Buchbinderei Schlatter isch beste

Innentrichterfalzprinzip

Perforation, Schneidmesser, Rillwerkzeug, Stanzperforationsmesser, Krimpmesser

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Man dreht einen Bogen von Hand durch und schaut dabei in die Falztasche. So sieht man genau ob der Bogen überall gleichzeitig an den Anschlag kommt.

Natürlich bei stehender Maschine mittels Handrad

4 Taschenanschlag

α Winkel zwischen den Lagerpunkten der Einlauf- und der Falzwalzen

1 Bedruckstoff

5 Stauchfalte

d Durchmesser der Einlauf- bzw. der Falzwalze

2 Einlauf- und Falzwalzen

3 Falztasche

β Winkel zwischen der Einlauflinie des Bogens und der Falztasche

dadurch kann die Luft besser aus dem Bogen entweichen, es entstehen keine Quetschfalten

Scharfkantige = parallele Faserlaufrichtung, Holzschliff, hoher Füllstoffgehalt, hohe relative Luftfeuchtigkeit.

Schwache Falzausbildung = quer zur Faserlaufrichtung, Zellstoff, niedriger Füllstoffgehalt, niedrige relative Feuchte

Die Stanzperforation wird eingesetzt für die Klebebindung, damit der Klebstoff dort eindringen kann. Die normale Perforation wird für die Verringerung der Falzsteigung eingesetzt.

Bogen läuft nicht sauber ein, Schwert ist nicht gerade, Rückhalterollen sind zu weit weg oder zu stark an dem Bogen. Etc.

Durch das Falzen werden handhabbare Falzbogen hergestellt. Dadurch wird das Papier stabil was höhere Geschwindigkeiten bei der Weiterverarbeitung erlaubt.
Es braucht weniger Anleger bei den Hauptmaschinen, weniger Störungen

Z.B. für Greiferfalze oder bestimmte ästhetische zwecke und Werbefunktionen erfüllen.

Der Abstand zwischen den Taschenstäben (Taschenspalt), dieser Abstand sollte der Falzdicke angepasst sein.

Der Taschenspalt ist zu weit eingestellt:

Der Bogen hat zu viel Bewegungsfreiheit,

Es entstehen Wellen, diese führen zur unkontrollierten Falzbildung,

Der Taschenspalt ist zu eng eingestellt:

Der Bogen ist einer zu grossen Reibung ausgesetzt,

Der Bogen wird abgebremst und kommt nicht an den Anschlag,

ergibt eine unkontrollierte Falzbildung,

Druckfarbe kann abschmieren.

1 Falzanlage

2 Klebeapparat

3 obere Falztasche

4 untere Falztasche

5 Messerwelle

6 Schneidwerkzeug

7 Perforationswerkzeug

8 Rillwerkzeug

9 Schwertfalzwerk

10 querliegende Falztasche

Lagenkleben: Realisierung in der Rotationsdruckmaschine

Falzkleben: Realisierung an der Falzmaschine

Fräsklebebindung: Auf den gefrästen Blockrücken wird der Klebstoff aufgetragen. Dadurch befindet sich der Klebstoff nur auf den Blattkanten.

Lumbeck Verfahren: Der gefräste Blockrücken wird aufgefächert. Dadurch dringt der Klebstoff noch zusätzlich zwischen die einzelnen Blätter ein.

Eine gute Benetzung liegt dann vor, wenn der aufgetragene Klebstofffilm die Substratfläche lückenlos und gleichmäßig bedeckt (benetzt).

Schnitzelfräser

Staubfräser

Staubfräser

Staubfräse

Der Aushang ist der Abstand zwischen der unteren Kante des Transportwagens und des bereits verarbeiteten Bundes des Rohblocks.

Freirückenbroschuren und Buchblocks

Rückenbearbeitung, Klebstoffauswahl, Klebstoffauftrag, UG-Rillung, Pressung, Trocknung

Um die Klebstoffangriffsfläche zu vergrössern. Die Fasern wurden beim Fräsen auf eine Seite umgelegt und verklebt. Diese müssen wieder aufgestellt werden und so freigelegt.

Ovalläufer = Fräsklebebindung in Klebebinderlinien

Linearläufer = Nur zum Fälzeln in Buchfertigungslinien

Rundläufer = Als Solomaschine

One-schot: Einmaliger Klebstoffauftrag am Blockrücken.

Two-shot: Zweimaliger Klebstoffauftrag mittels zweier Leimwerke am Blockrücken, direkt hintereinander.

1   Ruhetisch

2   Rückenbearbeitung

3   weitere Rückenbearbeitung

4   weitere Rückenbearbeitung

5   1. Klebstoffauftrag (Rücken)

6   Zwischentrocknung

7   2. Klebstoffauftrag (Rücken + Seite)

8a)   Fälzelstation

8b)   Umschlaganleger mit Rillwerk

9   Pressstation

10+11   Haupttrocknung

12 2. Pressung

1. Rückenbearbeitung,
2. Klebstoffauftrag,
3. Umschlaganleger (mit Rillung),
4. Pressung.

A  Ausrichtkanal

B  Rückenpressung

C  Seitenpressung

D  Umschlag

A. erste Auftragswalze

B. Abstand erste Auftragswalze – Blockrücken/ 0,0 – 0,5 mm

C.  Abstand zweite Auftragswalze – Blockrücken/ 1,2 – 2,0 mm

D. zweite Auftragswalze

E. Spinnerwalze

F. Leimmenge nach der Spinnerwalze/ 0,6 – 1,0 mm

G. Rakelöffnung 1. Auftragswalze/ B + 0,1 – 1,0 mm

H. Rakelöffnung 2. Auftragswalze/ C + 0,5 – 2,0 mm

Soll die Spinnerwalze den Klebstofffilm am Blockrücken sauber und gleichmäßig egalisieren (0,5P), muss sie eine um 10°C höhere Betriebstemperatur (0,5P) aufweisen als der Klebstoff.

• Maschine vor dem Bohrerwechsel abstellen,
• Bohrtiefe beachten / einstellen,
• passendes Bohrfutter wählen,
• Bohrrückstände von Tisch und Bohrer entfernen.

• Es kann zum Bersten des Bohrers (0,5P) kommen.

Denn:

• Während des Bohrvorgangs (z.B. am Vortag) erhitzt der Bohrer (0,5P), wodurch
• die Füll- und Leimstoffe im Papier leicht anschmelzen (0,5P).
• Nach der Arbeit erkaltet der Bohrer wieder, somit
• erkalten auch die Füll- und Leimstoffe und haften am Bunzenkanal (0,5P) an.
• Zudem zieht sich der Bohrer im Mikrobereich zusammen, wodurch der Abfall im Bunzenkanal zusätzlich verfestigt umschlossen wird (0,5P).

Stahlbohrer,

Hartmetallbohrer mit Videastahl beschichtet,

Ganzvideastahlbohrer und

Silikonbohrer.

A:           Bohrdurchmesser

B:           Bohrtiefe

C:           Schaftdurchmesser

D:           Krone mit Schneide

E:            Bunzenkanal

F:            Bohrer Schaft

Über den Tischhub und über den Spindelhub.

Manuell (Handhebel) und automatisch (Fuß- oder Handschalter).