KSP-22

• mindestens drei Verdampfereinheiten und Kälteleistung > 80 kW
• mehr als 40 Verdampfereinheiten

• wenn sie pro kW Kälteleistung mehr als 2 kg eines in der Luft stabilen Kältemittels enthalten und nicht mit einer Technologie zur Reduktion des Kältemittelinhaltes um mindestens 15% ausgestattet sind.

• Anlagen mit einer Füllmenge von mehr als 40 Tonnen CO2-Äquivalenten mit GWP > 2500 dürfen nur noch mit regeneriertem Kältemittel nachgefüllt werden.
• Ab dem 1. Januar 2030 gilt ein generelles Nachfüllverbot solcher Anlagen.

Schmieren aller beweglichen Teile, primär im Verdichter.

1. Abdichten (Kolben, Schrauben, Scroll, etc.)
2. Geräusche dämpfen
3. Kühlen des Kältemittel während dem Verdichtungsvorgang (Schraubenverdichter)
4. Bewegen des Leistungsschiebers (Schraubenverdichter)

1. Schmierfähig (nötige Viskosität) bei allen auftretenden Temperaturen.
2. Termisch stabil bis zu den erwarteten Temperaturen.
3. Mischbar (möglichts keine Mischungslücken) mit dem Kältemittel  im Temperaturbereich der Anwendung
4. Trennt sich im Verdichter leicht vom Kältemittel
5. Chemisch stabil und nicht agressiv zu den verwendeten Materialien
6. Darf verwendete Kunststoffe nicht angreifen oder zum Aufquellen bringen

• Gruppe KA: Kältemaschinenöle für Ammoniak (KAA = nicht mischbar, KAB = mischbar)
• Gruppe KB: nicht verwendet
• Gruppe KC: Für chlorhaltige Kältemittel (FCKW, H-FCKW wie R11, R12, R502, R22, etc.)
• Gruppe KD: Für FKW wie R134a, R404A, etc.
• Gruppe KE: Für KW wie R290, R600a, etc.

• Mineralöle:          Für  KC, KAB, KE
• Syntetische Öle:  Für  KC, KE (Alkylbenzolöle, Polyesteröle POE, Polyglykole PAG, Polyalphaolefine PAO)
• Teilsyntetiköle:     Für KC und KE (Mischung mit Mineralöl und Alkylbenzolölen)

1. Periodischer Ersatz nach betrieblichen Vorgaben
2. Öl ist nicht mehr transparent und enthält Schwebestoffe
3. Öl richt schlecht (sauer) oder Säruetest ist positiv
4. Bei der Umrüstung auf ein anderes Kältemittel.

• Wasseraufnahmefähigkeit (hydroskopische Wirkung)
• Thermische Stabilität
• Verhalten der Viskosität mit der Temperatur
• Mischbarkeit mit dem Kältemittel (Mischunglücken)
• Chemische Stabilität und Agressivität

• Korrekte Leitungsdimensionierung (ausreichende Strömungsgeschwindigkeit)
• Korrekte Leitungsmontage  (Über-  und Unterbögen, Gefälle, etc.)
• Beachtung/Vermeidung von Zuständen in der Mischungslücke

• Ölmangel durch zu kleine Vorfüllmene oder durch Verlagerungen in die Anlage
• Langes Aufschäumen des Öl beim Einschalten des Verdichters (z.B. keine Carter-Heizung)
• Verstofpung im Ölfilter oder im Ölsieb des Verdichters
• Falsch eingestellter Öldifferenzdruckschalter
• Defekte Ölpumpe
• Defekte Ölkapilarleitung

• Verdicher mit grossem Ölwurf (z.B. Schraubenverdichter)
• Leistungsgeregelte Anlagen mit anspruchsvoller Leitungsführung
• Einsatz von Kältemaschinenöl mit Mischungslücke bei möglichen Betriebszständen
• Je nach Komplexität des Systems bei Verbundanlagen, Heissdapfabtauung, etc.

1. Demister-Abscheider (Stahlwolle)
2. Zetrifugal-Abscheider (Zyklon)
3. Glasfaser-Abscheider

Aussenlärm: LSV Lärmschutzverordung
Innenlärm:    SIA-Norm 181 (neue Herausgabe 2019)

Die Schallemissionen von neuen ortsfesten Anlagen sind woweit zu reduzieren,
a) als dies technisch und betrieblich möglich sowie wirtschaftlich tragbar ist und
b) dass die von der Anlage allein erzeugten Lärmemissionen die Planungswerte nicht überschreiten.

a) und b) sind gleichwertig einzuhalten.

40 dB(A)

3 dB

72 dB(A)

Angaben in dB sind rein rechnerische (LOG())   Pegelangaben von effektivwerten (Druck, Intensität, Lesitung)

Angaben in dB(A) werden noch zusätzlich entsprechend der Frequenz korrigiert: Der Mensch hört nicht jede Frequenz gleich gut  => Korrektur mit der A-Kurve!

Schallleistungspegel: Wie viel Lärm kommt aus dem Gerät (Angabe des Herstellers)?

Schalldruckpegel: 
- Wie laut ist es (Messung) oder
- wird es voraussichtlich (Berechnung) am Immisionsort (offenes Fenster beim Nachbar) sein.

Name + Datum + Obiekt/Projekt + Kontakt-Personen -Daten

• Erognomisch optimal eingerichteter Arbeitsplatz: Stuhl, Tisch, Platzverhältnisse, Lichtverhältnisse, Luftqualität
• Effiziente Organisation: Datenerfassung, Bereitstellung und Ablage, effiziente Arbeitsmittel
• Unterstützung: Klare Führung, Kolegialer Austausch, regelmässeige Aus- und Weiterbildung
• (Anspruchsvolle, abwechslungsreiche Arbeiten)

1. Um die nötige Unterkühlung zu bestimmen (vermeiden von Flashgas).
2. Für die Auslegung vom Drosselorgan.

Die Leitungen (Pfad), welche am Meisten Druckverlust erzeugen sind massgebend.

1. Massenstrom bestimmen: Massenstrom = Massgebende Kälteleistung durch spezifische, nutzbare Verdampfungswärme
2. Aus Stofftabelle oder Kältemittelprogramm das spezifische Volumen (Dichte) der unterkühlten Flüssigkeit herauslesen.

Weil die Stofftabelle nur Zustände des gesättigten Dampfes oder der gesättigten Flüssigkeit enthält und sowohl Saugdampf wie Heissdampf in der Regel überhitzt ist. 

Kleine Leitung gut für kleinster Leilastbetrieb; grosse Leitung so, dass die Summe der Querschnitte für 100%-Leistung passt. 

• Steigt die Leitung, so entsteht Druckverlust, fällt die Leitung, so entsteht ein Druckgewinn. (Relevant nur bei Flüssigleitungen)
• Druck = Dichte x Fallbeschleunigung x Höhendifferenz

Der Volumenstrom verteilt sich so, dass in allen parallelen Leitungen sich der gleich grosse Druckverlust einstellt. 

Hybride Verflüssiger sind in der Regel mit trockener Luft gekühlte Verflüssiger, welche bei hoher Lufttemperatur mit einem Sprühsystem vor dem Lamellenblock die Luft adiabatisch abkühlen. Jdealerweise bleiben dabei die Lamellen trocken.

Evaporative Verflüssiger besprühen kontinuierlich die Kühlrohrschlangen mit Wasser, welches auf der Oberfläche verdunstet (evaporiert). Diese Systeme sprühen mit viel Wasser-Überschuss, um Verschmutzungen wegzuspühlen. Das Umlauf-Külwasser muss regelmässig abgeschlämmt werden.

33 dB(A)

• Kältemittelstrom drosseln
• Druckabsenkung vom Hochdruck auf Niederdruck
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