Volkswirtschaftslehre

Bei der Angebotskurve bzw. beim Preis sind hier die Fixkosten enthalten. Diese müssen auch gedeckt werden!

• Technologie (höherer oder niedriger Output)
• Produktionskosten (je höher, desto weniger wird produziert)
• Anzahl Anbieter
• Zukunftserwartungen
• Wirtschaftspolitische Massnahmen (Steuern und Subventionen)
• Spezielle Einflüsse (Naturkatastrohpen, Krieg, Streik etc.)

Eine Veränderung des Preises bewirkt eine Bewegung entlang der Angebotskurve.

Veränderungen anderer Einflussgrössen bewirken eine Verschiebung der Angebotskurve.

Das Angebot nimmt zu. Man kann günstiger Produzieren und es für denselben Preis verkaufen. Die angebotene Menge nimmt zu und somit wird die Angebotskurve nach rechts verschoben. Dies nennt man Expansiv.

Die Produktionskosten steigen zu denselben Preisen. Das Angebot nimmt ab und wird nach links/innen verschoben. Dies nennen wir Kontraktiv.

Das Marktgleichgewicht.

Nachfrager planen, genau die Menge nachzufragen, die die Anbieter anzubieten planen.

Der Gleichgewichtspreis und die Gleichgewichtsmenge.

Der Gleichgewichtspreis bringt Angebot und Nachfrage zur Übereinstimmung.

Die Gleichgewichtsmenge ist die angebotene und nachgefragte Menge ohne Angebots-/Nachfrageüberschuss.

Der Preis eines Gutes passt sich so an, dass angebotene und nachgefragte Mengen übereinstimmen.

Marktungleichgewicht.

1. Welche Kurve wird verschoben?
   1. Angebotskurve: Beispiel beim technischen Fortschritt
   2. Nachfragekurve: Beispiel Zuwanderung wird gestoppt
   3. Angebot- und Nachfragekurve: Beispiel bei Lohnveränderungen
2. In welche Richtung wird die Kurve verschoben?
   1. Expansiv -> Menge wird zunehmen, nach rechts
   2. Kontraktiv -> Menge wird abnehmen, nach links
3. Resultierende Änderungen im Preis-/Mengendiagramm?
   1. Gleichgewichtspreis
   2. Gleichgewichtsmenge

1. Ausgangszustand
2. Störung wodurch / inwiefern
3. Einordnung des Einflussfaktors
4. Verschiebung der Kurve(n)
5. Gleichgewicht / Ungleichgewicht
6. Art des Anpassungsprozesses
7. Bewegung entlang der Kurve(n)
8. Endzustand

1. Ausgangszustand
   1. Es besteht ein Marktgleichgewicht auf dem Biermarkt
2. Störung wodurch / inwiefern
   1. Der heisse Sommer lässt die Nachfrage ansteigen
3. Einordnung des Einflussfaktors
   1. Es handelt sich um einen speziellen Einflussfaktor
4. Verschiebung der Kurve(n)
   1. Die Nachfragekurve verschiebt sich nach aussen
5. Gleichgewicht / Ungleichgewicht
   1. Beim ursprünglichen Gleichgewichtspreis entsteht ein Nachfrageüberschuss
6. Art des Anpassungsprozesses
   1. Expansiver Anpassungsprozess
7. Bewegung entlang der Kurve(n)
   1. Es kommt zu einem Preisdruck nach oben. Daraufhin steigt die Angebotsmenge entlang der Angebotskurve, und die Nachfragemenge sinkt entlang der Nachfragekurve.
8. Endzustand
   1. Gleichgewichtspreis und Gleichgewichtsmenge sind gestiegen.

Der Preis steigt.

Der Preis sinkt nach unten.

Das Ausmass von Mengenänderungen.

Sie misst, wie intensiv eine abhängige Grösse auf eine unabhängige Grösse reagiert

Der Preis ist unabhängig

• Preiselastizität
• Kreuzpreiselastizität
• Einkommenselastizität

Preiselastizität

Wie stark verändert sich die Nachfragemenge eines Gutes auf eine Änderung des Güterpreises.

Prozentuale Änderung der Nachfragemenge / Prozentuale Preisänderung

Also (q2-q1/q1)/ (p2-p1/p1)

Bei einer sehr unelastischen Nachfrage, passt sich die nachgefragte Menge nur sehr wenig an, wenn sich der Preis verändert. Die Nachfragekurve verläuft somit sehr steil resp. beinahe Vertikal. Es fordert also eine grosse Änderung des Preises, um eine bestimmte Mengenreaktion auszulösen.

Bei eine sehr elastischen Nachfrage verändert sich die nachgefragte Menge stark, wenn sich der Preis verändert. Die Nachfragekurve verläuft somit sehr flach resp. fast horizontal. Es erfordert nur eine kleine Änderung des Preises, um eine bestimmte Mengenreaktion auszulösen.

• je leichter ein Substitutionsgut erhältlich ist (schwierig vs. leicht)
• je weniger lebensnotwendig ein Gut ist (Grundbedürfnisse vs. Luxusbedürfnisse)
• je länger der Zeithorizont ist (kurz vs. lang)
• je enger bzw. klarer der Markt abgegrenzt ist (weit/unklar abgegrenzt vs. eng/klar abgegrenzt)

Eine Verschiebung der Angebotskurve von A1 nach A2 löst bei einer sehr unelastischen Nachrage nur eine relativ geringe Mengenreaktion aus. Die gehandelte Menge sinkt nur von q1 auf q2. Die Preisveränderung ist deutlich grösser als die Mengenänderung.

Eine Verschiebung der Angebotskurve von A1 nach A2 löst bei einer sehr elastischen Nachfrage eine relativ starke Mengenreaktion aus. Die gehandelte Menge sinkt von q1 auf q2. Die Mengenänderung ist deutlich grösser als die Preisänderung.

Je geringer die Preiselastizität der Nachfrage (unelastisch), desto steiler verläuft die Nachfragekurve:

Preisänderungen bewirken relativ kleine Mengenänderungen

Je grösser die Preiselastizität der Nachfrage (elastisch), desto flacher verläuft die Nachfragekurve:

Preisänderungen bewirken relativ grosse Mengenänderungen.

Prozentuale Änderung der Nachfragemenge / Prozentuale Einkommensänderung.

• Relativ inferiores Gut (Einkommen steigt und die nachgefragte Menge nimmt ebenfalls zu aber nur unelastisch)
• Lebensnotwendiges Gut
• Superiores Gut (Luxusgut)
• absolut inferiores Gut (Einkommen höher, Nachfrage nimmt ab)