Volkswirtschaftslehre

Obligatorische Grund-Krankenversicherung: Personen mit tiefen Risiken müssen sich ebenfalls versichern.

Verborgenes Handeln nach der Transaktion.

Ich habe mich versichern lassen, habe dem Makler gesagt, ich fahre immer sehr vorsichtig. Nach dem Abschluss der Versicherung fahre ich wie ein Raudi.

Private Lösungen:

• Anreize
  • Bonus-Malus-Prämiensysteme
  • Selbstbehalt
  • rückwirkende Beteiligung an Fitness-Abo
• Kontrollen
  • Videokameras
  • Crash-Recorder
  • Versicherung will 2. Meinung

Es kommt zu einem Marktversagen

Machtfragen und Fehlanreize im Staatssektor verzerren die politische Entscheidungsfindung, sodass ökonomisch ineffiziente Entscheidungen getroffen werden.

Der Staat kann die ineffiziente Allokation in einer Marktwirtschaft nicht korrigieren.

Es kommt zu schwerfälligen bürokratische Entscheidungsfindungen.

Zentrale anstelle dezentraler Steuerung -> Sichtbare Hand des Staates.

Staatliche Kontrolle anstelle Kontrolle durch Wettbewerb.

Rent-Seeking statt Profit-Seeking

• Regulierungsfolgeabschätzung (Kosten-Nutzen-Analyse)
  • Ist staatliches Handeln notwendig und möglich?
  • Auswirkungen auf betroffene Gruppen und Gesamtwirtschaft?
  • Alternativen und Vollzug zwecksmässig?

• Absolute Kostenvorteile
• Komparative Kostenvorteile

• Welches Wirtschaftssubjekt ist produktiver bzw. effizienter?
• Wer hat geringere Produktionskosten?

• Wer hat die geringeren Opportunitätskosten?

Wäscht Roger Federer das Auto oder das Nachbarskind?

Absolute Kostenvorteile hat Federer; er wäscht das Auto vermutlich schneller als das Kind. Hat mehr Erfahrung.

Komparative Kostenvorteile; Wenn Federer das Auto wäscht, verpasst er einen Werbetermin und erhält keine CHF 10'000.- somit hat das Nachbarskind komparative Kostenvorteile.

Wenn beide Personen bei der Produktion bei jeweils einem der Güter absolute kostenvorteile haben.

Beispiel: Eliane macht in 1 Stunde mehr BRW Aufgaben. Daniel mehr Englisch Aufgaben.

Eliane hat absolute Kostenvorteile bei BRW, Daniel bei ENglish.

Handel: Eliane kauft bei Daniel English und Tauscht gegen BRW.

Unter Bestimmten Bedingungen, ja. Hier müssen wir die komparativen Kostenvorteile anschauen!

Jedes Wirtschaftssubjekt sollte sich auf das Gut spezialisieren, bei dem es einen komparativen Kostenvorteil hat, und das Gut beim anderen "einkaufen", bei dem es einen komparativen Kostennachteil hat.

Komparative Vorteile bei diesem Gut in dem Land.

Auf komparative Nachteile. Hier importieren wir vorwiegend.

Wo Exporte höher als Importe = Komparativer Vorteil

Wo Importe höher als Exporte = Komparativer Nachteil

Der Preis.

Der Preis des Gutes ist in der Schweiz höher als im Ausland, weil das Gut bei uns knapper ist und die Schweiz somit weniger produziert als das Ausland. Deshalb wird um Kosten zu sparen, importiert.

Wenn der Preis des Gutes in der Schweiz tiefer ist als der Weltmarktpreis. Der Rest der Welt zahlt mehr für das Gut als die Schweiz es tut, weil das Gut im Rest der Welt weniger produziert wird als die Schweiz, deshalb wird exportiert um mehr zu gewinnen.

Weil wir Exportieren ist davon auszugehen, dass der Weltmarktpreis höher als der Gleichgewichtspreis ist. Da der Preis nun höher ist, wird die Nachfrage entlang der Nachfragekurve zurückverschoben. Es wird also zu einem höheren Preis eine tiefere Menge nachgefragt.

Das Angebot aus der Schweiz wird entlang der Angebotskurve nach oben verschoben, der Preis ist ja nun höher, es sind mehr Produzenten bereit, das Gut anzubieten.

Es entsteht ein Überschuss zwischen Angebot und Nachfrage. Diese Differenzmenge wird exportiert.

Da beim Export der Weltmarktpreis, welcher meist höher als der Gleichgewichtspreis ist, angenommen wird:

• Nimmt die Konsumentenrente (alles überhalb des Preises) ab
• Nimmt die Produzentenrente (alles unterhalb des Preises) zu
• Nimmt der Nettowohlfahrtsgewinn zu.

Der Protektionismus ist eine Aussenhandelspolitik, welche zum Schutz der inländischen Wirtschaft dient.

• Zölle
• Nicht-tarifäre Handelshemmnisse (Kontingente und technische Handelshemmnisse)

1. Sicherstellung der Beschäftigung (Im Inland können Arbeitsplätze verloren gehen)
2. Sicherstellung der Versorgung (Keine Abhängigkeiten von anderen Ländern eingehen)
3. Schutz junger Branchen
4. Schutz vor "unfairem Wettbewerb"
5. Verschaffung eines Handelsvorteils (siehe China und Amerika)

Der Inlandspreis liegt im Gleichgewichtspreis. Da der Preis im Ausland günstiger ist als in der Schweiz, wird das Gut importiert. Da der Preis sinkt, nimmt das Inlandsangebot ab (man verdient ja weniger) und die Inlandsnachfrage nimmt zu (geringerer Preis, das Gut ist günstiger). Um dem nun entgegenzuwirken, werden Importzölle eingeführt. Der Preis steigt nun also wieder. Dementsprechend sind wieder mehr Unternehmen interessiert anzubieten (Preis ist wieder höher, man verdient mehr), gleichzeitig sinkt die Nachfrage jedoch auch wieder (Preis ist wieder höher). Der Import wird mit dem Zoll also limitiert.

• Die Konsumentenrente (alles überhalb dem Preis) nimmt ab, da Preis steigt
• Die Produzentenrente (alles unterhalb dem Preis) nimmt zu, da Preis steigt
• Die Nationale Wohlfahrt nimmt ab.
• Die Staatseinnahmen nehmen zu.

Eine Importquote ist eine Mengenbeschränkung für ein Gut, das im Ausland produziert und im Inland verkauft wird.

Auf der Angebotskurve ist bis zum Weltmarktpreis eine Konkurrenzfähigkeit der Inländer gegeben. Das Angebot hätten sie ja sowieso gemacht. Anschliessend geht die Angebotskurve ein Stück entlang dem Weltmarktpreis, das ist ja dies, was wir importieren. Alles, was nun noch angeboten werden soll, muss über die inländischen Produzenten gehen. Durch die Verknappung der Menge entsteht ein neuer Preis. Dies ist der Preis mit Quote. Da der Preis mit Quote wiederum höher ist als der Preis ohne Quote sind mehr Produzenten bereit, das Gut anzubieten und die Nachfrage geht zurück.

• Inlandspreis steigt bei beiden
• Konsumentenrente sinkt bei beiden
• Nettowohlfahrtseffekt ist bei beiden negativ

Unterschiedliche nationale Regulierungen und Normen, die den Handel von Gütern verteuern und damit behindern.

Beispiele:

Cassis-de-Dijon-Prinzip und Parallelimport

Als Handelsliberalisierung wird der Abbau von protektionistichen Schranken zwischen Ländern bezeichnet.

1. Bilateral (zwischen zwei Volkswirtschaften)
2. Regional (zwischen Gruppen von Ländern)
3. Multilateral (möglichst alle Länder)

1. GATT (General Agreement on Tariffs and Trade)
   1. Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen, Regelt Warenverkehr für Industriegüter etc.
2. GATS (General Agreement on Tariffs and Services)
   1. Dienstleistungsabkommen, Regelt Handel mit Dienstleistungen für Telekommunikation etc.
3. TRIPS (Agreement on Trade-Related Aspects of Intellectual Property Rights)
   1. Abkommen über handelsbezogene Aspekte der Rechte des geistigen Eigentums z.B. Patente etc.