Medientheorie

Fragen die nur wahrscheinlich die richtige Antwort haben, sind mit *** gekennzeichnet.

Fragen die nur wahrscheinlich die richtige Antwort haben, sind mit *** gekennzeichnet.


Kartei Details

Karten 264
Lernende 11
Sprache Deutsch
Kategorie Philosophie
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 04.01.2021 / 28.01.2022
Weblink
https://card2brain.ch/box/20210104_medientheorie
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20210104_medientheorie/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

Eisenstein hat die Attraktionsmontage aus der Nummerndramaturgie des Theaters und Varietés übernommen und auf den Film angewandt.

Bei der Rationalisierung von Medienpraktiken zielt man auf die vollständige Erfassung eines neuen Mediums.

In der Phase primärer Intermedialität geht es um die kulturelle Kontrolle über das neue Medium und sein Ausdruckspotenzial.

Die aus den gegensätzlichen Bildern  zu entnehmende Bedeutung ist nach Eisenstein vielmehr eindeutig

In der Lasswell-Formel tauchen Medien unter dem Aspekt der „Content-Analysis“ erstmals in der amerikanischen Diskussion auf

 Es gibt Medien die überhaupt keine Theoriebildung provozieren

Für Eisenstein ist die Dialektik ein philosophisches Prinzip das nur für die Kunst gilt. Insofern betrifft sie ausschließlich den künstlerischen Film.

Für Eisenstein ist die Dialektik ein philosophisches Prinzip das nur für die Kunst gilt. Insofern betrifft sie ausschließlich den künstlerischen Film.

Arnheim hat seine Radiotheorie analog zu seiner Filmtheorie entwickelt

 

Memex, wie Bush ihn sich vorstellt, basiert ausschließlich auf der vorhandenen analogen Medientechnik. ***

Für  Eisenstein ist die Dialektik ein universales Prinzip, dem sich auch der Film fügen muss.

Balasz geht mit einem Kunstwissenschaftlichen Erkenntnisinteresse an das Medium Film heran. Deswegen ist er insbesondere an dem Bildaufbau interessiert.

Kracauer geht davon aus, dass der Film im Prinzip ein fotografisches Medium ist. Deshalb sind von den 5 Affinitäten des Films auch 4 identisch mit der Fotografie.

 Der Medienbegriff der sozialwissenschaftlich orientierten Lasswell-Formel bezieht sich auf die soziale Wirkung von Medien .

„Man wundert sich, was für Darbietungen da aus den Sphären kamen . Es war ein kolossaler Triumph der Technik, nunmehr einen Wiener Walzer und ein Küchenrezept zugänglich machen zu können.“ (Brecht) Brecht begrüßt, dass die Medien nicht mehr nur ideale Ziele verfolgt sondern sich auf den Alltag der Rezipienten einstellen.

Die Differenz von Medium und Medien macht für die medienwissenschaftliche Begriffsbestimmung einen Unterschied.

Da er sich an das Ohr richtet,  das nicht abgeschaltet werden kann, ist der Rundfunk ein besonders eindringliches Medium , das eine hohe Suggestivität und ein hohes Steuerungspotential verfügt.

 

Nach  Kracauer tendieren Filme dazu das Bewusstsein zu schwächen

 

Medientheorien sind als eine Form von Problemlösungsverhalten zu begreifen.

 

Nach Eisenstein bewegt sich der Film linear und nicht dialektisch. Es geht um die Addition von Bewegungseindrücken

Es geht Vertow vor allem um die Dokumentation der menschlichen Bewegung. Hierfür beobachtet er mit der Kamera vor allem Menschen an Maschinen , um die Mensch-Maschine-Interaktion zu optimieren.

 Balasz operiert wie Einstein mit den Ideen einer marxistischen Ästhetik

Nach Balasz erzeugen die Einstellungen den unverwechselbaren Stil eines Films

 

Balasz geht nicht davon aus, dass medientechnische Erfindungen zufällig gemacht werden, sondern dass ihnen eine soziale oder ökonomische Logik zu Grunde liegt