Volkswirtschaftslehre
BVWL - Modul Volkswirtschaftslehre
BVWL - Modul Volkswirtschaftslehre
Kartei Details
Karten | 461 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | VWL |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 20.02.2021 / 15.01.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210220_volkswirtschaftslehre
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Die Kosten der Inflationsbekämpfung haben Effekte auf?
Konjunktur und Arbeitslosigkeit.
Was zeigt die Philipps-Kurve?
Sie zeigt den negativen Zusammenhang zwischen Inflation und Arbeitslosigkeit.
Bei einer stark ausgelasteten Wirtschaft ist die Inflation (hoch/niedrig) und die Arbeitslosigkeit (hoch/niedrig)
Bei einer schwach ausgelasteten Wirtschaft ist die Inflation (hoch/niedrig) und die Arbeitslosigkeit (hoch/niedrig)
Stark ausgelastet: Hohe Inflation und niedrige Arbeitslosigkeit
Schwach ausgelastet: Niedrige Inflation und hohe Arbeitslosigkeit
Welche drei Funktionen hat das Geld?
- Tauschmittel
- Wertaufbewahrungsmittel
- Masseinheit
Wer schafft das Geld?
Das Geld wird durch zwei Akteure geschaffen. Einerseits durch die Zentralbank (Münzen und Noten) sowie durch die Geschäftsbanken (Giralgeld).
Was ist der Geldschöpfungsmultiplikator?
Der Geldschöpfungsmultiplikator ist der Faktor, um den sich eine von der Zentralbank geschaffene Geldeinheit durch die Geldschöpfung der Geschäftsbanken erhöht.
Wenn ich CHF 1000.- auf die Bank bringe, werden nach Abzug des Mindestreservesatzes von 10%, CHF 900.- benutzt um als Kredit zu vergeben. Dieser Kredit wird für den Kauf eines Autos benutzt, den die Garage wieder auf das Konto einzahlt. Die restlichen CHF 810.- werden dann wieder für Kredite verwendet etc.
Welche Geldmengendefinitionen gibt es?
M0, M1, M2, M3
Was beinhaltet die Geldmenge M0?
M0 ist die Notenbankgeldmenge. Hier wird lediglich Bargeld (Noten und Münzen) sowie Girokonten, welche Geschäftsbanken direkt bei der Zentralbank haben, als Geld bezeichnet.
Was beinhaltet die Geldmenge M1?
M1 beinhaltet neben dem Bargeld auch Sichteinlagen und Transaktionskonten. Diese beiden Kontoformen sind so liquide, dass sie von den Kontoinhabern ohne Weiteres als Zahlungsmittel verwendet werden können.
Was beinhaltet die Geldmenge M2?
M2 ist ein breiteres Aggregat, das zusätzlich zu M1 die Spareinlagen berücksichtigt. Diese sind nicht ganz so liquide wie Sichtguthaben und Transaktionskonten, können aber innerhalb einer Rückzugslimite einfach in Bargeld umgewandelt werden.
Was beinhaltet die Geldmenge M3?
M3 ist die weitestgehende Definition der Geldmenge. Sie entspricht M2 zuzüglich der Termineinlagen.
Welche Instrumente der Geldpolitik gibt es?
- Offenmarktpolitik (wichtigste)
- Diskontpolitik
- Mindestreservepolitik
Wie funktioniert die Offenmarktpolitik?
Die Grundidee besteht darin, dass die Zentralbank Wertpapiere im weitesten Sinne auf dem offenen Markt kauft (expansive Geldpolitik) oder verkauft (restriktive Geldpolitik). Damit kann sie die Geldmenge erhöhen oder reduzieren, weil sie die Transaktionen mit Zentralbankgeld bezahlt oder solches Geld einnimmt.
Wie funktioniert die Diskontpolitik?
Hat eine Geschäftsbank zu wenig liquide MIttel, so kann sie sich bei der Zentralbank verschulden. Dies ist jedoch mit ZInskosten verbunden, weil die Zentralbank für diese Schulden den sogenannten Diskontsatz erhebt. Erhöht die Zentralbank diesen Zinssatz, so wird die Verschuldung bei der Zentralbank für die Geschäftsbanken teurer. Das heisst, es werden weniger Kredite vergeben bzw. das Geld wird durch die Banken als Absicherung vor der Bezahlung dieser Zinsen gehortet. Somit reduziert sich auch die Geldmenge.
Wie funktioniert die Mindestreservepolitik?
Die Mindestreservepolitik wirkt ähnlich wie die Diskontpolitik. Indem der Mindestreservesatz erhöht wird, zwingt dies die Banken, einen grösseren Anteil des Zentralbankgeldes liquide zu halten, und vermindert damit die Kreditsumme, die vergeben werden kann. Somit verringert sich die Geldschöpfung über das Bankensystem.
Welche Geldpolitischen Strategien gibt es?
Es werden folgende Ziele gesetzt:
- Wechselkursziele
- Geldmengenziele
- Inflationsziele
Welche drei Punkte umfasst das geldpolitische Konzept der SNB?
- Definition der Preisstabilität (Ziel)
- Inflationsprognose (Entscheidungsgrundlage)
- Negativzinsen (operatives Ziel)
Was ist der Unterschied zwischen Flexiblen und Fixen Wechselkursen?
Die flexiblen Wechselkurse sind natürlich, ohne staatliche Einlfussnahme.
Die fixen Wechselkurse sind gekoppelt.
Welche Aussage zu Wechselkursen ist richtig?
Wie wirkt eine expansive Geldpolitik kurzfristig auf den nominalen / realen Wechselkurs CHF/EUR?
Wie wirkt eine restriktive Geldpolitik langfristig auf den nominalen / realen Wechselkurs CHF/Euro?
Was ist kein Ziel des sog. Trilemmas der Wechselkurspolitik?
Was sind keine Vorteile einer gemeinsamen Währung?
Was ist kein Kennzeichen eines optimalen Währungsraums?
Welche Aussage zur Krönungstheorie ist richtig?
Welche beiden Ziele wurden mit der Gründung der EWG im Jahr 1957 verfolgt?
Was war keine Beitrittsbedingung des Vertrags von Maastricht 1992?
Wer ist kein Euro-Mitgliedstaat
Was ist keine Funktion von Geld?
Welche Aussage über Geldmengen ist nicht richtig?
Was gilt grundsätzlich als wichtigstes Instrument der Geldpolitik?
Welche Aussage zum Schweizer Geldwesen ist nicht richtig?
Was zählt nicht zu den Aufgaben der SNB?
Was ist nicht das vorrangige Ziel der Geldpolitik der SNB?
Was befindet sich nicht auf der Aktivseite der Bilanz der SNB
Welches ist zur Zeit der Leitzins der SNB?
Welche der genannten Ereignisse ist nicht ursächlich für eine Inflation?
Welches der genannten Elemente ist nicht Teil einer Lohn-Preisspirale?
Welche Aussage zur "natürlichen Arbeitslosigkeit" ist nicht richtig?
Womit lässt sich aus Sicht der Monetaristen die Arbeitslosigkeit nicht wirksam senken?