EKG


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Langue Deutsch
Catégorie Médecine
Niveau Université
Crée / Actualisé 23.02.2021 / 11.12.2021
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P-Pulmonale und P-Mitrale sind am besten auf ___ Ableitungen zu sehen? (Tipp)

II, III, V

Fehlende P-Welle

a) Befund?

b) Pathophysiologie?

c) Ursachen?

a) Sinusarrest oder SA-Block

b) Keine Erregung vom Vorhofmyokard

c) Intox/Medikamente (zB. Beta-Blocker), Sick-Sinus-Syndrom, KHK, Vorhofflimmern

P-Welle über 0.25 mV

a) Befund

b) Pathophysiologie

c) Ursachen

a) P-Pulmonale

b) Folge eines Vergrösserten rechten Vorhofs

c) pulmonale Erkrankung: COPD, pulmonale Hypertonie, Lungenfibrose. 

andere Erkrankungen, die zu einer Belastungdes rechten Vorhofs führen (zB Pulmonalklappenstenose, Trikuspidalklappenstenose)

  • P-Welle zweigipflig mit Betonung der 2. Welle (Der zweite Gipfel steht für Erregungsausbreitung im linken Vorhof)
  • P-Welle >0.1s

a) Befund

b) Pathophysiologie

c) Ursachen

a) P-Mitrale

b) Folge einer Vergrösserung des linken Vorhofs

c) Herzklappenfehler: Mitralklappenstenose oder schwere -insuffizienz, Aortenklappenstenose

andere Erkrankungen die zu Überbelsatung des linken Vorhofs führen: Myokartitiden, Kardiomyopathien

Überhöhung (≥0,25 mV), Verbreiterung (>0,10 s) und doppelgipflige Form

a) Befund

b) Pathophysiologie

c) Ursache

a) P-biatriale (Kombination aus P-mitrale und -pulmonale)

b) Folge einer Vergrößerung beider Vorhöfe

c) Überbelastung vom linken und rechten Vorhof durch Globale Belastung vom Herzen

PQ-Zeit <0.12s

a) Variabilität

b) Befund

a) konstant

b) physiologisch bei schneller atrioventrikulärer Überleitung (zB Jugendliche). 

Möglicher Hinweis auf ein Präexzitationssyndrom (WPW-Syndrom), v.a. in Verbindung mit trägem Anstieg des QRS-Komplexes (Delta-Welle)

PQ-Zeit 0.12 - 0.2s

a) Variabilität

b) Befund

a) konstant

b) norma

PQ-Zeit >0.2s

a) Variabilität

b) Befund

a) konstant

b) AV-Block I°

Zunehmende PQ-Zeit bei gleichbleibender PP-Zeit bis zum Ausfall eines QRS-Komplexes nach regulärer Vorhoferregung 

a) Variabilität

b) Befund

a) variabel 

b) AV-Block II° Typ 1 Wenckeback (bzw. Mobitz I)

Plötzlicher Ausfall eines QRS-Komplexes nach vorangegangener P-Welle; erst auf die zweite (bzw. dritte) P-Welle folgt ein QRS-Komplex (2:1- bzw. 3:1-Überleitung) 

a) Variabilität

b) Befund

a) konstant

b) AV-Block II° Typ 2 Mobitz (bzw. Mobitz II)

P-Wellen und QRS-Komplexe kommen unabhängig voneinander in regelmäßigen Abständen vor → Vollständige Entkopplung von P-Wellen und QRS-Komplex 

a) Variabilität

b) Befund

a) variabel

b) AV-Block III° 

Physiologische Q-Zacke

In fast allen Ableitungen kann physiologisch eine schmale Q-Zacke zu sehen sein. Nur n den Ableitungen V1 und V2 sind normalerweise keine Q-Zacken aufzufinden.

Pathologische Q-Zacke (Pardee-Q)

a) Morphologie und Auftreten

b) Ursachen

SISIISIII-Typ

In allen Extremitätenableitungen sind sowohl R- als auch S-Zacken vorhanden

SIQIII-Typ

Tiefe S-Zacke in Abl. I und tiefe Q-Zacke in Abl. III

R/S-Umschlag

R/S-Umschlag: Im physiologischen Zustand nimmt die Amplitude der R-Zacke von V1/2 bis V6 an Höhe zu, wohingegen die Amplitude der S-Zacke kontinuierlich abnimmt. Die R-Zacke ist typischerweise zwischen V2 und V3 oder zwischen V3 und V4 zum ersten Mal größer als die S-Zacke, was als „R/S-Umschlag“ bezeichnet wird.

Linksschenkelblock: Linksanteriorer Hemiblock

Überdrehter Linkstyp

Negativierung von S bei V5/6 (da sollten keine S Zacken mehr sein

Rechtsschenkelblock

Linksschenkelblock (Unterscheidung)

 

OUP Richtung nach links --> RSB 

a) Inkompletter SB

b) Kompletter RSB

c) Kompletter LSB

Physiologisch ist QRS <0.1s

a) Inkomplett: 0.1-0.12s

b) Kompletter RSB: >0.12s

  • M-förmig in rechtspräkordialen Ableitungen V1-V2 (Manchmal auch V3 bei komplettem RSB) (rSR' Formation)
  • ERS (Erregungsrückbildungsstörungen): zB deszendierende ST-Strecke

c) Kompletter LSB: >0.12s

  • M-förmig in V5-6 sowie I, aVL
    • Tiefe S-Zacken in linkspräkordialen (=linkslateralen)V1,2: R sehr niedrig oder nicht vorhanden (QS-Komplexe) bei komplettem Linksschenkelblock
  • ABER: bei tiefer Myokardnarbe nur Verbreiterung der S und R (zb durch Infarktnarbe)

Tertiäres (ventrikuläres)Schrittmacherzentrum

HIS-Bündel, Tawara-Schenkel, Purkinje-Faser (nach den Faszikeln (nach Kammer-/Tawara-schenkeln))

Bifaszikulärer Block

a) Definition

b) Klassische Form und Therapi

Bifaszikulärer Block

a) Definition: Oberbegriff für den Ausfall von zwei der drei intraventrikulären Leitungsbahnen (es gibt eine linksanteriore, eine linksposteriore und eine rechte Bahn bzw. Faszikel).

b)Klassische Form: Totaler Rechtsschenkelblock und gleichzeitig linksanteriorer Hemiblock 

  • Therapie: Keine, wenn PQ-Zeit normwertig 

Präterminale T-Negativierung

-> mögliche Ursachen?

KHK, Ventrikelhypertrophie, Perimyokarditi

Terminale T-Negativierung

a) Morphologie

b) Ursachen

a) Zieht man eine Winkelhalbierende in der T-Welle, verläuft sie nach rechts oder vertikal (nach oben).

b)

  • abgelaufener Infarkt mit persistierende T-Netavierung, also Zeichen eines Aneurysmas
  • Perimyokarditis
  • Infarkt (STEMI oder NSTEMI)

a) Zeltförmige überhöhte T-Welle

Ursachen?

b) abgeflachte T-Welle

a) Frühestmögliches Infarktzeichen („Erstickungs-T“),Hyperkaliämie

b) Hypokaliämie

Liegt eine pathologische Erregungsausbreitung vor (Schenkelblock), ....

Eine konkordant negative T-Welle findet sich physiologischerweise häufig in ..

Lokalisationen von ... entsprechen ...

a) V1-6

b) II, III, aVF

c) I, aVL

a) Vorderwand

b) Hinterwand

c) Seitenwand des linken Ventrikels

 

ST-Hebung aus absteigendem R 

-> Wichtigste Ursache

Myokardinfark

ST-Hebung aus aufsteigendem S heraus 

-> wichtigsten DDs

Perimyokarditis, Brugada-Syndrom (In V1-3)

(Brugada Syndrom = Ionenkanalerkrankung. Meist Zufallsbefund, kann jedoch Rhythmusstörungen hervorrufen und gefährlich werden

Unterschied STEMI und NSTEMI (Wandschichten)

Im Gegensatz zu ST-Senkun spricht die ST-Hebung für eine transmurale, also alle Schichten des Myokards betreffende Schädigung → Transmuraler Myokardinfarkt = STEMI

NSTEMI

a) NSTEMI (= ____)

b) deszendierende und horizontale ST-Senkungen: Hinweis auf ____

  • bI) NSTEMI weitere DD
  • bII) Bei Auftreten unter Belastung, Hinweis einer ___

c) aszendierende ST-Senkung; Ursache

d) muldenförmige ST-Senkun

 

a) NSTEMI (= Innenschichtischämie)

b) subendokardiale Ischämie

bI) Ventrikuläre Hypertrophie: 

  • ST-Senkungen mit präterminaler T-Negativierung in V1-3: Rechtsventrikuläre Hypertrophie
  • ST-Senkungen mit präterminaler T-Negativierung in V4-6: Linksventrikuläre Hypertrophie

bII) KHK (Belastungs-EKG durchführen)

c) Bei geringer Ausprägung meist Normvariante, z.B. bei Tachykardie; starke Ausprägung Hinweis auf eine KHK

d) Digitaliseinwirkung

a) Sokolow-Lyon-Index für Rechtsherzhypertrophie positiv, wenn ...

b) für Links, wenn ...

a) RV1 oder 2 + SV5 oder 6 ≥1,05 mV  

Eselsbrücke: RechtS

b) SV1 oder 2 + RV5 oder 6 ≥3,5 mV

Verlängerte QT-Zeit, Ursachen?

Verkürzte QT-Zeit bei

Im Rahmen eines Linksschenkelblocks finden sich häufiger Zeichen der ___

Bei abgelaufenem Infarkt wären ... zu erwarten!

Unterschied LSB von RSB: 

OUP und R

Der LSB unterscheidet sich vom RSB durch einen langsamen R-Anstieg in V5, 6 und eine endgültige Negativierung (oberer Umschlagspunkt) in V5, 6 erst nach >0,05 Sekunden.

Vorhofflimmern

= ungerichteten elektrischen Erregungen in den Vorhöfen mit einer Frequenz von 350–600/Minuten

Q in V3