Kognitive Psychologie I
Kog. Psychologie Case Train Fragen
Kog. Psychologie Case Train Fragen
Kartei Details
Karten | 219 |
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Lernende | 22 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Psychologie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 03.03.2021 / 11.06.2025 |
Weblink |
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Welche der Aussagen ist/sind laut Fitts‘ Law richtig?
Welche Werte können die empirischen Konstanten a und b annehmen?
beide nur positiv
Warum nimmt man an, dass neben Feedback auch Feedforward für Regelung eine Rolle spielt?
Warum kann man sich nicht selbst kitzeln? Wie heißt dieser Mechanismus und welchen Nutzen hat er für den Organismus?
Die sensorischen Effekte eigener Handlungen werden vorhergesagt und abgeschwächt, da diese wenig Informationsgehalt für den Organismus besitzen.
Dieses Phänomen nennt man sensorische Dämpfung (engl. sensory attenuation)
Was sind die Charakteristika motorischer Programme nach Keele (1968)?
muskelspezifisch
vor Bewegungsbeginn spezifiziert
Erlauben Bewegungsausführung ohne Feedback
Was spricht für motorische Programme?
Spricht die empirische Befundlage eher dafür, dass Bewegungen in motorischen Programmen oder in motorischen Schemata repräsentiert sind?
Welche Aussage/n zum Precuing-Experiment von Rosenbaum (1980) trifft/treffen zu?
Warum sind die Ergebnisse des Precuing-Experiments von Rosenbaum (1980) nicht mit motorischen Programmen vereinbar?
Wie müssten die Reaktionszeiten aussehen, wenn sie tatsächlich für motorische Programme sprechen würden?
Warum sind die Ergebnisse mit motorischen Schemata vereinbar?
Motorische Programme nehmen an, dass alle Bewegungselemente/-parameter bekannt sein müssen, um das Programm zu aktivieren.
Wenn sie für motorische Programme sprechen würden, dürfte die Bekanntheit einiger (aber nicht aller) Parameter also zu keinen schnelleren Reaktionen führen, da das Programm erst aktiviert werden könnte, wenn alle nötigen Informationen bekannt sind.
Motorische Schemata gehen dagegen nur von einem unveränderlichen Raster/Schema aus, in das die Parameter dann eingesetzt werden. Insofern können auch unvollständige Informationen schon zu schnelleren Reaktionen führen.
Wie nennt man die Theorie, dass Bewegungen in Form ihrer sensorischen Effekte repräsentiert sind?
Ideo-Motorik
Welche zwei Schritte führen laut der Ideo-Motorik zu einer Bewegungsinitiierung?
- Die Person stellt sich die Effekte der auszuführenden Bewegung vor.
- Die Aktivierung dieser Effekte aktiviert dann wiederum die motorischen Muster, mit denen diese Effekte erzielt werden kann.
Ein … präsentierter Buchstabe kann besser … als nachgesprochen werden, während es sich bei einem … präsentierten Buchstaben umgekehrt verhält.
visuell
nachgeschrieben
auditiv
Elsner & Hommel (2001) führten ein Experiment mit zwei Phasen durch. In der Lernphase drückten die Versuchspersonen Tasten, was verschiedene … erzeugte. In der Testphase zeigte sich, dass nach Präsentation eines … als Stimulus die Taste, die diesen vorher erzeugt hatte, … (häufiger/seltener) gedrückt wurde als die andere Taste. Diese Präferenz der … (konsistenten/inkonsistenten) Tasten zeigte sich auch in den … .
… (Konsistente/Inkonsistente) Tastendrücke fielen den Versuchspersonen also auch leichter.
Töne
Tons
häufiger
konsistenten
Reaktionszeiten
Konsistente
Kunde & Weigelt (2005) untersuchten wie Effekte von bimanualen Handlungen sich auf die Performanz auswirken. Was ist laut dieser Studie der kritische Faktor, der beeinflusst wie leicht solche Handlungen ausgeführt werden können?
Welche Beobachtungen sprechen dafür, dass Bewegungsfolgen geplant werden können?
schnelle Produktion von Bewegungsfolgen
Komplexitätseffekte
Reihenfolgefehler
Hierarchische Anordnung von Bewegungselementen:
Nach welchen Regeln werden die Knoten des Baummodells von Rosenbaum, Kenny, & Derr (1983) mental abgearbeitet, um die richtige Reihenfolge von Tastendrücken zu produzieren?
Wodurch unterscheidet sich das Wissen von Experten einer Fertigkeit von dem von Novizen dieser Fertigkeit?
Was bedeuten T und P im Potenzgesetz des motorischen Lernens?
1. T steht für …
2. P steht für …
1. Ausführungszeit
2. Anzahl der Übungsdurchgänge
In welcher Phase des Drei-Phasen-Modells (Fitts, 1964) erzeugen motorische Fertigkeiten keine Interferenz mit anderen Aufgaben? (Bitte Begriff nennen)
Automatische Phase
Wodurch sind "Zeichen" im Kommunikationsmodell von Shannon & Weaver (1963) gekennzeichnet?
Durch ihre konsistente Zuordnung zu Bedeutungen bei Sender und Empfänger.
Wie viele Phoneme hat das Wort "Wort"?
vier
Die Phoneme /p/ und /b/ sind im Fränkischen…?
Allophone
Worin unterscheiden sich die Phoneme /p/ und /b/?
Stimmhaftigkeit
Welche drei Dinge sind in einem Spektrogramm dargestellt?
Frequenz
Zeit
Intensität
Was bezeichnet man als phonemischen Restaurations-Effekt?
Unterschiedliche Wahrnehmung eines maskierten Phonems in Abhängigkeit vom nachfolgenden Satzkontext
Was spricht gegen die Motor-Theorie der Sprachwahrnehmung?
Warum sind Druckfehler oft schwer zu entdecken?
Was schließt die Definition von Lernen nach Anderson (2000) ein?
Lernen als Prozess kann nicht unmittelbar beobachtet werden. Stattdessen wird Lernen durch Änderungen des Verhaltens nachgewiesen. Überlegen Sie sich ein Beispiel eines Lernprozesses der erst mit großer Verzögerung zu Verhaltensänderungen führt.
- Zuhören in der Vorlesung → Abruf in der Klausur
- Erste-Hilfe-Kurs → Abruf bei Notfall
- Erfahrungen in der Kindheit → Beeinflusst Verhalten gegenüber eigenen Kindern
- Werbung → Spätere Kaufentscheidungen
Wofür stehen die Abkürzungen CS, UCS(US), CR und UCR(UR) beim Klassischen Konditionieren?
CS = …, UCS = …, CR = …, UCR = …
Bitte beachten Sie die korrekte Rechtschreibung, englische oder deutsche Begriffe möglich
conditioned stimulus
unconditioned stimulus
conditioned reaction
unconditioned reaction
Welche Aussagen treffen auf die Grundstruktur des Klassischen Konditionierens zu?
Werbung basiert häufig auf den Prinzipien der klassischen Konditionierung. Überlegen Sie was UCS, CS, UCR und CR sein könnten.
Das lachende Kind fungiert als … (1). Der Markenname könnte die Rolle des … (2) einnehmen. Positive Gefühle dem Kind gegenüber könnten als … (3) wirken und die positive Bewertung der Marke als … (4).
(1) UCS
(2) CS
(3) UCR
(4) CR
Sie haben erfolgreich eine klassische Konditionierung durchgeführt. Ihr Hund speichelt immer dann, wenn Sie mit einer Glocke klingeln. Nun wollen Sie, dass Ihr Hund aufhört zu speicheln, wenn die Glocke ertönt. Was müssen Sie tun?
Warum speichelt der Hund drei Tage später wieder, wenn er die Glocke hört?
Was müssen Sie tun, wenn Sie Ihren Hund dahingehend konditionieren möchten, dass er nicht nur auf den Klang einer Glocke, sondern auch beim Klang einer Flöte oder einer Oboe, speichelt?
Und was müssen Sie tun, wenn Ihr Hund nur beim Klang Ihrer Türglocke, nicht aber beim Klingeln des Telefons speicheln soll?
Wie nennt man die Tendenz manche US-UCS Kombinationen schneller zu lernen als andere?
Bitte achten Sie auf die korrekte Rechtschreibung
Preparedness
Skizzieren Sie die Untersuchung von Garcia & Kölling und erklären Sie kurz warum sie Evidenz für Preparedness liefert?
- Ratten trinken Wasser (süßer Geschmack + Licht- und Tonreize). Dann: Entweder Schock oder Übelkeit.
- Geschockte Ratten trinken unvermindert das süße Wasser, aber kaum noch das Licht-und-Ton-Wasser.
- Bestrahlte (Übelkeit) Ratten trinken unvermindert das Licht-und-Ton-Wasser, aber kaum noch das süße Wasser.
- Erklärung: Art des US bestimmt, welcher CS mit ihm assoziiert wird (Übelkeit & Geschmacksreize, elektrischer Schlag & Licht und Ton).
Welche Verbindung hat beim klassischen Konditionieren den meisten Anteil am Lernen; die Verbindung zwischen CS und UCS oder die zwischen CS und CR?
Begründen Sie warum die Verbindung von CS und UCS den meisten Anteil am Lernen hat indem Sie zwei Lernanordnungen erläutern.
- Sensorische Vorkonditionierung: Zwei neutrale Reize werden gepaart (CS1 + CS2). Dann wird einer dieser Reize (CS1) mit einem UCS gepaart. Als Folge löst CS1 die CR aus. Hauptergebnis - CS2 löst CR ebenfalls aus, obwohl CS2 und CR nie gepaart wurden. D.h. die Reaktion ist für das Lernen nicht erforderlich und die Verbindung zwischen CS und UCS kann auch ohne diese gelernt werden. Dies spricht für Stimulus-Stimulus Lernen.
- Entwertung: Licht (CS) & Futter (UCS) bei hungrigen Ratten erhöhte Aktivität (CR). Wenn die Ratte satt ist, löst der CS die CR nicht mehr aus, obwohl bis dahin CS und CR immer aufeinander folgten. Spricht dafür, dass die Verbindung zwischen CS und UCS gelernt wurde.