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(Ess, PS, Angst, Sucht)

(Ess, PS, Angst, Sucht)


Kartei Details

Karten 138
Sprache Deutsch
Kategorie Psychologie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 01.05.2021 / 10.11.2022
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Bei einer sozialen Phobie sind traumatische Erlebnisse nicht relevant.

Falsch:

Lerntheorien
- Erleben (vermeintlicher) sozialer Niederlagen oder Demütigung:
- ca. 58% von Sozialphobikern erinnern direkte traumatische Erfahrungen

Angstsensitivität ist ein Prädiktor für Panikattacken, aber nur, wenn eine genetische Vulnerabilität vorliegt.

Falsch
 

Angstsensitivität als unabhängiger Risikofaktor
= einem Persönlichkeitsmerkmal ähnelnde Überzeugung, dass bestimmte körperliche Symptome negative Konsequenzen haben werden 
- Beispiel: „Wenn ich merke, dass mein Herz schnell schlägt, habe ich Angst, eine Herzattacke zu bekommen.“

Angststörungen und Depressionen sind hochkomorbide.

Richtig

Zu den Diagnosekriterien der Antisozialer Persönlichkeitsstörung den Diagnosekriterien gehören: Impulsivität, nicht-Einhalten sozialer Normen und selbstverletzendes Verhalten

Falsch

Antisoziale Persönlichkeitsstörung

Missachtung und Verletzung der Rechte anderer Menschen: soziale Normen werden missachtet, Falschheit, Impulsivität, Reizbarkeit, Aggressivität, Verantwortungslosigkeit

Erhöhtes Risiko für antisoziale PS: Gene (niedrige MAO-A Aktivität) und Missbrauchserfahrung

Richtig

Genetische Hintergründe gibt es eher für Persönlichkeitsstile als für Persönlichkeitsstörungen.

Richtig

Risiko für Anorexie sind kindl. Adipositas und Diäten.

Falsch
Diät stimmt aber kindl Adipositas ist spezifischer Risikofaktor für Binge Eating

  1. Diäten: mehr als 50% junger Frauen machen eine Diät (Restrained Eating: gezügeltes Essverhalten, kognitive Kontrolle der Nahrungsaufnahme), Diäten als allgemeiner Risikofaktor mit unklarer Spezifität

Bei der Anorexia nervosa besteht die größte Diskrepanz zwischen dem gewünschten und aktuellen Körperbild.

Falsch
- An: Diskrepanz gleich groß wir bei KG!
- Bn: höhere Werte bei Selbstbild, gleiches Ideal; größere Diskrepanz
- BED: minimal größere Diskrepanz als KG

(KG= Kontrollguppe)

Agoraphobie geht nur mit Vermeidungsverhalten einher, Panikattacken sind nicht erforderlich.

Richtig

Sucht: Beim Gegensatz-Modell ist der Primärprozess hedonisch.

Richtig

Person die erwarten, dass Alkohol Stress reduziert, trinken mehr

Richtig

Alkohol wirkt nicht immer spannungslösend

Richtig

Alkohol wirkt auf GABA-Rezeptoren im ZNS

Richtig

Ein wesentliches Kriterium für Substanzmissbrauch ist die Toleranzentwicklung

Richtig

Diagnostik Kriterien nach dem DSM-5
1. Wiederholter Substanzgebrauch, der zum
Versagen bei wichtigen Verpflichtungen in
der Schule, bei der Arbeit oder zu Hause
führt.
2. Wiederholter Substanzgebrauch in Situationen, in denen es aufgrund des Konsums zu einer
körperlichen Gefährdung kommen kann.

3. Fortgesetzter Substanzgebrauch trotz ständiger oder wiederholter sozialer oder
zwischenmenschlicher Probleme
4. Toleranzentwicklung charakterisiert durch ausgeprägte Dosissteigerung oder verminderte
Wirkung unter derselben Dosis
5. Entzugssymptome oder deren Linderung bzw. Vermeidung durch Substanzkonsum
6. Einnahme der Substanz in größeren Mengen oder länger als geplant
7. Anhaltender Wunsch oder erfolglose Versuche, den Substanzgebrauch zu verringern oder zu
kontrollieren
8. Hoher Zeitaufwand für Beschaffung und Konsum der Substanz oder um sich von ihren
Wirkungen zu erholen
9. Aufgabe oder Einschränkung wichtiger Aktivitäten aufgrund des Substanzkonsums
10. Fortgesetzter Konsum trotz körperlicher oder psychischer Probleme
11. Craving, das starke Verlangen nach der Substanz

 schädlichste Droge gemäß Nutt et al. (2010)? --> Alkohol?

Richtig

Unter 20% der Weltbevölkerung trinken mehr als 80% des konsumierten Alkohols auf der Welt

Richtig?

Alcohol policy and public health

Erhöhte Bindung von Alkohol an Glutamatrezeptoren ist für den gesteigerten Tatendrang verantwortlich

Falsch:

Alkohol verlangsamt dein Gehirn durch die Bindung an die inhibierenden GABA-  und NMDA-Rezeptoren.

NMDA-Rezeptoren gehören zu einer Gruppe von Rezeptoren des Neurotransmitters Glutamat. Die Bezeichnung bezieht sich auf die selektive Erregbarkeit durch das artifizielle Glutamatanalogon N-Methyl-D-aspartat (NMDA). Diese Verlangsamung führt dazu, dass Worte verwaschen, Gedächtnis und Müdigkeit abnehmen.

Binge Eating komorbid mit affektiven Störungen

Richtig

Binge Eating komorbid mit Zwangsstörungen

Falsch

Komorbiditäten (Begleiterkrankungen): Die Binge-Eating-Störung ist vermehrt mit affektiven Störungen wie Depressionen (50-60 %) und Angststörungen (20-50 %) vergesellschaftet.

--> Zwangsstörungen komorbid mit AN

Amenorrhoe: endokrine Störung der Hypothalamus-Hypophysen-Gonade-Achse

Richtig

Nur BN ist kulturell bedingt, AN nicht

Richtig

Panikstörungen durch intrinsische und extrinsische Auslöser

Falsch

nur intrinsisch

SORCK Modell: Stimulus, Organismus, Reaktion, Kontingenz, Konsequenz

Richtig

Komponenten der Entstehung einer Angststörung laut Mowrer: Reizgeneralisierung, Reiz-Differenzierung/Diskriminierung

Falsch ->  abhängig von der formulierung der frage 
Zwei-Faktoren-Modell von O. H. Mowrer:
- 1. Komponente: klassische Konditionierung
- 2. Komponente: operantes Vermeiden

ABER

Spielen die Konzepte Reizgeneralisierung und -diskriminierung in Mowrers Zwei-Faktoren-Theorie eine Rolle? Reizdiskrimination= Erkennen von Unterschieden zwischen Reizen mit der Folge von unterschiedlichem Verhalten auf unterschiedliche Reize Reizgeneralisierung= Ausweitung der gelernten Reaktion auf ähnliche Reize zu finden bei Klassischer & Operanter Konditionierung 

 

Panikstörungen häufiger bei Männern

Falsch
Häufiger bei Frauen

Affektive Störung immer Folge von Essstörungen, nicht umgekehrt

Falsch

vor, während und als Folge der Essstörung

Anorexie tritt häufiger bei weißen als bei schwarzen Frauen auf 

Richtig

bei PTBS und generalisierter Angststörung erhöhte Schreckhaftigkeit

Richtig

Die Borderline Persönlichkeitsstörung ist mit der bulimischen Form der Anorexia Nervosa komorbid

Richtig

Wenn alle Kriterien für eine Panikattacke erfüllt wurden muss zumindest als zweite Diagnose eine Panikstörung gestellt werden

Falsch

Gleich viele Männer und Frauen erkranken an Borderline, aber Frauen haben eine bessere Prognose

Falsch

70-77% aller Borderliner sind Frauen

12-Monats-Prävalenz in Deutschland bei Angststörung und Depression >12%

Falsch

Depression alleine Prävalenz in Deutschland bei 8,2%

Angststörungen  bei 16, 2% ( Stand 2017)

Menschen mit Antisozialer Persönlichkeit haben keine kognitive Empathie

Falsch

fehlende emotionale Empathie
- kognitive Empathie —> Verstehen mentaler Zustände, Theory of Mind
- emotionale Empathie —> emotionale Reaktion auf den Gemütszustand eines Anderen

Kriterium der Generalisierten Angststörung: keine Kontrolle mehr über Sorgen und Ängste

Richtig

Generalisierte Angststörung: im DSM gelistete Kriterien: Konzentrationsprobleme, Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit, Schlafstörung

Falsch
Niedergeschlagenheit nicht

C: Die Angst und Sorge sind mit mindestens drei der folgenden 6 Symptome verbunden
(wobei zumindest einige der Symptome in den vergangenen 6 Monaten an der Mehrzahl der
Tage vorlagen). Beachte: Bei Kindern genügt ein Symptom.
- 1. Ruhelosigkeit oder ständiges "auf dem Sprung sein"
- 2. leichte Ermüdbarkeit
- 3. Konzentrationsschwierigkeiten oder Leere im Kopf
- 4. Reizbarkeit
- 5. Muskelspannung
- 6. Schlafstörungen (Ein- und Durchschlafschwierigkeiten oder unruhiger, nicht erholsamer Schlaf)

Verglichen mit allen anderen Persönlichkeitsstörungen ist die Chance auf eine Komorbidität mit Alkohol bei der antisozialen Persönlichkeitsstörung am größten.

Richtig?

Abstinenz: Auch ein Jahr nach PT zu wahren, sofern Behandlungsbedürfnis besteht

?

Atypische Anorexie tritt vermehrt bei Männern auf.

Falsch

Von einer atypischen Anorexie gingen die Ärzte aus, wenn das Gewicht über diesem Grenzwert lag, die Patienten jedoch mehr als 10 Prozent ihres prämorbiden Körpergewichts verloren hatten

80% der Menschen mit Agoraphobie ohne Panikstörungen leiden unter Panikattacken.

? Richtig?

Panikanfälle treten bei fast allen Angststörungen auf

Über 80% der Menschen mit einer anderen Angststörung erleben auch
Panikattacken, aber nicht so häufig, dass man eine Panikstörung
diagnostizieren könnte

Agoraphobie oft mit Panikstörung

Richtig