4 Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
Gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge
Kartei Details
Karten | 341 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Allgemeinbildung |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 30.03.2021 / 21.04.2021 |
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Definieren Sie Bedürfniss.
Ein Bedürfniss ist ein Mangelempfinden mit dem Wunsch, diesen Mangel zu beseitigen.
Wir unterscheiden die Art der Befriedigung der Bedürfnisse. Welche?
2P
- Individualbedürfnisse
- Kollektivbedürfnisse
Erläutern Sie Individualbedürfniss.
Bedürfnisse, welche von einer Person individuell befriedigt werden.
Erläutern Sie Kollektivbedürfnisse.
Bedürfnisse die erst durch das zusammenleben vieler Menschen entstehen und die von der Gemeinschaft (Staat/ Kanton/ Gemeinde) befriedigt werden.
Induvidualbedürfnisse unterscheidet man nach der dringlichkeit. Wir unterteilen in zwei. Welche?
- Existenzbedürfnisse
- Wahlbedürfnisse≤
Was versteht man unter Existenzbedürfnisse?
Überlebenswichtige Bedürfnisse (Grundbedürfnisse):
- Gesundheit
- Bildung
- Nahrung
- Wohnung
Was versteht man unter Wahlbedürfnissen?
Bedürfnisse zur Steigerung der Lebensqualität:
- Autofahren
- Skifahren
- Heimkino
- Diamantring
Wir teilen dei Kollektivbedürfnisse in 2 ein. Welche?
- Existenzbedürfnisse
- Wahlbedürfnisse
Erläutern Sie Existenzbedürfnisse und Wahlbedürfnisse.
Aus vielen gleichen Induvidualbedürfnissen entstehen Kollektivbedürfnisse.
Existenzbedürfnisse: Krankenhäuser/ Schulen
Wahlbedürfnisse: Strassen/ Skipiste
Erläutern Sie Güter.
Güter sind Mittel zur Bedürfnissbefriedigung.
Wir unterscheiden von zwei gürer. Welche?
- Wirtschaftliche Güter
- Freie Güter
Erläutern Sie Wirtschaftliche Güter.
Sind beschränkt (knapp) vorhanden
- Erzielen einen Preis
- z.B. Wasser als wirtschaftliches Gut: Leitungswasser, Mineralwasser
Erläutern Sie Freie Güter.
- Sind unbeschränkt vorhanden
- Haben keinen Preis
- Jeder kann freie Güter konsumieren, z.B. Sonne, Luft, Wind
- z.B. Wasser als freies Gut: Bergsee, Meer
Unter den Wirtschaftlichen Güter teilen wir auf in Sachgüter und Dienstleistunge.
Was verstehen wir unter Dienstleistungen?
Dienstleistungen: Immaterielle Güter
- können nicht auf Vorrat produziert werden
=> z.B. Dienstleiste von Banken, Versicherungen, Schulden, Spitäler
Unter den Wirtschaftlichen Güter teilen wir auf in Sachgüter und Dienstleistunge.
Was verstehen wir unter Sachgüter?
Sachgüter: Materielle Güter.
Wir teilen die Sachgüter in zwei auf, Investitionsgüter und Konsumgüter.
Erläutern Sie Investitionsgüter.
Investitionsgüter = Produktionsgüter
- Zur Herstellung von andern Wirtschaftlichen Gütern verwendet => z.B. Maschinen, Lastwagen, Stichsäge
- Zur Erzielung von Geschäftseinkommen => z.B. Geschäftscomputer, Sportgeräte von Profis
Wir teilen die Sachgüter in zwei auf, Investitionsgüter und Konsumgüter.
Die Konsumgüter teilen wir in zwei ein, Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter.
Erläutern Sie Gebrauchsgüter.
Gebrauchsgüter: Können mehrfach verwendet werden. => z.B. Computer, Kleider, Auto, Schirm
Wir teilen die Sachgüter in zwei auf, Investitionsgüter und Konsumgüter.
Die Konsumgüter teilen wir in zwei ein, Gebrauchsgüter und Verbrauchsgüter.
Erläutern Sie Verbrauchsgüter.
- Können nur einmal verwendet werden => Benzin, Mehl, Strom Kaffee
Erläutern Sie den Begriff Produktionsfaktoren.
Produktionsfaktoren sind Mittel, welche für die Herstellung von Sachgütern (Produkten) und Dienstleistungen benötigt und eingesetzt werden.
Man unterscheidet von drei Produktionsfaktoren. Welche?
- Arbeit und Wissen
- Boden
- Kapital
Man unterscheidet von drei Produktionsfaktoren. Arbeit und Wissen/ Boden/ Kapital.
Erläutern Sie Arbeit und Wissen.
Arbeit und Wissen:
- Körperliche und geistige Tätigkeiten
- Wissen, wie man Produkte und Dienstleistungen herstellt (Know-how)
- Fachwissen (Schulen, Universitäten)
Man unterscheidet von drei Produktionsfaktoren. Arbeit und Wissen/ Boden/ Kapital.
Erläutern Sie Boden.
Boden:
- Boden (Standort für Unternehmung)
- Natürliche Ressourcen (Erdöl, Eisenerz, Weizen, Gold, andere Rohstoffe)
Man unterscheidet von drei Produktionsfaktoren. Arbeit und Wissen/ Boden/ Kapital.
Erläutern Sie Kapital.
Kapital:
- Geld zur Investition in Produktionsmittel
- Schachkapital (Maschienen, Lastwagen, Werkzeuge, etc.)
Was beinhaltet der Einfache Wirtschaftskreislauf?
Vereinfachte Darstellung vom Tausch von Gütern und Dienstleistungen zwischen Produzenten und Konsumenten gegen Geld.
- Güterstrom und Geldstrom.
Halten Sie die Darstellung von dem einfachen Wirtschaftskreislauf vor augen.
Foto folgt.
S382
Was beinhaltet der erweiterte Wirtschaftskreislauf?
Den einfacheren Wirtschaftskreislauf, erweitert um die Akteure Staat, Finanzinstitute(Banken), Ausland.
Halten Sie den Erweiterten Wirtschaftskreislauf vor Augen.
Foto folgt.
S383
Wie ist der Akteur Haushalt (Konsument) in dem Wirtschaftskreislauf eingebunden?
Haushalte(Konsumente): Einserseits stellen die privaten Haushalte den Unternehmen Produktionsfaktoren zur Verfügung, die Einkommen bringen.
Andererseits tätigen die Konsumenten Ausgaben für benötigte Güter und Dienstleistungen.
Wie ist der Akteur Unternehmen (Produzent) in dem Wirtschaftskreislauf eingebunden?
Um Güter und Dienstleistungen herzustellen, benötigen Unternehmen Produktionsfaktoren.
Für diese Faktoren bezahlen sie Geld und erhalten umgekehrt Zahlungen für verkaufte Güter und Dienstleistungen.
Wie ist der Akteur Staat in dem Wirtschaftskreislauf eingebunden?
Konsumenten und Unternehmen zahlen dem Staat Steuern.
Von ihm erhalten sie Aufträge, Subventionen, Löhne und Sozialleistungen.
Wie ist der Akteur Finanzinstitute in dem Wirtschaftskreislauf eingebunden?
Konsumenten und Unternehmen hinterlegen Geld bei Finanzinstituten (Ersparnisse, Geldanlagen). Von diesen erhalten sie (Konsum-) Kredite oder Zinsen. Nebst Banken spielen auch Versicherungen eine grosse Rolle.
Wie ist der Akteur Ausland in dem Wirtschaftskreislauf eingebunden?
Güter und Dienstleistungen werden von Unternehmen an das Ausland geliefert (exportiert) und gleichzeitig aus dem Ausland bezogen (importiert). Sie erhalten bzw. bezahlen dafür Geld. Konsumenten verbringen im Ausland Ferien und geben vor Ort folglich Geld aus.
Was heisst BIP ausgeschrieben?
Bruttoinlandprodukt
Erläutern Sie das Brutoinlandprodukt (BIP).
- Wer aller Sachgüter und Dienstleistungen, die innerhalb eines Jahres innerhalb eines Landes hergestellt wurden (bewertet zu Marktpreisen)
- Das BIP misst somit das Wirtschaftswachstum (meistens in Prozent gegenüber der Vorperiode)
- Messung Verwendung: BIP = Konsum + Investitionen + (Exporte - Importe)
Ergänzungen: Der Konsum setzt sich aus dem privaten und dem Staatlichen Konsum zusammen.
Was sind die Schwächen des BIP?
Schwächen:
- die folgenden Tätigkeiten werden durch das BIP nicht erfasst, werden aber nach Möglichkeit als Schätzung hineingenommen: unentgeltliche Arbeiten (z.B. Kindererziehung, Freiwilligenarbeit), Schwarzarbeit und illegale Tätigkeiten (Drogenhandel).
- Das BIP/ Kopf zeigt lediglich einen Durchschnittswert. Aussagen über Einzelpersonen sind somit nicht möglich.
- Vorherige Wertminderungen werden vom BIP nicht erfasst (z.B. eine Wertminderung bei einem Autoumfall).
Was versteht man unter BIP / Kopf?
- Setzt das BIP eines Landes ins Verhältnis zu dessen Bevölkerungszahl und ermöglicht dadurch den Vergleich von verschidenen Ländern.
- BIP / Kopf = BIP / Bevölkerungszahl
Was verstehen wir unter Nominales und Reales BIP?
- Nominales BIP: BIP zu aktuellen Preisen.
- Reales BIP: Nominales BIP abzüglich Teuerung (Inflation). Das Reale BIP ermöglicht den Vergleich von BIP- Wachstum über einen längeren Zeitraum.
Wer trifft auf den Märkten aufeinander?
- Nachfrager (Käufer)
- Anbieter (Verkäufer)
Auf den Märkten treffen Nachfrager (Käufer) und Anbieter(Verkäufer) von Produkten und Dienstleistungen aufeinander.
Definieren Sie Nachfrage und erläutern Sie wie die Nachfrage steht.
Die Nachfrage wird durch die Kaufbereitschaft der Konsumenten bestimmt.
Je höher der Preis eines Gutes, desto weniger an Menge wird nachgefragt.
Definieren Sie Angebot und erläutern Sie wie das Angebot steht.
Das Angebot wird durch die Verkaufsbereitschaft der Unternehmen bestimmt.
Je höher der Preis eines Gutes, desto mehr an Menge wird angeboten.