Medientheorie
Fragen die nur wahrscheinlich die richtige Antwort haben, sind mit *** gekennzeichnet.
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Kartei Details
Karten | 264 |
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Lernende | 11 |
Sprache | Deutsch |
Kategorie | Philosophie |
Stufe | Universität |
Erstellt / Aktualisiert | 04.01.2021 / 28.01.2022 |
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Das Prinzip des Mediums Computer besteht für WInkler darin, dass es in der Lage ist, verschiedene Medien zu integrieren. ***
In der Phase primärer Intermedialität wird das kulturelle Label eines Mediums geprägt.
Die Rezeptionssituation des Radios, die "Sozialität der Individuation" weist gegenüber dem Medium Buch keinerlei Besonderheiten auf. Deshalb kann man sich, was die sozialen Folgen des Mediums Radio anbelangt, auf die mit dem Buch gemachten Erfahrungen verlassen.
Arnheim löst sich von der Gestaltspsychologie und geht zu einer Phänomenologie der neuen Medien über.
Arnheim entwickelt analog zu seiner gestaltpsychologischen Filmtheorie eine Radiotheorie.
Arnheim geht von einem Theoriemodell, der Gestaltpsychologie aus und wendet diese auf den Film an.
Arnheim geht davon aus, dass sich aus dem formästhetischen Bedingungen eines Mediums die Gesetze seiner Darstellungsmöglichkeiten und damit seiner Kunst erschließen.
Arnheim interessiert sich insbesondere für das Unterhaltungsmedium Film.
Medientheoretische Theoriebildung beginnt als Fragment.
McLuhan kennt zwei Definitionen des Medienbegriffs:
Medien sind "Ausweitung unserer eigenen Person". und "Das Medium ist die Botschaft"
Welche der folgenden Aussagen sind nach diesen Definitionen sinnvoll zuschreibbar / wahr?
Analysieren Sie anhand der folgenden Zitate von Walter Benjamin dessen Position zu dem durch das Medium FIlm gegenüber der traditionellen Kunstrezeption veränderte Rezeptionsprozess und nehmen Sie dazu Stellung:!
"Das Publikum fühlt sich in den Darsteller nur ein, indem es sich in den Apparat einfühlt. Es Übernimmt also dessen Haltung: es testet.Ò Ð ãDie technische Reproduzierbarkeit des Kunstwerks verändert das VerhŠltnis der Masse zur Kunst. Aus dem rückständigsten, zB einem Picasso gegenüber, schlägt es das fortschrittlichste, zB angesichts eines Chaplin, um.Ò Ð ãIm Kino fallen kritische und genießende Haltung des Publikums zusammen.Ò Ð ãDie Rezeption in der Zerstreuung, die sich mit wachsendem Nachdruck auf allen Gebieten der Kunst bemerkbar macht und das Symptoom von tiefgreifenden Veränderungen der Apperzeption ist, hat am Film ihr eigentliches †bungsinstrument. [É] Das Publikum ist ein Examinator, doch ein zetreuter.Ò
Benjamin beschäftigt sich in seiner Theorie mit der Wahrnehmung und der Ästhetik des Films und den daraus resultierenden gesellschaftlichen Auswirkungen. Er betrachtet die Rezipienten als einen Beobachter. Dazu versucht er, die Effekte die das Publikum im Film sieht mit den Mitteln der Malerei zu erforschen. Er beschreibt den Aura-Verlust des Films, denn Kunst ist immer individuell und eigen. Dadurch get der Wert verloren und die Echtheit des Kunstwerks wird durch die technische Reproduzierbarkeit irrelevant. Daher versucht er das Medium in das Kunstsystem zu integrierern, bemerkt jedoch, dass einige Werte nicht zu kombinieren sind. Denn das Medium des Seins orientiert und fordert nicht die von ihm angestrebte IndividualitŠt. Somt beschreibt er Kunst und Filmrezeption mit einer Wahrnehmungsveränderung.
Der Medienbegriff in den Medienwissenschaften ist konsensuell definiert.
Die medienwissenschaftliche Definition des Medienbegiffs erfolgt über den Gegenstand der Medienwissenschaft.
Der Medienbegriff der sozialwissenschatlich orientierten Lasswell-Formel bezieht sich auf das Verhältnis von Kommunikator und der sozialen Wirkung von Medien.
Die Definition des Medienbegriffs ist abhängig von den jeweiligen Theorien, in deren Zusammenhang er steht.
Bereits Platon verfügte über einen Medienbegriff.
Die Reaktion auf die neuen Medien hängt von der sozialen und ökonomischen Position des Betroffenen ab.
Die Implementation neuer Medien in ein System von Medien löst vor allem apokalyptische Vorstellungen und Ängste aus.
Medien richten sich im Zuge ihrer Entwicklung und kulturellen Integration an unterschiedliche soziale Träger.
In der Phase primärer Intermedialität wird das kulturelle Label eines Mediums geprägt.
Die Rezeptionssituation des Radios, die "Sozialität der Individuation" weist gegenüber dem Medium Buch keinerlei Besonderheiten auf. Deshalb kann man sich, was die sozialen Folgen des Mediums Radio anbelangt, auf die mit dem Buch gemachten Erfahrungen verlassen.
Computer sind schon immer Medien gewesen.
Es muss bei der Frage, ob der Computer ein Medium ist, zwischen Rechenmaschinen und Maschinen mit Kommunikationsleistung unterschieden werden. Erst die kommunikative Leistung generiert eine Medienqualität.
Bereits Bush ging von der Unkontrollierbarkeit der INformationsmenge in wissenschaftlichen Arbeitsprozessen aus und der gleichzeitigen Inadäquatheit der wissenschaftlichen Kommunikationsinstrumente und- methoden aus.
Licklider und Taylor gingen aufgrund ihrer nachrichtentechnischen Erfahrung davon aus, dass der Informationsaustausch im Grunde genommen ein vergleichsweise einfacher Prozess ist, der zur Entlastung der Individuen besser von Computer übernommen werden sollte.
Licklider und Taylor haben das enorme Potenzial des Mediums Computer schlicht übersehen.
Licklider und Taylor versuchen das neue Medium dadurch zu fördern, dass sie ihm gesellschaftlich anerkannte Werte wir Freiheit, Kreativität, Konsens, die Beseitigung vor Arbeitslosigkeit und Natürlichkeit zuordneten.
Rheingold sieht die Ambivalenz des neuen Mediums, das zwischen politischem Alternativdiskurs und kommerziellen Massenmedium steht.
Neue Medienkonzepte evozieren zumeist auch neue Menschenbilder: Bei Vertow ist es der elektrische Jüngling, der das Modell für einen idealen Menschen und damit das ideale Filmobjekt bildet.
Die aus den gegensätzlichen Bildern zu entnehmende Bedeutung ist nach Eisenstein vielmehr eindeutig. ***
Die aktive Interpretation der Gegensätze durch den Rezipienten sorgt für eine besondere Bindung des Rezipienten an den Film - so Einsenstein.
Bazin sagt, die Tiefenunschärfe erlaube es, lange Sequenzen in einer einzigen Einstellung(Plansequenz) darzustellen, da die Schauspieler in einem vergleichsweise tiefen Raum agieen könnten.
Busch entwickelte ausschließlich das Anforderungsprofil für ein Medium, das Medium selbst bliebe bloße Imagination. ***
Die medienwissenschaftliche Definition des Medienbegriffs erfolgt über den Gegenstand der Medienwissenschaft.***
Die Phase der primäen Intermedialität gibt es zwar in allen Medien, allerdings unterscheiden sie sich erheblich und sind nicht miteinander zu verwechseln.
Balasz orientiert sich in seiner Filmtheorie im Wesentlichen am einzelnen Werk. Ihm ist nicht bewusst, dass Film ein Teil der kapitalistischen Großindustrie ist. ***
Medium und Form sind bei Heider Extrema in einem Kontinuum. Es ist ein perspektivischer Gegensatz, der Medien über ihre Funktion zu verdeutlichen sucht. ***
Arnheim hat seine Radiotheorie analog zu seiner Filmtheorie entwickelt. ***
Generelle Medientheorien sind Medientheorien, die sich insbesondere aus einer sozialwissenschaftlichen oder philosophischen Perspektive mit dem Mediensystem auseinandersetzen.
Walter Benjamin operiert bei seinem Ansatz im wesentlichen mit sozialwissenschaftlichen Kategorien.