Homöopathie Nash 3

Furcht vor Alleinsein

Murmelt undeutlich und zupft am Bettzeug

Kind wünscht getragen zu werden, schreit aber, wenn es berührt wird, will sich nicht den Puls fühlen lassen

Beschwerden nach plötzlichen Erregungen, besonders nach freudigen Ueberraschungen

Plötzliches, gellendes, durchdringendes Aufschreien ("cri encéphalique") bei Wachheit oder im Schlaf

Uebermässiges Jammern und Heulen; begeht unbedachte und absurde Handlungen, ist dabei sehr gewaltsam

Grosse Geschwätzigkeit während den Menses, Gesicht aufgedunsen mit Blutfülle, mit Tränen und Gebeten und inbrünstigen flehentlichen Bitten

Sehr schwach, gleichgültig gegen die Angelegenheiten des Lebens, teilnahmslos, apathisch

Ueberempfindlichkeit und Reizbarkeit; schnelles, hastiges Sprechen, hastiges Trinken

Voller Pläne und Ideen, besonders abends und nachts

Furcht vor Abwärtsbewegung mit ängstlichem Gesichtsaudruck, als ob in einem schwingenden Schaukelstuhl oder in einer Wiege; wenn die Mutter das Kind in die Wiege oder das Bett legen will

Sie glaubt, unter einer übermenschlichen Kontrolle zu stehen

Hoffnungslos, zweifelnd an der Wiedergesundung, gibt alle Hoffnung auf, glaubt sterben zu müssen

Melancholie, traurig und weinend, Trost verschlimmert und es folgt Herzflattern

Neigung zu schelten, ohne zornig zu sein

Verwirrung, kann nicht sagen, wo er ist; gut bekannte Strassen scheinen fremd, vergisst, auf welcher Seite der Strasse er wohnt

Erschrickt bei dem leisesten ungewöhnlichen Laut; springt auf und rennt weg

Boshaft, reizbar, Neigung zu fluchen und zu schwören

Unartikuliertes Sprechen als Folge einer geschwollenen Zunge, redet trotzdem unaufhörlich

Traurig, in sich selbst versunken, brütend, schweigsam, besonders bei nervösem Fieber: Depression und nochmals Depression

Sanfte, freundliche und nachgiebige Anlage; jammert über alles; ist traurig und verzagt; weint um alles; kann vor lauter Weinen kaum ihre Symptome angeben; aber empfänglich für Trost

Sehr geschäftig, ruhelos; ungeschickt, lässt Dinge fallen oder zerbricht sie

Fürchtet, von ihm Entgegenkommenden geschlagen oder berührt zu werden

Wollüstige Manie, ohne Schamgefühl, will sich aufdecken und entblössen

Fühlt sich wie umhergestreut; kann nicht schlafen,weil sie sich nicht wieder zusammensetzen kann

Grosse Hoffnungslosigkeit; erschöpft, mit dem Wunsch, Selbstmord zu begehen, lebensmüde

Vor Angst zitternd, und Furcht, sobald der Abend näher rückt

Sagt den Tag voraus, an dem sie sterben wird, während der Schwangerschaft oder im Kindbett; Todesfurcht

Schnell begeistert; voller Ideen; schnell im Handeln, daher kein Schlaf

Gedächtnisverlust

Grosse Empfindlichkeit gegen Schmerzen, sie sind unerträglich, denkt, sie kann sie nicht ertragen

Mürrisch, finster; spricht kein Wort

Impulsiv; Zeit vergeht zu langsam, immer in grosser Eile

Grosse Traurigkeit, besonders morgens beim Erwachen

Junge Männer und Frauen, die sehr religiös (ernsthaft) beten, singen oder sprechen, um die Sympathie aller Anwesenden zu erringen

Grosse körperliche und geistige Schwäche alter Leute; kindisches Benehmen

Alle Sinne schärfer; liest Kleingedrucktes sehr gut; Hören, Riechen, Schmecken und Tasten, alles sehr deutlich, ebenso die Sehkraft; erhöhtes Wahrnehmungsvermögen für passive Bewegungen

Geschwätzig, dauernd von einem Gegenstand zum andern wechselnd

Jammernd, unruhig; das Kind ist nur ruhig, wenn es getragen wird, was es zu erleichtern scheint

Stupor; der Kranke schläft ein, ehe er eine Frage beantworten kann oder mitten in der Antwort