Lernkartei Fragen Quiz A&O (Seite 1 von 2)

Karten	75
Sprache	Deutsch
Kategorie	Psychologie
Stufe	Universität
Erstellt / Aktualisiert	19.09.2020 / 28.01.2023
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Welche Aussagen zu den Determinanten der Gruppeneffektivität sind korrekt?

a. Die Effektivität einer Gruppe lässt sich nach Sundstrom et. al in drei Dimensionen einteilen: Leistungsdimension, soziale Dimension und individuelle Dimension.

b. Eine hohe Gruppenkohäsion hat ausschließlich positive Folgen für die gemeinsame Bewältigung der Aufgabe.

c. Die empfohlene Gruppengröße liegt zwischen drei und zwölf Personen.

d. Nach Festinger lassen sich drei Quellen für Gruppenkohäsion benennen: Attraktivität der Gruppe, Attraktivität des Entlohnungssystems und eine geringe kognitive Dissonanz bei der Bewältigung der Aufgabe.

e. das Gruppenklima ist ein guter Messwert für die Außendarstellung der Gruppe.

Welche Aussagen zum Gruppenentwicklungsprozess sind nach Tuckman korrekt?

a. In der Konsolidierungs- und Regelphase (norming) kommt es zur Entwicklung des "Wir-Gefühls".

b. Es gibt starke Evidenz dafür, dass jede Gruppenarbeit alle Phasen in der von Tuckman beobachteten Reihenfolge durchläuft.

c. Auf die Konfliktphase (storming) folgt die Konsolidierungs- und Regelphase (norming).

d. Die Organisationsphase (acquainting) ist geprägt vom Kennenlernen der Gruppenmitglider.

e. In der Auflösungsphase (adjourning) wird die Gruppenbeziehung nach erfolgreichem Abschluss gelockert.

Welche Aussagen zu Arbeit in Gruppen sind korrekt?

a. Um von einer Gruppe zu sprechen, ist besonders die soziale Interaktion ausschlaggebend.

b. Projektgruppen bestehen aus Experten, die zur einmaligen Bewältigung einer Aufgabe zusammen gerufen werden. Kontroll- und Handlungsspielraum sind dabei relativ hoch.

c. KVP-Gruppen (kontinuierlicher Verbesserungsprozess) werden mehr und mehr von Qualitätszirkeln abgelös

d. Virtuelle Teams erlauben ein gemeinsames Arbeiten über zeitliche, räumliche und organisationale Grenzen hinweg.

e. Qualitätszirkel setzen sich aus einer kleinen Anzahl von mitarbeitern zusammen, die in aller Regel dem mittleren bis oberen Management angehören.

Welche Aussagen zu Konflikten in Organisationen sind korrekt?

a. Ein Beziehungskonflikt kann entstehen, wenn zu wenig Wertschäötzung und Anerkennung vermittelt wird.

b. Die beiden Dimensionen, nach denen Thomas Konflikte einordnet sind Selbstbehauptung und Kooperationsbereitschaft.

c. Unter Mediation versteht man in aller Regel die Entscheidung eines Gerichts über einen Konflikt.

d. Glasl unterscheidet in seinem neunstifigen Modell der Konflikteskalation die drei Phasen "Win-Win, "Win-Lose" und "Lose-Lose".

e. Der Unterschied zwischen Bewertungs- und Beurteilungskonflikt ist hauptsächlich, dass in einem Bewertungskonflikt unterschiedliche Ziele verfolgt werden, während dies bei einem Beurteilungskonflikt nicht der Fall ist.

Welche Aussagen zu organisationalem Lernen sind korrekt?

a. Singele-Loop-Learning bezeichnet in der Theorie des organisationalen Lernens nach Argyris & Schön Veränderungslernen.

b. System Thinking ist nach Senge besonders für Führungskräfte essenziell.

c. Beim Deutero-Learning geht es nach Argyris & Schön darum, dass die Organisation kontinuierlich lernbereit gehalten wird.

d. Argyris & Schön unterscheiden zwischen einer Espoused Theory und einer Theory-In-Use.

e. Personal Mastery ist nach Senge eine von fünf Disziplinen, die dabei helfen kann, eine lernfähige Organisation aufzubauen.

Welche Aussagen zu den Methoden der OE sind korrekt?

a. Bei der Prozessberatung geht es nach Schein darum, der Organisation dabei zu helfen, selber erstrebenswerte Ziele der OE zu definieren.

b. Zu den strukturellen OE-Maßnahmen zählt das Partizipative Produktivitätsmanagement (PPM).

c. Beim Survey-Feedback wird ein idealmodel einer Organisation vorgegeben.

d. Das Survey-Feedback hat einen behavioralen Ursprung

e. Das Verhaltensgitter (Blake & Muton) zielt auf Veränderungen im Verhalten der gesamten Belegschaft ab.

Welche Aussagen zur Organisationsentwicklung (OE) sind korrekt?

a. Die Organisationsentwicklung lässt sich in die drei zyklischen Phasen Diagnose, Intervention und Evaluation einteilen.

b. Die Bezugsebenen der Organisationsentwicklung können das Individuum, die organisatorische- bzw. technische Struktur oder die sozialen Beziehungen der Organisationsmitglider sein.

c. Die Organisationsentwicklung ist ein in sich geschlossener Ansatz.

d. Die "Goldenen Regeln des organisatorischen Wandels" wurden von Lewin aus einer Studie über Speiseabscheu abgeleitet.

e. Die drei Phasen des Models der sozialen Veränderung von Lewin sind "Auftauen", "Partizipation" und "Stagnation".

Nach Deal & Kennedy können anhand der Dimensionen Risikobereitschaft und Feedback vier Typen von Organisationskulturen unterschieden werden. Welche der genannten Zuordnungen sind korrekt dargestellt?

a. Process culture: Niedrige Feedbackgeschwindigkeit/Niedrige Risikobereitschaft

b. Think-no-think culture: Niedrige Feedbackgeschwindigkeit/Hohe Risikobereitschaft

c. Work-hard-play-hard-culture: Hohe Feedbackgeschwindigkeit/Hohe Risikobereitschaft.

d. Ein Vorteil des Modells ist, dass man jeder Branche ein stereotypes Arbeit zuordnen kann, wodurch sich OE Maßnahmen leichter implementieren lassen.

e. Tough-guy macho culture: Hohe Feedbackgeschwindigkeit/Hohe Risikobereitschaft.

Welche der im Folgenden Begriffe zählen nach Kieser & Kubieck zu den fünf Hauptdimensionen der Organisationsstruktur?

a. Koordination

b. Formalisierung

c. Entscheidungsdelegation

d. Konfiguration

e. Spezialisierung

Welche der im Folgenden genannten Aussagen zu Organisationstheorien sind zutreffend?

a. Die Pricipal-Agent-Theory ist ein austauschtheoretisches Kozept. Beim "Pricipal" handelt es sich um den Auftraggeber, der Auftragnehmer wird als "Agent" bezeichnet.

b. Ein Problem der Transaktionstheorie von Williamson ist die schlechte Operationalisierbarkeit

c. Die Theorie der idealen Bürokratie nach Weber ist geprägt von Standardisierung und Rationalisierung

d. March & Simin gehen in ihrer entscheidungsorientierten Theorie davon aus, dass der Mensch alle Entscheidungen in jedem Fall rational trifft.

e. Aus der Bündelung von Ressourcen in Organisationen entstehen zwei Probleme: Das Herrschafts- und Verfügbarkeitsproblem

Das Organisationsklima betrifft gemeinsam geteilte (implizite) Werte und Normen, die das Verhalten der Organisationsmitglieder sowie deren Entscheidungen prägen.

wahr

falsch

Welche Konfliktarten gibt es?

a. Familie-Beruf Konflikt

b. Verhaltensbasierter Konflikt

c. Beruf-Familie Konflikt

d. Zeitbasierter Konflikt

e. Tätigkeitsbasierter Konflikt

Belastungsbasierter Konflikt Falsch & Kognitiver Konflikt auch falsch

Welche Aussagen entsprechen dem Studienbrief?

a. psychische Belastung ist die unmittelbare, doch nicht langfristige Auswirkung von psychischer Beanspruchung

b. als Ressourcen in Arbeitsbedingungen gelten etwa Handlungs- und Entscheidungsspielräume oder soziale Unterstützung und Anerkennung

c. Belege für die Wirkung von Fehlbelastungen auf die psychische Gesundheit stehen aus

d. Beanspruchungsfolgen sind längerfristige Wirkungen wie Krankheit, psychosomatische Beschwerden, Motivationsverlust oder Kündigungsabsicht

e. Psychische Beanspruchung kommt von außen auf den Menschen zu

Welche Aussagen sind korrekt wiedergegeben?; Job Diagnostic Survey...

a. es hat einen motivationstheoretischen Hintergrund

b. es handelt sich um ein standardisierten Fragebogen, der von den Arbeitnehmern selbst ausgefüllt wird

c. das Verfahren konnte im Wesentlich bestätigt werden und doch ist faktorenanalytisch nicht ganz eindeutig

d. das Verfahren basiert auf das Job Demand Resources Model

e. das Modell ist von Oldman und Hacker

Welche Aussagen sind korrekt?; Verfahren der Arbeitsanalyse...

a. das Kriterium der Validität kann beim SALSA Verfahren als erfüllt gelten

b. das SALSA ist vielfältig einsetzbar und in die Entwicklung des SAA miteingeflossen

c. beim SALSA wird besonderer Wert auf salutogenetische Ressourcen gelegt

d. einzelne Komponenten des JDS finden sich im SALSA wieder

e. bei REBA und SALSA handelt es sich um zwei personenbezogene Verfahren

Welche Aussagen zum Rechnergestützten Dialogsystem (REBA) sind korrekt wiedergegeben?

a. durch eine Simulation kann geprüft werden, ob Fehlbeanspruchungen durch bestimmte Gestaltungsmaßnahmen verringert werden können

b. die Vorhersagewerte werden im Rahmen einer multiplen Regression berechnet

c. Weiterentwicklung des Tätigkeitsbewertungssystem

d. Das Verfahren ist handlungsregulationstheoretisch fundiert

e. personenbezogene Beanspruchungsanalyse

Welche Prädiktoren für Erholung werden von Sonnentag & Fritz in Bezug auf das Recovery Experience Questionaire genannt?

a. Ereignishorizont

b. Stressoren am Arbeitsplatz

c. Kontrolle am Arbeitsplatz

d. Bewältigungsstile

e. Persönlichkeit

Welche erholungrelevanten Strategien werden von Sonnetag & Fritz in Bezug auf das Recovery Experience Questionaire diskutiert?

a. Persönlichkeit (personality)

b. Kontrolle in der Freizeit (control during leasure time

c. Physiologische Loslösung (physological detachment)

d. Entspannung (relexation)

e. Erleben von Meisterschaft (mastery experience)

Welche Aussagen zu den Modellen der Erholung aus dem Artikel von Sonnentag & Fritz sind korrekt dargestellt?

a. Die Conservation of Resources Theory (Hobfoll) besagt, dass Anstrengung an der Arbeit zu Belastungsreaktionen führt, die sich nach der Arbeit umkehren, wodurch es zu Erholung kommt.

b. Nach dem Effort-Recovery-Model (Meijam & Mulder) streben Menschen danach, ihre Ressourcen zu erhalten, zu wahren und zu schützen.

c. Erholung kann als ein Prozess verstanden werden, der dem Belastungsprozess entgegen läuft.

d. Konzepte aus der Emotionsforschung spielen in Bezug auf Erholung eine untergeordnete Rolle.

e. Um sich zu erholen, können nach Sonnentag & Fritz Ablenkungs- und Bewältigungsstrategien angewandt werden.

Welche Dimensionen ergeben sich durch Job Crafting in Bezug auf das Job-Demands-Ressources-Modell (Tims 2012)?

a. Increasing Social Ressources: Proaktive Suche nach Feedback und Beratung, aktives Einfordern von Unterstützung durch Kollegen und Vorgesetzte

b. Reducing Challenge Demands: Proaktive Reduktion von überfordernden Arbeitsaufgaben.

c. Increasing Challenge Demands: Erweiterung des Aufgabenspektrums oder der Zuständigkeit.

d. Reducing Hindrance Demands: Proaktive Reduktion von körperlichen, kognitiven und emotionalen Belastungen.

e. Increasing Structural Ressources: Sich selbst Entwicklungsmöglichkeiten und Freiräume schaffen.

Welche Ansatzpunkte werden in der Pflichtliteratur zur betrieblichen Alkoholprävention genannt?

a. Hilfe für Suchtgefährdete

b. Anwendung der sozialen Stützungstheorie

c. Veränderung innerbetrieblicher Trinkkultur

d. Veränderung äußerer Bedingungen

e. Veränderungenen der Arbeitsbedingungen

Welche Aussagen zu Stress sind der Pflichtliteratur zufolge korrekt?

a. Reaktionen auf Stress sind laut Pflichtliteratur auf sozialer sowie intra- und individueller Ebene voneinander abgrenzbar.

b. Der Auslöser für Stress wird als Aktivator bezeichnet.

c. Nach Koolhaas entsteht Stress, wenn die Umweltanforderungen die Ressourcen eines Organismus übersteigen.

d. Unter psychischer Beanspruchung versteht man die langfristigen Folgen psychischer Belastungen.

e. Man kann Mikro- und Makrostressoren voneinander unterscheiden.

Welche Aussagen zu den in der Pflichtliteratur genannten Stressmodellen sind korrekt?

a. Das Effort-Reward-Imbalance-Modell kann einen numerischen Schwellenwert zwischen stressbehafteter und nicht-stressbehafteter Arbeitssituation liefern

b. Der SOS-Ansatz sieht die Bedrohung des Selbstwertes als Hauptursache für Stress

c. Das PEF-Modell nutzt zur Erklärung von Stress die Passung zwischen Person und Umwelt

d. Die Handlungsregulationstheorie unterscheidet drei Arten von Stressoren: Regulationshindernisse, Regulationsunklarheiten und Regulationsüberlastung

e. Nach dem Challange-Hindurance-Framework hat Stress ausschließlich negative Konsequenzen

Welche der folgenden Copingstrategien finden im transaktionalen Stressmodell nach Lazarus Berücksichtigung?

a. Herausforderungsorientierte Bewältigungsstrategie

b. Emotionsorientierte Bewältigungsstrategie

c. Sozial orientierte Bewältigungsstrategie

d. Bewertungsorientierte Bewältigungsstrategie

e. Problemorientierte Bewältigungsstrategie

Welche Aussagen sind in Bezug auf die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen korrekt?

a. Verhältnisprävention geht vor Verhaltensprävention

b. Eine Wirksamkeitskontrolle der getroffenen Maßnahmen ist nach §3 ArbSchG obligat.

c. Die Umsetzung von Maßnahmen zur Reduktion von Belastungen erfolgt nach dem OSCOR-Prinzip.

d. Psychische Erkrankungen sind in der Arbeitswelt eher eine Randerscheinung, aus diesem Grund fand die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen auch erst relativ spät eine explitite Nennung im Arbeitsschutzgesetz.

e. Die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen stellt nach wie vor eine freiwillige Leistung von Unternehmen dar.

Welche Aussagen in Bezug auf die Arbeitsanalyse sind zutreffend?

a. Die bedingungsbezogene Perspektive fokussiert während der Arbeitsanalyse besonders auf soziale Gegebenheiten.

b. Bei der Critical Incident Technique (CIT) handelt es sich um ein beteiligunsorientiertes Verfahren.

c. Verhaltenstheoretische Arbeitsanalyseverfahren fokussieren auf die organisationale Ebene.

d. Es können im Groben drei Erhebungsmethoden bei der Arbeitsanalyse unterschieden werden: Selbstauskünfte, Fremdeinschätzungen und beteiligunsorientierte Verfahren.

e. Beteiligungsorientierte Verfahren der Arbeitsanalyse sind besonders ökonomisch.

Welche Aussagen zur Arbeitsanalyse sind zutreffend?

a. Die Anforderungsanalyse ist die Ermittlung von Leistungsvoraussetzungen für das Ausführen von gewissen Tätigkeiten.

b. Unter Arbeitsanalyse versteht man das systematische Erfassen aktueller Arbeitsbedingungen, as Erkennen von Defiziten sowie Verbesserungspotenzial

c. Die Güte der Arbeitsanalyse ist vor allem von den eingesetzten Analysetools abhängig.

d. Die Arbeitsanalyse folgt dem Schema "Vomm Allgemeinen zum Speziellen".

e. Die Arbeitanalyse im engeren Sinne meint die Erfassung objektivierbarer Merkmale der Arbeit

Welche Aussagen zur Fehlerklassifikation nach Reason (1990) treffen zu?

a. Das Problem auf der regelbasierten Verarbeitungsebene ist die Wahl eines falschen Handlungsschemas

b. Denkfehler auf wissensbasierter Verarbeitungsebene entstehen durch unzureichende Informationen und falsche Schlüsse.

c. Zu den Fehlerarten auf der fertigkeitsbasierten Verarbeitungsebene gehören Ausrutscher und Versehen.

d. Auf fertigkeitsbasierter Verarbeitungsebene geschehen Verwechslungsfehler durch falsche Einschätzung der auslösenden Situation.

e. Fehler auf fertigkeitsbasierter Ebene beinhalten als Problem zwar die Richtige Planung, aber auch eine falsche Ausführung.

Welche Menschenbilder können in der Entwicklung der Arbeits- und Organisationspsychologie unterschieden werden?

a. Social Man: Neben ökonomischen Bedürfnissen hat Arbeiter auch soziale Bedürfnisse und Beziehungen zu Anderen.

b. Complex-Man: Hinterfragt die bisherigen Menschenbilder und in Bezug auf die Arbeit werden vielfältige Bedürfnisse angenommen.

c. Tactic-Man: Mensch ist grundsätzlich an eigenem Vorteil interessiert und Arbeit wird aus monetären Aspekten ausgeübt.

d. Economic-Man: Mensch ist grundsätzlich ökonomisch denkend und Anstrengungen vermeidend.

e. Self-Actualizing-Man: Entspricht dem humanistischen Menschenbild mit dem grundlegenden Bedürfnis nach Selbstverwirklichung.

Welche der folgenden Punkte zählen zu den Kernkompetenzen des Scientist-Practitioner nach Shapiro (2002)?

a. effektive Zusammenarbeit mit Vertretern anderer Professionen

b. Recherche und Integration wissenschaftlicher Befunde zur Entscheidungsfindung

c. sach- und vereinbarungsgemäße Durchführung von Diagnostik und Intervention

d. Hypothesen formulieren und prüfen

e. Beiträge zu anwendungsbezogener Forschung zur Weiterentwicklung der Disziplin

Welche der folgenden Begriffe lassen sich dem "Work Engagemnet" zuordnen?

a. Absorption: Beschäftigte können sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren und "gehen darin auf".

b. Vigor: Beschäftigte sind mit Energie bei der Arbeit und möchten Zeit und Aufwand für diese aufbringen.

c. Absorption: Beschäftigte empfinden ihre Arbeit als sinngebend und bedeutsam.

d. Dedication: Beschäftigte können sich voll auf ihre Arbeit konzentrieren und "gehen darin auf".

e. Dedication: Beschäftigte empfinden ihre Arbeit als sinngebend und bedeutsam.

Welche Aussagen sind in Bezug auf die Gestaltung von Arbeitsaufgaben zutreffend?

a. "Job enrichment" meint die sukzessive Anpassung des Lohngefüges an die tatsächlich erbrachte Arbeitsleistung.

b. "Job enlargement" kann auch als horizontale Aufgabenerweiterung bezeichnet werden.

c. "Job engagement" ist das eigenständige Einbringen neuer Aufgabenprofile.

d. "Job enforcement" im Sinne der Gestaltung von Arbeitsaufgaben ist das Erzwingen von gerechten und vergleichbaren Arbeitssituationen.

e. "Job rotation" ist der Wechsel zwischen verschiedenen Aufgaben unterschiedlicher Anforderungsmerkmale.

Welche Aussagen zum Themenbereich Arbeitsgestaltung sind laut Studienbrief und Vorlesung korrekt?

a. Das Stressoren-Ressourcen-Modell unterscheidet tätigkeitsbezogene, soziale und organisatorische Ressourcen.

b. Die Dauer der Arbeitszeit wird in der Arbeitsgestaltung als Chronomorphie bezeichnet

c. Eine Gefahr von Telearbeit ist die Entgrenzung der Arbeit

d. In der betrieblichen Gesundheitsförderung wird Verhaltens- von Verhältnisprävention abgegerenzt.

e. Microtasking ist eine spezielle Form des Crowdsourcing

Welche Aussagen zum Job-Demand-Control Modell nach Karasek & Theorell sind zutreffend?

a. Hohe Kontrolle über Aufgaben können eine hohe Beanspruchung abpuffern

b. High-Strain-Jobs (Kontrolle niedrig/Anforderung hoch) werden im allgemeinen als sehr belastend empfunden, die hohe Anforderung sorgt jedoch gleichzeitig auch für eine hohe Zufriedenheit.

c. Im "Active Job" (Kontrolle Hoch/Anforderung Hoch) ist die Belastung dem JDC-Model zufolge am höchsten.

d. Die höchste Belastung entsteht dem Modell zufolge bei "Passive Jobs" (Kontrolle Hoch/Anforderung niedrig)

e. Eine Einschränkung des JDC-Models ist, dass Kontrolle die einzige Möglichkeit ist, mit Belastungen umzugehen.

Welche der Kernmerkmale des Job-Characteristics-Model könne sich den Autoren zufolge wechselseitig kompensieren?

a. Bedeutsamkeit der Aufgabe

b. Rückmeldung über Ergebnisse

c. Ganzheitlichkeit der Aufgabe

d. Anforderungsvielfalt

e. Autonomie

Welche Strategien der Arbeitsgestaltung können voneinander abgegrenzt werden?

a. Präventiv

b. Operativ

c. Korrektiv

d. Kompensierend

e. Prospektiv

Nach Wrzesniewski & Dotton können drei Formen des Job Craftings voneinander unterschieden werden. Welche der im Folgenden genannten Formen gehören dazu und sind korrekt definiert?

a. Social Crafting: Der Arbeitnehmende kann selbst entscheiden, ob er die Aufgabe alleine oder im Team bewälltigen möchte.

b. Structural Crafting: Der Arbeitnehmende kann entscheiden, in welcher Arbeitsumgebung der Arbeitstätigkeit nachgegangen werden soll.

c. Task Crafting: Arbeitsaufgaben werden erweitert oder reduziert, Art und Anzahl der Aufgaben könne verändert werden.

d. Relational Crafting: Der Arbeitnehmende steuert selbst, welche arbeitsbezogenen Interaktionen mit anderen Personen intensiviert oder vermieden werden

e. Cognitive Crafting: Kern dieser Form der Arbeitsgestalltung ist die Neuinterpretation der eigenen Arbeitstätigkeit.

Welche Aussagen zur Tätigkeitstheorie nach Leontjew sind korrekt?

a. Tätigkeiten stellen die höchste Betrachtungsebene dar. Sie sind auf ideelle und materielle Gegenstände gerichtete und immer bewusst.

b. Die Gesellschaft spielt in Leontjews Theorie keine Rolle, das sich seine Theorie mit dem intraindividuellen Erleben und Verhalten des arbeitenden Individuums auseinander setzt.

c. Handlungen dienen einem konkreten, bewussten Ziel

d. Leontjew unterscheidet drei Aufgaben von Tätigkeiten: Sinnerleben des Menschen, Zieldefinition und Gewinn von Expertise

e. Es werden die Mikro- , Meso- und Makrostruktur der Tätigkeit voneinander abgegrenzt

Welche Aussagen zu Tätigkeiten sind nach Studienbrief und Vorlesung korrekt?

a. Sowohl Motive als auch Ziele können Tätigkeiten auslösen

b. Makrostruktur der Tätigkeit bedeutet, dass die Tätigkeit die niedrigste Analysebene ist, auf der das Tun von Menschen beschrieben werden kann.

c. In Bezug auf die Makrostruktur der Tätigkeit versteht man unter "Operationen" Teilhandlungen

d. Nach der Ringstruktur der Tätigkeit hat die Tätigkeit zwar eine Veränderung der Umwelt zur Folge, die Umwelt wirkt jedoch nicht auf die handelnde Person.

e. Unter Handlung versteht man einen in aller Regel einen unbewussten Prozess

Welche Aussagen zu den Ebenen der Handlungsregulation sind korrekt?

a. Die Ebene der Handlungsplanung von Oesterreich entspricht weitestgehend der intellektuellen Ebene nach Hacker.

b. Sowohl die Perzeptiv-Begriffliche Ebene als auch die Inellektuelle Ebene sind nach Hacker bewusstseinspflichtig.

c. Nach Oesterreich ist die intelektuelle Ebene nicht ausdifferenziert genug, hier wird zusätzlich zwischen Handlungsplanung, Zielplanung, Bereichsplanung und Erschließungsplanung unterschieden.

d. Hacker unterscheidet drei Regulationsebenen: Die Sensomotorische-, die Perzeptiv-Begriffliche und die inellektuelle Ebene

e. Auch Rasmussen unterscheidet drei Ebenen, ähnlich wie Hacker: Skill-based, rule-based und knowledge-based

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