Allgemeine 2, Psychologie Würzburg
Fragensammlung von Eder
Fragensammlung von Eder
Set of flashcards Details
Flashcards | 157 |
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Language | Deutsch |
Category | Psychology |
Level | University |
Created / Updated | 07.02.2021 / 09.02.2025 |
Weblink |
https://card2brain.ch/box/20210207_allgemeine_2_psychologie_wuerzburg
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Welche Kritik gab es am Pyramidenmodell von Maslow?
Bedürfnishierarchie von Kenrick und Kollegen
- Bezug auf Ontogense
- Ebenen durch passende Cues aktiviert, nicht sequentiell
- Ersten 4 Bedürfnisse (Grundbedürfnisse, Selbstschutz, Sozialer Kontakt, Status/Selbstbewusstsein) gleich, Spitze aber nicht Selbst-Transzendenz, sondern Partnersuche + Eltern sein
- Motiv in richtiger Situation aktiviert: "Parenting" nicht erst wenn Selbstschutz, sondern wenn man ein Kind hat
Welche Evidenz gibt es für den Zusammenhang zwischen Leistungsmotivation und dem ökonomischen Erfolg einer Gesellschaft?
Max Weber (1904): Je mehr leistungsthematische Bezüge in Büchern, desto mehr Patentanmeldungen
Erläutern sie die beiden Komponenten, aus denen sich nach dem Risikowahlmodell die resultierende Motivationstendenz in einer Leistungssituation ergibt.
aufsuchende Tendenz: Hoffnung auf Erfolg
Meidende Tendenz: Furcht vor Misserfolg
Welche 3 Variablenwerte muss man kennen oder messen, um die resultierende Motivationstendenz in einer Leistungssituation nach dem Risikowahlmodell berechnen zu können?
Welche 3 Variablen lassen sich aus der Erfolgswahrscheinlichkeit ableiten?
Wie lassen sich nach dem Risikowahlmodell der Erfolgs- und der Misserfolgsanreiz aus der Erfolgswahrscheinlichkeit berechnen?
Erfolgsanreiz = 1- Erfolgschance: Geringe Erfolgschance -> hoher Erfolgsanreiz
Misserfolgsanreiz = -Erfolgschance: hohe Erfolgswahrscheinlichkeit -> negativer Misserfolgsanreiz
Misserfolgswahrscheinlichkeit = 1-Erfolgschance: je höher Erfolgswahrscheinlichkeit, desto niedriger Misserfolgswahrscheinlichkeit
Was versteht man unter der kognitiven Wende?
Streben nach Information über die eigene Fähigkeit statt antizipierter Affekt bei Erfolg bzw. Misserfolg
Grenzen sie die neue Richtung von der bis dahin vorherrschenden Forschungsauffassung ab (Leistungsmotivation)
Die bis dahin vorherrschende Forschungsauffassung war das Risikowahlmodell. Statt der Präferenz nach Aufgabenschwierigkeit wird jetzt eine Präferenz für diagnostische Aufgaben an denen man die eigene Leistung sehen/beurteilen kann angenommen
Welche sind die drei UVs der Studie von Trope zur Dissoziation der Effekte von Aufgabenschwierigkeit und Diagnostizität auf die Aufgabenwahl?
Wie lautet die AV der Studie von Trope?
Welche Ergebnisse stimmen bei der Studie von Trope?
Welche sind die zwei zentralen Dimensionen der Ursachenerklärung von Leistungergebnissen?
zeitlich variabler, externaler Misserfolg (Zufall) und zeitlich stabiler, internaler Erfolg (Fähigkeit) =
Günstige Attributionsasymmetrien
zeitlich variabler, externaler Erfolg (Zufall, Glück) und zeitlich stabiler, internaler Misserfolg (schlechte Fähigkeit) =
Ungünstige Attributionsasymmetrien
Wie hängen ungünstige und günstige Attributionsasymmetrien mit Hoffnung auf Erfolg und Furcht vor Misserfolg zusammen?
zeitlich stabil + externale Attribution -> ich kann eh nichts verändern
zeitlich variable + internale Attribution -> ich kann etwas verändern
Wie läuft die Studie von Carver, Blaney & Scheier zur Selbstaufmerksamkeit ab?
Vpn unlösbare Anagramme, messen wie lange sie versuchen zu lösen
- UV: low vs. high self focus (durch Spiegel vor VP stellen haben mehr Selbstaufmerksamkeit)
- AV: Zeit in min. in denen VP versuchen Anagramm zu lösen
- Ergebnis: Wenn Selbstaufmerksamkeit niedrig besteht kaum Unterscheid zw. günstigen und ungünstigen Aussichten. Bei hoher Selbstaufmerksamkeit Aufgabe gut lösen
Welche Emotionen entstehen nach dem Modell von Carver und Scheier während der Zielverfolgung?
Geringe Diskrepanzwahrnehmubg, schnelle Annäherung ans Ziel =
positiver Affekt
Große Diskrepanzwahrnehmung, langsame/keine Annäherung ans Ziel =
negativer Affekt
Wann entstehen keine Affekte bei der Zielverfolgung?
Ziele unterscheiden sich in?
Was meint die Zielschwierigkeit?
bei anspruchsvollen Zielen, eine höhere Leistung erbracht (problematisch wenn Ziele zu anspruchsvoll)
Was meint die Zielkonkretheit?
essentiell für Feedback und Handlungsregulation und um Diskrepanz zwischen Ist und Soll Wert festzustellen
Wann ist die Zielverfolgung am effizientesten?
wenn ein Ziel anspruchsvoll und konkret formuliert ist
Von welchen Variablen hängt "commitment" zu einem Ziel ab?
Warum ist "commitment" eine Moderatorvariable für Prozesse der Zielverfolgung?
Commitment erhöht die Leistung bei anspruchsvollen, spezifischen Zielen und fördert hartnäckige Zielverfolgung und verhindert frühzeitiges Aufgeben
Warum führt das setzen von Unterzielen zu einer besseren Leistung?
Studie von Latham & Seijts - Unterziele
- UV: Vp wurde gesagt sie sollen "Alles geben" vs. Distal Goal (mehr als...verdienen, anspruchsvoll) vs. Proximal & Distal Goal (in Session 1, In Session 2)
- AV: Geldverdienst
- Ergebnis: Gruppe mit proximalen und distalen Ziel am meisten, Gruppe mit distalem Ziel am wenigsten
In der Theorie der regulatorischen Foki von Higgins werden zwei unterschiedliche Arten von Selbstdiskrepanzen unterschieden, welche?
Welche Selbstaufwertungsprozesse gibt es?
schadende Aktivität und vor kritischem Ereignis um Ausrede für sich selbst und andere zu generieren
unsymmetrische Attribution von Erfolg auf Misserfolg. Erfolg wird internal, Misserfolg external attribuiert =
Konsistenz des Verhaltens verringern, Ausreden finden =
Bei einer Diskrepanz zwischen dem Real und Ideal Selbst legt man den Fokus auf...
...Nutzen von Chancen und auf die An- bzw- Abwesenheit von positiven Ergebnissen -> promotion focus
- Auswirkung auf emotionales Erleben: Zustände der Freude bzw. Traurigkeit
- Auswirkung auf Handlungsregulation: Chancennutzung
Bei einer Diskrepanz zwischen Real und Soll Selbst legt man den Fokus auf...
...Vermeiden von Fehlern und auf die An-/Abwesenheit von negativen Ergebnissen -> prevention focus
- Auswirkung auf emotionales Erleben: Zustände der Ruhe bzw. Angst
- Auswirkung auf Handlungsregulation: Fehlervermeidung
Streben nach Selbstbestätigung =