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Anat

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Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Autres
Crée / Actualisé 27.03.2021 / 29.03.2021
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Symptome Allergie bzw Überschiessende Immunantwort

  • Lokales Ödem
  • Periphere Vasodilatation bis zum Schock
  • Erbrechen, Diarrhoe
  • Exanthem mit Juckreiz
  • Rhinitis, Konjunktivitis, Asthmaanfall
  • Ikterus und Niereninsuffizienz durch vermehrten Zellzerfall und Schock

Beispiele und Namen Typ 1 Allergie

Anaphylaktischer Typ: 

Beispiele:

  • Bienenstichallergie
  • Nahrungsmittel
  • Medikamente (Penizillin)

Was passiert im Körper bei Allergie Typ 1:

Wenn Allergene, zum Beispiel Pollen, auf die Haut oder Schleimhaut treffen, lösen sich Peptide . Das sind winzig kleine Eiweißverbindungen.
Die Peptide durchdringen die Hautbarriere und docken an IgE-Antikörper an. Die Antikörper haben sich zuvor mit einer Mastzelle verbunden.

Mastzellen speichern unter anderem den Botenstoff Histamin. Wenn ein Allergen sich mit den angelagerten IgE-Antikörpern verbindet, schüttet die Mastzelle unmittelbar das gespeicherte Histamin und andere Entzündungsbotenstoffe aus.

Bei einem ersten Kontakt treten in der Regel keine Symptome auf, da nur wenige IgE-Antikörper sich mit den Allergenen verbindet. Doch es kommt zur Sensibilisierung. Bei dem nächsten Kontakt mit demselben Antigen tritt dann die allergische Reaktion zutage. Die massenweise auf den Mastzellen festgehefteten IgE-Antikörper, das können zwischen 10.000 und 50.000 auf einer einzigen Mastzelle sein, fangen das Allergen ein. Das hat dann eine übermäßige Freisetzung von Histamin zur Folge. Durch die heftige Reaktion platzt die Mastzelle förmlich auf. 

Medikamente Allergie Typ 1:

Histamin und andere Entzündungsmediatoren führen dazu, dass die Blutgefäße sich stark weiten und der Blutdruck sinkt. Adrenalin verengt bei einem Blutdruckabfall in Minutenschnelle die Gefässe und stabilisiert dadurch Blutdruck und Kreislauf. Ein Antihistaminikum wirkt abschwellend und mindert die allergische Reaktion

Definition Agranulozytose

Als Agranulozytose wird ein vollständiger bzw. nahezu vollständiger Mangel an Granulozyten im Blut bezeichnet.

Ursache Agranulozytose

500 pro µl). Granulozyten sind weisse Blutkörperchen (Leukozyten), die bei der Immunabwehr eine zentrale Rolle spielen.

Eine Agranulozytose kann von verschiedenen Arzneimitteln durch immunogene oder zytotoxische Mechanismen ausgelöst werden. Zu den bekanntesten Risikomedikamenten gehören Clozapin, Metamizol, die Thyreostatika und Sulfasalazin

Symptome Agranulozytose

Fieber, Schüttelfrost, Krankheitsgefühl, eine Mandelentzündung, Halsschmerzen, Schluckbeschwerden sowie Läsionen und Blutungen der Mund-, Nasen-, Rachen-, Genital- oder Analschleimhaut

Behandlung Agranzulozytose

Als kausale Therapie ist ein sofortiges Absetzen aller potentiell auslösenden Medikamente angezeigt. Die Patienten müssen aufgrund ihres supprimierten Immunsystems isoliert und vor Infektionen geschützt werden. evtl. die Gabe von Breitbandantibiotika indiziert

Definition Endokarditis

Die Endokarditis ist eine Entzündung der Herzinnenhaut. Am häufigsten sind entweder Bakterien (Bakterielle Endokarditis) oder zu starke Immunreaktionen (Rheumatische Endokarditis) für die Entzündung verantwortlich. Die Endokarditis kann zu Vernarbungen und Verwachsungen der Herzinnenhaut führen und die Herzklappen schädigen.

Symptome akute Endokarditis

  • Fieber unklarer Genese
  • Neu aufgetretenes Herzgeräusch
  • Körperliche Abgeschlagenheit
  • Dyspnoe
  • Diffuse Schmerzsymptomatik
  • Gewichtsverlust

Anamnese akute Endokarditis

  • Herzklappenfehler, angeborerener Herzfehler,
  • Zustand nach Herzklappen-OP
  • Entzündete venöse Zugänge
  • Entzündliche Vorerkrankungen
  • Zahnmedizinische /medizinische Massnahmen
  • Drogen i.v.

Mögliche Eintrittpforte bei bakterieller Endokarditis

  • Zahninfekte
  • Infektionen des Urogenitaltrakts
  • Hautinfektionen
  • Lungeninfekte

Behandlung Endokarditis:

  • Antibiotikatherapie
  • Operativer Herzklappenersatz, wenn die Herzklappen durch die Entzündung stark geschädigt sind
  • Bei nicht infektiösen Ursachen ist der wichtigste Teil der Endokarditis-Therapie, dass die Grunderkrankung behandelt

Definition QT-Verlängerungen

Eine QT-Verlängerung liegt vor, wenn im Elektrokardiogramm zwischen dem Beginn der Q-Zacke und dem Ende der T-Welle eine Zeit von 550 ms überschritten wird.

Symptome QT-Verlängerungen

  • Schwindel
  • Synkopen
  • Unwohl sein
  • Schweissausbrüche

-Kammerflimmern

Risikofaktoren QT-Verlängerungen

  • Alter > 65 Jahre,
  • weibliches Geschlecht
  • myokardiale Hypertrophie (zum Beispiel bei arterieller Hypertonie),
  • kongenitales QT-Syndrom,
  • Bradykardien
  • Elektrolytstörungen (Hypokaliämie; Hypomagnesiämie),

Behandlung QT-Verlängerungen

Die mögliche Symptomatik reicht dann von Schwindel und Unwohlsein bis hin zu Präsynkopen und Synkopen. Sie kann im Extremfall in maligne Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern münden.

Patienten mit solchen EKG-Veränderungen sollten daher engmaschig kardiologisch überwacht werden. Auch die prophylaktische Implantation eines Defibrillators (ICD), um etwaig auftretende Herzrhythmusstörungen schnell zu limitieren, kann hierbei eine Option sein.

Einige Medikamente QT-Verlängerungen

Amisulprid, Citalopram, , Haloperidol, Lithium, Risperidon,

Definition Addison Krankheit:

schleichende, fortschreitende Unterfunktion der Nebennierenrinde

Ursachen Addison-Krankheit

  • angeborenes Fehlen der Nebennieren
  • Zerstörung der Nebennieren durch Tumore, Verletzungen, Infektionen (Tbc), Autoantikörper
  • Mangel an stimulierendem Hypophysenhormon (sekundäre Unterfunktion der NNR)
  • Es kommt zum totalen Ausfall der Nebennierenrindenhormonproduktion

Symptome Addison Krankheit

  • Antriebslosigkeit, Lustlosigkeit, Müdigkeit
  • Muskelschwäche
  • Hypotonie, Hypovolämie, Hyperkaliämie, Azidose
  • Nur bei primären Störungen: Bräunliche Verfärbungen der Haut (caffé au lait Flecken) und Schleimhäute, Hyperpigmentierungen der Handlinien etc.
  • Anorexie, Übelkeit, Erbrechen
  • Stressintoleranz
  • Nykturie
  • Psychische Veränderungen
  • Herzrhythmusstörungen
  • Zyklusstörungen, Impotenz
  • Störungen des Zuckerstoffwechsels mir Hypoglykämien

Diagnose Addison Krankheit

  • Hormonbestimmungen (Kortisol-Tief, ACTH-Spiegel hoch spricht für Addison)
  • Bildgebende Verfahren (Tumore oder Infarkte)

Therapie Addison Krankheit

Hormonersatz ( lbenslangen Substitution von Glukokortikoiden und Mineralkortikoiden

Ursachen Akute Addison-Krise

idiopathische Atrophie bei Autoimmunerkrankungen

-             Metastasen

-             Infektionen

-             Blutungen bei Gerinnungsstörungen

-             Plötzlicher Abbruch einer Substitutionstherapie oder einer Steroidtherapie

Symptome Akute Addison-Krise

Warnsymtpome zu Beginn:

-             Zunehmende Schwäche bei gleichzeitiger Unruhe

-             Übelkeit, Erbrechen

-             Verminderung der Urinmenge

Symptome im Verlauf:

-             Durchfall, krampfartige Bauchschmerzen

-             Blutdruckabfall

-             Lethargie, Koma

-             Hypertermie

-             Dehydrierung mit Niereninsuffizienz, Elektrolytstörungen

-             Hypoglykämie

Therapie akute Addison Krise

Der akut lebensbedrohliche Zustand kann nur mit einer hohen Gabe an Hydrokortison abgewendet werden.

Symptome der Addison-Krise, weshalb sie entstehen

  • Braunfärbung der Haut:  Infolge des Cortisolmangels bildet die Hirnanhangsdrüse mehr ACTH, das die Cortisolbildung ankurbeln soll. Dabei entsteht auch vermehrt Melanozyten-stimulierendes Hormon (MSH). Die Melanozyten produzieren daraufhin verstärkt Melanin. Dieses führt unter anderem zur Brauntönung der Haut
  • Salzhunger: Der Mangel an Aldosteron verursacht einen Hunger auf salzige Speisen.

Niedriger Blutdruck: Durch das Fehlen des Hormons Aldosteron, das den Mineral- und damit den Wasserhaushalt reguliert, sinkt der Blutdruck bis zum Kreislaufversagen

Cushing-Syndrom Definition

Überfunktion der Nebennierenrinde

Ursachen Cushing-Syndrom

  • Nebennierenrinden-Tumor mit Cortisol-Produktion (à da keine Bildstörungen)
  • Hypophysentumor mit vermehrter ACTH-Produktion (sekundäre Überfunktion der NNR)
  • Exogene Zufuhr von Hormonen

Symptome Cushing-Syndrom

  • Stammfettsucht, Adipositas, vermehrter Hunger
  • Vollmondgesicht
  • Striae, Hautatrophie
  • Osteoporose
  • Muskelatrophie (dünne Beine und Arme)¨
  • Diabetes mellitus
  • Geschwächte Infektionsabwehr
  • Oft hoher Blutdruck, Ödeme
  • Psychische Veränderungen
  • Menstruationsstörungen, Impotenz
  • Bei zusätzlicher Androgenüberproduktion: Vermännlichung (Adrenogenitales Syndrom)

Diagnose Cushing-Syndrom

-             Hormonbestimmung (Cortisol Messung im Blut)

-             Bildgebende Verfahren (wegen möglichem Tumor)

Therapie Cushing-Syndrom

Reduktion der exogenen Hormonzufuhr (langsam!!!)

-             Operation des Tumors

-             Bestrahlung der Hypophyse

Was passiert im Körper bei Cushing Syndrom

ZU VIEL KORTISON, was dazu führt_

  • Es sorgt indirekt  für die Bereitstellung von Zucker, Proteinen und Fett. In der Körpermitte kommt es gleichzeitig zur vermehrten Fetteinlagerung.
  • Ferner bewirkt Cortisol einen Abbau von Kollagen, Bindegewebe und Knochenmaterial, was im Übermaß zu einem Abbau (Atrophie) der Haut und einer Abnahme der Knochendichte führt.
  • Cortisol steigert den Blutdruck, indem es die Auswurfleistung des Herzens erhöht und für eine Engstellung der Gefäße sorgt.
  • Schließlich spielt Cortisol noch eine wichtige immunsuppressive Rolle, indem es die Immunantwort und Entzündungsreaktionen in gewissem Maße hemmt.

Definition Morbus Basedow

Diffuse Vergrösserung der Schilddrüse mit Überfunktion und häufig Augensymptomen

Ursachen Morbus Basedow

genetische Prädisposition

-             Autoimmunerkrankung

Symptome Morbus Basedow

-      Symptome der Hyperthyreose -->  Stoffwechsel erhöht

  • Vermehrtes Schwitzen.
  • Gewichtsabnahme.
  • Tachykardie
  • Höherer Blutdruck
  • Händezittern.
  • Muskelschwäche.
  • Innere Unruhe, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen.
  • Häufigerer Stuhlgang, manchmal Durchfall

-             Strumabildung

-             Augensymptome durch Einlagerung von Gewebe in der Orbita (Ophthalmopathie):

o            insb. Hervortreten der Augen

Komplikationen, Spätfolgen Morbus Basedow

-             Thyreotoxische Krise

-             Hornhautulcera

Diagnose Morbus Basedow

Labor, Biopsie

              Blutspiegel der Schilddrüsenhormone T3 und T4 sowie des Hypophysenhormons TSH (stimuliert die Hormonproduktion in der Schilddrüse). Außerdem wird die Blutprobe auf die für Morbus Basedow typischen Antikörper untersuch

Therapie Morbus Basedow

Thyreostatika, Operation (Entfernen der Schilddrüse ganz oder ein Teil)

Psychopathologie Mrobus Basedow

Bei Morbus Basedow bilden die Körper-Abwehrzellen fälschlicherweise Abwehrstoffe (Antikörper), die an Schilddrüsenzellen binden – genauer gesagt an den sogenannten TSH-Rezeptor. Das treibt die Drüse an, verstärkt Schilddrüsenhormone zu produzieren. Es kommt zur Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose).