Softwaretest

Nordakademie Graduate School

Nordakademie Graduate School


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Cartes-fiches 61
Langue Deutsch
Catégorie Informatique
Niveau Université
Crée / Actualisé 28.07.2020 / 31.07.2020
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https://card2brain.ch/box/20200728_softwaretest
Intégrer
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Perspektivisches Lesen

  • effektivstes Reviewverfahren für technische Dokumente
  • Gutachter (syn. Reviewer)übernehmen Standpunkte unterschiedlicher Stakeholder
  • Pro: mehr Tiefe
  • Con: andere Perspektiven schwierig

Reviews: Befundkommunikation und -analyse

Kommunikation identifizierter potenzieller Fehlerzustände (z.B. in einer Reviewsitzung)

Reviews: Fehlerbehebung und Bericht

  • Beheben von im geprüften Arbeitsergebnis gefundenen Fehlerzuständen (üblicherweise durch den Autor)
  • Abnahme von Arbeitsergebnis, wenn Endekriterienerreicht
  • ggf. Folgereview

Reviews: Rollen

Management: Entscheidet über Durchführung, stellt Zeit bereit

Reviewleiter: Entscheidet über Teilnehmer, Ort, Zeit

Moderator: leitet und vermittelt die Sitzung

Autor: Hauptverantwortlicher des Dokuments

Gutachter: identifizieren Befunde

Protokollant: Dokumentation

Reviews: Arten

Informelles Review: folgt keinem Ablauf und dokumentiert die Ergebnisse nicht formal

Walkthrough: Autor leitet die Reviewteilnehmer durch ein Arbeitsergebnis und die Teilnehmer stellen Fragen stellen und kommentieren potentielle Befunde

Technisches Review: (formal) durchgeführt von einem Team von technisch qualifiziertem Personal, das die Qualität eines Arbeitsergebnisses überprüft und Abweichungen von Spezifikationen oder Standards feststellt

Inspektion: (formal) Ziel ist die Identifizierung von Befunden in einem Arbeitsprodukt ist, und welche Messungen zur Verbesserung des Reviewprozesses und des Softwareentwicklungsprozesses liefert.

Reviews: Erfolgsfaktoren

organisatorisch:

  • klare Ziele
  • richtige Reviewart
  • Unterstützung vom Management
  • Integriert in Prozesse

personenbezogen:

  • richtige Teilnehmer
  • Teilnehmer widmen Zeit und Aufmerksamkeit
  • faieres Miteinander

Anomalie

Unstimmigkeit, die zu einer Fehlerwirkung führen kann, aber nicht zwingend dazu führt.

Kontrollflussanalyse

Kontrollflussanomalie:

  • Sprünge aus Schleifen heraus
  • Sprünge in Schleifen hinein
  • Programmstücke mit mehreren Ausgängen

Voraussetzung: Graph nicht manuell, sondern von einem Werkzeug erstellt

Datenflussanalyse

Verwendung/Zustände:

  • Undefiniert (u)
  • Definiert (d)
  • Referenziert (r)

Datenflussanomalien:

  • ur-Anomalie:
  • du-Anomalie
  • dd-Anomalie

 

Metriken

  • es gibt Produktmetriken, Projektmetriken, Prozessmetriken
  • Metriken geben eine Möglichkeit für Vergleiche
  • Metriken liefern Abschätzungenfür Dauer, Kosten, etc.

zyklomatische Zahl

  • macht Aussagen über die Wartbarkeit ist die Verständlichkeit eines Programmstücks
  • sollte nicht größer 10 sein

Äquivalenzklassenbildung

 

  • Alle Werte einer Klasse zeigen äquivalentes Verhalten des Testobjekts
  • Sinnvolle Stichprobe: nur ein Testwertpro ÄK

Minimierung:

  • Minimalkriterium: Mindestens ein Repräsentant jeder Äquivalenzklasse in mindestens einem Testfall
  • Repräsentanten ungültiger Äquivalenzklassen nicht mit Repräsentanten anderer ungültiger Äquivalenzklassen kombinieren

ÄK-Überdeckung = Anzahl getestete ÄK / Gesamtzahl ÄK

Grenzwertanalyse

  • in Verzweigungs-und Schleifenbedingungen gibt es oft Grenzbereiche, für welche die Bedingung gerade noch zutrifft (oder gerade nicht mehr)
  • Beste Erfolge bei Kombination mit anderen Verfahren --> Äquivalenzklassen

GW-Überdeckung = Anzahl getestete GW / Gesamtzahl GW

Zustandsübergangstest

Zustands-Konformanztest: Nachweis, dass sich das Testobjekt konform zum Zustandsdiagramm verhält

Zustands-Robustheitstest: Zusätzlich Test unter nicht-konformanten Benutzungen

Entscheidungstabellen

Bedingungen | Regeln
------------------------------
Aktionen | Aktionszeiger

  • ET vollständig: alle 2nKombinationen enthalten
  • ET redundanzfrei: wenn speziellere Bedingungen zu anderen Aktionen führen
  • ET widerspruchsfrei: wenn gleiche Bedingungen zu gleichen Aktionen führen

Bewertung der Black-Box-Testverfahren

  • Fehlerzustände in Anforderungen oder Spezifikationen werden nicht erkannt
  • Nicht geforderte Funktionalität wird nicht erkannt
  • Black-Box-Testverfahren auf Prüfung der Funktionalität des Testobjekts fokussiert

Anweisungsüberdeckung

Testfälle anhand von Pfaden durch den Kontrollflussgraphen bestimmen

Anweisungsüberdeckung = Anzahl ausgeführter Anweisungen / Gesamtzahl ausführbarer Anweisungen

Entscheidungstest

Testfälle anhand von Pfaden durch den Kontrollflussgraphen bestimmen

Entscheidungsüberdeckung = Anzahl getesteter Entscheidungsergebnisse / Gesamtzahl möglicher Entscheidungsergebnisse

Erfahrungsbasierte Testverfahren

Tester vermuten aufgrund von Erfahrung, Intuition und Kenntnissen über das Testobjekt, welche Fehlerwirkungen oder Fehlerzustände im Testobjekt aufgrund von Fehlhandlungen vorkommen

erfahrungsbasierte Testverfahren sind:

  • Intuitive Testfallermittlung(errorguessing)
  • Exploratives Testen(exploratorytesting)
  • Checklistenbasiertes Testen

Exploratives Testen

Informelles Testen ohne vorbereitete Testfälle

Geeignet, wenn

  • zu wenig oder ungeeignete Spezifikationen vorhanden
  • Test unter hohem Zeitdruck steht
  • andere, formalere Testverfahren zu unterstützen/ergänzen sind

Charta: Gibt Ziele und Zweck einer Sitzung vor

Sitzung: 60/90/120 min mit Doku (Fehlerberichte etc)

Checklistenbasiertes Testen

Endekriterium = Checkliste vollständig abgearbeitet