Kognitive Psychologie I
Kog. Psychologie Case Train Fragen
Kog. Psychologie Case Train Fragen
Kartei Details
Karten | 219 |
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Lernende | 22 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.03.2021 / 11.06.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210303_kognitive_psychologie_i
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Was kann man als Fazit aus den Befunden zur pro- und retroaktiven Interferenz ziehen?
Welche/r der folgenden Befunde lässt/lassen sich mit der Annahme eines langfristigen Konsolidierungsprozesses vereinbaren?
Wie lange werden verschiedene Informationen über einen zu memorierenden Inhalt gespeichert?
Wanner (1968) untersuchte in welcher Form Wissen gespeichert wird, indem er Versuchspersonen Sätze lesen ließ und sie in einer anschließenden Testphase mit diesem und einem anderen Satz konfrontierte und sie bat den ursprünglichen Satz zu nennen. Unterschieden sich die Sätze … (in der Bedeutung/im Stil), so wurde der richtige Satz fast immer erkannt. Unterschieden sich die Sätze … (in der Bedeutung/im Stil), so wurde der richtige Satz nur überzufällig oft erkannt, wenn die Versuchspersonen instruiert waren … zu achten.
in der Bedeutung
im Stil
auf den Wortlaut
Welche Aussage/n zur Speicherung von Bildern im Gedächtnis trifft/treffen zu?
… sind die kleinsten Wissenseinheiten, die als wahr oder falsch beurteilt werden können.
Propositionen
Schreiben Sie den Satz "Der Hund ist ein Tier" als Proposition
sein(Hund,Tier)
Erläutern Sie kurz die relevanten Punkte der Studie Bransford & Frank (1971) und warum diese nahelegt, dass Informationen eher in einem propositionalen Netz als in ihrer ursprünglichen Form gespeichert werden.
- Lernphase: In der Studie wurden Versuchspersonen Sätze zu zwei verschiedenen Geschichten präsentiert. Die Sätze enthielten dabei verschiedene Informationen über den Inhalt (z.B. "Die Ameisen aßen die Marmelade", "Die Marmelade war süß").
- Testphase: Anschließend wurden den Versuchspersonen Sätze präsentiert, welche diese als gehört oder neu klassifizieren mussten.
- Ergebnismuster: Neue Sätze, die der propositionalen Struktur widersprachen, wurden sicher als neu klassifiziert, während neue Sätze, die der propositionalen Struktur entsprachen (z.B. "Die Ameisen aßen die süße Marmelade") genauso häufig wie gehörte Sätze als gehört klassifiziert wurden oder teils noch häufiger.
- Interpretation: Dies zeigt, dass die Versuchspersonen nicht den Wortlaut der Sätze memorierten, sondern die Zusammenhänge (Propositionen) zwischen den einzelnen Elementen.
Was kann man aus den Befunden zu propositionalen Repräsentationen schließen?
Welche Aussage/n zu Begriffen im kognitionspsychologischen Sinn trifft/treffen zu?
Geben Sie ein Beispiel, warum Begriffe für den Menschen evolutionär sinnvoll sind.
Z.B. Erkennen von Gefahrensituationen wie gefährlichen Tieren, gefährlichen Naturereignissen, Feuer, Schluchten, Krankheitssymptomen bei Artgenossen etc.
das Erkennen solcher Situationen und die Einordnung in eine Kategorie bekannter, potentiell gefährlicher Objekte ermöglicht die schnelle Anpassung des Verhaltens (z.B. Weglaufen), um die Gefahr für das eigene Leben zu reduzieren und somit den Fortbestand der eigenen Art zu gewährleisten
Wodurch können Begriffe definiert werden? (3)
Definierende Merkmale
Prototypen
Menge von Exemplaren
Geben Sie zwei Argumente, die gegen eine Begriffsbildung über definierende Merkmale sprechen.
- Objekte gehören nicht eindeutig zu einer Kategorie, sondern sind mehr oder weniger typisch für diese.
- Nicht alle Merkmale eines Objekts sind gleich wichtig für die Zugehörigkeit zu einer Kategorie.
- Ähnlichkeit zwischen zwei Objekten einer Kategorie kann auf völlig verschiedenen Merkmalen beruhen, was die Identifikation tatsächlicher "definierender" Merkmale (auch empirisch) schwierig macht.
Es wird angenommen, dass Begriffe hierarchisch organisiert sind mit einer Sonderstellung so genannter … (1) . Spezifischere Begriffe sind auf … (2) Hierarchiestufen angesiedelt, während allgemeinere Begriffe auf … (3) Hierarchiestufen angesiedelt sind.
(1) Basisbegriffe
(2) niedrigeren
(3) höheren
Geben Sie drei Argumente, die für die Sonderstellung von Basisbegriffen sprechen.
- Objekte werden meist spontan mit ihrem Basisbegriff benannt.
- Kinder erwerben Basisbegriffe, bevor sie über- oder untergeordnete Begriffe erlernen.
- Das Niveau von Basisbegriffen stellt den höchstmöglichen Abstraktionsgrad dar, auf dem noch ein gemeinsamer motorischer Umgang mit allen untergeordneten Begriffen möglich ist.
Ordnen Sie die folgenden Sätze danach, wie schnell Sie laut der hierarchischen Annahme der Begriffsspeicherung als wahr oder falsch klassifiziert werden können, beginnend mit dem schnellsten (nur die Zahlen eingeben):
1. Ein Löwe lebt. 2. Ein Löwe hat eine Mähne. 3. Ein Löwe ist wild. 4. Ein Löwe existiert. 5. Ein Löwe hat Fell.
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Solso & McCarthy (1981) untersuchten die Klassifizierung von Gesichtern anhand von Prototypen. In der …phase (1) wurden den Versuchspersonen, Gesichter präsentiert, die alle einem … (2) mehr oder weniger ähnlich waren. In der …phase(3) wurden den Versuchspersonen diese alten und … (4) Gesichter präsentiert und sie mussten angeben wie sicher sie diese zuvor … (5) hatten. Dieses Rating war für die meisten neuen Gesichter … (6) als für die alten Gesichter. Außerdem war die Gewissheit für … (7) Gesichter …(8), je ähnlicher diese dem Prototyp waren. Interessanterweise war die Gewissheit am höchsten für … [zwei Wörter](9). Dies spricht dafür, dass die Versuchspersonen die präsentierten Gesichter anhand … (10) Merkmale klassifiziert haben und so den … (11) gebildet haben.
(1) Lern
(2) Prototypen
(3) Test
(4) neue
(5) gesehen
(6) niedriger
(7) neue
(8) höher
(9) den Prototypen
(10) typischer
(11) Prototypen
Wie nennt man den Kategorisierungsansatz, bei dem ein Objekt mit allen bekannten Objekten verglichen wird und dann der Kategorie zugeordnet wird, mit deren Objekten es die größte Ähnlichkeit besitzt?
Exemplarbasierte Begriffsrepräsentation
Welche Aussage/n zu exemplarbasierten Begriffsrepräsentationen trifft/treffen zu?