nachfolgende Fixation verlängert.
Was ist das funktionale visuelle Feld?
Bereich, in dem ein Mensch sehen kann???
Welche Steuerungsniveaus kann man bei Blickbewegungen unterscheiden?
- Reflexiv-automatisch
- Automatisierte Routinen, erlernte visuelle Strategien
- Kognitive / Willentliche Steuerung
Kann man Blickbewegungen als Eingabeinstrument verwenden? Wenn ja, geben Sie ein Beispiel.
ja. Zb Autofokus per Blick in Kamera
Beschreiben Sie, in welchen psychologischen Disziplinen Blickbewegungen aussagekräftig sein können. Geben Sie für vier verschiedene Disziplinen je ein (ausgedachtes?) Beispiel.
- Aufmerksamkeitsforschung: Posners Cueing Paradigma
- Entscheidungsforschung: Blicke zeigen Entscheidungsprozess
- Entwicklungspsychologie: ?
- Psycholinguistik: Wie lesen leseschwache Kinder einen Text
- Verkehrspsychologie: Müdigkeit beim Fahren erkennen
- Handlungskontrolle: Vorhersage von Handlungen durch Blicke