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Flashcards 225
Language Deutsch
Category Arabic
Level University
Created / Updated 10.05.2021 / 17.06.2021
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Was kann die Messung von Blickbewegungen zur Sozialpsychologie beitragen?

  • Soziale Präsenz beeinflusst Steuerung der Aufmerksamkeitsressourcen
  • Wahrgenommene Blickrichtung aus Hinweisreiz zur Aufmerksamkeitssteuerung
  • Blickzuwendung anderer kann zu automatischer Aufmerksamkeitszuwendung führen
  • Indikator potenzieller Aggression oder Zuneigung
  • Indikatoren sozialer Submission
  • Blickinteraktion als Indikator von sozialem Status

Geben Sie jeweils Beispiele, mit welchen Parametern man die drei Hauptgütekriterien messbar machen kann. 

Objektivität: Standardisierung in Durchführung, Auswertung und Interpretation -> Beobachterübereinstimmung

Reliabilität: Retest- / Split-Half Korrelation

Validität: Verfälschbarkeit durch Selbstdarstellung; Kriteriumsvalidität, Konstruktvalidität 

Nennen Sie fünf grundsätzliche Möglichkeiten der quantitativen Messung. 

Befragen, Beobachten, Testen, Zählen, Urteilen

Was versteht man unter Indexbildung und welche Möglichkeiten hierbei gibt es? 

= Messwert für ein komplexes Merkmal àvgl. Aufsatzqualität = Rechtschreibung, Ausdruck, Inhalt…
ègewichtet / ungewichtet; additiv / multiplikative Verrechnung der Teilaspekte

Geben Sie Beispiele für Bereiche, bei denen menschliche Urteile valider als apparative Messergebnisse sein können. 

zB bei Weinqualität, Stimmqualität, künstlerisches Talent

 

Nennen und beschreiben Sie drei Rangordnungsverfahren.

  1. Direkte Rangordnung: Alle Objekte werden gleichzeitig betrachtet und in eine Rangreihe gebracht, Bewertung hinsichtlich eines Merkmals àEntscheidung, ob mit oder ohne Verbundränge
    (ordinal)
  2. Methode der sukzessiven Intervalle: Objekte werden in Untergruppen sortiert, die selbst eine Kategorisierung und dadurch eine Rangordnung widerspiegeln (Extrem stark, stark…)
    (ordinal)
  3. Law of categorial judgement: Annahme, dass Beurteilungen normalverteilt fluktuieren und dadurch Kategoriengrenzen schwanken ->mehrere Rangurteile werden erhoben und danach z-Standardisierte Häufigkeiten gebildet, die sich zu Intervallskalenniveau „hochskalieren“ lassen

èKategorie und Tendenz werden erhoben
(intervall)

Welcher Verfahrensunterschied besteht zwischen law of categorial vs. comparative judgement? Was ist beiden Verfahren gemeinsam?

  • Law of categorial Verfahren: Nimmt normalverteilte Fluktuation von Beurteilungen an. Mehrere Rangurteile erheben, z-standardisierte relative Häufigkeiten lasen sich dann sogar in Intervallskalenniveau „hochskalieren“.
  • Law of comparative judgement: Empfindungsstärken um wahren Wert normalverteilt. Erstellung einer Intervallskala über z-standardisierte relative Häufigkeiten (kleinster z-Wert als Null).

=>Beide wollen den Informationen über den Abstand von Objekten ermitteln (intervallskaliert). Es sind aber unterschiedliche Ausgangssituationen. Bei Law of categorial habe ich Kategorienurteile (wie gut ist der Wein von 0=schlecht bis 4=gut) im law comparative judgement habe ich eine Präferenzmatrix.

Wie kommt man beim Dominanzpaarvergleich zu indirekten Rangordnungen? 

Ergibt sich aus der Anzahl der Dominanzen

Was sind zirkuläre Triaden bzw. intransitive Urteile?

 

Zirkuläre Triaden und intransitive Urteile sind eine bestimmte Art inkonsistenter Urteile, durch die ein logisches Paradoxon entsteht. Können zB bei indirekten Rangordnungen auftreten, wenn eine Rangordnung nicht möglich ist (zB wenn alles gleich ausgeprägt ist oder Konstrukt mehrdimensional ist)

zirkuläre Triaden: A>B und B>C aber C>A
Intransitives Urteil: A>B aber B>A

Welcher Unterschied besteht zwischen Konkordanz und Konsistenz?

 

Konkordanz: Übereinstimmung zwischen Beurteilern (Fokus auf ALLEN Beurteilern)

Konsistenz: Widerspruchsfreiheit der Einzelurteile eines Beurteilers (Fokus auf EINEM Beurteiler)

Wie funktioniert prinzipiell ein Ähnlichkeitspaarvergleich, und was ist der prinzipielle Unterschied zum Dominanzpaarvergleich? 

Es wird Ähnlichkeit von zwei Objekten beurteilt, um relevante Merkmalsdimensionen nicht vorwegzunehmen, sondern erst zu extrahieren.
Im Dominanz-Paarvergleich geht es um den Unterschied zweier Objekte (welches ist besser àMerkmal bereits vorgegeben). 

Warum zählt die SDT zu den Urteilsverfahren? 

SDT ist ein Urteilsverfahren zur Trennung von sensorischen Diskriminationsfähigkeit und Reaktionsschwelle. Es wird also ebenfalls geurteilt.

Welche Entscheidungen muss man bei der Konstruktion von Ratingskalen treffen?

  • Uni- oder Bipolar?
  • Verankerung: numerisch / verbal / symbolisch / Beispiele
  • Graphisches Rating
  • Stufenzahl (viel / wenig / gerade / ungerade à Tendenz zur Mitte?)

Inwiefern müssen bei Ratingskalen Urteilsfehler beachtet werden?

 

Es kann zu Halo-Effekten, Milde / Härte – Effekten, Extrem- / zentral Tendenzen, Primacy / Recency, Baseline-Error etc. kommen

Was ist ein semantisches Differential, und wo kann man es gebrauchen? 

-->Hintergrund: Menschen neigen dazu, alle möglichen Objekte anhand zentralen Dimensionen zu beurteilen (Valenz, Potenz, Aktivität)
-->Semantisches Differenzial ist ein spezifisches Ratingverfahren zur Erfassung konnotativer Bedeutungen von Objekten. Wird bei Grid-Technik (Persönlichkeitspsychologie) gebraucht
àBestimmte Eigenschaften werden in ihrer systematischen Assoziation zu anderen Attributen / Dimensionen erfasst

Skizzieren Sie kurz den Unterschied zwischen KTT und PTT. 

  • KTT: Testergebnisse sind wahre Merkmalsausprägungen bei Personen inklusive unabhängiger / unsystematischer Messfehler. Beginnt mit Annahmen über Tests und führt Items erst bei der Konstruktion reliabler und valider Verfahren ein. Siedelt Testwerte und wahre Werte auf dem gleichen Kontinuum an.
  • PTT: Wahrscheinlichkeit einer Itemantwort basiert auf latent vorhandener Merkmalsdimension. Beginnt mit Annahmen über Items aus denen dann Eigenschaften weiterer Testmerkmale abgeleitet werden. Betrachtet zwei verschiedene Arten von Variablen, zwischen denen ein probabilistischer Zusammenhang besteht (Fähigkeit und Itemschwierigkeit)

Was ist der Unterschied zwischen einer Thurstone- vs. Likert-Saka

  • Thurstone: Skalierung von Items aufgrund von Expertenurteilen
  • Likert-Skala: Skalierung von Items auf Basis von Urteilen einer Eichstichprobe mittels 5-Stufiger Skala

Mit welchen Parametern kann man Testskalengüte und Itemgüte beurteilen?

 

  • Testskalengüte:
    • Homogenität / interne Konsistenz
    • Dimensionalität, falls nicht homogen
    • Hauptgütekriterien: Reliabilität, Validität, Objektivität
  • Itemgüte:
    • Trennschärfe
    • Itemschwierigkeit
    • Cronbachs alpha
       

Was ist eine Skalogramm-Analyse? 

Überprüft Eindimensionalität der Items. Die erfordert, dass eine Person mit höherer Merkmalsausprägung mindestens diejenigen Items löst / bejaht (mind. 90%), die eine Person mit geringerer Ausprägung löst / bejaht.

Welche Entscheidungen muss man bei der Konstruktion einer Befragung treffen?

Mündlich

  • Standardisierungsgrad
  • Harter / weicher Befrager
  • Face-to-face vs. Telefon/Internet
  • Einzel oder Gruppe

Schriftlich

  • Fragenauswahl
  • Fragenformulierung
  • Fragebogenaufbau
  • Per Post /Mail: Rücklaufquote

Was ist die Delphi-Methode? 

= spezifische Interviewmethode
= Hochstrukturierte Gruppenkommunikation zur Optimierung der Problemlösung (Vorteil gegenüber Gruppendiskussion / Brainstorming durch Anonymisierung der Beiträge und Verhinderung von Priming-Effekten, die zur Beitragseinengung führen).

Welche Entscheidungen muss man bei der Planung einer Beobachtungsstudie treffen?

  • Alltagsbeobachtung vs. systematischer Beobachtung;
  • frei – halb – standardisiert;
  • teilnehmend / nicht teilnehmend;
  • offen / verdeckt;
  • Selbst- Fremdbeobachtung;
  • Ereignis – Zeitstichprobe

Beschreiben Sie typische Selektionsfehler beim Messen und ihre Konsequenzen.

  • Abweichung von Linearität
    ->wenn dies nicht in Erwägung gezogen wird, wird evtl. kein Zusammenhang gefunden, obwohl es einen gibt
  • Ausreißer:
    v.a. bei kleinen Stichproben relevant àeinzelne Extremwerte gehen mit besonderem Gewicht in die Statistik mit ein (da häufig Methode der kleinsten Quadrate als Basis = quadrierte Abweichungen) àRohwertverteilungen daher genau betrachten und analysieren!
  • Unterbrochene Verteilung
    ->Extremgruppen können zur Überschätzung von Effekten führen (auch Unterschätzung denkbar)
  • Einschränkungen des Wertebereichs
    ->Range-Einschränkungen können zur Unterschätzung (prinzipiell aber auch Überschätzung) von Effekten führen
  • Heterogene Unterstichproben
    ->Zusammenhänge können unterschiedlich stark ausgeprägt erscheinen, je nachdem welche Subgruppen man als Basis für die inhaltliche Schlussfolgerung heranzieht!

Skizzieren Sie einen Versuchsplan für zwei unabhängige Gruppen.

                                       t1                            t2

Gruppe 1 (Exp. )            UV1                         AV

Gruppe 2 (Kontrolle)       UV2                        AV

Interindividuelles Design: Einfluss von einem aggressiven Modell auf das Verhalten von Kindern

  • Applizierung der zwei UV-Bedingungen: Kinder beobachten aggressives Verhalten vs. Beobachten es nicht
  • Messung der AV: Ausmaß aggressives Verhalten
  • Einfluss von einem aggressiven Modell auf das Verhalten von Kindern. Für den Hypothesentest werden die Gruppenmittelwerte der AV zum Zeitpunkt t2 verglichen.

Was ist eine Vorhermessung und welche Vor- und Nachteile hat sie?

= Ein gemischtes Design aus inter- und intraindividueller Messung; beide Gruppen (Exp. und Kontrolle) werden vor Erhalt des Treatments (UV) bezügl. der AV gemessen 

Vorteile: 

  • Kontrolle von Störvariablen (Unterschied zwischen Gruppen besteht schon vor Messung)
  • Information über genaues Ausmaß der Veränderung

Nachteile: 

  • Kosten (Geld, Zeit, Material)
  • Nicht immer möglich
  • Sequenzeffekte möglich

Erklären Sie anhand eines Beispiels die Begriffe Haupteffekt, einfacher Haupteffekt und Interaktion. Welchen Effekt sollte man zuerst interpretieren und warum?

Haupteffekt: Einfluss einer UV auf die AV
->Geschlecht hat einen Einfluss auf Wohlbefinden
Geschlecht = Haupteffekt

EHE: Eine UV hat Einfluss auf eine Stufe der anderen UV
->Tabletteneinnahme hat einen Einfluss auf die Befindlichkeit von Frauen
EHE = Tabletteneinnahme auf EINE Stufe der anderen UV

Interaktion: Wirkung mehrerer UVs gleichzeitig
->Tabletten wirken stärker bei Frauen als bei Männern
= Interaktion der UVn Geschlecht und Tabletteneinnahme

Zuerst sollte immer Interaktion interpretiert werden, da eine signifikante Interaktion Folgen für die Interpretation der Haupteffekte haben kann: Bei einer disordinalen Interaktion sind die einfachen Haupteffekte gegenläufig, was dazu führt, dass der Haupteffekt ausgelöscht wird.
ACHTUNG: Ordinal / disordinal bezieht sich immer nur auf eine bestimmte Variable! àBei einem zweifaktoriellen Design kann bzügl. Einer Variable eine ordinale, bzügl. Der anderen Variable eine disordinale Interaktion vorliegen. (=hybride Interaktion?)

Welche Designs gibt es für mehr als zwei unabhängige Gruppen?

  • Unifaktorielle Versuchspläne
  • Multifaktorielle Versuchspläne

Was bedeutet „3x2x3-Plan“?

Dreifaktorieller Versuchsplan: Faktor 1 mit drei Ausprägungen; Faktor 2 mit zwei Ausprägungen und Faktor 2 mit drei Ausprägungen

Anzahl möglicher Bedingungsvariationen: 18

 

Was bedeutet Parallelisierung und was sind die Vorteile?

Versuchsgruppen werden bezüglich einer möglichen SV parallelisiert (zB VPs mit gleichem IQ gematched) und anschließend die Paare randomisiert auf die Gruppen aufgeteilt
->dient der Störvariablenkontrolle bzügl. Probandenmerkmalen

Was sind Vor- und Nachteile eines Messwiederholungsplans?

= jede Person wird unter allen Bedingungen getestet (intraindiv. Bedingungsvariation)

Vorteile: 

  • Ökonomischer, da weniger VPs
  • Weniger interindividuelle Einflüsse durch Unterschiede (-> Konstanthaltung der Probandenmerkmale)

Nachteile: 

  • Sequenzeffekte; Störvariable Bedingungsreihenfolge; Lerneffekte / Ermüdung
  • Für VPs aufwändiger àGefahr einer selektiven Stpr

Geben Sie fünf Beispiele für Versuchspläne in der X/O-Terminologie und erläutern Sie diese stichpunktartig.

X = Treatment ; O = AV / Observation
-> imaginäre Zeitachse von links nach rechts; R = Randomisierung

  • Design ohne Kontrollgruppe mit Vorhermessung: O1XO2 (Beobachtung- Stimulus-andere Beobachtung)
  • Design ohne Kontrollgruppe ohne Vorhermessung: XO1 
  • Alternatives Treatment Design mit Vortest: OXaO vs. OXbO
  • Verschiedene Treatments + Kontrollgruppe und Prätest: OXaO vs. OXbO vs. O  O
  • Longitudinales Design: O…O…X…O…O

Nennen Sie mindestens 5 prozedurale Entscheidungen beim Aufstellen eines Versuchsplans

 

  1. Anzahl der UVs (uni- oder multifaktoriell?)
  2. Unter wievielen Bedingungskombinationen werden die Daten erhoben (vollständig gekreuzt oder hierarchisch / mit Einnistung?)
  3. Anzahl der Beobachtungen pro Bedinung(skombination) (orthogonal oder nonorthogonal)
  4. Art der Bedingungsvariation für jede UV? (inter- oder intraindividuell)
  5. Art der Zuweisung der VPs auf die Bedingungen: Randomisiert / Nicht-Randomisiert / eingeschräkt randomisiert = Parallelgruppe)
  6. Anzahl der AVs (uni- oder multivariat)?

Was sind Störvariablen und warum sind sie problematisch?

= alle Variablen, ausgenommen der UV, die einen Einfluss auf die AV haben können
Anzahl für keine Untersuchung bestimmbar
(Können selbst theoretisch interessant sein, jedoch nicht innerhalb des aktuellen Experiments)
àFühren zu systematischen Fehlern, wenn sie mit der UV konfundiert sind
èBeobachtung eines „Effekts“ der UV auf die AV kann also auch durch eine nicht-kontrollierte Störvariable bedingt sein!

Was bedeutet interne bzw. CP-Validität?

CP = ceteris paribus = unter sonst gleichen Umständen
->Resultiert aus der Kontrolle der SV; d.h. alles andere außer die Manipulation bleibt gleich!

->Interne Validität = Ausmaß, mit dem die Veränderung der AV auf die Manipulation der UV zurückgeführt werden kann

Welche Quellen für Störvariablen lassen sich unterscheiden?

  • Person
  • Situation
  • Messwiederholung
     

Welche Ursachen können Sequenzeffekte haben?

Durch Übung, Erinnerung, Ermüdung, Sensibilisierung verursacht durch Messwiederholungen

Welche Kontrolltechniken lassen sich auf SV anwenden, die aus Probandenmerkmalen / Situationsmerkmalen / einem Messwiederholungdesign resultieren?
 

Probanden: 

  • Randomisierung
  • Parallelisierung / Blockdesign
  • Vortest
  • Homogenisierung
  • Systematische Variation
  • Wechsel zu intraindividuellem Design 

Situation: 

  • Elimination
  • Konstant halten
  • Zufallsvariation
  • Systematische Variation
  • Standardisierung, VL-Training / Elimination, Kontrollgruppe, Doppelblind

Messwiederholung: 

  • Kontrollgruppe
  • Extrem häufige randomisierte Bedingungsabfolgen
  • Wechsel zu interindividueller Variation
  • Ausbalancieren

Was ist Ausbalancieren? Nennen Sie ein Beispiel.

  • Jede Bedingung wird der VP gleich oft dargeboten
  • Jede Bedingung muss in jedem experimentellen Stadium gleich oft erscheinen
  • Jede Bedingung muss in den Abfolgen ebenso oft vor wie hinter jeder anderen Bedingung stehen

UV Medikamenteneinnahme mit drei Bedingungen abc. AV ist das Wohlbefinden. Mögliche Abfolgen abc, acb, bac, bca, cab, cba (=n!).
Das Bedeutet, man bräuchte sechs oder ein Vielfaches aus sechs, damit alle Reihenfolgen gleich oft auftreten (vollständige Ausbalancierung). Möglich ist auch das lateinische Quadrat zur Vereinfachung bei mehr Bedingungen.

Was sind asymmetrische Sequenzeffekte? Nennen Sie ein Beispiel.

= Carry-over-Effekte, d.h. Effekte, bei denen eine Bedingung inhaltlich die nachfolgende beeinflusst
Wenn die AV Problemlösen mit der UV Aufgabenschwierigkeit (leicht/schwer) getestet wird, kann es bei Variation schwer zu leicht passieren, das Proband länger braucht, weil er bei der leichten Aufgabe den Haken sucht.

Was sind Versuchsleiter-Erwartungseffekte / Probandeneffekte und wie kann man ihnen entgegenwirken?

Versuchsleitereffekte: vgl. Rosenthal-Effekt àVL benimmt sich unbewusst so, dass wahrscheinlicher rauskommt, was rauskommen soll
Probandeneffekte: Freiwilligkeit der Teilnahme, Bewertungsangst, soziale Erwünschtheit, Placeboeffekte

Interventionen:

  • Standardisierung des Ablaufs;
  • VL-Training oder -Elimination;
  • Kontrollgruppen,
  • Doppelblind-Versuche