Sicherheit

Sicherheit

Sicherheit


Set of flashcards Details

Flashcards 33
Language Deutsch
Category German
Level Vocational School
Created / Updated 15.09.2020 / 30.09.2020
Weblink
https://card2brain.ch/box/20200915_was_ist_reibung
Embed
<iframe src="https://card2brain.ch/box/20200915_was_ist_reibung/embed" width="780" height="150" scrolling="no" frameborder="0"></iframe>

5 Grundregeln / Sicherheitsregeln sicherer Instandhaltung: PSGAS

 

1. Planen     Alle beteiligten wissen Bescheid. Wer,was,wo,wie, womit
2. Sichern    Risiken informiert sein. hat immer Konsequenzen auf nächsten Schritt.
3. Geeignete Arbeitsmittel verwenden behelfsmässige Arbeitsmittel bergen ein hohes Unfallrisiko und können Folgeschäden Verursachen                                  
4. Arbeiten wie geplant ausführen Ablauf verlassen können
5. Schlusskontrolle / Dokumentieren à wieder auf die richtige Funktion kontrolliert ist und alle Sicherheitselemente ansprechen

8.Lebenswichtige Regeln der Instandhaltung. Weit mehr als Regeln. Acht Lebensretter.

 

1  Arbeiten sorgfältig planen  
2 Nicht improvisieren.   
3 Anlage ausschalten und sichern.
4  Gespeicherte Energien sichern.  
5 Keine Absturzrisiken eingehen.
6  Für Elektroarbeiten Profis einsetzen
7 Brände und Explosionen vermeiden.
8  In engen Räumen für gute Luft sorgen.
 

Damit wir am Abend gesund nach Hause zurückkehren.

Technische Regeln

sind keine zwingenden Rechtsnormen

 

Stand der Technik

Die Erfüllung der Ziele entsprechend der aktuellen technischen oder arbeitsmedizinischen Entwicklung verlangt

 

Regel der Technik

Muss der Stand den allgemein anerkannten technischen und arbeitsmedizinischen Regeln entsprechen

Normen

Normen sind von interessierten Gemeinschaften erarbeitete Festlegungen von Empfehlungen. In den Verordnungen und Richtlinien der SUVA bzw. der EKAS wird die Durchführung der Sicherheitsforderungen vielfach auf Normen verwiesen.

 

Stand der Wissenschaft

ist die wissenschafts-theoretische und philosophische Zusammenfassung der jeweils gegenwärtigen Erkenntnisse einer Wissenschaft oder aller Wissenschaften.
 

Richtlinien:

Sind schriftlich festgelegte Erfahrungen des Standes der Technik in einem Bestimmten Fachbereich.  Befolgung Richtlinien ist Empfehlenswert. Zeigen Soll-Zustand oder ein Soll-Verhalten. Keine unmittelbare Verbindlichkeit zu. wirken aber indirekt als Rechtsnormen, in dem ihre Nichtbeachtung durchaus rechtliche Konsequenzen haben

Merkblätter:

Sind Richtlinien für den Einzelfall, Verhaltensanleitungen oder Gebrauchsanweisungen. Auch ihnen fehlt die Verbindlichkeit aber auch sie können unter Umständen in Rechtsfällen zu Probleme führen

Das übergeordnete Ziel aller Aktivitäten:

 

Die Sicherheit, Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit ist auf wirtschaftliche Weise sicher zu stellen

Grundsätzlich alle Chemikalien als

giftig, ätzend, brennbar, Umweltgefährdet
zu betrachten und sich keinen unnötigen Gefahren aussetzen!

Für Geräte und Einrichtungen die nicht einer Sonderbewilligung oder einem Spezifischen Gesetz unterworfen sind gilt folgendes TOP-Vorgehen:

 

Gefahren vermeiden, Gefahrenstellen sichern und über die Restgefahren informieren
T:Technisch Zuerst werden, wo immer möglich, Gefahren durch Verfahrenstechnische & konstruktive Massnahmen beseitigt (gar nicht entstehen lassen).
O: Organisatorisch Wo der erste Schritt nicht zum Ziel führt, werden, wo immer möglich, Gefährdungen durch Schutzmaßnahmen beseitigt.
P: Personal
Wo auch der zweite Schritt das Ziel nicht ganz erreicht, wird auf die übrig bleibenden Gefahren hinge-wiesen und gezeigt, wie mit ihnen umzugehen ist. Gefahren müssen an der Anlage signalisiert werden.
Hier muss nach dem Gleichen Vorgehen gearbeitet werden wie PrSG & PRSV

 

Das richtige Verhalten bei Schwachstellen:

1. Störung feststellen

2. Störung beheben und Maschine wieder starten

3. Störung melden und unbedingt dafür sorgen, dass sich jemand darum kümmert, diese Schwachstelle zu eliminieren
 

Systematisches Vorgehen bei der ungeplanten IH in 10 Schritten

1.Erkennen der Störung, des Ausfalls - den außerordentlichen Instandsetzungsbedarfs
2.Erkennen und Abgrenzen der Betrachtungseinheit - An der die Instandhaltung vorzunehmen ist,es kann auch mehr sein.
3. Feststellen des Ist Zustands & Vergleich mit dem Sollzustand, sowie Festlegen der nötigen Instandsetzung (Austausch, Auftragen, Einregulieren, Reinigen).  
4. Festhalten der Sicherheitsvorgaben - die bei dieser Arbeit im Prozess zu beachten sind.
5. Bestimmen und Bereitstellen der Mittel- Spezialwerkzeuge, Hilfsmittel, Hilfseinrichtungen, persönliche Schutzausrüstungen für eine korrekte und sichere Ausführung nötig
6.Planen des Personaleinsatzes - mehrere Personen, Leiter der Arbeit, Hilfspersonen, Beteiligung des Verwenders. Information und eventuell Instruktion dieser Personen (Aufgabenzuteilung, klare Regelung aller Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bezüglich der Sicherheit).
7. Betrachtung der Umwelteinflüsse und -beeinflussungen
8.Klare Regelung des Arbeitsbeginns - Begehungs-, Einstiegs-, Arbeitsausführungsbewilligung
9.eine Bewusste Übergabe - Nach Beendigung & Kontrolle ausgeführten Arbeit
10.Protokollierung à der ausgeführten Arbeit. Den Instandhaltungs-fachleuten gibt das aussagekräftige Protokoll jederzeit die Möglichkeit zu zeigen, dass die Instandhaltungsarbeiten richtig ausgeführt worden sind.

Was muss beachtet werden bei Umwelteinflusse & Umweltbeeinflussung?

 

Umwelt Beeinflussung: Leitungen gebrochen werden, die Produkte enthalten, die nicht ins Grundwasser eindringen dürfen, müssen Auffangbehälter montiert werden


Umwelteinflüsse: Aussenanlage bei schlechtem Wetter eine Arbeit gemacht werden, muss diese mit einem Zelt geschützt werden, damit kein Regenwasser eindringen kann.

 

5 + 5 lebenswichtige Regeln im Umgang mit Elektrizität

Regel 1 Für klare Aufträge sorgen.
Regel 2 Geeignetes Personal einsetzen.
Regel 3 Sichere Arbeitsmittel verwenden
Regel 4
Schutzausrüstung tragen.
Regel 5 Nur geprüfte Anlagen in Betrieb nehmen.

+5 Sicherheitsregeln für spannungsfreies Arbeiten.

1. Freischalten und Allseitig trennen
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
3. Auf Spannungsfreiheit prüfen
4. Erden und Kurzschliessen
5. Gegen benachbarte, unter Spannung stehende Teile schützen

10-Punkte-Inbetriebnahme-Checkliste / Die 10 Schritte sind:

1. Sind alle Sicherheitseinrichtungen montiert, funktionsbereit und wo nötig getestet?
2.Ist der Arbeitsplatz frei und aufgeräumt? Sind nur die Mittel da, die für die Inbetriebnahme benötigt werden?
3. Sind die persönlichen Schutzmittel vorhanden (Handschuhe, Brille, usw.)?
4. Wo können die Energiezuleitungen ausgeschaltet werden?
5. Was passiert, wenn eine oder mehrere Energien nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen?
6. Was passiert, wenn ein Produkt (Maschine, Anlage oder Komponente) nicht oder nicht mehr oder in zu kleiner oder in zu grosser Menge da ist?
7
. Sind Lösch- und/oder Bindemittel vorhanden?
8. Ist die Umgebung (direkt Betroffene und nicht Betroffene) von Ihrem Vorhaben informiert?
9. Welche Unfallgefahren bestehen bei dieser Inbetriebnahme, bei diesem Inbetriebnahmeschritt? Was unternehmen Sie, um diese möglichen Vorfälle zu vermeiden?
10.Sind die Fluchtwege bekannt?

Praxis hat 3-er Regel als sehr wirkungsvoll erwiesen

  • 3 Minuten Der IHF bleibt beim Anlaufen einer Maschine nach einer Instandsetzung ca. 3 Minuten bei der Maschine. Läuft etwas falsch, dann kann er sofort eingreifen
  • 30 Minuten Nach 30 Minuten erfolgt ein Inspektionsgang an der Maschine vorbei. Die Maschine ist inzwischen warm gelaufen. Ist etwas falsch eingestellt oder ergibt sich durch die Wärmeausdehnung erhöhter Verschleiss, der sich durch Schmutz oder Lärm bemerkbar macht, dann kann schnell reagiert werden.
  • 300 Minuten Auch hier erkundigt sich der IHF, ob nach der Instandsetzung alles noch in Ordnung ist. Spätestens bis dann sind mögliche Abweichungen wieder aufgetreten.

Bei der Inbetriebnahme sind besonders ..............

die Sicherheitseinrichtungen zu überprüfen, ob diese durch den Eingriff verstellt worden sind und ob sie den Betriebsanforderungen entsprechen.

3 Hauptanwendungsarten PSA  gegen Absturz 

1. Rückhaltesysteme 2. Haltesysteme / Arbeitsplatz-Positionierung 3. Sturz- Auffangsysteme

(Hierarchie=4 --> 1.Vermeiden)

Wer trägt die Verantwortung für den Einsatz von PSA?

Der Arbeitgeber hat, wenn dies notwendig ist den Arbeitnehmenden zumutbare PSA zur Verfügung zu stellen.
Er muss dafür sorgen, dass die PSA jederzeit bestimmungsgemäß verwendet werden
(Verordnung über die Unfallverhütung Art. 5).

Der Arbeitnehmer ist  verpflichtet, die ihm zur Verfügung gestellten PSA zu benützen und ihre Wirksamkeit nicht zu beeinträchtigen.

Wieviel Sauerstoffanteol muss es min. haben

Sauerstoffanteil höher als 18 Vol.
Sonst Belüften:
natürliche oder künstliche Belüftung mit Zu- und Abluft vorzusehen oder ein Atemschutzgerät.Nur ausgebildetes Personal darf Atemschutzgerät tragen

Die vier Aufgabengebiete, die wir lösen müssen, sind:

 

1. Überwachen der Anlagen und Maschinen  
2. Geplante Instandhaltung, Wartung und Inspektionen  
3. Ungeplante Instandsetzungen  
4. Änderungen und Anpassungen

 

Behandlung von Abfällen jeglicher Art - Grundsatz:

 

Vermeiden vor - Verhindern vor - Verwerten vor - Entsorgen (erst zuletzt denken)

 

Umgang mit Änderungen, Anpassungen:

 

Keine Änderungen an Anlagen oder Maschinen vorgenommen werden, wenn der Lieferant nicht eine schriftliche Zustimmung abgegeben hat, sonst erlischt die Garantie des Herstellers.

Filtermasken:

schützen nicht vor dem Erstickungstod, sie liefern keinen Sauerstoff!

Persönliche Schutzmittel müssen 3 verschiedenen Kriterien entsprechen:

 

1.Der Werkstoff (Mechanische, Thermische, Chemische Anforderungen entsprechen
2. Gestaltung (geringes Gewicht)
3. Benutzerfreundlichkeit (einfache Handhabung)

Ablauf Begleitscheinverfahren
1. Innert welcher frist muss der Begleitschein kommen?

2. Wieviele Formulare sind es?

3. Wie lange aufbewahren?

1. 25 Tage

2. 3 Formulare

3. 5 jahre

Die Unfällen können in in 3 Kategorien Unterteilt werden. Welche sind diese 3 Hauptkategorien

1. Technischer Zustand und Arbeitssicherheit

2. Organisation und Arbeitssicherheit

3. Falsches Verhalten und Arbeitssicherheit

Wichtige Kernkompetenz IHF

Instandhaltungsfachleute müssen in der Lage sein durch strukturiertes Arbeiten eine ungeplante Instandsetzung in eine geplante Instandsetzung zu überführen. 

Diese ist eine wichtige Kernkompetenz.

Elemente eines Sicherheitskonzept

1. Gefährdung ermitteln

2. Sicherheitsmassnahmen definieren

3. Zuständigkeiten und verantwortlichkeiten festlegen

4. Qualifizierte Personen einsetzen

Dies ist ein Grund mehr, um sich intensiv mit diesen lebenswichtigen Regeln auseinander zu setzen 
Für Elektroarbeiten profis einsetzen

1. Abisolierte Kabelenden sind grundsätzlich als unter Strom zu betrachten. Ob sie wirklich nicht unter strom stehen, das muss vor Ort mit einem Messgerät von einem Fachmann vor Arbeitsbeginn überprüft werden.

2. Werden Geräte oder Maschinen demontiert und bleiben die Elektrokabel hängen, so sind die Anschlussstellen immer zu isolieren und zu kennzeichen.

Wesenliches für den Praktiker über PSA

  • PSA sind gemäss den Anforderungen des Prozessverantwortlichen konsequent zu tragen
  • Persönliche Anpassungen und Abänderungen an den PSA dürfen nur nach Rücksprache mit den Verantwortlichen und seiner schriftlichen Genehmigung erfolgen