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Lernkarten
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Fichier Détails
Cartes-fiches | 300 |
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Langue | Deutsch |
Catégorie | Matières relative au métier |
Niveau | Collège |
Crée / Actualisé | 29.12.2020 / 20.04.2024 |
Lien de web |
https://card2brain.ch/box/20201229_vkf
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Intégrer |
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Wie wird bei einen Brrandmelde Projekt vorgegengen (Bezüglich Behörden)?
- Projekte von Brandmeldeanlagen (z. B. Neuanlagen, wesentliche Erweiterungen / Ände-rungen mit mehr als 10 Brandmeldern oder 600 m2 Überwachungsfläche) sind vor Ausfüh-rungsbeginn durch eine VKF-anerkannte Fachfirma für Brandmeldeanlagen der Brand-schutzbehörde zur Kontrolle des Überwachungsumfangs mit dem VKF-Formular „Anmeldung Brandmeldeanlagen“ und den Projektunterlagen in der Beilage einzureichen.
- Die Fertigstellung der Anlage ist der Brandschutzbehörde rechtzeitig vor der Abnahme mit dem VKF-Formular „Installations-Attest Brandmeldeanlagen“ zu melden.
Ab wann müssen änderung von Brandmeldeanlagen angemeldet werden?
Änderungen mit mehr als 10 Brandmeldern oder 600 m2 Überwachungsfläche
Müssen Brandmeldeanlagen einer Abnahmeprüfung unterzogen werden?
Brandmeldeanlagen werden nach Vorliegen des VKF-Formulars „Installations-Attest Brandmeldeanlagen“ einer Abnahmeprüfung unterzogen.
Wann sind bei BMA's ein Umbau der Anlage nicht zu melden?
Wenn kein Systemwechsel vorliegt, d.h. der Überwachungsumfang der Brandmeldeanlage sowie das Erkennungsprinzip der einzelnen Brandmelder unverändert bleiben sowie die Zentrale nicht ersetzt wird, liegt keine wesentliche Änderung der bestehenden Anlage vor. Eine Anmeldung und Projektbeurteilung sowie Installations-Attest und Abnahmeprüfung sind nicht notwendig.
Sind Brandmeldeanlagen zu kontrollieren?
Brandmeldeanlagen sind periodisch zu kontrollieren.
Der Kontrollturnus richtet sich nach was?
Der Kontrollturnus richtet sich nach Art, Grösse und Nutzung der durch die Brandmelde-anlage überwachten Bauten, Anlagen oder Brandabschnitte.
Nach 15 Jahren Betriebsdauer sind Brandmeldeanlagen nach definiertem Vorgehen zu beurteilen auf:
- Nach 15 Jahren Betriebsdauer sind Brandmeldeanlagen nach definiertem Vorgehen zu beurteilen auf: ihre konzeptionelle Auslegungb die technologisch bedingte Verfügbarkeit; ihre Wirksamkeit infolge Nutzungsänderungen.
- Die Anlagen sind dem anerkannten Stand der Technik und allfällig geänderten Brandge-fahren anzupassen.
- Die Beurteilung ist vor Ausführungsbeginn durch eine VKF-anerkannte Fachfirma für Brandmeldeanlagen der Brandschutzbehörde mit dem VKF-Formular „Vorabklärung Beurtei-lung Brandmeldeanlagen“ zur Genehmigung einzureichen.
Wer ist verantwortlich, dass die Brandmeldeanlagen bestimmungsgemäss in Stand gehalten und jederzeit betriebsbereit sind?
Anlageeigentümer und -betreiber
Wer ist zuständig für die Brandschutzrichtlinie? (Abkz.)
IVTH
In Beherbergungsbetrieben [c] (z. B. Berghütten) kann in Rücksprache mit der Brandschutzbehörde, auf die Alarmaufschaltung auf die öffentliche Fernmeldestelle verzichtet werden. Unter der Voraussetzung, können vernetzte Rauchwarnmelder anstelle einer Brandmeldeanlage installiert werden.
kein Netzstrom
In Beherbergungsbetrieben [c] (z. B. Berghütten) kann in Rücksprache mit der Brandschutzbehörde, auf die Alarmaufschaltung auf die öffentliche Fernmeldestelle verzichtet werden. Unter der Voraussetzung, dass kein Netzstrom vorhanden ist, was anstelle einer Brandmeldeanlage installiert werden?
vernetzte Rauchwarnmelder
Brandbelastung:
100 MJ/m2 entspricht: Holz, PVC, Kabel
Beispiel Brandbelastung:
100 MJ/m2 entspricht:
6.0 kg Holz pro m2
3.4 kg PVC pro m2
30 bis 35 Elektrokabel (4 x 1.5 oder 3 x 1.5 mm2 pro Laufmeter).
Notwendigkeit bei Galerien:
Breite: < 3 m
Fläche: < 30 m2
Braucht es eine Überwachung mit Brandmeldern?
Notwendigkeit bei Galerien:
Breite: > 3 m
Fläche: < 30 m2
Braucht es eine Überwachung mit Brandmeldern?
Notwendigkeit bei Galerien:
Breite: < 3 m
Fläche: > 30 m2
Braucht es eine Überwachung mit Brandmeldern?
Notwendigkeit bei Galerien:
Breite: > 3 m
Fläche: > 30 m2
Braucht es eine Überwachung mit Brandmeldern?
Notwendigkeit in Zwischenräumen oberhalb Unterdecke und unterhalb Doppelboden:
Brandbelastung: < 50 MJ/m2
Aktivierungsgefahr: Nein
Ist eine Überwachung mit Brandmeldern nötig?
Notwendigkeit in Zwischenräumen oberhalb Unterdecke und unterhalb Doppelboden:
Brandbelastung: < 50 MJ/m2
Aktivierungsgefahr: ja
Ist eine Überwachung mit Brandmeldern nötig?
Notwendigkeit in Zwischenräumen oberhalb Unterdecke und unterhalb Doppelboden:
Brandbelastung: > 50 MJ/m2
Aktivierungsgefahr: Nein
Ist eine Überwachung mit Brandmeldern nötig?
Notwendigkeit in Zwischenräumen oberhalb Unterdecke und unterhalb Doppelboden:
Brandbelastung: > 50 MJ/m2
Aktivierungsgefahr: ja
Ist eine Überwachung mit Brandmeldern nötig?
Keine Brandmelder oberhalb Unterdecke; wenn von bis wieviel cm ist?
Keine Brandmelder oberhalb Unterdecke; wenn Höhe von Unterkant Unterdecke bis Unterkant Rohdecke ≤ 0.15 m:
Keine Brandmelder unterhalb Doppelboden, wenn von bis cm ist.
Keine Brandmelder unterhalb Doppelboden, wenn Höhe von Oberkant Doppelboden bis Oberkant Rohboden ≤ 20 cm ist.
Was bedeutet "ständig besetzte Stelle"?
Eine ständig besetzte Stelle hat sicherzustellen, dass eine Intervention bei einer Störung jederzeit gewährleistet ist. Diese Stelle muss während 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr mit mindestens einer instruierten Person besetzt sein.
Erkläre kollektive Brandfallsteuerung.
Kollektive Ansteuerung
Bei der kollektiven Ansteuerung werden, sobald der Alarm auf der Brandmeldezentrale anliegt, alle anzusteuernden technischen Brandschutzeinrichtungen des Gebäudes gleichzeitig aktiviert.
Erkläre selektive Brandfallsteuerung.
Selektive Ansteuerung
Bei der selektiven Ansteuerung werden, sobald der Alarm auf der Brandmeldezentrale anliegt, die anzusteuernden technischen Brandschutzeinrichtungen gemäss den Zonenplänen aus dem Brand-schutzkonzept aktiviert. Die Schutzziele für den Gebäudebereich (gemäss Zonenplan) werden ent-sprechend dem Brandschutzkonzept auf diese Weise sichergestellt.
In den restlichen Gebäudebereichen werden die angesteuerten technischen Brandschutzeinrichtun-gen nicht aktiviert.
Wan ist eine kombinierte Anlage gegeben?
Eine kombinierte Anlage ist gegeben, wenn in einer Zentrale (CPU) zum Beispiel eine Brand- und Einbruchmeldeanlage betrieben wird. Das heisst in einem Gehäuse mit nur einer Bedienung und Anzeige für beide Anlagenteile.
Über jede fertiggestellte Brandmeldeanlage sind folgende Dokumente bei der Brandmelderzentrale zu deponieren: (7 Dinge)
- gut lesbare Orientierungspläne für den Feuerwehreinsatz (z. B. farbliche Darstellung)
- Technisches Dossier mit Apparateverzeichnis, Blockschema der Anlage, Anschlussschema und dergleichen;
- Bedienungsanleitung
- Kontrollbuch
- Weisungen für die Durchführung von Funktionskontrollen und über das Verhalten bei Unterbruch der Anlage
- Alarmierungsplan (Ansteuerung Alarmierungs- und Steuereinrichtungen)
- Dokumentation allfälliger Ansteuerungen von technischen oder baulichen Brandschutzeinrichtun-gen.
Wi muss die Beschriftung bei Hottel's erfolgen, wen die RAL vernachlässigt werden?
Bei einem Geschosszugang aus Feuerwehraufzügen und / oder Treppenräumen muss einerseits das Geschoss erkennbar sein, andererseits die Richtung, in welcher die entsprechenden Zimmer-nummern zu finden sind. Die Richtungsanzeige ist zumindest bei Verzweigungen zu wiederholen. Die Texte am Bedien- und Anzeigetableau müssen mit der Signalisierung übereinstimmen.
Was muss bei Betrieben mit ständiger Anweseheit beachtet werden, wenn auf RAL verzichtet wird?
Der Zugang für die Feuerwehr zu einem Brandherd muss sichergestellt sein. Das heisst einerseits, dass in weitläufigen Gebäuden eine entsprechende Führung sicher gestellt werden muss. Anderer-seits ist ebenfalls sicher zu stellen, dass in Gebäuden mit abgeschlossenen Bereichen (z. B. ge-schlossene Dementenabteilungen) der Zugang für die Feuerwehr ermöglicht wird.
Was ist das Ziel von Brandfallsteuerungen?
- Ziel der Brandfallsteuerungen ist, die angesteuerten technischen Brandschutzeinrichtun-gen bei einem Brandereignis in eine sichere Funktion bzw. Position – im Sinne der Schutzzielerreichung – zu führen. Dies muss über die vorgesehene Zeit gewährleistet werden.
- Der Brandschutz wird vermehrt über schutzzielorientierte Konzepte gelöst. Solche Kon-zepte sind meist nur mit umfangreichen technischen Brandschutzmassnahmen realisierbar. Erst durch das koordinierte Zusammenwirken von baulichen und technischen Brandschutz-massnahmen, können die Schutzziele gewährleistet werden. Die Brandfallsteuerungen er-möglichen dieses koordinierte Zusammenwirken.
- Bei der Planung, Ausführung und Instandhaltung von Brandfallsteuerungen sind etliche Gewerke involviert. Daraus ergeben sich viele Schnittstellen. Die Zuständigkeiten sowie die Gesamtverantwortung sollten daher klar definiert werden. Eine interdisziplinäre Betrachtung mit hohem Detaillierungsgrad sowie die stetige Dokumentation sind für die Schnittstellenbereinigung zwingend erforderlich.
Was umfassen Brandfallsteuerungen?
Die Brandfallsteuerungen umfassen alle Elemente von der Detektion bis zur angesteuerten technischen Brandschutzeinrichtung (inkl. deren Schnittstellen, Übertragungswege und Folgesteuerungen).
Brandfallsteuerungen sind auf der Basis von was zu planen, zu erstellen, zu dokumentieren, zu prüfen und in Stand zu halten?
Was müssen Brandfallsteuerungen immmer sein?
Brandfallsteuerungen sind auf der Basis des Brandschutz-, Betriebs-, Nutzungs- und Evakuierungskonzeptes zu planen, zu erstellen, zu dokumentieren, zu prüfen und in Stand zu halten so, dass sie jederzeit betriebsbereit sind.
Brandfallsteuerungen müssen wie aktiviert werden können? (ausgenommen davon ist die Kategorie „Kollektive Aktivierungen mit „Fail-Safe““)
Brandfallsteuerungen müssen sowohl automatisch als auch manuell aktiviert werden kön-nen. Diese Aktivierungen müssen unabhängig voneinander erfolgen können (ausgenommen davon ist die Kategorie „Kollektive Aktivierungen mit „Fail-Safe““).
Brandfallsteuerungen in welche Teilbereiche unterteilt?
- Detektierende technische Brandschutzeinrichtungen
- Übertragungswege für automatische Aktivierungen
- Angesteuerte technische Brandschutzeinrichtungen (inkl. deren Folgesteuerungen);
- Bedienstelle für manuelle Aktivierungen
- Übertragungswege für manuelle Aktivierungen.
Brandfallsteuerungen werden in welche Kategorien unterteilt:
- ̶Kollektive Aktivierungen mit „Fail-Safe“
- Kollektive Aktivierungen ohne „Fail-Safe“
- Selektive Aktivierungen
Wo sind Brandfallsteuerungen notwendig?
In Bauten und Anlagen mit Brandmelde- und/oder Sprinkleranlagen, welche über angesteu-erte technischen Brandschutzeinrichtungen verfügen, sind Brandfallsteuerungen erforderlich.
Welche Kategorie der Brandfallsteuerung ist empfolen und welche ist möglich?
Einfache Objekte mit wenigen ange-steuerten technischen Brandschutz-einrichtungen (z. B. lufttechnische Anlagen, angesteuerte Brandschutztüren/-tore, Aufzugsanlagen, Rolltreppen)
Empfolen:
- Kollektive Aktivierung ohne „Fail-Safe“
Möglich:
- Kollektive Aktivierung mit „Fail-Safe“
- Selektive Aktivierung
Welche Kategorie der Brandfallsteuerung ist empfolen und welche ist möglich?
Rauch- und Wärmeabzugsanlagen, welche für jede Zone unabhängig betrieben werden (Einzonenanlagen)
Empfolen:
- Kollektive Aktivierung ohne „Fail-Safe“
Möglich:
- Kollektive Aktivierung mit „Fail-Safe“
- Selektive Aktivierung
Welche Kategorie der Brandfallsteuerung ist empfolen und welche ist möglich?
Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlage (MRWA) für mehrere Zonen. Nachströmluft und/oder Rauchableitung erfolgt für mehrere Zonen über gemeinsame Schächte und/oder gemeinsame Öffnungen (Mehrzonenanlagen)
Empfolen/Möglich:
- Selektive Aktivierung
Welche Kategorie der Brandfallsteuerung ist empfolen und welche ist möglich?
Rauchschutz-Druckanlage (RDA)
Empfolen/Möglich:
- Selektive Aktivierung