Mikroökonomie WiSe20/21
Mikroökonomie WiSe20/21
Mikroökonomie WiSe20/21
Fichier Détails
Cartes-fiches | 71 |
---|---|
Langue | Deutsch |
Catégorie | Economie politique |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 17.03.2021 / 18.04.2021 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20210317_mikrooekonomie_wise2021
|
Intégrer |
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210317_mikrooekonomie_wise2021/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>
|
Angebotskurve
Die Angebotskurve ist eine steigende Kurve für die Zuordnung von Preis und Angebotsmengen
Marktangebot
Das Marktangebot ergibt sich als Summe der individuellen Angebote aller potentiellen Verkäufer
Marktangebotskurve
Graphisch werden die individuellen Angebotskurven horizontal aufsummiert, um die Marktangebotskurve zu erhalten
Determinanten des Angebots
- Marktpreis
- Inputpreise
- Technologie
- Erwartungen
- Anzahl der Produzenten
Veränderungen der angebotenen Menge
- Bewegung entlang der Angebotskurve
- Hervorgerufen durch eine Veränderung des Marktpreises eines Gutes
Veränderung des Angebots
- Eine Verschiebung der Angebotskurve, entweder nach rechts oder nach links
- Verursacht durch eine Veränderung einer anderen Determinante als dem Preis
Gleichgewichtspreis
Der Preis, bei dem Angebot und Nachfrage gleich sind. In einer Graphik ist es der Preis, bei dem sich Angebots- und Nachfragekurve schneiden
Gleichgewichtsmenge
Die Menge, bei der Angebot und Nachfrage gleich sind. In einer Graphik ist es die Menge, bei der sich Angebots- und Nachfragekurve schneiden
Überschussangebot
- Wenn der Preis über dem Gleichgewichtspreis liegt, übersteigt die angebotene Menge die nachgefragte Menge. Es gibt ein Überangebot oder einen Überschuss.
- Anbieter werden ihren Preis senken, um die Verkäufe zu steigern und bewegen sich somit auf das Gleichgewicht zu.
Überschussnachfrage
- Wenn der Preis unter dem Gleichgewichtspreis liegt, übersteigt die nachgefragte Menge die angebotene Menge. Es existiert ein Nachfrageüberschuss.
- Anbieter werden ihre Preise erhöhen, da zu viele Nachfrager zu wenig Güter nachfragen und bewegen sich somit auf das Gleichgewicht zu.
Komparativ-Statische Analyse
Drei Schritte der Analyse von Gleichgewichtsveränderungen
- Entscheide, ob das Ereignis eine Verschiebung der Angebotskurve, der Nachfragekurve oder vielleicht beider Kurven bewirkt.
- Entscheide über die Richtung der Kurvenverschiebungen.
- Verwende das Angebots-Nachfrage-Diagramm, um die resultierenden Änderungen des Marktgleichgewichts festzulegen.
Elastizität
- … ist ein Maß dafür, in welchem Ausmaß Käufer und Verkäufer auf Veränderungen der Marktbedingungen reagieren.
- … erlaubt uns, Angebot und Nachfrage genauer zu analysieren.
Preiselastizität der Nachfrage
- Um wie viel Prozent verändert sich die nachgefragte Menge, wenn der Preis um 1 Prozent ansteigt.
- Preiselasizität = % Mengenänderung/ % Preisänderung
- Sie ist ein Maß dafür, wie die Nachfragemenge eines Gutes auf eine Preisänderung dieses Gutes reagiert.
Die Nachfrage ist elastischer ...
- wenn das Gut ein Luxusgut ist.
- je länger der Zeitraum ist.
- je größer die Anzahl verwandter Substitute ist.
- je abgegrenzter der Markt ist.
Unelastische Nachfrage
- Die Nachfragemenge reagiert kaum merklich auf Preisänderungen.
- Die (absolute) Preiselastizität der Nachfrage ist kleiner als Eins (|E| < 1)
Elastische Nachfrage
- Die Nachfragemenge reagiert sehr stark auf Preisänderungen.
- Die absolute Preiselastizität der Nachfrage ist größer als Eins. (|E| > 1)
Vollkommen elastisch
|E| → ∞
Relativ elastisch
|E| > 1
Einheitselastisch
|E| = 1
Relativ unelastisch
|E| < 1
Vollkommen unelastisch
|E| = 0
Vielfalt der Nachfragekurven
Da die Preiselastizität der Nachfrage misst, wie stark die Nachfragemenge auf Preisänderungen reagiert, ist sie eng mit der Steigung der Nachfragekurve verknüpft.
Umsatz
- Der Umsatz ist der Betrag, der von den Käufern bezahlt und von den Verkäufern eines Gutes eingenommen wird.
- Berechnet aus dem Preis des Gutes multipliziert mit der verkauften Menge.
- U = P x Q(P)
Preisanstieg bei einer unelastischen Nachfragekurve
- Bei einer unelastischen Nachfragekurve führt ein Preisanstieg zu einem proportional kleineren Mengenrückgang.
- Deshalb steigt der Umsatz.
Preisanstieg bei einer elastischen Nachfragekurve
- Bei einer elastischen Nachfragekurve führt ein Preisanstieg zu einem proportional größerem Mengenrückgang.
- Deshalb sinkt der Umsatz.
Kreuzpreiselastizitäten
- Geben Sie Aufschluss darüber, ob verschiedene Güter in einer komplementären oder substitutiven Beziehung zueinander stehen.
- Wie reagiert die Nachfrage nach Gut 1 auf Preisänderungen bei Gut 2?
- n1,2=(dQ_1/Q_1)/(dP_2/P_2)
- n1,2 > 0 --> Substitute
- n1,2 < 0 --> Komplemente
Einkommenselastizität der Nachfrage
- Die Einkommenselastizität der Nachfrage misst, um wie viel Prozent die Nachfragemenge auf eine prozentuale Änderung des Einkommens der Konsumenten reagiert.
- Einkommenselast. der Nachfrage = Prozentuale Änderung der Nachfragemenge / Prozentuale Änderung des Einkommens
Einkommenselastizität --> Güterarten
- Lebensnotwendige Güter sind eher einkommensunelastisch.
- Z.B. Nahrungsmittel
- Luxusgüter sind eher einkommenselastisch.
- Z.B. Reisen, Sportwagen, Pelze
Preiselastizität des Angebots
- die Preiselastizität des Angebots ist die prozentuale Änderung der Angebotsmenge aufgrund einer prozentualen Preisänderung
- Angebotselastizität = Prozentuale Änderung der Angebotsmenge/ Prozentuale Änderung des Preises
- Sie ist ein Maß dafür, wie die Angebotsmenge eines Gutes auf eine Preisänderung dieses Gutes reagiert.
Determinanten der Angebotselastizität
- Die Möglichkeit der Anbieter, die Menge der produzierten Güter zu verändern.
- Strandgrundstücke sind unelastisch.
- Bücher, Autos oder Industriegüter sind elastisch.
- Beobachtungsperiode.
- Das Angebot ist langfristig elastischer.
Warum wird die innovative Technologie überhaupt eingesetzt?
- Individuelle und kollektive Rationalität fallen auseinander.
- Im Wettbewerb ist der einzelne Bauer zu klein und überblickt nur einen kleinen Teil des Gesamtmarktes
- Bauer ist Mengenanpassen bzw. Preisnehmer (Preis ist Datum).
- Jeder einzelne glaubt, sich durch Einsatz der neuen Weizensorte besser stellen zu können.
- Kollektiv rational wäre es, bei der alten Technologie zu bleiben.
- Da alle so handeln, setzt sich die Technologie durch.