.


Kartei Details

Karten 124
Sprache Deutsch
Kategorie VWL
Stufe Universität
Erstellt / Aktualisiert 24.11.2020 / 15.12.2023
Weblink
https://card2brain.ch/box/20201124_modul_1
Einbinden
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20201124_modul_1/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

bedingte Faktornachfragen

L*(w,r,Q) & K*(w,r,Q)

def. Expansionspfad

Kurve aller optimalenFaktoreinsätze

Annahmen vollkommener Wettbewerb

  • homogenes Gut
  • alle verhalten sich als Preisnehmer bzw. Mengenanpasser
  • Langfristg Markteintritt und -austrit beliebig möglich
  • Allen Anbietern steht gleiche Technologie zur Verfügung
  • Markttransparanz: alle haben perfekte Information

def. Erlös

entspricht dem Produkt aus Preis und verkaufter Menge, R = PQ

Gründe für Gewinnmaximierung

  • Evolutorisches Argument: nur gewinnmaximierende Unternehmen überleben
  • Kapitalgeber verlangen Gewinnmaximierung
  • Drohung feindlicher Ubernahme

Gründe für nicht Gewinnmaximierung

  • Corporate Social Responsibility
  • Zielvorgaben wie Maximierung von Marktanteil oder Umsatz
  • Unfahigkeit, Fehler
  • Falsch ausgestaltete Anreizsysteme

Die kurzfristige Produzentenrente eines Anbieters entspricht ...

... dem Gewinn plus Fixkosten.
... der Flache zwischen Preis und Grenzkostenkurve.

Im langfristigen Marktgewicht (P*, Q*) ...

... stimmen Angebot und Nachfrage überein

... wird zu minimalen Durchschnittskosten produziert

def. unsichtbare Hand

"koordiniert" im Markt die Pläne aller Teilnehmer*innen und führt zu einem effizienten Ergebnis (völliger Bullshit)

langfristige Kostenverläufe vollkommener Wettbewerb konstante Skalenerträge

C (Q) ist linear, C'(Q) = C* ist konstant

langfristige Kostenverläufe vollkommener Wettbewerb abnehmende Skalenerträge

C (Q) ist konvex, C'(Q) steigt in Q

unbeschränkt Martzutritt -> Produktionsmenge pro Unternehmen gegen Null

langfristige Kostenverläufe vollkommener Wettbewerb zunehmende Skalenerträge

C(Q) ist konkav, C' (Q) fällt in Q

Bedingung zweiter Ordnung stets verletzt, Unternehmen möchten Produktion unbegrenzt ausweiten

def. Monopol

nur ein Anbieter auf dem Markt

Identifkationsmerkmale Monopol

  • keine relevanten Substitute verfugbar (Kreuzpreiselastizitaten!)
  • Anbieter kann den Preis kontrollieren
  • Eintrittsbarrieren

def. Monopson

Märkte mit nur einem Nachfrager

5 Gründe für Monopol

  • Zunehmende Skalenerträge
  • Patente
  • Exklusive Kontrolle über Produktionsfaktoren
  • Gesetzlicher Schutz des Monopols, Lizenzvergabe
  • Netzwerkeffekt

def. Lerner-Index

  • (P* - C'(Q*)) / P*
  • misst prozentualen Preisaufschlag auf die Grenzkosten
  • Mass für Marktmacht eines Anbieters
  • Wert zwischen 0 und 1

Preisdiskriminierung dritten Grades

Unterschiedliche Preise für unterschiedliche Konsumenten/Kundengruppen

Preisdiskriminierung zweiten Grades

Diskriminierung duch Selbstselektion, ohne direkte Diskriminierung verschiedener Konsumenten

Preisdiskriminierung ersten Grades

Perfekte Variation des Preises mit Konsument und nachgefragter Menge

Preisdiskriminierungen funktioniert nur, wenn...

... sie nicht verboten sind.

.. Weiterverkauf des Gutes verhindert werden kann

Bei Preisdiskriminierung ersten Grades kann der Monopolist ...

  • .. für jede Einheit genau die Zahlungsbereitschaft verlangen
  • ... die gesamte Konsumentenrente abschöpfen
  • ... die Produktion bis zur effizienten Menge ausweiten

Vor- & Nachteil Monopol im Staatsbesitz

Vorteil: Zielvorgaben möglich

Nachteil: Staatliche Monopole arbeiten eventuell nicht kosten-effizient

Vor- & Nachteil Staatlicher Regulierung privater Monopole

 

Vorteil: Regulierung von Preisen, Qualitàt, Rendite,... bei gleichzeitiger Erhaltung des Gewinnmaximierungsmotivs

Nachteil: Verzerrungen durch Regulierung

Vor- & Nachteil Ausschreibungswettbewerb

Vorteil: Vorgegebene Ziele können kosteneffizient erreicht werden

Nachteile:

  • Komplexe Verträge nötig, eventuelle Qualitätsverluste
  • Kollusion und Korruption bei Ausschreibungen

def. Streng dominante Strategien

führt zu strikt grösseren Auszahlungen als alle anderen Strategien, egal was die Gegenspieler tun

Nash-Gleichgewicht

jede Abweichung eines einzelnen Spielers stellt diesen schlechter

Was wählen Firmen im Cournot-Duopol?

Mengen, d.h. sie reagieren mit ihrer Angebotsmenge optimal auf die Angebotsmenge des Wettbewerbers.

Was wählen Firmen im Bertrand-Duopol?

die optimalen Preise

Wann liegt ein externer Effekt vor?

wenn die Handlung eines Akteurs eine direkte Auswirkung auf eine andere Person hat, ohne dass dies vom Handelnden berücksichtigt wird

Warum liegen im Wettbewerbsgleichgewicht keine externen Effekte vor?

  1. einzelne Teilnehmer können Preis nicht beeinflussen
  2. Preis entspricht Grenzkosten und marginaler Zahlungsbereitschaft

def. Laissez-faire

Unternehmen berücksichtigt externen Effekt nicht, Allokation ist ineffizient

def. Verschmutzungsverbot

Auswirkungen auf das Unternehmen werden nicht berücksichtigt, Alloktion ineffizient

def. Pigou-Steuer

Steuer internalisiert externen Effekt, Allokation ist effizient

def. Verschmutzungsgrenzwert

löst Problem mit externem Effekt

def. Coase Theorem

Effizientes Ergebnis wird erreicht, wenn:

  1. alle Eigentumsrechte eindeutig
  2. vollständige Information
  3. alle Beteiligten können kostenlos verhandeln

def. Rivalität im Konsum

Gut ist rivalisierend im Konsum, wenn der Konsum des Guts durch eine Person den Konsum durch eine andere Person verhindert

def. Ausschliessbarkeit

Gut ist ausschliessbar, wenn man Personen vom Konsum ausschliessen kann

Klassifizierung Güter: Nichtrivalisierend & nicht ausschliessbar

öffentliches Gut

Klassifizierung Güter: Rivalisierend & nicht ausschliessbar

Allmende-Gut