AKAD Soziologie 1. Semester
Alle Lernfragen der Soziologiepräsentationen
Alle Lernfragen der Soziologiepräsentationen
Kartei Details
Karten | 89 |
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Sprache | Deutsch |
Kategorie | Soziales |
Stufe | Berufslehre |
Erstellt / Aktualisiert | 15.01.2021 / 03.06.2024 |
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Lernziele
Sie können die Begriffe "Ethik" & "Moral" definieren und voneinander abgrenzen.
Ehtik
- Fachgebiet der praktischen Philosophie, die das moralische Handeln erforscht & begründet
- "Fachrichtung der angewandten Philosophie"
- die Wissenschafter beschäftigen sich mit der Moral & deren Begründung
Moral
- Regelungen fürs Zusammenleben -> man soll/muss sich daran halten
- bezieht sich auf anerkannte Normen & Handlungsregeln
- "gute" Verhaltensmuster die zu einem respektvollen Zusammenleben führen
Lernziele
Sie kennen die ethischen Grundrichtungen und können diese in eigenen Worten erläutern.
Deontologische Ethik = Pflichtethik: wir sind verpflichtet gutes zu tun. (Pflicht & Sollen) Jeremy Bentham
Teleologische Ethik = Thelos = Ziel, Jede Handlung ist gut, wenn sie zu etwas gutem führt (Ziel gut).
Ultitarismus = alles was wir machen ist gut, solange es der Gesellschaft/Gemeinschaft dient (das grössere Wohl, so darf man auch mal lügen, wenn es etwas gutes bewirkt)
Lernziele
Sie kennen Formen der Erforschung moralisher Handlungen und können diese Erklären.
Normative Ethik= Normen & Regeln (erforscht Normen & Regeln, stellt neue auf & begründet sie)
Deskriptive Ethik = erforscht & beschreibt die Moral der Gesellschaft, beurteilt sie aber nicht
Metaethik = schafft methodische Grundlagen zur Analyse moralischer Situationen & des moralischen Handelns
Entscheidungsethik = moralische Bewertung von Entscheiden in einem Entscheidungsprozess
Konfliktethik = moralische Konflikte die durch einen Entscheidungskonflikt zu lösen sind
Lernziele
Sie können das "Ethische Dilemma" anhand der wichtigsten Merkmale beschreiben und auf weitere Beispielsituationen anwenden.
Ethisches Dilemma = bei einer Enscheidung wird zugunsten (+) eines Werts/Norm, & Zulasten (-) eines Werts/Norm gehandelt.
Bei einem Dilemma gibt es immer eine Partei die einen Nachteil erleiden wird, damit die andere Partei einen Vorteil erlangt. Beispiel der Zug der auf die Geiseln zufahrt, auf einem Gleis liegt eine Person auf dem anderen 4.
Lernziele
Sie können "Bräuche" "Sitten" "Sittlichkeiten" definieren.
Bräuche = Ein wiederholender kulturbedingter Anlass mit traditionellem Hintergrund (Weihnachten feiern)
Sitten = Gewohnheiten einer Gesellschaft, moralisch bewertete Verhaltensform (Anstandsregeln, etc. )
Sittlichkeiten = Das Verhalten nach Moral & Sitten, zu Vergleichen mit Anstand (ein zusammenspiel von beidem)
Lernziele
Werte & Normen
- bestimmen den Alltag
- erleichtern das Zusammenleben
- Teil der Kultur
Normen
- Rechtlich Verbindlich z.B. Geschwindigkeitslimite, ansonsten Strafe/Busse
- sozial bindend = wird nicht im Gesetz festgehalten, aber wird sozial bestraft (zB. durch Ausschliessung)
- Kann-Normen
- Soll-Normen
- Muss-Normen
Werte
- Sind Orientierungsmasstäbe, sie helfen uns zu sagen ob man sich sozial verhaltet
- ehrlichkeit, offenheit, loyalität, wertschätzung, freundlichkeit, fairness, zuverlässigkeit, etc.
Lernziele
Wie entstehen Normen und Werte?
Was ist mit "Anomie als Auflösung der Werte & Norme" gemeint?
Durch Werte-Habitualisierung
- bewusstes empfinden von gut & böse ....
- ...entstehung von sozialen Werten durch Gewöhnung...
- ... Soziale & verbindliche Normen entstehen
zB. man sollte während dem Unterricht nicht am Handy sein, Strafe wäre nachsitzen.
Anomie als Auflösung der Werte & Normen = Anomie = Keine existenz
ohne Werte und Normen können Menschen als Gesellschaft nicht zusammenleben
Lernziele
Sie können den "Umgang mit Fremden" anhand unterschiedlicher Begriffe wie Migration, Aysl, Humanität beschreiben
- Humanität = ohne Vorurteile zuerst jemanden kennenlernen (Ebene des Individuums, Politik,)
- Solidarität = Grundprinzip des menschlichen Zusammenlebens (hilfsbereitschaft)
- Toleranz = Toleranz gegenüber Minderheit, "menschlich sein" gegenüber anderen
- Migration = Verlegung des Lebensmittelpunktes an einen anderen Ort
- Emigration = Auswanderung aus seinem Heimatsland
- Immigration = Einwanderung in ein frei gewähltes Land
- Asyl = Zufluchtsort für bedrohte Flüchtlinge, die in ihrem Heimatsland aus zB. politischen Gründen nicht sicher wären (auf ein Gesuch würde ihnen evtl. Aysl gewährt)
- Asylant = jemand der in einem Land Asyl bekommt
Lernziele
Sie können die Nachhaltige Entwicklung & soziale Gerechtigkeit anhand unterschiedlicher Modelle präsentieren und in der Nachhaltigkeitsethik anwenden.
Umweltethik = Nachhaltigkeit = richtiger Umgang & moralisch verantwortbares / vertretbares Handeln mit der Umwelt
- Physiozentrische Perspektive der Natur = Natur ist einem Eigenwert zugeschrieben & muss daher geschützt werden, wir können nicht frei darüber verfügen
- Anthropozentrische Perspektive der Natur = der Mensch misst der Natur keinen Eigenwert zu, er misst den Wert selbst & entscheidet dann ob man es schützen will (zB. durch ein Naturschutzgebiet)