Öko für Jana
VL und Altklausuren
VL und Altklausuren
Fichier Détails
Cartes-fiches | 169 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Biologie |
Niveau | Université |
Crée / Actualisé | 01.02.2021 / 22.07.2023 |
Lien de web |
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Intégrer |
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Abiotische Faktoren
Licht
Temperatur
Feuer
Wasser
Chem. Stoffe
Boden
Was ist stenök und euryök?
Absorptionsspektrum höhere Pflanzen
380-710 nm
Beispiel Lichtpflanze und Schattenpflanze
Lichtpflanze: Kornblume
Schattenpflanze: Rotbuche
Was sind Früjahrgeophyten?
Frühblüher oder Frühjahrswaldpflanzen oder Frühlingsgeophyten sind Pflanzen insbesondere in Laubwäldern, die frühzeitig im Jahr blühen und ihr Laub bilden. Sie profitieren im Frühjahr von der Lichteinstrahlung und Wärme direkt über dem Boden, die vor dem „Kronenschluss“ der Bäume noch hoch ist.
z.B. Buschwindröschen, hohe Schlüsselblume
Was ist ein Geophyt?
Erdpflanze, die Trocken- und Kältezeiten mit unterirdischen Knospen überdauert
Was ist ein Rhizomgeophyt?
Geophyten, die ungünstige Klimaperioden mit Erneuerungsknospen an horizontalen, zum Teil weit wandernden Rhizomen überdauern
Strategien gegen Lichtstress bei Pflanzen
filzige Behaarung (Edelweiß)
Wachsschicht (Eukalyptus)
Heterophylie (Jugendblätter mit Ausrichtung zum Licht, Altersblätter ohne Ausrichtung zum Licht → Schattenloser Wald) (Eukalyptus)
Laubschütte (junge, rötliche Blätter mit vielen Carotinoiden/Wachsen, etc.)
Lichteindruck
Stäbchen: R=schwarz-weiß
Zapfen: S=blau, M=grün, L=rot
Welche Chromatentypen gibt es? Wieviele Zapfen haben sie und wieviele Farben können sie sehen?
Monochromaten: 1, 200 (Meeressäuger)
Di- : 2, 40.000 (terrestrische Säuger)
Tri- : 3, 10 Mio. (Beuteltiere, Menschen, manche Insekten)
Tetra- : 4, 100 Mio. (Amphibien, Reptilien, Vögel)
Penta- 5, 10 Milliarden (manche Insekten, manche Vögel)
Wieso werden Insekten von Laternen angezogen?
Insekten fliegen in konstantem Winkel zum Sonnen/Mondlicht um geradeaus zu fliegen.
Wenn die Lichtquelle nicht Sonne oder Mond ist dann fliegen sie im Kreis
→ viel Insekten sterben dadurch, Idee: insektenfreundliches Licht ohne UV-Anteil
Temperatur und Entwicklung
hohe Temperatur = niedrigere Entwicklungsdauer, Stoffwechsel exponentiell beschleunigt
RGT-Regel
ReaktionsGeschwindigkeitsTemperaturRegel (van-t'Hoff'sche Regel)
chemische Reaktionen laufen bei einer um 10K erhöhten Temperatur ca. doppelt bis dreimal so schnell ab (Q10-Wert)
Q10= T1/(T1-10K)
Körpertemperatur
homiotherm = gleichwarm (Säugetier, Vogel)
poikilotherm = wechselwarm (Fisch, Reptilien)
heterotherm = gleichwarme Tieren die poikilotherm während dem Winterschlaf sind (Murmeltier, Fledermaus)
Schutz vor Kälte (7)
Problem: langsamer Stoffwechsel. Eiskristalle in Zellen
Lösungen:
Einlagerung v. Frostschutzmittel
gezielte Eiskristallbildung außerhalb d. Zellen (bei Pflanzen)
dickes Fell/Federn/Fett, Einrollen, gegenseitiges Wärmen
Winterschlaf/-starre/-ruhe
Wärmegegenstromaustauscher, periphere Körperteile kalt (z.B. Vogelfüße)
geringe Körperoberfläche
Migration (in den Süden)
Schutz vor Hitze
Problem: Denaturierung v. Eiweißen, Austrocknung
Lösungen:
Transpirationskälte (Hecheln, Schwitzen)
Verkriechen im Erdboden, Höhlen, etc.
ins Wasser gehen
Nachtaktivität
Migration
Allen'sche Proportionsregel
Exponierte Körperteile sind in kalten Klimaten kürzer
z.B. Polarfuchs = kleine Ohren, Rotfuchs = normale Ohren, Wüstenfuchs = große Ohren
Bergmann'sche Regel
Tiere im warmen Klima sind kleiner als Tieren im kalten Klima (z.B. Tiger)
Pyrophyt
Pflanze, die an Feuereinwirkung angepasst sind oder gefördert werden (z.B. Banksien, Korkeiche)
→ Feuerökosysteme
Wasserverteilung auf der Erde
97% Salzwasser, 3% Süßwasser
Süßwasser = Eiskappen/Gletscher > Grundwasser > Oberflächenwasser
Oberflächenwasser = Seen > Sümpfe > Flüsse
Wassergehalt bei Lebewesen
70-80%, außer Quallen
Flüssigkeitsbedarf ca. 2L
Wasserabgabe von 15-20% d. Körpergewichts = Verdursten
Wassermangel, Schutzmechanismen, Tiere
Astivation (Sommerschlaf)
Nachtaktivität/Vergraben
Schützendes Integument
Exkretionsarten
Ammoniak über Kiemen , hoher Wasserveerbrauch (Fische, Amphibienlarven)
Harnstoff, mittelgroßer Wasserverbrauch (Mensch)
Harnsäure, kaum Wasserverbrauch (Reptilien, Vögel, Fledermäuse)
Wasserrückgewinnung
aus Atemluft: z.B. durch lange Nasenröhren abgekühlt und kondensiert
aus Nahrung: z.B. manche Tiere brauchen kein freies Wasser (z.B. Fett in Kamelen ist Wasserreservoir)
Anpassung an Wassermangel bei Pflanzen (7)
tiefe Wurzeln
dicke Cuticula
versenkte Spaltöffnungen (wenig Verdunstung)
Blattabwurf und Ausnutzung der Jahreszeiten (Geophyten)
kleine Blattoberfläche
Sukkulenz
C4/CAM
Xerophyt
an Trockenheit angepasste Pflanzen
xeromorphe Blätter
Anpassung an Wasserüberschuss bei Pflanzen
Hygrophyten: Feuchtgebietpflanzen
Helophyten: Sumpfpflanzen
Problem: Sauerstoffmangel (Hypoxie) an der Wurzel
Lösungen:
Aerenchym (z.B. Flatter-Binse)
Wurzelwachstum in oberen Schichten
große Spaltöffnungen, dünne Epidermis
Zeigerwerte nach Ellenberg
LTKFRNS
Lichtzahl
Temperaturzahl
Kontinentalitätszahl
Feuchtezahl
Reaktionszahl (pH-Wert von sauer nach basisch)
Stickstoffzahl
Salzzahl
→ 9-teilige Skalen (z.B. Tiefschatten bis Vollicht; Kälte bis extreme Wärme, etc.)
Beispiel: L7 T6 F3 R7 N2 (Sonnenröschen)
Synanthropie
Anpassung einer Tier- oder Pflanzenart an den menschlichen Siedlungsbereich
Areal (geschlossen und disjunktiv)
Verbreitungsgebiet von Pflanzen
geschlossenes Areal = Hauptverbreitungsgebiet und Exklaven
disjunktives Areal = Besteht aus mehreren Teilen
Endemit, Kosmopolit
Endemiten = Pflanzen oder Tiere, die nur in einer kleinen, räumlich abgegrenzten Umgebung vorkommen
(z.B. Aeonium nur auf den Kanaren, z.B. Darwin-Finken nur auf Galapagos)
→ oft aus Inseln oder Bergen
Kosmopoliten = Lebewesen, das in ihm zusagenden Biotopen weltweit oder über weite Teile der Erde verbreitet ist
(z.B. Adlerfarn)
Ursachen der Arealgestaltung
Vegetationsgeschichte
Wuchssubstrat
Klima
Holarktis - charakteristische Pflanzenfamilien
Birkengewächse
Buchengewächse
Hahnenfußgewächse
Kreuzblütler
Nelkengewächse