Öko für Jana

VL und Altklausuren

VL und Altklausuren


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Cartes-fiches 169
Langue Deutsch
Catégorie Biologie
Niveau Université
Crée / Actualisé 01.02.2021 / 22.07.2023
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Durchmischungsformen See

2x im Jahr in gemäßigtem Klima = dimiktisch

Tropen/Polarregionen, keine Durchmischung = amiktisch

mediterrane Gebiete, Durchmischung nur im Winter = monomiktisch

flach, tägliche Durchmischung = polymiktisch

Seezonen

Nährschicht, trophogene Zone:

Lichtdurchflutet > Fotosynthese, mehr Nährstoffe gebildet als gebraucht

 

Kompensationsschicht:

Trennung v. Nähr und Zehrschicht, Nährstoffverbauch = Nährstoffproduktion

 

Zährschicht, tropholytische Zone:

lichtlos > keine FS > mehr Nährstoffe gebraucht als vorhanden

 

See - Vegetationszonen

Trophiestufen der Seen

Umkippen von Seen

polytrophe Gewässer

>übermäßiges Pflanzenwachstum 

>zyklische Blaualgenblüten (krasse Stickstoffbindung aus der Luft)

>Sauerstoffarmut

Verlandungsstadien von Seen

Moor - charaktieristische Pflanzen

Torfmoos

Wollgras

Sonnentau (Carnivor)

Orchideen, z.B. Knabenkraut

 

große Moosjungfer

Scharlachlibelle

Kreuzotter

Birkhuhn

Gefährdung vom Moor

Torfabbau (Blumenerde, Verbrennung)

(unfreiwilliger) Waldbrand

>schlecht weil schlagartig viel CO2 frei wird

Meer - Gliederung

Neritische Provinz: Schelfbereich (Randbereich der Kontinente)

Ozeanische Provinz: Offener Ozean über Kontinentalabhang und Tiefseeböden

 

Meer Pelagial - Gliederung und Arten

 

Epipelagial = höchster Artenreichtum wegen Licht, viel Plankton

Mesopelagial = Tiefseebeilfisch

Bathypelagial = Anglerfisch

Abyssopelagial = Pelikanaal

Temperaturschichten im Ozean

ganz oben: mixed layer (je nach dem wie warm die Luft da ist und wie doll die Sonne scheint und so)

dawischen: Thermocline (Sprungschicht)

ganz unten: je tiefer es wird, desto mehr nähert es sich 2 Grad

Entstehung des Relief des Ozeanbodens

durch Plattentektonik

Lithosphäre schwimmt auf Asthenosphäre

Konvektionsströmung in Asthenosphäre > Spreizung > auf Lithosphäre entsteht Vulkan/ozeanischer Rücken

Lithosphäre mit ozeanischer Kruste trifft auf Lithosphäre mit kontinentaler Kruste > Tiefseegraben

Hydrothermalquellen in der Tiefsee und Arten

heißes Wasser mit Partikelwolken (Sulfid, Eisen, Kupfer, Zink)

> Schlote

 

schwarze Raucher (Eisensalz, 464 Grad, Vulkanismus)

weiße Raucher (Sulfat, 40-90 Grad, chemische Reaktionen)

 

chemolithotrophe Bakterien und Archaeen benutzen Raucher als Nahrungsquelle

Bartwürmer, isst Bakterien

Hoff-Krabbe, isst Bakterien

Yeti-Krabbe, isst Bakterien

Hypothese zur Entstehung des Lebens

Olivin + Wasser = Magnetin + Wasserstoff

Wasserstoff + Kohlendioxid = Methan + Wasser

Benthal im Meer - Arten

Benthos (Organismen des Benthal)

bis 200m = reiche Fauna (Algen, Seegras, ...), reiche Flora

ab 200m = keine Fauna, (Schwämme, Hohltiere, Würmer, Krebse, Stachelhäuter)

Korallenriff - Arten

Kaltwasserkorallenriff (langsames Wachstum):

Zickzackbildner

Meeraal

keine Zooxanthellen

Bedrohung durch Schleppnetze

 

tropisches Korallenriff:

Zooxanthellen (Algen, Symbiose mit Korallen, betreiben FS)

Gefährdung durch Korallenbleiche (Abstoßen von Zooxanthellen durch Stress, wie hohe Temperaturen) und Abwässer/Bauprojekte/Abbau/Fischeerei/Tourismus/Meerwasseraquaristik

Steinkoralle

Schwämme

Weichkorallen/Manteltiere

Seeanemonen und Clownfisch

Seepferdchen

(Paletten-) Doktorfisch

Drückerfische

Riesenmuscheln

Kopffüßer, Nacktkiemer

Weihnachtsbaumwurm

Krebstiere

Stachelhäuter (Seesterne und Seeigel)

Weißspitzenseehai

Grüne Meeresschildkröte

Küstenlebensräume

Mangroven

Watt

Küstendüne

Salzwiese

Wattenmeer - Arten

Überflutungsbereich zw. Hoch-u.Niedrigwasser

Queller (Salzsukkulente)

Schlickgras (Übergang zu Salzwiese)

Limikolen (Pfuhlschnepfe, Austernfischer)

Wattwurm

Herzmuschel

Strandkrabbe

Seehund

Raststätte v. Zugvögeln

Salzwiese - Arten

Neben dem Wattenmeer

Strandflieder

Strand-Beifuß

Strand-Aster

 

Brandgans

Ringelgans

 

Dünen am Wattenmeer - Arten

Weißdüne: Strandhafer, Stranddistel, Meersenf

Grau-/Braundüne: Zwergsträucher (Heidekraut), Sanddorn

Fechte Dünentäler: Sumpfständekraut, Bitterling, Sumpfherzblatt

 

Fauna: Heringsmöwe, Graugans, Silbermöwe, Perlmuttfalter, Zauneidechse, Wildkaninchen

 

Mangroven - Arten

tropisch, > 20 Grad, Rhiziphoria und Avicennia, Lebendgebäred, aktive Salzausscheidung

Mangroven-Schlammspinger

Scharlachsichler

Gefährdung durch Garnelenzucht, Tourismus und Anstieg des Meeresspiegels

Population, Populationsgröße, Populationsdichte, Areal

Population = Summe der Individuen einer Art, die in einem Siedlungsgebiet leben und dort miteinander in Wechselwirkung treten

Populationsgröße = Gesamtzahl der Individuen im Siedlungsgebiet

Populationsdichte = Individuenzahl pro Fläche

Areal = Summe der Siedlungsgebiete

Abschätzung von Populationen

Zensus = Auszählen (bei auffälligen, großen Arten)

 

Stichproben = (bei weniger auffälligen Arten), schwierig wenn Tiere sehr ungleichmäßig verteilt sind

 

Fang-Wiederfang-Methode =

M Individuen gefangen, markiert und entlassen,

nach einer Zeitspanne werden Individuen (W) gefangen

Auszählung wieviel von W Markierungen tragen (Wmarkiert)

N(t) = Populationsgröße , Ň(t) = geschätzte Populationsgröße

mehr Anmerkungen im Bild lol

 

\(\check N(t) = {M*W \over W(markiert)}\)

 

Fortpflanzungsstrategien

K = Kapazität

R = Reproduktion

Allee-Effekt

höhere Populationsdichten/-größen haben einen positiven Einfluss auf die Fitness

z.B. Wandertaube

>Unterschreitung von Schwellenwert = Aussterben

Trophische Ebenen

Autotroph

Herbivoren

Carnivoren

Carnivoren höherer Ebene

Omnivoren

Destruenten

Fundamental und realisiserte Nische

Fundamentale Nische = Kombi aus Umweltbedingungen und Ressourcen, die es Art erlauben zu leben und reproduzieren

realisierte Nische = das gleiche aber mit Konkurrenz (Anwesenheit anderer Arten)

Lotka-Volterra

1. Schwankungsregel der Population

2. Konstanzregel des Mittelwerts

3. Schnelleres Wachstum der Beutepopulation

→nur wenn 2 Arten im Spiel sind und Abwanderung, etc. keine Rolle spielen

Wege um Räubern zu entgehen

1. Flucht (koevolutives Wettrüsten, beide werden mit der Zeit schneller)

2. Ausweichen (in andere Teile des Habitats z.B. Bau, in andere Tages-/Jahreszeit)

3. Tarnung (Krypsis = Räuber übersieht Beute, z.B. weißes Winterfell im Schnee) , Sonderform: Mimese (Objektähnlichkeit)

4. Abschrecken durch optische Reize (Mimikry = Nachahmung von Aposematismus/Warnfärbung; Augenflecken bei Schmetterlingen)

5. Verteidigung (mechanisch, z.B. Panzer; chemisch, z.B. Gift; wehrhaftes Verhaltenn, z.B. durch Hörner)

6. Gruppenverhalten (z.B. Schwarmbildung bei Fischen zur Konfusion; Räubersättigung)

Jagtstrategien von Räubern

Auflauern (Ansitzjagd), z.B. Ameisenlöwe, Gottesanbeterin

Anpirschen (Pirschjagd), z.B. Katze

Verfolgen (Hetzjagd), z.B. Wolf, Mensch

Bates'sche Mimikry

Schutzmimikry durch Imitation von Vorbildern die z.B. Fraßfeinde abschrecken

Müller'sche Mimikry

ungenießbare (giftige) Tiere haben Aposematismus (Warnfarbe) obwohl sie nicht verwandt sind.

z.b. Feuersalamander und Wespe

Gilbert'sche Mimikry

Nachahmung des Feindes zur Verteidigung

Aggressive Mimikry

Lockmimikry, Wolf im Schafspelz

z.B. Angel beim Anglerfisch

 

Putzerfischmimikry: Putzerfisch reinigt andere Fische, falscher Putzerfisch sieht genau so aus aber beisst andere Fische)

Lockmimikry zur Bestäubung

Ragwurz-Blüten sehen aus wie Bienen, locken durch Aussehen und Duftstoffe männliche Bienen an

Automimikry

Imitation eigener Körperteile

z.B. Fisch mit getarntem Auge und hinten Augenfleck, Räuber schätzt Fluchtrichtung falsch ein

Zoochorie

Ausbreitung der Samen durch Tiere

der Rest der Pflanze soll aber nicht gefressen werden

Endozoochorie (Verbreitung im inneren von Tieren)

Epizoochorie (Verbreitung außerhalb von Tieren)

Myrmekochorie (Ameisenausbreitung)

Abwehr von Herbivoren

mechanisch (Dornen, Stacheln, Trichome, Brennhaare, Drüsenhaare)

chemisch (Gifte und schlecht schmeckende Stoffe, Ätherische Öle, Glykoside)

manche produzieren Abwehrstoffe nur bei Bedarf (z.B. Speichel vom Herbivor plus Fettsäure aus der Pflanze bildet Bitterstoffe)

 

Extraflorale Nektarien

Nektardrüsen außerhalb der Blüten, locken Ameisen an

Ameisen fressen Insektenlarven und so auf

Sonderform:

Domatien, z.B. der Ameisenpflanzen (Ameisen haben richtiges Haus in der Pflanze)

Mutualismus

alle profitieren (z.B. Insektenbestäubung)