Lernkartei FUH 10 (Seite 1 von 1)

Karten	40
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	27.12.2020 / 28.12.2020
Weblink	https://card2brain.ch/box/20201227_fuh_10
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Welche Art/en von Stressoren wird/werden in situationsbezogenen Stresskonzeptionen beschrieben (vgl.
Renneberg et al., 2009)?

Ereignisse, die das Leben oder die Unversehrtheit der Betroffenen bedrohen

Ereignisse, die zentrale Lebensveränderungen hervorrufen

Alltägliche Widrigkeiten

Erschöpfungsphasen

Mangelnde Anpassung

Wie können Stressbewältigungsstrategien kategorisiert werden?

Aktionale vs. intrapsychische Bewältigung

Appetitive vs. aversive Bewältigung

Kontrollierbare vs. unkontrollierbare Bewältigung

Normative vs. non-normative Bewältigung

Problemorientierte vs. emotionsorientierte Bewältigung

Zu den Perspektiven auf soziale Unterstützung zählt/zählen nach Dunkel-Schetter et al. (1992):

Qualitätsperspektive

Beobachterperspektive

Prozessperspektive

Empfängerperspektive

Geberperspektive

Wodurch wird die Bereitschaft zu sozialer Unterstützung auf Seiten der unterstützungsgebenden Person erhöht?

Eigene Erfahrung mit schwerwiegenden Ereignissen

Mitgefühl und Empathie (mit der belasteten Person)

Intimität der Beziehung

Ursachenzuschreibungen hinsichtlich der Kontrollierbarkeit des Stressors

Mehrdeutigkeit des Stressors

Welche der folgenden theoretischen Annahmen aus dem Artikel „The roles of social support and coping strategies in predicting breast cancer patients' emotional well-being“ von Kim et al. (2010) ist/sind in der Abbildung dargestellt?

soziale Unterstützung --> - Selbstbeschuldigung --> - emotionales Wohlbefinden

soziale Unterstützung --> + emotionale Unterstützung

Der positive Effekt von sozialer Unterstützung auf das emotionale Wohlbefinden wird über geringere Selbstbeschuldigung vermittelt.

Der Zusammenhang zwischen Selbstbeschuldigung und emotionalem Wohlbefinden wird durch soziale Unterstützung moderiert.

Soziale Unterstützung ist mit mehr Selbstbeschuldigung assoziiert und diese wiederum mit niedrigerem emotionalem Wohlbefinden.

Selbstbeschuldigung weist keine Zusammenhänge mit sozialer Unterstützung und dem emotionalen Wohlbefinden auf.

Selbstbeschuldigung mediiert den Zusammenhang zwischen sozialer Unterstützung und emotionalem Wohlbefinden.

Bei welchem Studiendesign/welchen Studiendesigns wird/werden Persönlichkeitsmerkmale als Prädiktoren erst erfasst, nachdem eine bestimmte Erkrankung bereits eingetreten ist?

Fall-Kontroll-Studie

Prospektive Kohorten-Studie

Quasi-prospektive Studie

Querschnittstudie

Retrospektive Fall-Kohorten-Studie

Neurotizismus (negative Affektivität) ist ein Risikofaktor im Sinne eines gesundheitsschädlichen
Persönlichkeitsmerkmals. Über welche/n der folgenden Mechanismen entfaltet sich seine negative Wirkung?

Über genetische Disposition

Über soziale Prozesse

Über motorische Reflexe

Über kognitive Prozesse

Über Stressvermeidung

Welche Aussage/n trifft/treffen auf die Typ-D-Persönlichkeit (z. B. nach Denollet et al., 1995) zu?

In den ersten Studien zur Typ-D-Persönlichkeit zeigten sich Zusammenhänge mit Krebserkrankungen.

Die Typ-D-Persönlichkeit ist unter anderem durch niedrige soziale Inhibition definiert.

Die Typ D-Persönlichkeit hat einen negativen Einfluss auf die selbsteingeschätzte Gesundheit von Patientinnen/Patienten.

Die Typ-D-Persönlichkeit ist unter anderem durch hohen psychologischen Distress definiert.

Die Typ-D-Persönlichkeit ist unter anderem durch hohe Geselligkeit definiert.

Welche Kategorie/n von Zielinhalten wird/werden von Ford und Nichols (nach Ford, 1992) beschrieben?

Interpersonale Ziele

Langfristige Ziele

Person-Umwelt-Ziele

Globale Ziele

Vermeidende Ziele

Was ist ein Kritikpunkt/ sind Kritikpunkte an dem Strength Model of Self-Control von Baumeister et al. (2007)?

Das Modell wird überwiegend durch Laborexperimente geprüft, die ökologisch wenig valide sind.

Die Anwendbarkeit des Modells ist auf Situationen begrenzt, in denen ein Versagen von Selbstkontrolle auftritt.

Dem Modell fehlen notwendige Abgrenzungen zwischen Vulnerabilität und persönlicher Schwäche.

Die Fragebogen zur Erfassung von Selbstkontrolle weisen nur geringe Reliabilitäten auf.

Unter Selbstkontrolle wird in dem Modell eine bereichsspezifische Fähigkeit verstanden.

Welche der folgenden Aussagen in Bezug auf Modellkomponenten von Gesundheitsverhaltensmodellen ist/sind korrekt?

Die wahrgenommene Verhaltenskontrolle unterscheidet die Schutzmotivationstheorie (Protection Motivation Theory; Rogers, 1975) von der Theorie des überlegten Handelns (Theory of Reasoned Action; Fishbein & Ajzen, 1980).

In der Schutzmotivationstheorie (Protection Motivation Theory; Rogers 1975) wirken Kosten-Nutzen- Abwägungen als Handlungsbarrieren.

Bewältigungseinschätzung gehört zu den Modellkomponenten der Schutzmotivationstheorie (Protection Motivation Theory; Rogers, 1975).

Gesundheitsmotivation zählt zu den Modellkomponenten der Theorie des geplanten Verhaltens (Theory of Planned Behavior; Ajzen, 1985).

Unterstützungseinschätzung ist eine der Modellkomponenten der Schutzmotivationstheorie (Protection Motivation Theory; Rogers, 1975).

Selbstwirksamkeit ist ein zentrales Konzept in der sozial-kognitiven Theorie (Social Cognitive Theory, SCT) von Bandura (1986). Welche/r Faktor/en ist/sind darüber hinaus wichtig?

Soziokulturelle Faktoren können Verhalten unterstützen oder behindern.

Erwartungen hinsichtlich der Konsequenzen von Verhalten wirken sich auf die Intention aus.

Die Absicht, ein Verhalten zu ändern, wird von physiologischen Faktoren bestimmt.

Kontrollerwartung ist entscheidend für die Handlungsergebniserwartung.

Lebenserwartung als wichtiger Faktor hat immer eine eindeutige Richtung in Bezug auf die Folgen.

Ajzen schlägt vor, die sogenannten TACT-Prinzipien für die Messung von Verhalten zu nutzen. Welche/s Element/e der TACT-Prinzipien wird/werden in der Studie „Closing the intention-behavior gap for sunscreen use and sun protection behaviours“ von Allom et al. (2013) in Bezug auf das Sonnenschutzverhalten berücksichtigt?

Action (Handlung) wird über das Eincremen mit Sonnenmilch operationalisiert.

Als Context (Kontext) wird die Wetterbedingung erfragt.

Thought (Gedanke) wird durch die Abfrage kognitiver Strategien erfasst.

Target (Ziel) ist der Schutz vor der Sonne.

Time (Zeit) wird in der Studie nicht berücksichtigt.

Welche der folgenden Aussagen zum Transtheoretischen Modell nach Prochaska und DiClimente (1982) ist/sind korrekt?

Bei dem Wechsel von einer Stufe zur nächsten spielen normative Erwartungen eine wichtige Rolle.

In der fünften Stufe „Aufrechterhaltung“ ist die Gefahr eines Rückfalls besonders groß.

Kognitiv-affektive Prozesse scheinen besonders in den späteren Stufen des Modells hilfreich zu sein.

An dem Modell wird kritisiert, dass soziale Prozesse wenig berücksichtigt werden.

Das Modell berücksichtigt Elemente aus verschiedenen bestehenden Theorien und Modellen.

Welche Aussage/n zum Rückfallmodell (Relapse Prevention Model, RPM) nach Marlatt und Gordon (1985) trifft/treffen zu?

Das RPM ist ein kontinuierliches Stufenmodell.

Das RPM betont in erster Linie motivationale Aspekte im Veränderungsprozess.

Das RMP wird heutzutage vor allem im Bereich Sucht und Abhängigkeit verwendet.

Das RPM wird auch Selbstkontrollmodell genannt.

Dem RPM liegen Konzepte der operanten Konditionierung zugrunde.

Welche der nachfolgenden Aussagen zum sozial-kognitiven Prozessmodell gesundheitlichen Handelns (Health Action Process Approach, HAPA; nach Schwarzer 1992) ist/sind korrekt?

Das HAPA ist ein Hybrid-Modell, da es sowohl kontinuierliche Prozesse als auch Stufen der Verhaltensänderung beschreibt.

Die Bildung der Intention findet in der volitionalen Phase statt.

Die motivationale Phase wird auch präintentionale Phase genannt.

Die im Modell zentrale Bedeutung von Selbstwirksamkeitserwartungen konnte empirisch nicht nachgewiesen werden.

Das HAPA unterscheidet zwischen unentschiedenen, entschiedenen und handelnden Personen.

Was zählt zu den Einflussfaktoren auf Überessen?

Stetige Konfrontation mit Essensreizen

Konsum von fertig verarbeiteten Nahrungsmitteln

Geringe Wissensstärke

Schlafmangel

Erlernte Verknüpfungen von Essen und Belohnung

Welche Aussage/n trifft/treffen auf Maßnahmen zur Gewichtsreduktion zu?

Um effektiv abzunehmen, scheint es erforderlich, dass der Körper zwischendurch für längere Zeit in eine Fastenphase eintritt.

Diejenigen Faktoren, die die Stabilität des Gewichtsverlusts vorhersagen, sind bisher noch wenig erforscht.

Selbstbeobachtung ist eine effektive Verhaltensänderungstechnik, um Gewicht langfristig zu reduzieren.

Ernährungsspezifische Selbstwirksamkeit hängt mit der Reduktion von Kontrollverlusten bezüglich des Essens zusammen.

Genetische Faktoren spielen bei Entwicklung von Übergewicht eine sehr signifikante Rolle.

Ihnen wird zur Überprüfung ein Konzept für eine Gesundheitssport-Gruppe vorgelegt. Es geht um ein Training für Menschen mit Übergewicht, die ein hohes Risiko für eine Diabetes-Typ-2-Erkrankung haben. Welche/s Gestaltungsmerkmal/e ist/sind wichtig, damit der Charakter von Gesundheitssport gewahrt wird?

Der Leistungsgedanke sollte im Vordergrund stehen.

Der Wettkampfgedanke sollte im Hintergrund stehen.

Die sportliche Betätigung soll die Gesundheit fördern.

Ziel sollte sein, eine hohe Leistung im Vergleich zu anderen zu erreichen.

Die Sportgruppe sollte zumeist ohne Anleitung stattfinden.

Verschiedene Studien haben Zusammenhänge zwischen physischer Aktivität und psychischer Gesundheit gefunden. Für welche der nachfolgenden Aussagen gibt es empirische Belege?

Physische Aktivität reduziert die Muskelspannung über physiologische Prozesse.

Über psychische Prozesse wird die Stresstoleranz verbessert.

Physische Aktivität kann kognitive Prozesse und damit Gedächtnisleistungen fördern.

Schulische Leistungen werden eher durch Schulsport als durch Freizeitsport verbessert.

Die positive Wirkung von Sportinterventionen auf die Psyche wurde bisher vor allem bei schwerwiegenden depressiven Erkrankungen untersucht.

Welche der nachfolgenden Aussagen zu Gesundheitskommunikation ist/sind korrekt?

Gesundheitskommunikation findet nach Baumann und Hurrelmann (2014) immer direktpersönlich statt.

Gesundheitskommunikation kann nach Baumann und Hurrelmann (2014) unter anderem auf interpersonaler Ebene stattfinden.

Gesundheitskommunikation schließt nach Baumann und Hurrelmann (2014) auch Inhalte ein, die sich auf Krankheiten beziehen.

Nach Renner und Gamp (2014) gehören Beipackzettel von Medikamenten zur Darbietung von Gesundheitsinformation.

Vermittlung von Wissen über Krankheitswege ist nach Renner und Gamp (2014) keine sinnvolle Funktion von Gesundheitskommunikation.

Welche der nachfolgenden professionellen Kompetenzen ist/sind in der Gesundheitsberatung erforderlich?

Approbation als psychologische Psychotherapeutin/psychologischer Psychotherapeut

Erfahrungen mit der validen Diagnostik gesundheitsrelevanter Verhaltensweisen

Eine Ausbildung in einem medizinischen Bereich

Fundiertes Wissen über (gesundheits-)psychologische Theorien

Kenntnis unterschiedlicher medizinischer und biologischer Konzepte

Was ist ein/sind Vorteil/e physiologischer und biologischer Messverfahren in der Gesundheitspsychologie?

Sie bieten starke Evidenz für kausale Schlüsse.

Sie ermöglichen es, psychologische Prozesse in Echtzeit zu erheben.

Sie erweitern das Wissen über Interaktionen zwischen physiologischen und psychologischen Prozessen.

Sie geben Einblick in das subjektive Erleben.

Sie verringern den Aufwand bei der Datenerhebung.

Welche Möglichkeit/en von Erhebungsprotokollen gibt es beim Ecological Momentary Assessment (EMA)?

Dauerhafte Erhebung

Tagesablaufbasierte Erhebung

Ereignisbasiertes Protokoll

Interventionskontrollierte Erhebung

Signalbasierte Erhebung

Welche der folgenden Aussagen zu Evaluation ist/sind korrekt?

Bei der Evaluation vor der Erprobung des Programms (früheste Evaluation) geht es vorwiegend um antizipatorische Werte.

Die summative Evaluation ist vorwiegend auf eine Gestaltungsverbesserung des Programms angelegt.

Die formative Evaluation ist vorwiegend auf eine globale zusammenfassende Bewertung des Programms angelegt.

Die summative Evaluation findet im Nachgang eines Programms statt.

Die verschiedenen Evaluationsarten unterscheiden sich unter anderem anhand des Zeitpunkts, zu dem sie durchgeführt werden.

Welche Art/en bezüglich Nützlichkeit wird/werden für Nutzenanalysen unterschieden?

Cost-Benefit-Analysis

Cost-Effectiveness-Analysis

Cost-Prospect-Analysis

Cost-Need-Analysis

Cost-Odds-Ratio

Was gehört zu den Grundprinzipien des Intervention Mapping?

Beim Intervention Mapping werden Probleme aus einer individuumszentrierten Perspektive betrachtet.

Intervention Mapping ermöglicht die Fokussierung auf eine Theorie als Grundlage für die Intervention.

Problemorientierung wird stärker berücksichtigt als Evidenzorientierung.

Die Zielgruppe einer Intervention sowie weitere wichtige Akteure sollten die Möglichkeit zur Partizipation bekommen.

Gesundheitsprogramme sollten verschiedene Umweltebenen und die auf diesen Ebenen agierenden Personen berücksichtigen.

In Schritt 2 des Intervention Mapping werden die Programmziele aufgeschlüsselt. Welche der nachfolgenden
E Gesundheitsprogramme sollten verschiedene Umweltebenen und die auf diesen Ebenen agierenden Personen berücksichtigen.
Aufgaben gehört/gehören dazu?

Risikomindernde Verhaltensweisen beschreiben

Selbstmanagement-Verhaltensweisen identifizieren

Relevante Determinanten auswählen

Veränderbare Determinanten auswählen

Matrizen der Veränderungsziele erstellen

Schritt 5 des Intervention Mapping ist die „Annahme und Umsetzung des Programms“. Was zählt zu den Aufgaben in diesem Schritt?

Bestimmung der Effektivität

Wirksamkeitsbetrachtung

Prozessevaluation

Bewertung der Reichweite

Verantwortliche für die Einführung einer Intervention identifizieren

Welche der nachfolgenden Aussagen zu eHealth ist/sind korrekt?

eHealth ist ein Teilgebiet der Medizinischen Informatik.

Die Möglichkeit zur Überwindung räumlicher Barrieren bei der Nutzung gesundheitsbezogene Dienstleistungen mittels eHealth ist von nachgeordneter Bedeutung.

mHealth-Angebote sind eine Unterkategorie von eHealth-Angeboten.

eHealth-Angebote lassen sich danach klassifizieren, von wem sie bereitgestellt werden.

In Deutschland sind gesetzliche Grundlagen für die Anwendung von eHealth unter anderem im sogenannten E-Health-Gesetz verankert.

Ein Unternehmen bittet Sie, bei der Entwicklung einer Gesundheits-App mitzuwirken. Welche der nachfolgenden Aussagen in Bezug auf die Qualität einer solchen App (nach Albrecht, 2019) ist/sind zutreffend?

Vor allem die Rechtsunabhängigkeit ist zu gewährleisten.

Flexibilitätsangemessenheit ist die Grundlage für eine freie Nutzung.

Die Eignung der App für den Anwendungsbereich folgt dem Prinzip der Zweckmäßigkeit.

Informationseffizienz zeigt das Ausmaß der Transparenz einer App.

Die inhaltliche Validität prüft unter anderem das Maß der Vertrauenswürdigkeit der App.

Patientenschulungen sollen gesundheitliche Beeinträchtigungen abmildern oder verhindern. Welche der nachfolgenden Wirkebenen und/oder Bereiche wird/werden dabei angezielt?

Spätschäden durch Umweltbelastungen

Objektive körperliche Parameter

Subjektiv erlebte körperliche Beschwerden

Intelligenzminderung

Psychische Folgen einer Erkrankung

Die Patientenschulung „Neurodermitisschulung“, die von der Arbeitsgemeinschaft Neurodermitisschulung e.
V. entwickelt wurde, hat folgende/s Merkmal/e:

Die Schulung kann nur ambulant durchgeführt werden.

Die Sitzungen werden von Mitgliedern eines monodisziplinären Schulungsteams geleitet.

Die Wirksamkeitsuntersuchung (Staab et al., 2002) erbrachte eine signifikante Verbesserung des Hautzustandes der Kinder zum zweiten Messzeitpunkt.

Das Schulungskonzept umfasst jeweils ein Programm für Kinder, für Jugendliche und für Eltern.

Ziel der Schulung ist unter anderem die Erweiterung der persönlichen Ressourcen.

Zur Förderung kognitiver Ressourcen kann das Problemlösetraining nach Kaluza (2015) eingesetzt werden.
Welche Aussage/n über dieses Training ist/sind korrekt?

Das Training beschäftigt sich mit der analytischen Bearbeitung von Problemen.

Das Training gliedert sich in acht Schritte.

In Schritt 1 wird eine beispielhafte Stress-Situation identifiziert und analysiert.

In den folgenden Schritten werden Lösungsstrategien entwickelt und (Teil-)Ziele formuliert.

Im letzten Schritt wird nach Durchführung des Problemlösens Bilanz gezogen.

Was zählt nach Heller (2013) zu den relevanten Faktoren von Resilienz?

Eine Stärkung der Problemorientierung soll die Ursachenanalyse intensivieren.

Vergangenheitsbewältigung hat einen großen Einfluss auf die Motivation.

Durch Eigenverantwortung sieht sich eine Person unter anderem als steuernde Instanz.

Fehlerwahrnehmung ist der wichtigste Schritt für eine pragmatische Strategie.

Netzwerkorientierung ermöglicht den Einbezug von Ressourcen aus sozialen Beziehungen.

Welche der Aussagen zur erfolgreichen psychosozialen Anpassung im Alter ist/sind korrekt?

Beim „Modell des erfolgreichen Alterns“ (Rowe & Kahn, 1997) wird vor allem das subjektive Empfinden der Personen berücksichtigt.

Laut Aktivitätstheorie (Havighurst et al., 1963) wird der Abbau von psychischen und physiologischen Fähigkeiten durch einen Mangel an Beschäftigung ausgelöst.

Die Kontinuitätstheorie (Atchley, 1989) postuliert, dass sich Menschen im höheren Alter kontinuierlich mehr sozial einbinden sollten.

Im „SOK“-Modell (Baltes & Baltes, 1990) werden die altersadaptiven Strategien Stabilität, Organisation und Kontrollüberzeugung beschrieben.

Die Disengagementtheorie (Cumming & Henry, 1961) betont die gravierenden Auswirkungen von sozialem Rückzug.

Bodenmann (2000) differenziert verschiedene Arten von dyadischem Stress in Partnerschaften. Welche der nachfolgenden Unterscheidungen gehört/gehören dazu?

Eustress und Distress

Mesostress und Endostress

Mikrostress und Makrostress

Akuter Stress und chronischer Stress

Paarinterner Stress und paarexterner Stress

Welche der nachfolgenden Aussagen zu interkultureller Kompetenz ist/sind nach Möskro et al. (2017)
korrekt?

Bei Schulungen zur Steigerung der interkulturellen Kompetenz sollten Einstellungen (z. B. gegenüber Fremdartigkeit) angesprochen werden.

Emotionale Reaktionen sind länderübergreifend gleich.

Fähigkeiten sind Teil des passiven Prozesses.

Durch die Schulung von Fertigkeiten kann für kulturelle Unterschiede sensibilisiert werden.

Widerstand regt zu Austausch zwischen Behandelnden an.

Sullivan und Simonson (2016) untersuchen in ihrem Review „A systematic review of school-based social- emotional interventions for refugee and war-traumatized youth“ die Situation geflüchteter Kinder und Jugendlicher. Welche/r der nachfolgenden Belastungsfaktoren wird/werden in dem Artikel als Auslöser für eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTSD) genannt?

Gewalt ausüben

Gewalt beobachten

Untergetaucht leben

Vergewaltigt werden

Gewalt ausgesetzt sein

Welche mögliche/n Maßnahme/n zur Unterstützung professioneller Pflegekräfte in der ambulanten Pflege wird/werden von Spicker (2008) beschrieben?

Förderung durch soziale Vernetzung

Förderung durch fachliche Weiterbildung

Förderung durch vertrauensvolle Zusammenarbeit

Förderung durch Kommunikation und Austausch

Förderung durch Selbstbestimmung

FUH 10

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